DE3724617A1 - Aufzeichnungsmedium und verfahren zur durchfuehrung der aufzeichnung/wiedergabe unter verwendung des aufzeichnungsmediums - Google Patents
Aufzeichnungsmedium und verfahren zur durchfuehrung der aufzeichnung/wiedergabe unter verwendung des aufzeichnungsmediumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Aufzeichnungsmedium
sowie ein neues Aufzeichnungs/Wiedergabeverfahren für
ein solches Aufzeichnungsmedium; sie betrifft insbe
sondere ein Aufzeichnungsmedium für die Aufzeichnung in
einer besonders hohen Dichte und ein Verfahren zur Auf
zeichnung/Wiedergabe einer Information auf einem solchen
Aufzeichnungsmedium mit hoher Aufzeichnungsdichte unter
Verwenden eines Elektronenstrahls, eines Strahls aus
geladenen Teilchen oder eines Strahls aus neutralen Teil
chen in einem Vakuum.
Es sind bereits verschiedene Arten von Aufzeichnungsmedien
für die Aufzeichnung in hoher Dichte und Verfahren zur
Aufzeichnung/Wiedergabe einer Information auf den Auf
zeichnungsmedien bekannt. Unter diesen bekannten Verfahren
typische Verfahren sind Magnetaufzeichnungsverfahren und
Lichtaufzeichnungsverfahren.
Im Falle der Aufzeichnung unter Ausnutzung des Magnetismus
oder unter Verwendung von Licht beträgt die Bitdichte etwa
1,0 bis 0,5 µm, ausgedrückt durch die Aufzeichnungswel
lenlänge. Bei der magnetischen Aufzeichnung beträgt, wie
angenommen wird, die theoretisch kürzest mögliche Auf
zeichnungswellenlänge etwa 100 Å, das ist die minimale
Teilchengröße, in der ein ferromagnetisches Material vor
liegen kann. Heutzutage beträgt die kürzest mögliche Auf
zeichnungswellenlänge jedoch etwa 1 bis 0,7 µm im
Hinblick auf die Beschränkung in bezug auf die Vorichtun
gen, wie z. B. den für die Aufzeichnung/Wiedergabe ver
wendeten Magnetkopf und dgl. Bei der Lichtaufzeichnung
ist andererseits die Bitdichte beschränkt durch den Durch
messer des für die Aufzeichnung/Wiedergabe verwendeten
Lichtstrahls, so daß die minimale Aufzeichnungswellenlänge
etwa 1 µm beträgt.
Auf verschiedenen technischen Anwendungsgebieten besteht
daher ein großer Bedarf nach einem Verfahren zur Erzie
lung einer höheren Bitdichte als bei den bekannten Ver
fahren.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues
Aufzeichnungsmedium mit ultrahoher Bitdichte sowie ein
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Verfahren für ein solches Medium
zu schaffen, um die Aufzeichnung/Wiedergabe mit einer höheren
Bitdichte als bei der konventionellen magnetischen/Licht-
Aufzeichnung zu ermöglichen.
Um die obengenannten Probleme des Standes der Technik zu
lösen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Aufzeichnungsmedium mit einer Mehrschichtenstruktur
geschaffen, das mindestens zwei Arten von Atomschichten
aufweist, die jeweils voneinander verschiedene Sekundärelek
tronenemissionseigenschaften aufweisen, die alternierend
auf einen Träger auflaminiert sind, wobei die oberste der
Atomschichten durch Bestrahlung mit einem Aufzeichnungs
strahl entfernt wird und die Elemente, die benachbarte
Schichten der Atomschichten aufbauen, im wesentlichen
keine Legierung miteinander bilden.
Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfin
dung ein Aufzeichnungsmedium mit einer Mehrschichtenstruk
tur, bei dem Atomschichten alternierend auf einen Träger
auflaminiert sind, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die
die Atomschichten aufbauenden Elemente so ausgewählt werden,
daß die Elemente in benachbarten Schichten der Atomschichten
eine Mischung aus den benachbarten Atomschichten bilden,
die Sekundärelektronenemissionseigenschaften aufweisen, die
verschieden sind von denjenigen der Atomschichten.
Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die vorliegende Erfin
dung ein Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe einer Infor
mation, das die folgenden Stufen umfaßt: Herstellung eines
Aufzeichnungsmediums mit einer Mehrschichtenstruktur, in
dem mindestens zwei Arten von Atomschichten mit jeweils
voneinander verschiedenen Sekundärelektronenemissionseigen
schaften alternierend auf einen Träger auflaminiert sind
und die Elemente, die benachbarte Schichten der Atomschich
ten aufbauen, im wesentlichen keine Legierung miteinander
bilden; Überführen des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuum
atmosphäre, um so die oberste Schicht der Atomschichten zu
entfernen durch Verwendung eines Aufzeichnungs- oder Lösch
strahls, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl
aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teil
chen, um die nächst-niedere andere Art einer Atomschicht frei
zulegen (zu exponieren), um sie zu einer Oberfläche der
Mehrschichtenstruktur zu machen, um dadurch die Aufzeichnung,
Korrektur oder Löschung der Information durchzuführen;
und Bestrahlung der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums mit
der darauf aufgezeichneten Information mit einem Wieder
gabestrahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem
Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen
Teilchen, um zu bewirken, daß das Aufzeichnungsmedium aus
seiner Oberfläche Sekundärelektronen emittiert, um dadurch
die aufgezeichnete Information wiederzugeben durch Bestim
men der Unterschiede in bezug auf die Sekundärelektronen
emissionseigenschaften in Abhängigkeit von den Stellen, an
denen die Sekundärelektronen emittiert werden.
Gemäß einem vierten Aspekt betrifft die vorliegende Erfin
dung ein Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe einer Informa
tion, das die folgenden Stufen umfaßt: Herstellung eines Auf
zeichnungsmediums mit einer Mehrschichtenstruktur, in dem
Atomschichten alternierend auf einen Träger auflaminiert sind;
das Überführen des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuumat
mosphäre, um so eine Oberfläche des Aufzeichnungsmediums mit
einem Aufzeichnungsstrahl, ausgewählt aus einem Elektronen
strahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl
aus neutralen Teilchen, zu bestrahlen zur Bildung einer
Mischung zwischen den benachbarten Atomschichten mit Sekun
därelektronenemissionseigenschaften, die von denjenigen der
Atomschichten verschieden sind, um dadurch die Information
aufzuzeichnen; Bestrahlung der Oberfläche des die darauf
aufgezeichnete Information tragenden Aufzeichnungsmediums
mit einem Wiedergabestrahl, ausgewählt aus einem Elektronen
strahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl
aus neutralen Teilchen, um so zu bewirken, daß das Auf
zeichnungsmedium aus seiner Oberfläche Sekundärelektronen
emittiert, um dadurch die aufgezeichnete Information wieder
zugeben durch Bestimmung der Unterschiede in bezug auf die
Sekundärelektronenemissionseigenschaften in Abhängigkeit von
den Stellen, an denen die Sekundärelektronen emittiert
werden.
Gemäß einem fünften Aspekt betrifft die vorliegende Erfin
dung ein Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe einer Infor
mation, das die folgenden Stufen umfaßt: Herstellung eines
Aufzeichnungsmediums mit einer Mehrschichtenstruktur, bei dem
Atomschichten alternierend auf einen Träger auflaminiert
sind; Überführung des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuum
atmosphäre, um so eine Oberfläche des Aufzeichnungsmediums
mit einem Aufzeichnungsstrahl, ausgewählt aus einem Elektronen
strahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl
aus neutralen Teilchen, zu bestrahlen zur Bildung einer
Mischung zwischen den benachbarten Atomschichten, die
Sekundärelektronenemissionseigenschaften hat, die von denjeni
gen der Atomschichten verschieden sind, um dadurch eine
Information aufzuzeichnen; Entfernung eines Abschnitts, in
dem die Mischung gebildet worden ist, durch Plasmaätzung oder
chemische Zerstäubung, um die Löschung einer Aufzeichnung zu
bewirken; Bestrahlung der Oberfläche des die aufgezeichnete
Information tragenden Aufzeichnungsmediums mit einem Wieder
gabestrahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem
Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen
Teilchen, um zu bewirken, daß das Aufzeichnungsmedium aus
seiner Oberfläche Sekundärelektronen emittiert, um dadurch
die aufgezeichnete Information wiederzugeben durch Bestimmung
der Unterschiede in bezug auf die Sekundärelektronenemis
sionseigenschaften in Abhängigkeit von den Stellen, an denen
die Sekundärelektronen emittiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 erläutert eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmediums im Schnitt, bei der der Querschnitt
(a) die Anordnung des Aufzeichnungsmediums zeigt, der Quer
schnitt (b) den Zustand desselben bei der Aufzeichnung zeigt,
der Querschnitt (c) den Zustand desselben beim Löschen
eines aufgezeichneten Teils zeigt, der Querschnitt (d) den
Zustand zeigt, bei dem die Aufzeichnung addiert ist, und der
Querschnitt (e) den Zustand zeigt, bei dem die Aufzeichnung
völlig gelöscht ist.
Die Fig. 2 erläutert eine Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Aufzeichnungsmediums im Schnitt, bei der der Quer
schnitt (a) die Anordnung des Aufzeichnungsmediums zeigt,
der Querschnitt (b) den Zustand desselben bei der Aufzeich
nung zeigt, der Querschnitt (c) den Zustand desselben beim
Löschen eines aufgezeichneten Abschnittes zeigt, der Quer
schnitt (d) den Zustand, in dem die Aufzeichnung addiert
ist, zeigt und der Querschnitt (e) den Zustand beim voll
ständigen Löschen der Aufzeichnung zeigt.
Die Fig. 1 erläutert insbesondere eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmediums im Schnitt, wobei
der Querschnitt (a) die Anordnung des Aufzeichnungsmediums,
der Querschnitt (b) den Zustand desselben beim Aufzeichnen,
der Querschnitt (c) den Zustand desselben beim Löschen eines
aufgezeichneten Teils, der Querschnitt (d) den Zustand mit
addierter Aufzeichnung und der Querschnitt (e) den Zustand
beim vollständigen Löschen der Aufzeichnung zeigt.
Die Fig. 1a zeigt eine Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Aufzeichnungsmediums. Das Aufzeichnungsmedium hat
eine Vierschichtenstruktur mit mindestens zwei Arten von
Atomschichten mit voneinander verschiedenen Sekundäremissi
onseigenschaften, d. h. einer ersten Art Atomschicht 2,
einer zweiten Art Atomschicht 3, einer ersten Art Atom
schicht 4 und einer zweiten Art Atomschicht 5, die al
ternierend sich wiederholend auf einen Träger 1 auflaminiert
sind, so daß die oberste Schicht durch Bestrahlung mit einem
Aufzeichnungsstrahl entfernt wird, und bei dem jeweils zwei
der Atomschichten, die benachbart zueinander angeordnet sind,
im wesentlichen keine Legierung untereinander bilden.
Die Fig. 1b zeigt einen Querschnitt mit einem Abschnitt 6 a
mit aufgezeichneter Information, der gebildet worden ist
durch Entfernung eines Teils der zweiten Atomschicht 5,
d. h. der obersten Schicht in der Oberfläche des Aufzeich
nungsmediums, durch Einwirkenlassen eines Aufzeichnungsstrahls
auf das Aufzeichnungsmedium. Die aufgezeichnete Information
kann wiedergegeben werden durch Bestrahlung der Oberfläche
des die aufgezeichnete Information tragenden Aufzeichnungs
mediums mit einem Wiedergabestrahl, ausgewählt aus einem
Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und
einem Strahl aus neutralen Teilchen, um dadurch den Unter
schied in bezug auf die Emissionseigenschaften an dem Auf
zeichnungsabschnitt 6 a zu bestimmen zwischen den von der
obersten Schicht, d. h. der zweiten Atomschicht 5 emittierten
Sekundärelektronen.
Die Fig. 1c erläutert den Zustand, in dem der Aufzeich
nungsabschnitt 6 a in der Fig. 1b gelöscht ist. Der Auf
zeichnungsabschnitt 6 a wird mit einem Auslöschungsstrahl
bestrahlt, um dadurch die erste Atomschicht 4 zu entfernen
und einen gelöschten Abschnitt 7 zu erzeugen, so daß die
zweite Atomschicht 3 an der Oberfläche des gelöschten
Abschnittes 7 erscheint. Dementsprechend tritt der Unter
schied in bezug auf die Emissionseigenschaften zwischen
den von der zweiten Atomschicht 3 emittierten Sekundär
elektronen und den von der obersten zweiten Atomschicht 5
emittierten Sekundärelektronen bei der Wiedergabe nicht auf,
wodurch die partielle Löschung vervollständigt wird.
Die Fig. 1d erläutert den Zustand, bei dem ein anderer Auf
zeichnungsabschnitt 6 b dem Aufzeichnungsabschnitt 6 a auf
die gleiche Weise wie in Fig. 1b addiert worden ist.
Die Fig. 1e erläutert den Zustand, bei dem die zweite
Atomschicht 5 vollständig entfernt worden ist durch Ver
wendung eines Auslöschungsstrahls, um so die Aufzeichnungs
abschnitte 6 a und 6 b vollständig auszulöschen, um dadurch
eine neue Aufzeichnungsoberfläche zu schaffen. Die oberste
Schicht wird somit durch die erste Atomschicht 4 gebildet.
Die Fig. 2 erläutert eine zweite Ausführungsform des er
findungsgemäßen Aufzeichnungsmediums im Schnitt, bei der
der Querschnitt a die Anordnung des Aufzeichnungsmediums,
der Querschnitt b den Zustand desselben bei der Aufzeichnung,
der Querschnitt c den Zustand desselben beim Auslöschen
eines Aufzeichnungsabschnittes, der Querschnitt d den Zu
stand, bei dem eine Aufzeichnung addiert ist, und der
Querschnitt e den Zustand der vollständigen Löschung der
Aufzeichnung zeigen.
Die Fig. 2a zeigt eine zweite Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Aufzeichnungsmediums. Das Aufzeichnungsmedium
hat eine Vierschichtenstruktur aus Atomschichten, d. h.
einer ersten Art von Atomschicht 12, einer zweiten Art von
Atomschicht 13, einer ersten Art von Atomschicht 14, einer
zweiten Art von Atomschicht 15, die alternierend sich
wiederholend auf einen Träger 11 auflaminiert sind in der
Weise, daß die zueinander benachbarten Atomschichten eine
Mischung dazwischen bilden.
Die Fig. 2b zeigt einen Querschnitt eines Informationsauf
zeichnungsabschnittes 16 a, der gebildet worden ist, indem
man dafür sorgt, daß die zweite Atomschicht 15 teilweise
eine Mischung mit der direkt unter der zweiten Atomschicht
15 liegenden ersten Atomschicht 14 bildet durch Bestrahlen
eines Teils der zweiten Atomschicht 15, d. h. die oberste
Schicht ist die Oberfläche des Aufzeichnungsmediums, mit
einem Aufzeichnungsstrahl. Die aufgezeichnete Information
kann wiedergegeben werden durch Bestrahlen der Oberfläche
des die darauf aufgezeichnete Information tragenden Auf
zeichnungsmediums mit einem Wiedergabestrahl, der ausge
wählt wird aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus
geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen,
um dadurch den Unterschied in bezug auf die Emissionsei
genschaften zwischen den von dem Mischungsabschnitt des
Aufzeichnungsabschnittes 16 a emittierten Sekundärelektronen
und den von der obersten Schicht, d. h. der zweiten Atom
schicht 15 emittierten Sekundärelektronen zu bestimmen.
Die Fig. 2c erläutert den Zustand, in dem der aufgezeichnete
Abschnitt 16 a in der Fig. 2b ausgelöscht ist. Der Aufzeich
nungsabschnitt 6 a wird mit einem Auslöschungsstrahl be
strahlt, um dadurch die zweite Atomschicht 15 und die erste
Atomschicht 14 zu entfernen unter Bildung eines gelöschten
Abschnitts 17, so daß die zweite Atomschicht 13 an der
Oberfläche des gelöschten Abschnittes 17 erscheint. Der
Unterschied in bezug auf die Emissionseigenschaften zwischen
den von der zweiten Atomschicht 13 emittierten Sekundär
elektronen und der obersten zweiten Atomschicht 15 erscheint
daher bei der Wiedergabe nicht, wodurch die partielle Lö
schung vervollständigt wird.
Die Fig. 2d erläutert den Zustand, bei dem ein weiterer
Aufzeichnungsabschnitt 16 b dem Aufzeichnungsabschnitt 16 a
auf die gleiche Weise wie in Fig. 2b addiert worden ist.
Die Fig. 2e erläutert den Zustand, bei dem die zweite
Atomschicht 15 und die erste Atomschicht 14 vollständig
entfernt worden sind durch Verwendung eines Auslöschungs
strahles, um so die Aufzeichnungsabschnitte 16 a und 16 b
vollständig auszulöschen, um dadurch eine neue Aufzeich
nungsoberfläche zu schaffen. Die oberste Schicht wird somit
durch die zweite Atomschicht 13 gebildet.
Vorstehend wurde die Erfindung zusammengefaßt. Nachstehend
werden verschiedene Aufbauelemente der vorliegenden Erfin
dung näher erläutert.
Als Träger wird erfindungsgemäß vorzugsweise ein Material
verwendet, das bei der Verwendung im Vakuum kein schädli
ches Gas abgibt. Es kann ein Metall mit einer glatten Ober
fläche und ein Oxid des Metalls, Glas, ein Kunststoffilm
und dgl. verwendet werden. Die Form kann die einer Platte
oder eines dünnen Films sein.
Erfindungsgemäß können die Sekundärelektronenemissionseigen
schaften beispielsweise sein ein Sekundärelektronenemissi
onswirkungsgrad, ein Sekundärelektronenenergiespektrum oder
dgl. Der hier verwendete Ausdruck "Sekundärelektronen"
ist ein allgemeiner Ausdruck für Elektronen, die von einem
Objekt emittiert werden, wenn das Objekt mit einem Wiederga
bestrahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem
Strahl von geladenen Teilchen und einem Strahl von neutralen
Teilchen bestrahlt wird, und die Sekundärelektronen umfas
sen Auger-Elektronen.
Zum Ablesen bei der Wiedergabe der aufgezeichneten Informa
tion ist es im Hinblick auf die Intensität des Output be
vorzugt, ein System zu verwenden, bei dem der Sekundärelek
tronenemissionswirkungsgrad nachgewiesen wird, während vom
Standpunkt aus betrachtet, daß der Nachweis durch die
Unebenheit der Oberfläche eines Feststoffes nicht beeinflußt
wird, es bevorzugt ist, ein System zu verwenden, bei dem
das Energiespektrum bestimmt wird.
Die erfindungsgemäßen Atomschichten werden durch ein Vakuum
abscheidungsverfahren oder ein Zerstäubungsverfahren gebil
det.
Jede der alternierend auflaminierten mindestens zwei Arten
von Atomschichten mit unterschiedlichen Sekundärelektronen
emissionseigenschaften gemäß der vorliegenden Erfindung kann
aus einer einzigen Art von Elementen oder mehr als einer
Art von Elementen bestehen.
Der hier verwendete Ausdruck "mindestens zwei Arten von
Atomschichten" gemäß der vorliegenden Erfindung bedeutet,
daß zwei Arten von Atomschichten am häufigsten angewendet
werden, daß aber auch Atomschichten aus drei Arten oder mehr
verwendet werden können, falls erforderlich.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung bestehen die
zwei Arten von Atomschichten mit unterschiedlichen Sekun
därelektronenemissionseigenschaften vorzugsweise aus einer
ersten Art von Atomschichten mit einem hohen Sekundärelek
tronenemissionswirkungsgrad und einer zweiten Art von Atom
schichten mit einem niedrigen Sekundärelektronenemissions
wirkungsgrad.
Als bevorzugte Atomschichten mit einem hohen Sekundär
elektronenemissionswirkungsgrad sind die folgenden bekannt:
Ag-Mg, Cs-Te, Sb-Cs, Cu-Be, Ga-As-Cs, Ga-As-P, Ga-P, Cs, Na, Li, Ca, Ag-O-Cs und dgl.
Ag-Mg, Cs-Te, Sb-Cs, Cu-Be, Ga-As-Cs, Ga-As-P, Ga-P, Cs, Na, Li, Ca, Ag-O-Cs und dgl.
Als bevorzugte Atomschichten mit einem niedrigen Sekundär
elektronenemissionswirkungsgrad sind die folgenden bekannt:
As, Ag, Al, Au, Be, Bi, C, Cd, Co, Cr, Cu, Ga, Ge, Mo, Ni, Pt, Re, Sb, S, Se, Ti, Ta, Te, V, W, Zn, Zr, Ir, Bi-Te, Na-Cl und dgl.
As, Ag, Al, Au, Be, Bi, C, Cd, Co, Cr, Cu, Ga, Ge, Mo, Ni, Pt, Re, Sb, S, Se, Ti, Ta, Te, V, W, Zn, Zr, Ir, Bi-Te, Na-Cl und dgl.
Als oberste Schicht kann in der erfindungsgemäßen Mehr
schichtenstruktur irgendeine der Atomschichten mit einem
niedrigen Sekundärelektronenemissionswirkungsgrad oder mit
einem hohen Sekundärelektronenemissionswirkungsgrad ausge
wählt werden entsprechend dem Verwendungszweck.
Wenn ein Energiespektrum wie vorstehend beschrieben bestimmt
(nachgewiesen) wird, sind Schichten mit einer amorphen Struk
tur erwünscht zur Verminderung der Geräusche (des Rauschens), die in einem
Teilchenfeld bei der Wiedergabe erzeugt werden.
Als amorphe Strukturen sind bekannt:
Si, Ge, Ga-Sb, Ga-P, Ga-As, In-Sb, Cd-Ge-P, Cd-Ge-As, Zn- Sn-As, In-Se, Ga-Se, In-Te, Ga-Te, In-Se, N-Si, C, As, Sb, (As, Sb, Si)-(S, Se, Te), Se, Te, B,
ionisch gebundenes Glasoxid (Fe2O3-Al2O3-SiO2),
amorpher Molekül-Halbleiter (Si-O, Al-O, Si-N, B-N, . . .) Be, Bi, Co, Cr, Fe, Ga, Mn, Nb, Ni, Pd, Sb, Se, Te, Ti, V, Y, Ag-Cu, Ag-Ni, Au-Co, Au-Cn, Au-Fe, B-(Co, Fe, Ni), B- Fe, B-Co-Fe, Bi-Mg, Bi-Pb, Cu-Sn, Fe-Ge, Fe-Ni, Fe-Si, Ni- P,
Übergangsmetalle der Seltenen Erden (Gd-Fe, Gd-Fe-Co . . .) Fe-P-C-, Co-P, Ge-S, Ge-Se, Ge-As-Te und dgl.
Si, Ge, Ga-Sb, Ga-P, Ga-As, In-Sb, Cd-Ge-P, Cd-Ge-As, Zn- Sn-As, In-Se, Ga-Se, In-Te, Ga-Te, In-Se, N-Si, C, As, Sb, (As, Sb, Si)-(S, Se, Te), Se, Te, B,
ionisch gebundenes Glasoxid (Fe2O3-Al2O3-SiO2),
amorpher Molekül-Halbleiter (Si-O, Al-O, Si-N, B-N, . . .) Be, Bi, Co, Cr, Fe, Ga, Mn, Nb, Ni, Pd, Sb, Se, Te, Ti, V, Y, Ag-Cu, Ag-Ni, Au-Co, Au-Cn, Au-Fe, B-(Co, Fe, Ni), B- Fe, B-Co-Fe, Bi-Mg, Bi-Pb, Cu-Sn, Fe-Ge, Fe-Ni, Fe-Si, Ni- P,
Übergangsmetalle der Seltenen Erden (Gd-Fe, Gd-Fe-Co . . .) Fe-P-C-, Co-P, Ge-S, Ge-Se, Ge-As-Te und dgl.
Die amorphe Struktur ist nicht auf die vorstehend aufge
zählten beschränkt, sondern es können auch andere Struk
turen angewendet werden, so lange die Struktur amorphe
Eigenschaften besitzt. Durch alternierendes Aufeinander
laminieren von Atomschichten, die bestehen aus den vor
stehend angegebenen Komponenten von zwei oder mehr Arten,
kann die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auf
zeichnungsmaterials erhalten werden.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Anzahl
der Schichten, welche die Mehrschichtenstruktur aufbauen,
in der mindestens zwei Arten von Atomschichten mit unter
schiedlichen Sekundärelektronenemissionseigenschaften al
ternierend aufeinanderlaminiert sind, nicht immer be
schränkt auf vier, sondern es können auch mehr als vier
Schichten vorzugsweise aufeinanderlaminiert werden für
Verwendungszwecke, bei denen ein häufiges Aufzeichnen und
Auslöschen durchgeführt werden soll.
Die Dicke jeder der erfindungsgemäßen Atomschichten wird
vorzugsweise so ausgewählt, daß sie 10 bis 100 Å beträgt,
weil dann, wenn jede Schicht zu dünn ist, Sekundärelektronen
von der unter der Oberflächenschicht liegenden nächsten
Schicht emittiert werden können, so daß das S/N-Verhältnis
unzureichend wird, während dann, wenn jede Schicht zu dick
ist, zu viel Zeit erforderlich ist für die Entfernung
eines erforderlichen Abschnittes der Schicht beim Aufzeich
nen oder beim Löschen.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist es erfor
derlich, die Atomschichten so anzuordnen, daß die oberste
Schicht durch einen Aufzeichnungsstrahl entfernt werden
kann, und die Schichten werden so miteinander kombiniert,
daß die zueinander benachbarten Schichten im wesentlichen
nicht miteinander eine Legierung bilden.
Die am meisten bevorzugte Kombination aus den vorstehend
beschriebenen Zusammensetzungen ist die, die besteht aus
Schichten aus mindestens einem der Elemente C, Co, Ni, Mo,
Ti, Ta, W und Al als Atomschichten mit einem niedrigen
Sekundärelektronenemissionswirkungsgrad und aus Schichten,
bestehend aus mindestens einer der Kombinationen Ag-Mg, Cs-Te,
Sb-Cs, Cu-Be, Ga-As-P als Atomschichten mit einem hohen
Sekundärelektronenemissionswirkungsgrad.
Die Elemente der geladenen Teilchen oder neutralen Teilchen,
die für die Erzeugung eines Aufzeichnungs- oder Auslö
schungsstrahls gemäß der ersten Ausführungsform der Er
findung verwendet werden sollen, sind bei Normaltemperatur
gasförmig. So enthalten die Elemente Ar, N, O, Cl und F
oder mindestens eines davon.
Der Elektronenstrahl, der Strahl aus geladenen Teilchen oder
der Strahl aus neutralen Teilchen, der als Aufzeichnungs/
Auslöschungsstrahl bei der ersten Ausführungsform der Erfin
dung verwendet wird, muß eine Energie aufweisen, die hoch
genug ist, um die oberste Schicht des Aufzeichnungsmediums
zu entfernen.
Außerdem ist es bei der zweiten Ausführungsform der Erfin
dung erforderlich, daß die Schichtstruktur in der Weise
gebildet wird, daß jeweils zwei der zueinander benachbarten
Atomschichten eine Schicht bilden können, die eine Mischung
enthält mit Sekundärelektronenemissionseigenschaften, die
von denjenigen einer Schicht, bestehend aus einer einzigen
Art von Elementeinheiten, verschieden ist, aufgrund der Mi
schungsbildung zwischen den jeweiligen Elementen, die in den
aneinandergrenzenden Atomschichten enthalten sind.
Als bevorzugte Mischungen mit einem hohen Sekundärelektronen
emissionswirkungsgrad sind die folgenden bekannt:
Ag-Mg, Cs-Te, Sb-Cs, Cu-Be, Ga-As-Cs, Ga-As-P, Ga-O, Ag-O- Cs und dgl.
Ag-Mg, Cs-Te, Sb-Cs, Cu-Be, Ga-As-Cs, Ga-As-P, Ga-O, Ag-O- Cs und dgl.
Als bevorzugte Mischungen mit einem niedrigen Sekundärelek
tronenemissionswirkungsgrad sind Bi-Te, Na-Cl und dgl.
bekannt. Es ist daher bevorzugt, dafür zu sorgen, daß die
jeweiligen benachbarten Atomschichten aus einer oder beiden
Arten der Komponenten der vorstehend angegebenen Mischungen
bestehen, so daß die Mischungen durch Bestrahlung mit einem
Aufzeichnungsstrahl gebildet werden.
Wenn das Energiespektrum der Sekundärelektronen nachgewiesen
(gemessen) wird, ist es bevorzugt, daß die herzustellende
Mischung eine amorphe Struktur hat, um die in einem Teilchen
feld bei der Wiedergabe erzeugten Geräusche (Rauschen) zu vermindern.
Bekannte amorphe Strukturen sind folgende:
Ga-Sb, Ga-P, Ga-As, In-Sb, Cd-Ge-P, Cd-Ge-As, Zn-Sn-As, In-Se, Ga-Se, In-Te, Ga-Te, In-S, N-Si, (As, Sb, Si)-(S, Se, Te),
ionisch gebundenes Glasoxid (Fe2O3-Al2O3-SiO2)
amorpher Molekül-Halbleiter (Si-O, Al-O, Si-N, B-N . . .), Ag-Cu, Ag-Ni, Au-Co, Au-Cn, Au-Fe, B-(Co, Fe, Ni), B-F, B- Co-Fe, Bi-Mg, Bi-Pb, Cu-Sn, Fe-Ge, Fe-Ni, Fe-Si, Ni-P,
Übergangsmetalle der Seltenen Erden (Gd-Fe, Gd-Fe-Co . . .), Fe-P-C, Co-P, Ge-S, Ge-Se, Ge-As-Te und dgl.
Ga-Sb, Ga-P, Ga-As, In-Sb, Cd-Ge-P, Cd-Ge-As, Zn-Sn-As, In-Se, Ga-Se, In-Te, Ga-Te, In-S, N-Si, (As, Sb, Si)-(S, Se, Te),
ionisch gebundenes Glasoxid (Fe2O3-Al2O3-SiO2)
amorpher Molekül-Halbleiter (Si-O, Al-O, Si-N, B-N . . .), Ag-Cu, Ag-Ni, Au-Co, Au-Cn, Au-Fe, B-(Co, Fe, Ni), B-F, B- Co-Fe, Bi-Mg, Bi-Pb, Cu-Sn, Fe-Ge, Fe-Ni, Fe-Si, Ni-P,
Übergangsmetalle der Seltenen Erden (Gd-Fe, Gd-Fe-Co . . .), Fe-P-C, Co-P, Ge-S, Ge-Se, Ge-As-Te und dgl.
Die amorphe Struktur ist nicht auf die vorstehend aufge
zählten beschränkt, sondern es können auch beliebige andere
Strukturen angewendet werden, so lange die Struktur amorph
ist. Vorzugsweise werden benachbarte Atomschichten gebildet
aus einer Art oder mehr Arten von Komponentenelementen,
welche die vorstehend aufgezählten amorphen Legierungen
bilden.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Anzahl
der Schichten, welche die Atomschichten-Mehrschichtenstruktur
aufbauen, die alternierend aufeinanderlaminiert werden,
nicht immer auf vier Schichten beschränkt, sondern es können
vorzugsweise auch mehr als vier Schichten aufeinanderlaminiert
werden für Verwendungszwecke, bei denen ein häufiges Auf
zeichnen und Auslöschen durchgeführt werden sollen.
Die Dicke jeder der erfindungsgemäßen Atomschichten wird
vorzugsweise so ausgewählt, daß sie 10 bis 100 Å beträgt,
weil dann, wenn jede Schicht zu dünn ist, Sekundärelektronen
aus der Schicht, die unterhalb der Oberflächenschicht liegt,
emittiert werden können, so daß das S/N-Verhältnis unzu
reichend wird, während dann, wenn jede Schicht zu dick ist,
zu viel Zeit erforderlich ist für die Entfernung eines
erforderlichen Abschnittes der Schicht beim Aufzeichnen oder
beim Auslöschen.
Vorzugsweise werden die Atomschichten in der Weise ausgewählt,
daß dann, wenn eine Mischung zwischen einer oberen und einer
unteren Atomschicht gebildet wird, der Unterschied in bezug
auf den Elektronenemissionswirkungsgrad zwischen der Atom
schicht, bestehend aus den Elementen, und der Atomschicht, be
stehend aus Legierungen, groß ist. Die am meisten bevorzugte
Auswahl der die Atomschichten aufbauenden Elemente ist so,
daß dann, wenn eine Mischung zwischen benachbarten Atom
schichten gebildet wird, die Zusammensetzung der Mischung
wie folgt wird:
Ag-Mg, Cs-Te, Sb-Cs, Cu-Be oder Ga-As-P.
Ag-Mg, Cs-Te, Sb-Cs, Cu-Be oder Ga-As-P.
Die Elemente der geladenen Teilchen oder neutralen Teilchen
für die Erzeugung eines Aufzeichnungsstrahls, der bei der
zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden soll,
sind bei Normaltemperatur gasförmig und inert. Die Elemente
enthalten beispielsweise Ar oder N.
Der bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung zu verwen
dende Aufzeichnungsstrahl wird ausgewählt aus einem Elektronen
strahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl
aus neutralen Teilchen und er muß eine Energie haben, die
hoch genug ist, um zu bewirken, daß ein Teil der obersten
Atomschicht des Aufzeichnungsmediums und der direkt unter
dieser Schicht liegenden unteren Atomschicht miteinander eine
Mischung bilden.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird eine Auf
zeichnungslöschung durchgeführt durch Plasmaätzung oder
chemische Zerstäubung, so daß eine Mischung zwischen den
oberen und unteren benachbarten Atomschichten nicht auftritt.
Der hier verwendete Ausdruck "chemische Zerstäubung" steht
für eine Zerstäubung, die begleitet ist von einer Reaktion
zwischen einem Entladungsgas und einem Target.
Bei den Elementen aus geladenen Teilchen oder neutralen
Teilchen für die Erzeugung eines Auslöschungsstrahls, wie
er gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet
werden soll, handelt es sich vorzugsweise um solche, die
Cl, C, O, S, F, H, Ar, N und dgl. enthalten, wie z. B.
CF(+O2, H2), CCl4, und dgl. Zur Durchführung der Aufzeichnungs
löschung unter der Bedingung, daß eine Legierungsbildung
zwischen den oberen und unteren benachbarten Atomschichten
nicht auftritt, ist es bevorzugt, das Aufzeichnungsmedium
mit einem Strahl zu bestrahlen, während das Aufzeichnungs
medium gekühlt wird.
Erfindungsgemäß kann der Strahl aus den neutralen Teilchen
oder der Strahl aus den geladenen Teilchen, der auf der
Oberfläche des Aufzeichnungsmediums fokussiert werden soll,
bis herunter auf etwa 300 Å oder weniger abgeblendet werden.
Es kann daher eine Aufzeichnung in einer hohen Bitdichte
von etwa 1010 Bit/cm2 durchgeführt werden.
Die Höhe der Energie eines Wiedergabestrahls, ausgewählt aus
einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen
oder einem Strahl aus neutralen Teilchen, wird erfindungsge
mäß auf einen solchen Wert eingestellt, daß der Strahl be
wirken kann, daß die Oberfläche der Atomschicht Sekundärelek
tronen emittiert, ohne die Oberfläche von dem Aufzeichnungs
medium zu entfernen. Der Strahl kann bei der Verwendung bis
auf einen dünnen Durchmesser abgeblendet werden ähnlich einem
Aufzeichnungs/Auslöschungs-Strahl.
Ein Elektronenstrahl ist am meisten bevorzugt im Hinblick
auf die Kontrollierbarkeit sowie die Leichtigkeit des Ab
blendens des Strahls.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläu
tert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Eine Atomschicht aus Sb-Cs als erste Atomschicht und eine
Atomschicht aus Mo als zweite Atomschicht mit einer Dicke
von jeweils 100 Å wurden alternierend abwechselnd auf einer
Träger-Ni-Platte gebildet unter Anwendung einer Zerstäubungs
methode mit gegenüberliegendem Target, um dadurch ein Auf
zeichnungsmedium aus insgesamt vier Schichten durch die
beiden ersten und die beiden zweiten Atomschichten herzu
stellen.
Während des Aufzeichnungsmedium gekühlt wurde, wurden Ar⁺-
Ionen zu einem Strahl mit einem Durchmesser von 500 Å gebün
delt, um so das Aufzeichnungsmedium punktartig zu bestrahlen,
so daß der bestrahlte Abschnitt der Ni-Schicht, welche die
oberste zweite Atomschicht war, entfernt wurde, um dadurch
eine Information in diesem Abschnitt aufzuzeichnen.
Bei der Betrachtung der Filmoberfläche durch Abtasten mit
einem Elektronenstrahl in einem elektrischen Beschleunigungs
feld von 25 KV unter Verwendung eines Elektronenmikroskops
vom elektrischen Feld-Strahlungsabtast-Typ wurde ein helles
Bild in Form eines Punktes mit einem Durchmesser von etwa
500 Å abgelesen.
Eine Atomschicht aus Be als erste Atomschicht und eine
Atomschicht aus Cu als zweite Atomschicht mit einer Dicke
von jeweils 100 Å wurden alternierend sich wiederholend
auf einem Träger aus einer Cu-Platte, die in einem Vakuum
gekühlt wurde, unter Anwendung eines Magnetron-Zerstäubungs
verfahrens gebildet, um dadurch ein Aufzeichnungsmedium
aus insgesamt vier Schichten aus den beiden ersten und den
beiden zweiten Atomschichten herzustellen.
Während das Aufzeichnungsmedium gekühlt wurde, wurden Ar⁺-
Ionen zu einem Strahl mit einem Durchmesser von 500 Å gebün
delt, um so das Aufzeichnungsmedium punktartig zu bestrahlen,
so daß eine Mischungsschicht aus Cu-Be gebildet wurde zur
Erzielung einer Aufzeichnung zwischen der obersten zweiten
Atomschicht aus Cu und der unteren ersten Atomschicht aus
Be, die unter der ersteren lag.
Beim Betrachten der Filmoberfläche durch Abtasten mit einem
Elektronenstrahl in einem elektrischen Beschleunigungsfeld
von 25 KV unter Verwendung eines Elektronenmikroskops vom
elektrischen Feld-Strahlungs-Abtast-Typ wurde ein helles
Bild in Form eines Punktes mit einem Durchmesser von etwa
500 Å abgelesen.
Wie vorstehend beschrieben, kann mit den Aufzeichnungsmedien
und mit den Aufzeichnungs/Wiedergabe-Verfahren unter Ver
wendung der Aufzeichnungsmedien gemäß der vorliegenden Er
findung die Aufzeichnung/Wiedergabe einer Information erhal
ten werden, wobei die Aufzeichnung, die Addition, die Korrek
tur und die Löschung der Information in beliebiger Weise
durchgeführt werden können in einer wesentlich höheren Dichte
als gemäß Stand der Technik.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es
ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie
darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in viel
facher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können,
ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung ver
lassen wird.
Claims (12)
1. Aufzeichnungsmedium mit Mehrschichtenstruktur,
gekennzeichnet durch einen Träger und
mindestens zwei Arten von Atomschichten, die jeweils
Sekundärelektronenemissionseigenschaften aufweisen, die
voneinander verschieden sind und die alternierend auf
den Träger auflaminiert sind.
2. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Atomschichten so angeordnet sind, daß
die oberste der Atomschichten durch Bestrahlung mit einem
Aufzeichnungsstrahl entfernbar ist und daß die Elemente, welche
die Nachbarschichten zu den Atomschichten aufbauen, im we
sentlichen keine Legierung miteinander bilden.
3. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sekundärelektronenemissionseigenschaften
umfassen den Sekundärelektronenemissionswirkungsgrad und/
oder das Sekundärelektronenenergiespektrum.
4. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Aufzeichnungsstrahl
handelt um einen Strahl, der ausgewählt wird aus einem
Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und
einem Strahl aus neutralen Teilchen.
5. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger enthält oder
besteht aus einem Material, das ausgewählt wird aus einem
Metall mit einer glatten Oberfläche, einem Oxid des
Metalls, Glas und einem Kunststoffilm.
6. Aufzeichnungsmedium mit Mehrschichtenstruktur, gekenn
zeichnet durch einen Träger und mindestens zwei Arten von
Atomschichten, die alternierend auf den Träger auflaminiert
sind, wobei die Elemente, welche die Atomschichten aufbauen,
so ausgewählt werden, daß die Elemente in benachbart zu
einander angeordneten Atomschichten beim Bestrahlen mit
einem Aufzeichnungsstrahl miteinander reagieren unter Bil
dung einer Mischung mit Sekundärelektronenemissionseigen
schaften, die von denjenigen der Atomschichten verschieden
sind.
7. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sekundärelektronenemissionseigenschaften
umfassen einen Sekundärelektronenemissionswirkungsgrad
und/oder ein Sekundärelektronenenergiespektrum.
8. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Aufzeichnungsstrahl
handelt um einen Strahl, der ausgewählt wird aus einem
Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und
einem Strahl aus neutralen Teilchen.
9. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger enthält oder be
steht aus einem Material, das ausgewählt wird aus einem
Metall mit einer glatten Oberfläche, einem Oxid des Metalls,
Glas und einem Kunststoffilm.
10. Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe einer Informa
tion, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen
umfaßt:
Herstellung eines Aufzeichnungsmediums mit einer Mehr schichtenstruktur, bei dem mindestens zwei Arten von Atomschichten, die jeweils voneinander verschiedene Sekun därelektronenemissionseigenschaften aufweisen, alternie rend auf einen Träger auflaminiert sind und Elemente, die zueinander benachbarte Schichten der Atomschichten auf bauen, im wesentlichen keine Legierung miteinander bilden,
Überführen des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuumat mosphäre;
Entfernen der obersten der Atomschichten durch Verwendung eines Aufzeichnungs- oder Auslöschungsstrahls, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen, um die nächst-niedere, davon verschiedene Art von Atomschicht zu exponieren (freizulegen), um dadurch die Information aufzuzeichnen, zu korrigieren und zu löschen; und
Bestrahlen der Oberfäche des Aufzeichnungsmediums mit der darauf aufgezeichneten Information mit einem Wiedergabe strahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen, um zu bewirken, daß das Aufzeichnungsmedium Sekundärelektronen aus seiner Oberfläche emittiert, um dadurch die aufgezeichnete Information wiederzugeben durch Ablesen der Unterschiede in bezug auf die Sekundärelek tronenemissionseigenschaften in Abhängigkeit von den Stellen, an denen die Sekundärelektronen emittiert werden.
Herstellung eines Aufzeichnungsmediums mit einer Mehr schichtenstruktur, bei dem mindestens zwei Arten von Atomschichten, die jeweils voneinander verschiedene Sekun därelektronenemissionseigenschaften aufweisen, alternie rend auf einen Träger auflaminiert sind und Elemente, die zueinander benachbarte Schichten der Atomschichten auf bauen, im wesentlichen keine Legierung miteinander bilden,
Überführen des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuumat mosphäre;
Entfernen der obersten der Atomschichten durch Verwendung eines Aufzeichnungs- oder Auslöschungsstrahls, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen, um die nächst-niedere, davon verschiedene Art von Atomschicht zu exponieren (freizulegen), um dadurch die Information aufzuzeichnen, zu korrigieren und zu löschen; und
Bestrahlen der Oberfäche des Aufzeichnungsmediums mit der darauf aufgezeichneten Information mit einem Wiedergabe strahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen, um zu bewirken, daß das Aufzeichnungsmedium Sekundärelektronen aus seiner Oberfläche emittiert, um dadurch die aufgezeichnete Information wiederzugeben durch Ablesen der Unterschiede in bezug auf die Sekundärelek tronenemissionseigenschaften in Abhängigkeit von den Stellen, an denen die Sekundärelektronen emittiert werden.
11. Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe einer Informa
tion, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen
umfaßt:
Herstellung eines Aufzeichnungsmediums mit einer Mehr schichtenstruktur, in der Atomschichten alternierend auf einen Träger auflaminiert sind;
Überführen des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuumat mosphäre;
Bestrahlen einer Oberfläche des Aufzeichnungsmediums mit einem Aufzeichnungsstrahl, ausgewählt aus einem Elektronen strahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen, um die Elemente in der Oberflächenschicht mit den Elementen in der nächst-niederen Schicht miteinander umzusetzen unter Bildung einer Mi schung mit Sekundärelektronenemissionseigenschaften, die von denjenigen der Atomschichten verschieden sind, um dadurch die Information aufzuzeichnen; und
Bestrahlen der Oberfläche des die darauf aufgezeichnete Information tragenden Aufzeichnungsmediums mit einem Wieder gabestrahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neu tralen Teilchen, um zu bewirken, daß das Aufzeichnungsme dium aus seiner Oberfläche Sekundärelektronen emittiert, um die aufgezeichnete Information wiederzugeben durch Bestimmen der Unterschiede in bezug auf die Sekundär elektronenemissionseigenschaften in Abhängigkeit von den Stellen, an denen die Sekundärelektronen emittiert werden.
Herstellung eines Aufzeichnungsmediums mit einer Mehr schichtenstruktur, in der Atomschichten alternierend auf einen Träger auflaminiert sind;
Überführen des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuumat mosphäre;
Bestrahlen einer Oberfläche des Aufzeichnungsmediums mit einem Aufzeichnungsstrahl, ausgewählt aus einem Elektronen strahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen, um die Elemente in der Oberflächenschicht mit den Elementen in der nächst-niederen Schicht miteinander umzusetzen unter Bildung einer Mi schung mit Sekundärelektronenemissionseigenschaften, die von denjenigen der Atomschichten verschieden sind, um dadurch die Information aufzuzeichnen; und
Bestrahlen der Oberfläche des die darauf aufgezeichnete Information tragenden Aufzeichnungsmediums mit einem Wieder gabestrahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neu tralen Teilchen, um zu bewirken, daß das Aufzeichnungsme dium aus seiner Oberfläche Sekundärelektronen emittiert, um die aufgezeichnete Information wiederzugeben durch Bestimmen der Unterschiede in bezug auf die Sekundär elektronenemissionseigenschaften in Abhängigkeit von den Stellen, an denen die Sekundärelektronen emittiert werden.
12. Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe einer Informa
tion, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen
umfaßt:
Herstellung eines Aufzeichnungsmediums mit einer Mehr schichtenstruktur, in der Atomschichten alternierend auf einen Träger auflaminiert sind;
Überführen des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuumatmos phäre;
Bestrahlen einer Oberfläche des Aufzeichnungsmediums mit einem Aufzeichnungsstrahl, ausgewählt aus einem Elektronen strahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen, um die Elemente in der Oberflächenschicht mit den Elementen in der nächst-niederen Schicht miteinander umzusetzen unter Bildung einer Mischung mit Sekundärelektronenemissionseigenschaften, die von denjenigen der Atomschicht verschieden sind, um dadurch die Information aufzuzeichnen;
Entfernen eines Abschnitts, an dem die Mischung gebildet worden ist, durch Plasmaätzung und/oder chemische Zer stäubung, um eine Löschung der Aufzeichnung zu bewirken; und
Bestrahlen der Oberfläche des die darauf aufgezeichnete Information tragenden Aufzeichnungsmediums mit einem Wieder gabestrahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neu tralen Teilchen, um zu bewirken, daß das Aufzeichnungsme dium aus seiner Oberfläche Sekundärelektronen emittiert, um dadurch die aufgezeichnete Information wiederzugeben durch Ablesen der Differenzen in bezug auf die Sekundärelek tronenemissionseigenschaften in Abhängigkeit von den Stellen, an denen die Sekundärelektronen emittiert werden.
Herstellung eines Aufzeichnungsmediums mit einer Mehr schichtenstruktur, in der Atomschichten alternierend auf einen Träger auflaminiert sind;
Überführen des Aufzeichnungsmediums in eine Vakuumatmos phäre;
Bestrahlen einer Oberfläche des Aufzeichnungsmediums mit einem Aufzeichnungsstrahl, ausgewählt aus einem Elektronen strahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neutralen Teilchen, um die Elemente in der Oberflächenschicht mit den Elementen in der nächst-niederen Schicht miteinander umzusetzen unter Bildung einer Mischung mit Sekundärelektronenemissionseigenschaften, die von denjenigen der Atomschicht verschieden sind, um dadurch die Information aufzuzeichnen;
Entfernen eines Abschnitts, an dem die Mischung gebildet worden ist, durch Plasmaätzung und/oder chemische Zer stäubung, um eine Löschung der Aufzeichnung zu bewirken; und
Bestrahlen der Oberfläche des die darauf aufgezeichnete Information tragenden Aufzeichnungsmediums mit einem Wieder gabestrahl, ausgewählt aus einem Elektronenstrahl, einem Strahl aus geladenen Teilchen und einem Strahl aus neu tralen Teilchen, um zu bewirken, daß das Aufzeichnungsme dium aus seiner Oberfläche Sekundärelektronen emittiert, um dadurch die aufgezeichnete Information wiederzugeben durch Ablesen der Differenzen in bezug auf die Sekundärelek tronenemissionseigenschaften in Abhängigkeit von den Stellen, an denen die Sekundärelektronen emittiert werden.
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