DE3724354A1 - Foerderkette - Google Patents

Foerderkette

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Description

Die Erfindung betrifft eine Förderkette, die eine Rollenkette und damit lösbar verbundene Tragplatten aufweist, wobei die Tragplatten jeweils an ihrer Unterseite mit zwei die Rollenkette seitlich übergreifenden Führungslaschen versehen sind.
Eine Förderkette der eingangs bezeichneten Art ist aus der US-PS 37 08 059 bekannt. Der Einsatz einer derartigen Förderkette bei einem kurvengängigen Tragplattenförderer weist jedoch den Nachteil auf, daß im Kurvenbereich die freiliegenden Enden der Kettenbolzen sich auf den seitlichen Führungsbahnen abstützen. Da die Kettenbolzenenden scharfkan­ tig sind, führt dies entweder zu einem erheblichen Verschleiß der betreffenden Anlagefläche oder aber in diesem Bereich müssen Profilelemente vorgesehen werden, die einen freien Durchgang der Kettenbolzenenden gewährleisten. Dies führt jedoch zum einen zu einem höheren Konstruktionsaufwand für die Führungsbahnen und zum anderen besteht die Gefahr eines erhöhten Verschleißes in diesem Bereich, da aufgrund des vorzusehenden, seitlich offenen U-Profils die Flächen­ pressungen im Berührungsbereich mit den Führungslaschen entsprechend hoch sind.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in der DE-C2 26 53 215 vorgeschlagen worden, die Führungslaschen aus zwei übereinan­ derliegenden Teilen auszubilden, wobei der innere Teil die Querbohrungen für die Enden der Kettenbolzen aufweist und der äußere Teil die Querbohrungen überdeckt. Damit erhält man eine auf der Außenseite glattflächige Führungsla­ sche, über die sich die Förderkette unter dem Einfluß von Querkräften, insbesondere aber auch in Kurvenbereichen an den seitlichen Führungsbahnen abstützen kann und somit ein besseres und verschleißfreies Gleitverhalten gewährleistet ist. Die Tragplatten einer derartigen Förderkette unterliegen jedoch einem höheren Verschleiß als die Rollenkette selbst und müssen daher von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Die vorstehend genannte bekannte Förderkette weist hierbei den Nachteil auf, das zum Auswechseln und zwar sowohl zum Lösen wie auch zum Aufbringen einer Tragplatte, ein erhebli­ cher Kraftaufwand erforderlich ist, da die beiden übereinan­ derliegenden Teile der Führungslasche ausgebogen werden müssen, damit die Kettenbolzenenden in die Querbohrungen des inneren Teils einrasten können. Da diese Arbeiten am Tragplattenförder unmittelbar vorgenommen werden müssen und im Einzelfall nur eine beschränkte Zugänglichkeit gegeben ist, bereitet das Auswechseln einige Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderkette der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die einfacher zu montieren ist, zugleich aber eine einwandfreie Seitenfüh­ rung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der lichte Abstand zwischen den beiden Führungslaschen mindestens gleich der Länge der Kettenbolzen ist, daß mit der Tragplatte verbundene Federzungen vorgesehen sind, die jeweils an der Kettenlasche anliegen und die mit wenigstens einer Ausnehmung versehen sind, die jeweils das freie Ende eines Kettenbolzens auf seinem Außenumfang wenigstens teil­ weise umfaßt, wobei die Federzungen von den Führungslaschen nicht überdeckt sind. Dies hat den Vorteil, daß etwaige auf die Förderkette wirkende Seitenkräfte von den Führungs­ laschen aufgenommen werden können, ohne daß die freien Enden der Kettenbolzen an den entsprechenden Flächen der Führungsbahnen zur Anlage kommen können. Da die Federzungen jedoch nicht von den Führungslaschen abgedeckt sind, können diese bei Montage und Demontage frei ausgebogen werden, so daß hierfür ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist, insbesondere wird vermieden, daß bei der Montage auch die Führungslaschen verformt werden und so eine seitliche Klem­ mung der jeweiligen Tragplatten zwischen den Seitenflächen der Führungsbahnen vermieden wird. Durch die Ausnehmungen in den Federzungen erfolgt jedoch eine sichere Verklammerung der Tragplatten sowohl längs als auch quer zur Rollenkette.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß - in Laufrichtung der Rollenkette gesehen - auf beiden Seiten neben jeder Führungslasche je eine Federzunge angeord­ net ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei den durch den Abstand zwischen je zwei Kettenbolzen vorgegebenen Abmessung die Führungslaschen im Bereich zwischen jeweils zwei Kettenbolzen verlaufen und damit die Kurvengängigkeit verbessert wird und zum anderen der für die Montage auszubie­ gende Materialquerschnitt der Federzungen entsprechend reduziert ist, so daß bei gleicher Festigkeit die für Montage und Demontage erforderlichen Spreizkräfte entsprechend reduziert sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Federzunge an ihrem freien Ende jeweils etwas nach außen abgebogen ist. Hierdurch wird bei der Montage das Auffädeln erleichtert und über die Keilwirkung die Aufpreß­ kraft bei der Montage reduziert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Federzunge an ihrem freien Ende jeweils eine nach außen weisende, in etwa rinnenförmige Auswölbung aufweist, deren Breite in etwa der Scheitelhöhe der das Kettenbolzen­ ende umfassenden Ausnehmung entspricht. Hierdurch wird die Montage zusätzlich erleichtert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungslaschen und die Federzungen über eine mit der Tragplatte verbundene Platte einstückig miteinander verbunden sind. Diese Anordnung erlaubt es, Führungslaschen und Federzungen als einstückiges Formteil zweckmäßigerweise in einem Stanz- und Biegeschnitt aus einer Blechplatine herzustellen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, bei metal­ lischen Tragplatten und metallischem Formteil beide Teile statt mit Nieten, was bei mehrlagigen Formteilen notwendig ist, durch eine Punktschweißung miteinander zu verbinden. Hierdurch wird die Herstellung derartiger Tragplattenelemente vereinfacht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgese­ hen, daß der Biegeradius des Übergangsbereiches zwischen der Platte und den Führungslaschen einerseits und zwischen der Platte und den Federzungen andererseits in etwa gleich ist. Hierdurch vereinfacht sich nicht nur das zur Herstellung erforderliche Biegewerkzeug, sondern auch die für den Spreiz­ vorgang bei Montage und Demontage notwendige freie Federlänge der Federzungen wird zusätzlich erhöht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Biegung jeweils der Führungslaschen und der zugeordne­ ten Federzungen gleichachsig ausgerichtet ist und daß die Federzungen gegen die Kettenlaschen vorgewölbt verlaufen und daß der Scheitel der Wölbung im wesentlichen im Bereich der Ausnehmung angeordnet ist. Hierdurch wird in Verbindung mit der zur Verfügung stehenden freien Federlänge der Feder­ zungen eine einwandfreie Fixierung der Tragplatten auf der Rollenkette erzielt. Vorteilhaft ist hierbei, wenn sich die Federzungen über den Biegeradius hinaus bis in den Bereich der sie mit den Führungslaschen verbindenden Platte erstrecken. Hierdurch ergibt sich eine definierte Trennung zwischen dem federnden Bereich der Federzunge und dem starren Bereich der Führungslasche.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungslaschen über einen Quersteg miteinander verbunden sind und ein erstes, im wesentlichen U-förmiges Formteil bilden und daß die Federzungen untereinander über eine Basisplatte verbunden sind und ein zweites Formteil bilden und daß beide Formteile mit Quersteg und Basisplatte aneinanderliegend jeweils mit der Tragplatte fest verbunden sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß für beide Form­ teile entsprechend ihren Aufgaben unterschiedliche Material­ stärken und Materialqualitäten ausgewählt werden können. So wird für das die Führungslaschen bildende erste Formteil ein nicht federndes Material in entsprechender Stärke ver­ wendet, so daß hier große Querkräfte aufgenommen werden können, während für das die Federzungen bildende zweite Formteil ein Material mit guten Federungseigenschaften und entsprechend geringerer Materialstärke ausgewählt werden kann, so daß bei der durch die Konstruktion grundsätzlich vorgegebenen freien Spreizbarkeit der Federzungen eine einfache Montage und Demontage gewährleistet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Förderkette können die die Füh­ rungsbahnen des Förderers untergreifenden seitlich herausra­ genden Stützstege wie bei den vorbekannten Förderketten durch die seitlich abgebogenen freien Enden der Führungs­ laschen gebildet werden. Bei der erfindungsgemäßen Förder­ kette ist es jedoch möglich, aufgrund der freien Ausfederung der Federzungen gegenüber den Führungslaschen die Stützstege durch seitliches Abbiegen der freien Enden der Federzungen zu formen. Dies erlaubt es insbesondere bei Ausführungsformen mit vier Federzungen je Tragplatte den Spreizvorgang bei der Demontage durch ein einfaches, an den Stützstegen anzu­ setzendes Werkzeug auszuführen, da über die jeweils zwei Federzungen auf einer Seite verbindenden Stützstege alle Federzungen gleichzeitig aufgespreizt werden können.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rollenkette mit aufgesetzter Tragplatte,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 in einer modifizierten Ausführungsform für die Führungslasche,
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht ein einstückiges Formteil mit Führungsla­ schen und Federzungen ohne Tragplatte,
Fig. 4 eine Stirnansicht in einem Schnitt quer zur Laufrichtung der Rollenkette beim Aufsetzen der Tragplatte,
Fig. 5 die Stirnansicht gem. Fig. 4 im Be­ triebszustand,
Fig. 6 eine modifizierte Ausführungsform für ein einstückiges, Führungslaschen und Federzungen aufweisendes Formteil,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform für ein einstückiges Formteil,
Fig. 8 ein aus einem ersten Formteil mit Führungslaschen und einem zweiten Formteil mit Federzungen zusammenge­ setzten Bauteil.
Die in Fig. 1 in einem Teilabschnitt dargestellte Förderkette weist ein Rollenkette 1 auf, mit deren Kettenglieder jeweils eine Tragplatte 2 lösbar verbunden ist. Die Tragplatte 2 ist an ihrer Unterseite mit zwei die Kettenglieder der Rollenkette 1 seitlich übergreifenden Führungslaschen 3 versehen, bei denen jeweils das freie untere Ende nach außen abgebogen ist und einen Stützsteg 4 bildet. Wie Fig. 4 und 5 zeigen, ist der lichte Abstand zwischen den beiden Führungslaschen 3 mindestens gleich der Länge der Ketten­ bolzen 5 der Rollenkette.
Neben den beiden auf jeder Seite eines Kettengliedes angeord­ neten Führungslaschen 3 sind zusätzliche Federzungen 6 vorgesehen, die ebenfalls mit der Tragplatte 2 verbunden sind und die jeweils mit Ausnehmungen 7 versehen sind, die das freie Ende des zugehörigen Kettenbolzens 5 auf seinem Außenumfang wenigstens teilweise umfassen. Die Feder­ zungen 6 liegen jeweils an den Außenlaschen 8 der Rollenkette federnd an. Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 1 erkennen läßt, sind die Federzungen 6 von den Führungslaschen 3 nicht überdeckt, so daß sie, wie die Stirnansicht gemäß Fig. 4 zeigt, beim Aufschieben auf die Rollenkette frei, d.h. ungehindert durch die Führungslaschen 3 ausgebogen werden können. Die Führungslaschen 3 können hierbei, wie in Fig. 1 dargestellt, die Stirnseiten der Kettenbolzenenden überdecken oder aber in ihrer Breite so bemessen sein, daß sie, wie Fig. 2 zeigt, die Stirnflächen der Kettenbolzen vollständig freilassen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird hierdurch die Möglichkeit gegeben, das obere Ende der Federzunge breiter zu gestalten als das freie Ende der Federzunge, so daß hier eine höhere Steifigkeit in Kettenlängsrichtung gegeben ist.
In Fig. 3 ist perspektivisch und in größerem Maßstab ein Formteil dargestellt, das in einem Stanz- und Biegeschnitt einstückig aus einer Blechplatine hergestellt ist und durch Nietung, vorzugsweise aber durch Punktschweißung mit einer Tragplatte verbunden wird. Aus der perspektivischen Ansicht ist auch die geometrische Zuordnung zwischen Führungslasche 3 und Stützsteg 4 zu erkennen. Die Führungslaschen 3 und die Federzungen 6 sind hierbei über eine Platte 9 miteinander verbunden. Die freien Enden 10 der Federzungen 6 sind leicht nach außen abgebogen, um so das "Auffädeln" auf die Rollen­ kette zu erleichtern. Der Biegeradius 11 bzw. 11′ im Übergang zwischen der Platte 9 und den Federzungen 6 bzw. den Führungs­ laschen 3 ist in etwa gleich groß. Der die Federzungen 6 abteilende Stanzschnitt ist hierbei so weit geführt, daß er über die Biegung 11 hinaus bis in die Platte 9 herein­ reicht, so daß eine einwandfreie Trennung zwischen Führungs­ laschen 3 und Federzunge 6 gegeben ist.
Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht entsprechend Fig. 3 eine Ausführungsform für ein Formteil, wie es in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt ist. Bei diesem Formteil, das wiederum durch einen Stanz- und Biegeschnitt einstückig aus einer Blechplatine hergestellt ist, sind die Führungslaschen 3 und die Federzungen 6 über eine Platte 9 miteinander verbunden, über die sie wiederum durch Nietung oder Punktschweißung mit der hier nicht näher dargestellten Tragplatte verbunden wird. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Formteil ist in Abweichung von dem Formteil gemäß Fig. 3 die Biegung 11 sowohl der Führungslaschen 3 als auch der Federzungen 6 im Bereich der Platte 9 gleichachsig, so daß die Platte 9 über die gesamte Länge die gleiche Breite aufweist. Die Federzungen 6 sind hierbei nach innen vorge­ wölbt, wobei der Scheitel 16 der Wölbung etwa im Bereich der Ausnehmung 5 liegt. Das freie Ende der Federzungen ist hierbei dann entsprechend dem Verlauf der Wölbung nach außen gerichtet. Durch einen zusätzlichen, in Längsrichtung der Federzungen verlaufenden Stanzschnitt 12 ist hier eine nach außen weisende Auswölbung 13 geformt, deren Breite in etwa der Scheitelhöhe der das Kettenbolzenende umfassenden Ausnehmung 7 entspricht. Hierdurch ergibt sich eine einwand­ freie Zentrierung, wenn die mit dem Formteil versehene Tragplatte auf die Rollenkette aufgedrückt wird.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der Federzungen 6′ mit ihren freien Enden über einen nach außen gebogenen Stützsteg 4′ miteinander verbunden sind. Die Führungslaschen 3 ragen hierbei geradlinig nach unten. In den Stützstegen 4′ kann dann eine Ausnehmung 13 als Werk­ zeugansatz angeordnet sein, so daß für die Demontage hier eine Spreizzange angesetzt werden kann, durch die alle vier Federzungen gleichzeitig aufgespreizt werden und die betreffende Tragplatte von der Rollenkette abgehoben werden kann. Fig. 7 läßt ferner erkennen, daß bei entsprechender Veränderung der Abmessungen quer zur Kettenlaufrichtung die Funktion von Federzungen einerseits und Führungslaschen andererseits vertauscht werden kann. So ist es beispielsweise möglich, die mit dem Bezugszeichen 6′ versehenen und über den Stützsteg 4′ fest miteinander verbundenen Elemente in ihrer Breite so zu bemessen, daß der lichte Abstand mindestens der Länge des Kettenbolzens entspricht, während das mit dem Bezugszeichen 3 versehene Element als Federzunge ausgebildet und an beiden Seitenkanten mit Ausnehmungen versehen ist, die den Außenumfang zweier benachbarter Ketten­ bolzen umgreifen. Durch eine entsprechende Außenwölbung gegen die Kettenlasche ergibt sich somit die Öffnung zum "Auffädeln" auf die Rollenkette.
In Fig. 8 ist eine modifizierte, zweiteilige Ausführungsform dargestellt. Die Struktur entspricht in ihrer Funktionsweise der anhand von Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform. Der Unterschied besteht hierbei lediglich darin, daß die Füh­ rungslaschen 3 mit einem Quersteg 14 ein erstes Formteil bilden, das im Stanz- und Biegeschnitt aus einem dickeren bzw. steiferen Material hergestellt ist und einem zweiten Formteil, das eine durchgehende Basisplatte 15 aufweist, mit der die Federzungen 6 verbunden sind. Beide Formteile sind über Steg und Basisplatte beispielsweise durch Nietung fest mit der zugehörigen Tragplatte verbunden. Das die Federzungen 6 tragende zweite Formteil wird hierbei aus einem Material ausgestanzt, das in bezug auf seine Feder­ eigenschaft ausgewählt wird.

Claims (13)

1. Förderkette, die eine Rollenkette und damit lösbar ver­ bundene Tragplatten aufweist, wobei die Tragplatten jeweils an ihrer Unterseite mit zwei die Rollenkette seitlich über­ greifenden Führungslaschen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwi­ schen den beiden Führungslaschen (3) mindestens gleich der Länge der Kettenbolzen (5) der Rollenkette ist, daß mit der Tragplatte (2) verbundene Federzungen (6) vorgesehen sind, die jeweils an der Kettenlasche (8) anliegend und die mit wenigstens einer Ausnehmung (7) versehen sind, die jeweils das freie Ende eines Kettenbolzens (5) auf seinem Außenumfang wenigstens teilweise umfaßt, wobei die Federzungen (6) von den Führungslaschen nicht überdeckt sind.
2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - in Laufrichtung der Rollenkette (1) gesehen - auf beiden Seiten neben jeder Führungslasche (3) je eine Feder­ zunge (6) angeordnet ist.
3. Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (6) an ihrem freien Ende jeweils etwas nach außen abgebogen ist.
4. Förderkette nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federzunge (6) an ihrem freien Ende eine nach außen weisende Auswölbung (13) aufweist, deren Breite in etwa der Scheitelhöhe der das Kettenbolzenende umfassenden Ausnehmung (7) entspricht.
5. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (3) und die Feder­ zungen (6) über eine mit der Tragplatte (2) verbundene Platte (9) einstückig miteinander verbunden sind.
6. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) mit den Führungslaschen (3) und den Federzungen (6) durch einen Stanz- und Biege­ schnitt aus einer Platine hergestellt sind.
7. Förderkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeradius (11) des Übergangsbereichs zwischen der Platte (9) und den Führungslaschen (3) einerseits und zwischen der Platte (9) und den Federzungen (6) andererseits in etwa gleich ist.
8. Förderkette nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung des Übergangsbereichs jeweils der Führungs­ laschen (3) und der zugeordneten Federzungen (6) gleichachsig ausgerichtet ist und daß die Federzungen (6) gegen die Kettenlaschen (8) vorgewölbt verlaufen und daß der Scheitel der Wölbung im wesentlichen im Bereich der Ausnehmung (7) angeordnet ist.
9. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (6) sich über den Biege­ radius bis in den Bereich der sie mit den Führungslaschen (3) verbindenden Platte (9) erstreckt.
10. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (3) über einen Quersteg (14) miteinander verbunden sind und ein erstes im wesentlichen U-förmiges Formteil bilden und daß die Federzungen (6) untereinander über eine Basisplatte (15) verbunden sind und ein zweites Formteil bilden und daß beide Formteile mit Quersteg (14) und Basisplatte (15) aneinanderliegend jeweils mit der Tragplatte (2) fest ver­ bunden sind.
11. Förderkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das die Führungslasche (3) aufweisende erste Formteil aus einem Material mit hoher Biegesteifigkeit und das die Feder­ zungen (6) aufweisende zweite Formteil aus einem federnden Material besteht.
12. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Federzungen (6′) jeder Kettenseite über einen in Kettenlaufrichtung ausgerich­ teten, seitlich abgebogenen Stützsteg (4′) miteinander verbunden sind.
13. Förderkette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (4′) jeweils eine Ausnehmung (13) als Werkzeugansatz aufweisen.
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