DE3724076A1 - Heissgas- bzw. einspritz- bzw. saugmotor - Google Patents
Heissgas- bzw. einspritz- bzw. saugmotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
- F02G1/053—Component parts or details
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- F02G2270/10—Rotary pistons
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heißgas- bzw. Einspritz- bzw. Saugmotor, basierend auf der
Patentanmeldung P 36 38 022.9 für stationäre Motoren als auch für solche für Fahrzeuge der
verschiedensten Art.
Als Erfindungszweck sei beim Heißgasmotor die Umweltfreundlichkeit in bezug auf Abgase und
Geräuschbelästigung genannt, sowie das fertigungsfreundliche Bauprinzip, der einfachen
Geometrie wegen. Beim Einspritz- bzw. Saugmotor, als weitere sich ergebende Konstruktions
möglichkeit, sei in erster Linie die Einfachgeometrie hervorgehoben und damit für alle drei
Zusatzpatentansprüche die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Serienfertigung.
Heißgasmotoren sind bekannt. Sie arbeiten nach dem Prinzip alternierender Kolbenbewegung
im Viertaktverfahren mit einem sogenannten Regenerator, welcher thermisch einer hohen
Belastung ausgesetzt ist und zugleich Strömungswiderstände verursacht, so daß dem Wirkungsgrad,
bei zugleich hohem Bauaufwand und großem Bauraum, enge Grenzen gesetzt sind.
Rotationsmotoren, ob Saugmotoren oder solche nach einem Einspritzverfahren sind ebenfalls bekannt.
Zu diesen tritt die hier vorgestellte Bauart mit einer einfachen Baugeometrie in Konkurrenz.
Somit verfolgt, auf den Heißgasmotor bezogen, die Erfindung die Aufgabe, die vorgenannten
Nachteile zu minimieren und durch eine gedrängte Bauweise mit einfacher Geometrie ein
wirtschaftliches und kostengünstiges Baukonzept zu liefern. Auf den Einspritz- bzw. Saugmotor
bezogen, gilt für die Bauweise das gleiche. Ferner ist die Nutzung von Wärmespeichern und
anderen diversen Wärmequellen eine zusätzliche nicht gering zu schätzende Aufgabe für Heiß
gasmotoren.
Diese Aufgabe, wieder auf den Heißgasmotor bezogen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß im HE (den Begriff HE siehe bei P 36 38 022.9 und bedeutet, fortangeschrieben, halbwalzen
förmiges Element) ein Hohlraum ausgebildet wird, welcher Hohlraum einen Verbindungskanal
zum Sichelspalt hat. Wird nun das HE mit einer Kante immer an der Gehäusewand entlangge
führt und zwar so, daß die geführte Kante in Drehrichtung weist, dann wird durch den enger
werdenden Sichelspalt, Medium durch das nachfolgende HE in den Hohlraum gedrückt und
dabei verdichtet. Erst nach Vorbeigang des HE an der Stelle mit Sichelspaltbreite Null, kann
das Medium wieder expandieren, aber jetzt in den Sichelspalt hinter der Stelle mit Sichelspalt
breite Null. Wird dieser, sich nun erweiternde Sichelspalt, stark erhitzt, expandiert das Medium
zusätzlich und treibt das HE vor sich her. Dieser Zusammenhang bedingt also, daß das Medium
vor der Sichelspaltbreite Null kalt sein muß, dahinter heiß. Folglich muß auf einer Gehäuse
seite gekühlt, auf der anderen erhitzt werden. Um dieses Wechselspiel zu unterstützen, sind
an der Stelle mit der maximalen Sichelspaltbreite Auslaß- bzw. Einlaßkanäle vorhanden, wo
heißes Medium ausgeschoben, in einem Kühler heruntergekühlt und danach wieder in den
Sichelspalt zurückgeführt wird und das in einem geschlossenen Kreislauf. Bei Lut als Medium
kann auch der Kreislauf offen sein, d. h., es wird immer neue Luft angesaugt, was den Wegfall
eines Kühlers ermöglicht.
Die Lage dieser Kanäle bedarf einer sorgfältigen Entwicklungsplanung, soll ein möglichst
großer Kühleffekt erzielt werden, da das Medium nicht zwangsgeführt durch diese Kanäle
strömt.
Diese Aufgabe auf den Einspritzmotor bezogen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
anstatt der Erhitzung des Mediums, Treibstoff in den Sichelspalt gespritzt und durch eine
Glühstelle zur Exploion gebracht wird. Das Problem ist wieder die Gestaltung der oben
genannten Kanäle, da hier die Möglichkeit besteht, daß, da jetzt Frischluft im nichtge
schlossenen Kreislauf angesaugt werden muß, zu viel Auspuffgas in die Ansaugung kommt
und daher das Sauerstoffangebot im Brennraum reduziert ist.
Diese Aufgabe auf den Saugmotor bezogen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Treibstoff nicht eingespritzt, sondern als Treibstoff-Luftgemisch angesaugt und durch eine
Zündkerze, anstatt der Glühstelle, zur Explosion gebracht wird. Was beim Einspritzmotor
bezüglich der Kanäle ausgeführt wurde, trifft auch auf den Saugmotor zu.
Bei allen drei Motorversionen kann vorverdichtetes Medium bzw. vorverdichtete Luft zur An
wendung kommen.
Der Vorteil der Erfindung auf den Heißgasmotor bezogen ist darin zu sehen, daß einmal die
Kühlung bzw. Aufheizung des Mediums an getrennten Stellen erfolgt und daher der Regenerator
entfällt und zum anderen, daß bei jeder Umdrehung so viele Arbeitsschübe erfolgen, als HE
vorhanden sind, während bei dem herkömmlichen Heißgasmotor bei zwei Umdrehungen nur ein
Arbeitsschub erfolgt. Daß das die Baugröße der Maschine besonders stark beeinflußt, ist sofort
einzusehen. Ferner sind Ventile oder sonstige Steuerorgane am Motor nicht vorhanden, ein
weiterer Vorteil.
Bei einem Einspritz- bzw. Saugmotor ist der Vorteil der Erfindung darin zu sehen, daß neben
dem Wegfall von Ventilen und anderen Regeleinrichtungen, der einfachen Baugeometrie und
der Möglichkeit vorverdichtete Luft für ein besseres Sauerstofangebot bei der Verbrennung
anzuwenden, vor allen Dingen auch die Anzahl der Arbeitsschübe, gleichzusetzen mit der
Anzahl der HE, pro Umdrehung zur Baugrößenreduzierung stark ins Gewicht fällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachbeschriebenen Figur dargestellt, die im
folgenden beschrieben wird:
Die Figur zeigt den Querschnitt durch einen Heißgasmotor im Prinzip, mit vier HE. Um zu
verstehen wie die HE immer an der Gehäusewand entlanggeführt werden, ist die Patentanmeldung
P 36 38 022.9 heranzuziehen. Die Drehrichtung des Motors ist durch einen Pfeil dargestellt.
Aus der Figur wird ersichtlich, daß in den HE ein Hohlraum ausgebildet ist, in den durch einen
Kanal (die Stelle des Kanals ist in der Ausführungskonstruktion festzulegen) Medium gedrückt
wird, welches sich zunehmend durch den enger werdenden Sichelspalt verdichtet. Erst
nachdem das HE an der Stelle mit Sichelspaltbreite Null vorbeigegangen ist, kann sich das
Medium in den Sichelspalt auf der anderen Seite wieder ausdehnen. Jetzt zugeführte Wärme
energie expandiert das Medium zusätzlich, so daß das HE in Drehrichtung getrieben wird und
eine Arbeitsleistung vollbringt. Unten, also an der Stelle mit der maximalen Sichelspaltbreite,
sind Kanäle eingezeichnet, die dazu dienen, daß Medium herausgeführt, einem Kühler
abgekühlt und/oder vorverdichtet, im geschlossenen Prozeß wieder zurückgeführt werden kann.
Bei Verwendung von Luft als Medium kann auch ein offener Prozeß stattfinden, was einen
Zwischenkühler erübrigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgen also bei jeder Umdrehung vier Arbeitsschübe.
Ein besonderes Beispiel für einen Einspritz- bzw. Saugmotor ist nicht gezeichnet, es ist aber
leicht vorstellbar, daß dort, wo im Ausführungsbeispiel der Beginn der Wärmezufuhr stattfindet,
entweder eine Einspritzdüse mit Glühkerze oder Glühstelle, oder eine Zündkerze sitzt. Die
Schwierigkeit hierbei ist die Gestaltung des Ausstoß- bzw. Ansaugkanals, da Auspuffgas in die
Ansaugung gerissen werden kann, was den Nutzeffekt beeinträchtigt. Mit vorverdichteter
Luft und Ausnützung der Temperaturdifferenzen könnte eine Trennung der beiden Gaszustände
erreicht werden. Eine solche Vorrichtung ist nicht Gegenstand der in dieser Schrift ange
meldeten Patentansprüche und daher auch nicht skizziert.
Claims (3)
1. Zusatzanspruch, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung mehrerer, aber nicht
unter drei, halbwalzenförmige Elemente am Umfang des rotierenden Hohlzylinders, das Prinzip
der Drehkolbenpumpe eine Erweiterung zum Heißgasmotor erfährt, indem in den halbwalzen
förmigen Elementen ein Hohlraum ausgebildet wird, verbunden durch einen Kanal mit dem
Sichelspalt, so daß,wenn sich ein halbwalzenförmiges Element der Stelle mit der Sichelspalt
breite Null nähert, durch das nachfolgende halbwalzenförmige Element, zur Kompression
gebrachtes Medium in den genannten Hohlraum strömt, um nach Vorbeigang an der Stelle mit
Sichelspaltbreite Null, wieder anderseitig in den Sichelspalt zurückzuströmen, was zur
Erbringung einer Arbeitsleistung führt, wenn im geschlossenen Prozeß auf der Kopmpressionsseite
Wärme abgeführt und auf der anderen Seite Wärme zugeführt wird und zugleich zur Unter
stützung des Wärmeaustausches Ein- bzw. Auslaßschlitze für einen Mediumaustausch, angebracht
an der Stelle mit der größen Sichelspaltweite, sorgen.
2. Zusatzanspruch wie bei 1., aber davon abweichend, daß nicht bei Vorbeigang eines
halbwalzenförmigen Elements an der Stelle mit der Sichelspaltbreite Null, Wärme zugeführt
wird, sondern Treibstoff an dieser Stelle eingespritzt und zur Explosion gebracht wird, was aber
einen geschlossenen Prozeß ausschließt und daher den Auslaß- bzw. Einlaßschlitz zum Ausstoß-
bzw. Ansaugkanal umfunktioniert, deren Gestaltung aber, um den Nutzeffekt möglichst groß zu
halten, besondere Entwicklungssorgfalt verlangt.
3. Zusatzanspruch wie bei 2., aber davon abweichend, daß Treibstoff-Luftgemisch durch
den Ansaugkanal angesaugt, durch eine Zündkerze, dort wo bei 2. Treibstoff eingespritzt wird,
zur Explosion gebracht, und das Auspuffgas durch den Ausstoßkanal ausgeschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724076 DE3724076A1 (de) | 1986-11-07 | 1987-07-06 | Heissgas- bzw. einspritz- bzw. saugmotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638022 DE3638022A1 (de) | 1986-11-07 | 1986-11-07 | Drehkolbenpumpe |
DE19873724076 DE3724076A1 (de) | 1986-11-07 | 1987-07-06 | Heissgas- bzw. einspritz- bzw. saugmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724076A1 true DE3724076A1 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=25849159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724076 Ceased DE3724076A1 (de) | 1986-11-07 | 1987-07-06 | Heissgas- bzw. einspritz- bzw. saugmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724076A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0617201A1 (de) | 1993-03-25 | 1994-09-28 | Manfred Sommer | Füll-, Fluid-Transport- und Pumpeinrichtung |
-
1987
- 1987-07-06 DE DE19873724076 patent/DE3724076A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0617201A1 (de) | 1993-03-25 | 1994-09-28 | Manfred Sommer | Füll-, Fluid-Transport- und Pumpeinrichtung |
US5613846A (en) * | 1993-03-25 | 1997-03-25 | Sommer; Manfred | Filling, fluid-transporting, and pumping device |
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