DE3723733A1 - Verfahren zum herstellen eines elektrolytkondensators - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines elektrolytkondensators

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DE3723733A1
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Gerhard Niederberger
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/008Terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Elek­ trolytkondensators, bei dem zumindest ein mit einem Kondensator­ wickel verbundenes Aluminiumkontaktband mit einem in einer Deckscheibe zum Verschließen eines Kondensatorgehäuses angeord­ neten Aluminium-Kontaktniet durch Verschweißung elektrisch und mechanisch verbunden wird.
Es ist üblich, Aluminium-Elektrolytkondensatoren wegen der Im­ prägnierung mit flüssigen Elektrolyten in Metallgehäuse einzu­ bauen, die im allgemeinen ebenfalls aus Aluminium bestehen. Die­ se Gehäuse werden mit Abdeckscheiben dicht verschlossen, wobei zumindest eine Kondensatorelektrode - im allgemeinen die Ano­ denzuführung - isoliert durch den Deckel nach außen geführt ist, während die Kathode des Kondensators mit dem metallischen Gehäuse elektrisch leitend und mechanisch verbunden ist. Für Spezialzwecke ist es auch bekannt, beide Kondensatorelektroden isoliert durch den Deckel herauszuführen.
Zur genannten Verbindung der Kondensatorelektroden werden Alu­ minium-Kontaktbänder, die an der Anoden- bzw. Kathodenfolie des Elektrolytkondensators angebracht sind, mit zumindest einem Kontaktstück in der Deckscheibe verbunden, wobei das Kontakt­ stück in der Deckscheibe eine metallische Durchführung zu den äußeren Anschlußdrähten des Kondensators bildet.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der DE 32 01 465 C2 bekannt, wobei dort die Verschweißung mittels eines Ultraschall-Schweißverfahrens durchgeführt wird.
Beim bekannten Verfahren ist es erforderlich, daß die Form des Nietkopfes eben (plan) ist. Weiterhin kann die Länge des Kontakt­ bandes und die Länge des in den Kontaktniet eingeschweißten Anschlußdrahtes nicht beliebig kurz gehalten werden, da während des Schweißens die Bänder bzw. die Anschlußdrähte abgeschwungen werden. Dies führt dazu, daß nach der Ultraschall-Schweißung die Anschlußdrähte gekürzt werden müssen. Eine weitere Schwie­ rigkeit beim Ultraschall-Schweißen besteht darin, daß formier­ te Kontaktbänder, d.h. Kontaktbänder, die mit einer Aluminium­ oxidschicht bedeckt sind, nur trocken und mit sehr geringer Ausbeute geschweißt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der eingangs ge­ nannten Art derart weiterzubilden, daß die oben angeführten Schwierigkeiten umgangen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschweißung durch eine Laserschweißung vorgenommen wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn die Verbindung durch mehrere Laserschweißpunkte er­ folgt.
Die Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Aus­ führungsbeispiele näher erläutert.
In der dazugehörenden Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht bei der Laserschweißung des Aluminium- Kontaktbandes.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Kondensatorwickel 1 darge­ stellt, der ein mit einer Elektrodenfolie verbundenes Alumi­ nium-Kontaktband 2 besitzt. Das formierte oder unformierte Kontaktband 2 wird mit einem Niederhalter 3 über einen am Kon­ taktniet 4 befindlichen Quersteg 5 gedrückt und durch einen oder mehrere Laserschweißpunkte 6 mit dem Kontaktniet 4 ver­ bunden.
Das Kontaktniet 4 mit Quersteg 5 ist in einer Deckscheibe 7 angeordnet, die zum Verschließen eines Kondensatorgehäuses dient. Ferner ist das Kontaktniet 4 mit einem äußeren Anschluß­ draht 8 verbunden.
In der Deckscheibe 7 ist ferner ein weiteres Kontaktniet 9 an­ geordnet, mit dem das Kontaktband verbunden wird, das an der anderen Kondensatorelektrodenfolie angebracht ist. Dieses Kon­ taktniet 9 ist mit dem äußeren Anschlußdraht 10 verbunden.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Laserschweißung liegen darin, daß bei diesem Verfahren die Länge des Kontaktbandes 2 keine Bedeutung hat, da es mechanisch (Ultraschall-Schwingungen) nicht beansprucht wird. Das Kontaktband 2 kann deshalb sehr kurz gehalten werden, was bei einem Kondensator in induktions­ armer Ausführung von Bedeutung ist.
Weiterhin können die Anschlußdrähte 8 bzw. 10 gleich mit Fer­ tigmaß hergestellt werden.
In der Fig. 2 ist eine Draufsicht dargestellt, bei der der Kon­ densatorwickel 1 zwei Aluminium-Kontaktbänder 2 bzw. 11 auf­ weist, die jeweils mit zwei Laserschweißpunkten 6 mit den dazu­ gehörenden Kontaktnieten verbunden sind.
Im Gegensatz zum bekannten Ultraschall-Schweißverfahren ge­ stattet das Verfahren nach der Erfindung die Verarbeitung von formierten und unformierten Kontaktbändern auch in feuchtem Zustand, wobei die Laserschweißung mit sehr guter Ausbeute vor­ genommen werden kann.

Claims (2)

1. Verfahren zum Herstellen eines Elektrolytkondensators, bei dem zumindest ein mit einem Kondensatorwickel verbundenes Alu­ minium-Kontaktband mit einem in einer Deckscheibe zum Ver­ schließen eines Kondensatorgehäuses angeordneten Aluminium-Kon­ taktniet durch Verschweißung elektrisch und mechanisch verbun­ den wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißung durch eine Laserschweißung vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung durch mehrere Laser­ schweißpunkte (6) erfolgt.
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