DE3201465C2 - Vorrichtung zur Verschweißung der Wickelanschlußstreifen von Elektrolytkondensatoren - Google Patents

Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Elektrolytkondensators wird eine Abschlußscheibe (1) verwendet, die eine Durchführung (2) mit radialen Ansätzen (4, 5) enthält. An einer Seite der Durchführung (2) ist ein Lötanschluß (3) angeschweißt. Die Abschlußscheibe (1) wird zur Verschweißung des Wickelanschlußstreifens (6) mit der Durchführung (2) auf eine Aufnahme (7) mit kegelförmigem Aufsatz (8) aufgelegt, wobei die Verschweißung durch eine Ultraschall-Schweißung mittels der Sonotrode (10) vorgenommen wird.

Claims (3)

32 Ol 465 1 2 weist radiale Ansätze 4,5 mit unterschiedlichem DurchPatentansprüche: messer auf. An die eine Seite der Durchführungen 2 wird eine

1. Vorrichtung zur Verschweißung, insbesondere Lötfahne bzw. -spitze 3 angeschweißt Zum Verbinden mittels Ultraschall, der Wickelanschlußstreifen von 5 des Wickelanschlußstreifens 6 des Elektrolytkondensa-Elektrolytkondensatoren an mit Lötfahnen oder torwickels mit der Durchführung 2 wird die Abschluß- -spitzen versehene metallische Durchführungsele- scheibe 1 mit der an die Durchführung 2 angeschweilimente mit radialen Ansätzen unterschiedlichen ten Lötfahne bzw. spitze 3 auf eine Aufnahme 7 gelegt, Durchmessers, die in einer Abschlußscheibe aus die eine kegelförmige Einrichtung 8 aufweist, die in eine thermoplastischem Kunststoff angeordnet sind, da- io am Lötanschluß 3 angeordnete Vertiefung 9 eingreift durch gekennzeichnet, daß sie für die Lot- Durch die über die Sonotrode 10 der Ultraschallfahnen oder -spitzen (3) eine Aufnahme (7, 20) mit Schweißeinrichtung ausgeübte Kraft wird somit die Ab-Halteeinrichtungen besitzt, die die Abschlußscheibe schlußscheibe 1 beim Schweißvorgang festgelegt ohne

(1) beim Schweißvorgang festlegt ohne die Verbin- daß die Verbindung Durchführung 2/LötanschIuß 3 bedung zwischen Durchführungselement (2) und Lot- 15 schädigt wird, und ohne daß die Dichtheit zwischen der anschluß (3) bzw. zwischen Durchführungselement Durchführung 2 und der Abschlußscheibe 1 beeinträch-

(2) und Abschlußscheibe (1) zu beeinträchtigen. tigt wird. Die Vertiefung 9 kann beispielsweise auch

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- durch eine in der Durchführung 2 angeordnete Gewinzekjhnet, daß sie keine kegelförmige Halteeinrich- debohrung gebildet werden. In der Aufnahme 7 ist fertung (8) besitzt, die in eine am Lötanschluß (3) ange- 20 ner eine Vertiefung 11 zur Aufnahme des Lötanschlusordnete Vertiefung(9) eingreift ses 3 angeordnet Zwischen der Anschlußscheibe 1 und

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch der Aufnahme 7 ist eine Schaumstoffpolsterung 12 vorgekennzeichnet, daß an der Aufnahme (20) eine Ein- gesehen. Zusätzlich zu der durch die Sonotrode 10 ausrichtung (21) angeordnet ist, die die Lötfahnen oder geübten Acdruckkraft kann ein in der Figur nicht darge- -spitzen (3) durch Kraftanschluß oder mechanischen, 25 stellter Niederhalter verwendet werden. Die Höhe H pneumatischen, hydraulischen, magnetischen Kraft- der in Eingriff mit dem Lötanschluß 3 stehenden Auf- und/oder Formschluß festhält nahmepariie muß in Abstimmung mit der Vertiefung 9

im Lötanschluß 3 möglichst gering gehalten werden.

Die in der F i g. 1 dargestellte Vorrichtung gestattet

30 somit eine spielfreie Anbringung des Wickelanschlußstreifens 6 an die Durchführung 2.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ver- In der F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform darge-

schweißung der Wickelanschlußstreifen von Elektrolyt- stellt, bei der an der Aufnahme 20 eine Einrichtung 21 kondensatoren gemäß dem Oberbegriff des Patentan- angeordnet ist welche den Lötanschluß 3 in der Aufnahspruchs 1. 35 nie 20 durch Kraftanschluß oder Kraft-und/oder Form-Aus der US 33 74 538 ist ein Verfahren zum Herstel- Schluß (mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, magnelen einer Abschlußscheibe für Kondensatorgehäuse be- tisch) festhält. Dadurch ergibt sich über die Verbindung kannt, die eine metallische Durchführung mit radialen mit der Durchführung 2 (Widerstandsschweißung) die Ansätzen unterschiedlichen Durchmessers besitzt. Beim erforderliche feste Einheit für den Schweißvorgang. Die Anbringen eines Anschlußstreifens an das Durchfüh- 40 übrigen in der F i g. 2 verwendeten Bezugszeichen berungselement muß eine Vorrichtung verwendet werden, ziehen sich auf die gleichen Merkmale, die in der F i g. 1 die die Abschlußscheibe festlegt. Hierdurch besteht die dargestellt sind.

Gefahr, daß durch die Druckanwendung beim Schweiß-

Vorgang die Verbindung Durchführungselement/Ab- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

schlußscheibe gelockert wird und damit die Abschluß- 45

scheibe das Kondensatorgehäuse nicht mehr ordnungsgemäß abdichtet.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
zur Verschweißung der Wickelanschlußstreifen von
Elektrolytkondensatoren der eingangs genannten Art 50
anzugeben, welche gewährleistet, daß die Verbindung
zwischen Durchführungselement und Abschlußscheibe
beim Schweißvorgang erhalten bleibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung gelöst, die die Merkmale im kennzeichnen- 55
den Teil des Patentanspruchs 1 aufweist.

Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den
Unteransprüchen angeführt

Die Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden
anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher er- 60
läutert.

In der Zeichnung zeigen die F i g. 1 und 2 Teilausschnitte aus Vorrichtungen zur Verschweißung der Wikkelanschlußstreifen an die Durchführungselemente.

In der F i g. 1 ist ein Teilausschnitt aus einer Ab- 65
schlußscheibe 1 dargestellt, in die ein Durchführungselement 2 eingebettet ist. Das Durchführungselement 2 hat
beispielsweise einen zylindrischen Querschnitt und