DE3723121C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/316—Testing of analog circuits
-
- G—PHYSICS
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/317—Testing of digital circuits
- G01R31/3181—Functional testing
- G01R31/319—Tester hardware, i.e. output processing circuits
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Tests Of Electronic Circuits (AREA)
- Semiconductor Integrated Circuits (AREA)
- Testing Or Measuring Of Semiconductors Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfsteuerschaltung
für eine integrierte Schaltung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
In Forschung und Entwicklung werden in bezug auf
integrierte Halbleiterschaltkreise mit hoher Packungsdichte
wachsende Anstrengungen unternommen, mit dem Schwergewicht
auf Größtintegration (VLSI) mit einer wachsenden Anzahl
von Funktionsblöcken, die auf unterschied
lichen Halbleiterchips hergestellt wurden. Ein typisches
Beispiel für Größtintegration ist in Fig. 1 dargestellt
und umfaßt mehrere Funktionsblöcke 1, 2, 3
und 4, die auf einem einzelnen Halbleiterchip 5 hergestellt
wurden und elektrisch mit einer Gruppe von Eingangssignal-
Steckerstiften 6, einer Gruppe von Ausgangssignal-Stecker
stiften 7 und miteinander verbunden sind. Nach der Her
stellung der Größtintegration werden die
Funktionsblöcke darauf geprüft, ob jeder
Funktionsblock die erwarteten Betriebsanforderungen erfüllt.
Aus diesem Grunde ist eine größtintegrierte Schaltung,
die Funktionsblöcke hat, mit einer Prüfsteuer
schaltung versehen, und ein typisches Beispiel für eine
Prüfsteuerschaltung ist in Fig. 2 der Zeichnungen darge
stellt.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist eine Prüfsteuerschaltung
zusammen mit Funktions
blöcken 8, 9 und 10 dargestellt, die jeweils vorher fest
legbare Funktionen ausführen können, die jeweils gleich
sind. Die Prüfsteuerschaltung
weist mehrere Gruppen von Auswahlschaltungen auf, die
den jeweiligen Funktionsblöcken 8, 9 und 10
zugeordnet sind, es ist jedoch nur eine Auswahlschaltung
jeder Gruppe dargestellt und durch Bezugsziffern 11,
12 oder 13 bezeichnet. Die Auswahlschaltung 11 ist
mit zwei Eingangsknotenpunkten versehen, von denen einer
mit einem Datenbit eines ersten externen Datensignals
(von dem zwei Datenbits mit I01 und I11 bezeichnet sind)
und der andere mit einem Datenbit eines externen Prüf
signals versorgt wird (von dem zwei Bits mit I21 und
I22 bezeichnet sind). Die Auswahlschaltung 12 weist
ebenfalls zwei Eingangsknotenpunkte auf, von denen einer
mit einem Datenbit eines externen Datensignals (von dem
zwei Bits mit I02 und I12 bezeichnet sind) und der andere
mit dem Datenbit I21 des externen Prüfsignals versorgt
wird. In entsprechender Weise weist die Auswahlschaltung
13 zwei Eingangsknotenpunkte auf, von denen einer mit
einem Datenbit eines dritten externen Datensignals (von
dem zwei Bits mit I03 und I13 bezeichnet sind) und der
andere mit dem Datenbit I21 des externen Prüfsignals
versorgt wird. Sämtliche dem Funktionsblock
8 zugeordnete Auswahlschaltungen reagieren auf ein Steuer
signal S1 und übertragen entweder das erste externe Daten
signal oder das externe Prüfsignal an den
Funktionsblock 8. Auf ähnliche Weise reagieren die den
Funktionsblöcken 9 und 10 zugeordneten Aus
wahlschaltungen auf das Steuersignal S1 und übertragen
entweder das zweite und dritte externe Datensignal oder
das externe Prüfsignal an die Funktionsblöcke
9 beziehungsweise 10. Wenn die Funktionsblöcke
8, 9 und 10 mit dem ersten beziehungsweise zweiten be
ziehungsweise dritten externen Datensignal versorgt werden,
führen die Funktionsblöcke 8, 9 und 10 die
vorher festlegbare Betriebsweise aus und erzeugen ein
erstes, zweites und drittes Ausgangssignal S2, S3 und
S4, von denen jedes aus mehreren Datenbits besteht. Das
erste, zweite und dritte Ausgangssignal S2, S3 und S4
wird einer Auswahlschaltung 14 zugeführt, welche auf
ein Steuersignal S5 reagiert und fähig ist, eines dieser
drei Ausgangssignale S2, S3 und S4 an eine Gruppe von
Ausgangsanschlüssen 15 zu übermitteln.
Um die Komponentenfunktionsblöcke zu untersuchen,
veranlaßt das Steuersignal S1 sämtliche Auswahlschaltungen
dazu, das externe Prüfsignal an die
Funktionsblöcke 8, 9 und 10 zu übertragen. Dann führen
die Funktionsblöcke 8, 9 und 10 die vorher
festlegbaren Funktionen aus und erzeugen das erste, zweite
und dritte Ausgangssignal S2, S3 und S4 auf der Grundlage
des gemeinsamen externen Prüfsignals. Sämtliche Ausgangs
signale S2, S3 und S4 werden der Auswahlschaltung 14
zugeführt, so daß diese nacheinander das erste, zweite
und dritte Ausgangssignal S2, S3 und S4 an die Ausgangsan
schlüsse 15 übergibt und dabei das Steuersignal S5 ändert.
Dann werden die Funktionsblöcke 8, 9 und 10
durch Vergleich des ersten, zweiten und dritten Ausgangs
signals S2, S3 und S4 mit einem erwarteten Wert untersucht.
Bei dieser Prüfschaltung tritt
allerdings ein Problem auf, das darin besteht, daß ein
langer Zeitraum erforderlich ist, um den Prüfvorgang
für sämtliche Funktionsblöcke durchzuführen.
Dies liegt daran, daß sämtliche Ausgangssignale der
Funktionsblöcke nacheinander durch die Auswahlschal
tung 14 ausgelesen werden, selbst wenn einige der
Funktionsblöcke so ausgelegt sind, daß sie die
vorher festlegbare Funktion in identischer Weise ausführen.
Die Prüfung von integrierten Schaltungen, die in meh
rere Funktionsblöcke unterteilt sind, ist beispielsweise in
der DE-OS 24 13 805 beschrieben.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Prüfsteuerschaltung anzugeben, bei der eine inte
grierte Schaltung mit mehreren Funktionsblöcken schnell ge
prüft und Schaltungsfehler erkannt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale; die Unteransprüche
betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Im Prüfmodus werden erfindungsgemäß die Funktions
blöcke gleichzeitig geprüft und mit dem gleichen Prüfsignal
beaufschlagt, so daß sie wegen ihrer Funktionsgleichheit
das gleiche Ausgangssignal liefern. Diese Ausgangssignale
werden von einer Logikschaltung nach einer vorgegebenen Be
ziehung zu einem gemeinsamen Ausgangssignal verknüpft. Ar
beitet einer der Funktionsblöcke fehlerhaft, so weicht sein
Ausgangssignal von dem der anderen Funktionsblöcke ab, und
die logische Verknüpfung der Ausgangssignale in der Logik
schaltung ergibt nicht mehr den Sollzustand des gemeinsamen
Ausgangssignals. Zusätzlich wird erfindungsgemäß überprüft,
ob die Logikschaltung ordnungsgemäß arbeitet.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Prüfsteu
erschaltung ist es somit möglich, bei Vorliegen gleicher
Funktionshöhe eine sehr schnelle Prüfung der integrierten
Schaltung durchzuführen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Schaltkreis in Größt
integration, bei welchem die vorliegende Erfindung ange
wendet wird;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der allgemeinen Anordnung
eines typischen Beispiels einer Prüfsteuerschaltung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der allgemeinen Anordnung
einer Prüfsteuerschaltung, welche die Schwierigkeiten
vermeidet, die bei der in Fig. 2 dargestellten Prüf
steuerschaltung auftreten;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der allgemeinen Anordnung
einer weiteren erfindungsgemäßen Prüfsteuerschaltung; und
Fig. 5 ein Blockschaltbild der allgemeinen Anordnung
einer weiteren erfindungsgemäßen Prüfsteuerschaltung.
Ein Versuch, die bei der in Fig. 2 dargestellten
Prüfschaltung auftretenden
Schwierigkeiten zu überwinden, ist in Fig. 3 der Zeichnungen
zusammen mit den Funktionsblöcken 21 und 22
dargestellt, welche identische zugehörige vorher festlegbare
Funktionen ausführen. Die in Fig. 3 dargestellte Prüf
schaltung umfaßt zwei Gruppen von Auswahlschaltungen
23 bis 28, welche im Betrieb entweder ein erstes und
ein zweites externes Datensignal oder ein gemeinsames
externes Prüfsignal S6 an die zugehörigen
Funktionsblöcke 21 und 22 in Abhängigkeit von einem Steuer
signal 21 und 22 in Abhängigkeit von einem Steuer
signal S7 übertragen. Wenn entweder das erste oder zweite
externe Datensignal oder das gemeinsame externe Prüfsignal
S6 an die Funktionsblöcke 21 und 22 angelegt
wird, führen die Funktionsblöcke 21 und 22
den vorher festgelegten Betrieb durch und erzeugen ein
erstes beziehungseise zweites Ausgangssignal S8 und
S9, die an eine Gruppe von UND-Gattern 29 weitergegeben
werden. Dann wird das Ausgangssignal S8 dem zweiten Ausgangs
signal S9 zur Erzeugung eines Ausgangssignals S10 zuaddiert.
Das gemeinsame externe Prüfsignal S6 wird an die
Funktionsblöcke 21 und 22 gelegt, so daß das erste
Ausgangssignal S8 eine identische Bitfolge aufweist wie
das zweite Ausgangssignal S9 und das Ausgangs
signal S10 des UND-Gatters 29, sofern die
Funktionsblöcke 21 und 22 störungsfrei arbeiten.
Im Ergebnis werden die Funktionsblöcke 21
und 22 auf der Grundlage des Ausgangssignals S10 fort
während untersucht. Die in Fig. 3 dargestellte Prüfsteuer
schaltung kann die Funktionsblöcke 21 und
22 mit identischen Funktionen in einem kurzen Zeitraum,
verglichen mit der Prüfsteuerschaltung gemäß Fig. 2,
untersuchen. Bei der in Fig. 3
dargestellten Prüfsteuerschaltung tritt allerdings
in bezug auf die Betriebssicherheit eine weitere Schwie
rigkeit auf. Falls nämlich bei den UND-Gattern 29 eine
Störung auftritt und diese ein Ausgangssignal S10 erzeugen,
dessen Bitfolge mit dem erwarteten Ergebnis identisch
ist, obwohl die Bitfolge des ersten und zweiten Ausgangs
signals S8 und S9 voneinander verschieden ist, würde
nämlich als Ergebnis der Überprüfung eine ordnungsgemäße
Funktion der Funktionsblöcke erhalten werden.
In Fig. 4 der Zeichnungen ist die allgemeine Anordnung
einer erfindungsgemäßen Prüfsteuerschaltung dargestellt,
die auf einem einzelnen Halbleiterchip 31 zusammen mit
Funktionsblöcken 32, 33 und 34 hergestellt
wurde. Die Funktionsblöcke 32, 33 und 34 weisen
jeweils identische Funktionen auf. Der Halbleiterchip
31 ist mit einer Gruppe von Eingangsanschlüssen 35 und
einer Gruppe von Ausgangsanschlüssen 36 versehen, und
einige der Eingangsanschlüsse 35 werden mit einem gemein
samen Prüfsignal S11, einem Prüfmodussignal S12 und einem
Steuersignal S13 versorgt. Hierbei bilden in Kombination
das Prüfmodussignal S12 und das Steuersignal S13 ein
Befehlssignal S25.
Die in Fig. 4 dargestellte Prüfsteuerschaltung umfaßt
Auswahlschaltungen 37, 38 und 39 und Übertragungsgatter
Q1, Q2 und Q3, welche an die Auswahlschaltungen 37,
38 und 39 angeschlossen und dem jeweiligen
Funktionsblock 32, 33 beziehungsweise 34 zugeordnet sind.
Die Auswahlschaltungen 37, 38 und 39 reagieren auf das
Prüfmodussignal S12 und übertragen das gemeinsame Prüf
signal S11 an die Funktionsblöcke 32, 33 bezie
hungsweise 34. Dagegen übertragen die Auswahlschaltungen
37, 38 beziehungsweise 39 Datensignale S14, S15 und S16
an die Funktionsblöcke 32, 33 und 34 in Abwesen
heit des Prüfmodussignals S12. Wenn das gemeinsame Prüf
signal S11 an den Funktionsblöcken 32, 33
und 34 anliegt, so führen diese die zugehörige Betriebs
weise aus und erzeugen ein erstes, zweites und drittes
Ausgangssignal S17, S18 und S19, die jeweils aus ersten
und zweiten Bits bestehen. Der Funktionsblock
32 ist in seiner Funktion identisch mit dem
Funktionsblock 33, so daß der Funktionsblock
32 das erste Ausgangssignal S17 mit einer Bitfolge erzeugt,
die identisch mit dem zweiten Ausgangssignal S18 ist,
und zwar insoweit, als die Funktionsblöcke
32 und 33 ohne jegliche Betriebsstörung arbeiten.
Die in Fig. 4 dargestellte Prüfsteuerschaltung umfaßt
weiterhin eine Logikschaltung 40, die zwei UND-Gatter
41 und 42 aufweist, und jedes der UND-Gatter 41 und 42
ist mit zwei Eingangsknotenpunkten versehen. Dem UND-Gatter
41 werden die ersten Bits des ersten und zweiten Ausgangs
signals S17 und S18 zugeführt und das UND-Gatter führt
eine Addition der ersten Bits durch. Andererseits werden
die zweiten Bits des ersten und zweiten Ausgangssignals
S17 und S18 dem UND-Gatter 42 zugeführt, welches eine
Addition der beiden zweiten Bits durchführt. Darauf erzeugt
die Logikschaltung 40 ein Ausgangssignal S20, welches
in der Bitfolge identisch mit dem ersten und zweiten
Ausgangssignal S17, S18 ist, und das Ausgangssignal S20
der Logikschaltung 40 wird zusammen mit dem dritten Aus
gangssignal S19 einer Auswahlschaltung 43 zugeführt.
Die Auswahlschaltung 43 reagiert auf ein Ausgangs
steuersignal S21, welches von einem Sperrsignalerzeuger
44 geliefert wird. In diesem Fall wird der
Sperrsignalerzeuger 44 von einer Dekodier
schaltung gebildet und erzeugt drei Sperrsignale S22,
S23 und S24 sowie das auf dem Befehlssignal S25 beruhende
Ausgangssteuersignal S21. Die Sperrsignale S22, S23 und
S24 werden an die Übertragungsgatter Q1, Q2 beziehungs
weise Q3 angelegt und bewirken eine Abschaltung der Über
tragungsgatter Q1, Q2 beziehungsweise Q3. Wenn die Über
tragungsgatter Q1, Q2 und Q3 abgeschaltet werden, so
sind die Funktionsblöcke 32, 33 und 34 von
den Auswahlschaltungen 37, 38 beziehungsweise 39 isoliert
und daraufhin erzeugen die Funktionsblöcke 32, 33 und
34 nicht das auf dem gemeinsamen Prüfsignal S11 beruhende
Ausgangssignal S17, S18 und S19. Mit anderen Worten unter
brechen die Funktionsblöcke 32, 33 und 34
die Erzeugung des auf dem gemeinsamen Prüfsignal S11
beruhenden ersten, zweiten beziehungsweise dritten Ausgangs
signals S17, S18 und S19.
Im Betrieb wird das Prüfmodussignal S12 an die Aus
wahlschaltungen 37, 38 und 39 angelegt und diese übertra
gen dann das gemeinsame Prüfsignal S11 an die
Funktionsblöcke 32, 33 beziehungsweise 34. In dieser
Stufe erzeugt der Sperrsignalerzeuger 44
nicht die Sperrsignale S22, S23 und S24, dann erzeugen
die Funktionsblöcke 32, 33 und 34 mit dem
gemeinsamen Prüfsignal S11 das erste, zweite und dritte
Ausgangssignal S17, S18 und S19, und das erste Ausgangs
signal S17 wird mit Hilfe der Logikschaltung 40 zum zweiten
Ausgangssignal S18 addiert. Der Sperrsignalerzeuger
44 erzeugt das Ausgangssteuersignal S21, welches
die Auswahlschaltung 43 zur Übertragung des Ausgangs
signals S20 an die Ausgangsanschlüsse 36 veranlaßt.
Zur Feststellung einer Betriebsstörung in dem Logik
gatter 40 wird der Sperrsignalerzeuger 44
zur Erzeugung des Sperrsignals S22 durch Änderung des
Befehlssignals S25 veranlaßt. Dann schaltet das Übertra
gungsgatter Q2 ab und schneidet so den Signalweg von der
Auswahlschaltung 38 zum Funktionsblock 33
ab. Dies führt dazu, daß der Funktionsblock
33 die Erzeugung des zweiten Ausgangssignals S18 auf
der Grundlage des gemeinsamen Prüfsignals S11 unterbricht
oder die Bitfolge des zweiten Ausgangssignals S18 ändert.
Wenn sich das erste Ausgangssignal S17 in der Bitfolge
vom zweiten Ausgangssignal S18 unterscheidet, so ändert
die Logikschaltung 40 das Ausgangssignal S20. Falls jedoch
eine Betriebsstörung in der Logikschaltung 40 auftritt,
so ändert diese nicht die Bitfolge des Ausgangssignals
S20, und dann wird die Betriebsstörung durch Vergleich
des Ausgangssignals S20 mit dem vorherigen Ausgangssignal
S20 festgestellt.
In Fig. 5 der Zeichnungen ist die Anordnung einer
weiteren Prüfsteuerschaltung mit zwei Funktions
blöcken 51 und 52 dargestellt, welche zueinander identische
Funktionen ausführen können. Die in Fig. 5 dargestellte
Prüfsteuerschaltung umfaßt zwei Gruppen von Auswahlschaltungen
53 bis 58, von denen eine dem Funk
tionsblock 51 und die andere dem Funktions
block 52 zugeordnet ist. Die Auswahlschaltungen 53,
54 und 55 übertragen ein gemeinsames Prüfsignal S31,
welches aus drei Datenbits besteht, an Übertragungsgatter
Q11, Q12 und Q13 in Gegenwart eines Prüfmodussignals
S32, oder übertragen ein aus drei Datenbits bestehendes
Datensignal an die Übertragungsgatter Q11, Q12 und Q13
in Abwesenheit des Prüfmodussignals S32. In ähnlicher
Weise übertragen die drei Auswahlschaltungen 56, 57
und 58 in Gegenwart des Prüfmodussignals S32 das gemeinsame
Prüfsignal S31 an Übertragungsgatter Q14, Q15 und Q16
oder in Anwesenheit des Prüfmodussignals S32 ein zweites
Datensignal an die Übertragungsgatter Q14, Q15 und Q16.
Die Funktionsblöcke 51 und 52 erzeugen zugehö
rige Ausgangssignale, die jeweils aus ersten, zweiten
und dritten Datenbits bestehen, auf der Grundlage des
ersten oder zweiten Datensignals oder des gemeinsamen
Prüfsignals S31, abhängig von dem Prüfmodussignal S32.
Weiterhin umfaßt die Prüfsteuerschaltung eine Logik
schaltung 59, die mit drei Exklusiv-NOR-Gattern 60, 61
und 62 und einem UND-Gatter 63 versehen ist. Die von
den Funktionsblöcken 51 und 52 erzeugten ersten
Datenbits des Ausgangssignals werden dem Exklusiv-NOR-
Gatter 60 zugeführt, welches zur Erzeugung eines Ausgangs
signals eine Exklusiv-NOR-Operation für die ersten Daten
bits durchführt. Wenn nämlich die ersten Datenbits auf
einem Logikpegel "1" oder "0" liegen, so erzeugt das
Exklusiv-NOR-Gatter 60 ein Ausgangssignal mit Logikpegel
"1". Falls sich dagegen die ersten Datenbits im Logikpegel
voneinander unterscheiden, erzeugt das Exklusiv-NOR-Gatter
60 ein Ausgangssignal von logisch "0". Daher kann das
Exklusiv-NOR-Gatter 60 feststellen, ob die beiden ersten
Datenbits im Logikpegel identisch sind oder nicht. Auf
ähnliche Weise führt das Exklusiv-NOR-Gatter 61 eine
Exklusiv-NOR-Operation für die zweiten Datenbits der
von den Komponentenfunktionsblöcken 51 und 52 erzeugten
Ausgangssignale durch und erzeugt ein Ausgangssignal,
welches die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung
zwischen den zweiten Datenbits darstellt. Das Exklusiv-
NOR-Gatter 62 führt ebenfalls eine Exklusiv-NOR-Operation
für die dritten Datenbits durch und erzeugt ein die Über
einstimmung oder Nichtübereinstimmung zwischen den dritten
Datenbits repräsentierendes Ausgangssignal. Die von den
Exklusiv-NOR-Gattern 60, 61 und 62 abgegebenen Ausgangs
signale werden durch das UND-Gatter 63 addiert, so daß
dieses ein Ausgangssignal S33 vom Logikpegel "1" erzeugt,
wenn sämtliche Datenbits des von dem Funktions
block 51 erzeugten Ausgangssignals mit den korrespondieren
den Datenbits des von dem Funktionsblock 52
erzeugten Ausgangssignals übereinstimmen. Jedoch erzeugt
das UND-Gatter 63 das Ausgangssignal S33 von logisch
"0", wenn sich zumindest ein Paar von Datenbits im Logik
pegel unterscheidet. Daher erzeugt die Logikschaltung
59 ein die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung
zwischen den von den Funktionsblöcken 51 und
52 gelieferten Ausgangssignalen repräsentierendes Ausgangs
signal S33.
Die in Fig. 5 dargestellte Prüfsteuerschaltung umfaßt
ferner einen Sperrsignalerzeuger 64, der auf
ein Befehlssignal S34 reagiert und ein erstes oder zweites
Sperrsignal S35 oder S36 erzeugen kann. Das erste Sperr
signal S35 wird üblicherweise an die Übertragungsgatter
Q11, Q12 und Q13 angelegt, so daß die Signalausbreitungs
wege zwischen den Auswahlschaltungen 53 bis 55 und
dem Funktionsblock 51 in Gegenwart des ersten
Sperrsignals S35 blockiert sind. Andererseits sind die
Signalausbreitungswege zwischen den Auswahlschaltungen
56 bis 58 und dem Funktionsblock 52 in Gegenwart
des zweiten Sperrsignals S36 blockiert.
Die derart ausgebildete Prüfsteuerschaltung kann
fortwährend die Funktionsblöcke 51 und 52
untersuchen. Darüber hinaus kann die in Fig. 5 dargestellte
Prüfsteuerschaltung durch Verwendung des ersten oder
zweiten Sperrsignals S35 oder S36 eine Störung in der
Logikschaltung 59 feststellen.
Wenn der Sperrsignalerzeuger 64 die
ersten und zweiten Sperrsignale so erzeugt, daß sich
diese teilweise überlappen, so werden die
Funktionsblöcke 51 und 52 um ein kurzes Intervall nachein
ander aktiviert und erzeugen die zugehörigen Ausgangssig
nale, die an die Logikschaltung 59 angelegt werden. Falls
die Funktionsblöcke 51 und 52 zueinander iden
tische Betriebsstörungen aufweisen, so unterscheiden
sich die von den Funktionsblöcken erzeugten
Ausgangssignale in der Bitfolge von einem erwarteten
Ergebnis. Dann erzeugt die Logikschaltung 59 das Ausgangs
signal S33, dessen Signalform von einer erwarteten Signal
form abweicht, die auf den von störungsfrei arbeitenden
Funktionsblöcken 51 und 52 erzeugten Ausgangs
signalen beruht. Daher kann die in Fig. 5 dargestellte
Prüfsteuerschaltung Betriebsstörungen in den
Funktionsblöcken 51 und 52 feststellen.
Claims (5)
1. Prüfsteuerschaltung für eine integrierte Schaltung mit
mindestens zwei funktionsgleichen Funktionsblöcken, die bei
Zuführung eines Eingangssignals ein von der Funktion abhän
giges Ausgangssignal erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsteuer
schaltung umfaßt
- a) den Funktionsblöcken (32, 33, 34; 51, 52) zugeordnete Auswahlschaltungen (37, 38, 39; 53, 58), die wahlweise in einem Arbeitsmodus die Zuführung externer Datensignale oder in einem Prüfmodus die Zuführung eines für alle Funktions blöcke gleichen Prüfsignals zu den Funktionsblöcken steuern, wobei die Auswahlschaltungen durch Zuführung eines Prüf modussignals (S12; S32) in den Prüfmodus steuerbar sind,
- b) eine Logikschaltung (40; 59), die durch logische Ver knüpfung der Ausgangssignale der Funktionsblöcke (32, 33, 34; 51, 52) ein gemeinsames Ausgangsignal bildet, das bei ordnungsgemäßen Funktionieren alle Funktionsblöcke im Prüf modus einen Sollwert hat,
- c) einen Sperrsignalerzeuger (44, 64), der bei Vorliegen des Prüfmodussignals (S12, S32) und eines weiteren Befehls signals (S27, S34) ein Sperrsignal (S22, S23, S24; S35, S36) selektiv für mindestens einen der Funktionsblöcke er zeugt, wobei das Sperrsignal den Funktionsblock für das Verarbeiten des Prüfsignals sperrt.
2. Prüfsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Logikschaltung (40) eine
UND-Operation mit den von den zumindest zwei Funktions
blöcken gelieferten zugehörigen Ausgangssignalen ausführt.
3. Prüfsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperrsignalerzeuger (44)
weiterhin ein Ausgangssteuersignal (S21) erzeugt, und daß
das Prüfsteuersignal eine Auswahlschaltung umfaßt, die
mit den zugehörigen Ausgangssignalen der Funktionsblöcke
und dem Ausgangssignal der Logikschaltung (40) versorgt
wird und auf das Ausgangssteuersignal (S21) zur Übertragung
eines der Ausgangssignale an eine Ausgangseinrichtung
reagiert.
4. Prüfsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ausgangssignal jedes der
zumindest zwei Funktionsblöcke aus mehreren Datenbits be
steht, daß die Logikschaltung (40) mehrere UND-Gatter auf
weist, deren Anzahl der Anzahl der Datenbits entspricht,
und daß jedes der UND-Gatter eine Anzahl, die der Anzahl
der zumindest zwei Funktionsblöcke entspricht, von Knoten
punkten aufweist, die mit den von den zumindest zwei Funk
blöcken gelieferten Datenbits versorgt werden.
5. Prüfsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ausgangssignal jedes der
zumindest zwei Komponentenblöcke aus mehreren Datenbits be
steht und die Logikschaltung (59) mehrere Exklusiv-NOR-Gat
ter (60, 61, 62) aufweist, deren Anzahl gleich der Anzahl
der Datenbits ist, und weiterhin mit einem UND-Gatter (63)
versehen ist, das mit zugehörigen Ausgangsknotenpunkten der
Exklusiv-NDR-Gatter verbundene Eingangsknotenpunkte auf
weist, und daß jedes der Exklusiv-NOR-Gatter mit mehreren
Eingangsknotenpunkten versehen ist, deren Anzahl gleich der
Anzahl der zumindest zwei Komponentenblöcke ist und die mit
den von den zumindest zwei Funktionsblöcken gelieferten
Datenbits versorgt werden.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
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