DE3722854A1 - Wickelschablone zum herstellen von pompons - Google Patents
Wickelschablone zum herstellen von pomponsInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Pompon-Wickler der
im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art. Die bekannten
Wickelschablonen bestanden aus massiven Scheiben, bei denen
das zur Pomponbildung dienende Garnfilament fortlaufend um
den zwischen dem zentralen Loch und der Peripherie ent
stehenden Ring herumgewickelt werden mußte. Die Durch
führung des den Garnvorrat beinhaltenden Garnkörpers
durch das zentrale Loch war sehr mühsam und erforderte
entsprechend kleine, die Durchführung durch das Loch
ermöglichende Dimensionen. Wegen dieser kleinen Dimen
sionen konnte auch der Garnvorrat eines solchen Garnkörpers
nur beschränkt sein. Voluminöse Pompons erforderten daher
eine mehrfache Auffüllung des Garnvorrats.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte
Wickelschablone der im Oberbegriff des Anspruches 1 ange
gebenen Art zu entwickeln, die sich in einer besonders
bequemen, einwandfreien und schnellen Herstellung von
Pompons auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die
im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen
erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt.
Das Scharnier zwischen den beiden Segmenten ermöglicht eine
sehr günstige gestreckte Aufklapplage der Segmente für den
Wickelvorgang. In dieser Aufklapplage ist der Lochscheiben-
Charakter zerstört; es liegt eine längsgestreckte Schablone
vor, bei welcher an der einen Längskante die beiden Teile
des zentralen Lochs und an der gegenüberliegenden Längs
kante die beiden Teile der Scheibenperipherie sich befinden.
Der Wickelvorgang ist daher jetzt so einfach wie bei einer
Wickelkarte ausführbar, wo das Garnfilament zwischen den
beiden einander gegenüberliegenden Längskanten fortlaufend
herumgelegt wird. Dabei kann der Faden von einem beliebig
groß dimensionierten und daher sehr umfangreichen Garn
vorrat entnommen werden. Der Wickelvorgang läßt sich
außerordentlich bequem und sehr schnell ausführen. Die
Lochscheiben-Form wird erst nachträglich erzeugt, indem
man die beiden Scheibensegmente um das sie verbindende
Scharnier gegeneinander bewegt, bis es zur Bildung eines
geschlossenen Rings kommt. Dann ist die Endkonfektion des
Pompons auszuführen. Üblicherweise geht man von zwei über
einanderliegenden Lochscheiben aus. Dann wird im Bereich
der Peripherie der Garnwickel durchgetrennt, indem man
ein Messer oder eine Schere in die Fuge zwischen den beiden
Lochscheiben einführt. Danach wird mit einem Befestigungs
faden in der Fuge zwischen den Lochscheiben eine Faden
schlinge erzeugt, die den im zentralen Loch liegenden
Wickelkern umschließt. Zieht man die Fadenschlinge zu
sammen und verknotet sie, so wird der Wickelkern vom
Befestigungsfaden zusammengehalten und bildet das Zentrum
des fertigen Pompons, der sich, nach dem Entfernen der
Schablone, allseitig aufbauscht.
Die Handhabung ist erleichtert, sofern man, gemäß Anspruch
2, die Einschnitte einander diametral gegenüberlegt. Die
beiden Scheibensegmente sind dann größengleich gestaltet.
Um die Handhabung der Endkonfektionierung zu erleichtern
empfiehlt es sich, gemäß Anspruch 3, an den beiden Segmenten
Schließhälften eines Verschlusses vorzusehen. Diese haben
die Aufgabe, in Eingriffsposition die Zuklapplage der
Scheibensegmente zu sichern. Die Ausbildung als Schnapp
verschluß im Sinne des Anspruches 4 erleichtert die Hand
habung zusätzlich. Damit die Schließhälften den Wickel
vorgang nicht behindern, empfiehlt es sich, diese an
Auslegern gemäß Anspruch 5 anzuordnen.
Anstelle eines Scharniers könnte man auch zusammensteckbare
Scheibensegmente verwenden, doch ist das Scharnier für die
Handhabung der Schablone bei ihrer Überführung zwischen der
Strecklage und der ringbildenden Position besonders prak
tisch. Herstellungsmäßig und preislich ist die Ausbildung
des Scharniers im Sinne des Anspruches 6 besonders günstig.
Damit die Werkstoffbrücke den Wickelvorgang nicht be
hindert, kann man diese im Sinne des Anspruches 7 gestalten.
Man könnte einen Pompon auch aus einer einzelnen Lochscheibe
herstellen, doch praktischer ist es, sie aus zwei gegeneinander
klappbaren Scheibensegmenten zu bilden, die, in der bereits
erwähnten Weise, in Aufklapplage mit dem Garnwickel ausge
rüstet werden. Das Aufschneiden und insbesondere das Setzen
wenigstens einer Fadenschlinge des Befestigungsfadens ist
aber durch die Verwendung von zwei übereinanderliegenden
Lochscheiben bequemer und schneller ausführbar. Die Er
findung schlägt dabei ergänzend vor, gemäß Anspruch 8,
Nocken an den Seitenflächen vorzusehen, die für einen
gewissen Abstand der beiden Lochscheiben beim Wickelvor
gang sorgen. Die Nocken sollten dabei ein kuppenförmiges
Profil aufweisen, weil damit praktisch nur eine Punktbe
rührung zwischen den beiden Lochscheiben zustande kommt.
Für die Herstellung und Handhabung ist es einfach, diese
vorzugsweise, wie Anspruch 9 vorschlägt, nur an dem einen
Ringsegment vorzusehen. Die Nocken ermöglichen es auch,
unter Werkstoffersparnis, die Lochscheiben dünn auszu
bilden und dennoch im Benutzungsfall für eine ausreichende
Schablonenbreite zu sorgen.
Die Verstärkungsstege gemäß Anspruch 10 sorgen für eine Scheiben-
Steifigkeit, und zwar insbesondere an den entscheidenden
Stellen, die zur Scharnierbildung und/oder Verschluß
erzeugung herangezogen werden. So kann man die Verschluß
hälften, gemäß Anspruch 11, in radialer Verlängerung dieser
Stege ausbilden.
Sämtliche Bauelemente sind so einfach, daß sie eine ein
stückige Gesamtherstellung der erfindungsgemäßen Schablone
ermöglichen, wie es Anspruch 12 vorschreibt. Es ist lediglich,
gemäß Anspruch 13, für beide Scheiben eine einzige Scheiben
sorte erforderlich, weil z.B. die Abstandserzeugung der
beidseitigen Nocken durch gewendete Verwendung der Scheibe
erzielt werden kann.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind in den
Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung niederge
legt. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle daraus
ersichtlichen neuen Merkmale, auch wenn diese nicht aus
drücklich in den Ansprüchen angeführt sind. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 die Seitenansicht und die Draufsicht auf
eine einzelne Lochscheibe nach der Erfindung,
deren beiden Ringsegmente sich in Aufklapplage
befinden,
Fig. 3 zwei Lochscheiben gemäß Fig. 1 und 2 in einer
die erfindungsgemäße Schablone kennzeichnenden
Position, wobei der Wickelvorgang eines konti
nuierlichen Garnfilaments, wie angedeutet, ausge
führt wird,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht der
in angedeuteter Weise umwickelten erfindungs
gemäßen Schablone, bei der allerdings die beiden
Ringsegmente in ihre ringbildende Zuklapplage
überführt worden sind,
Fig. 5 den mit der erfindungsgemäßen Schablone erzeugten
Pompon, und
Fig. 6 die Draufsicht auf eine unbewickelte Lochscheibe,
deren Ringsegmente in der Zuklapplage sich be
finden.
Die in Fig. 4 gezeigte erfindungsgemäße Schablone 11 umfaßt ein
Paar von Lochscheiben 10, die zueinander gleich ausge
bildet sind, aber in zueinander gewendeter Position be
nutzt werden. Der Aufbau und die Form der Lochscheibe
sind am besten aus den Fig. 1, 2 und 6 zu erkennen, worin
zwei unterschiedliche Benutzungslagen während der Her
stellung eines Pompons näher gezeigt sind.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist die einzelne Lochscheibe 10
an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen mit radia
len Einschnitten 12, 13 versehen, von denen der eine ganz
durchgeht und daher nachfolgend treffender "Trennschnitt 12"
bezeichnet werden soll. Der andere Einschnitt dagegen hält
die auf diese Weise entstehenden beiden Segmente 14, 15
miteinander in Verbindung, weil er nicht ganz durchgeht,
sondern ein Scharnier 16 beläßt, das hier aus einer bieg
samen Werkstoffbrücke gebildet ist. Letztgenannter Ein
schnitt erzeugt daher eine "Scharnierfuge 13" in der
Lochscheibe. Durch die Werkstoffbrücke 16 hängen die beiden
Ringsegmente 14, 15 aneinander zusammen und sind gegen
einander klappbeweglich im Sinne des Pfeils 42 von Fig. 1 bzw. 6.
In Fig. 6 ist die Zuklapplage der beiden Ringsegmente 14, 15
gezeigt, die durch einen an dem Trennschnitt 12 vorge
sehenen Verschluß 19 gesichert ist. Der Verschluß 19 be
steht aus zwei zueinander komplementären Schließhälften 17, 18,
die im Bereich des Trennschnitts 12 der beiden Ringseg
mente 14, 15 vorgesehen sind und in der in Fig. 6 gezeigten
Zuklapplage miteinander in Eingriff stehen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel von Fig. 6 ist der Verschluß als soge
nannter Schnappverschluß ausgebildet, der verformbare Kupp
lungsteile 17, 18 in Form patrizenförmiger bzw. matrizen
förmiger Elemente besitzt. Diese Kupplungsteile 17, 18
können durch ausreichenden Kraftaufwand infolge elastischer
Verformung in Eingriff gebracht und auch in umgekehrter
Richtung wieder außer Eingriff gebracht werden. Durch ge
eignete Dimensionierung und Formung können auch die Kräfte
zum Ineingriffbringen und wieder Lösen nicht nur richtungs
mäßig, sondern auch größenordnungsmäßig unterschiedlich
sein. Im vorliegenden Fall ist das patrizenförmige Element
17 aus einer einen pilzförmigen Umriß aufweisenden Nase
gebildet, während das matrizenförmige Element aus einer
Gabel besteht, deren Gabelöffnung gegenüber dem Gabelinnen
raum verengt ist. Der Schnappverschluß 19 kann also durch
Bewegen der beiden Ringsegmente 14, 15 in der Scheibenebene
in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden, so daß man
nicht darauf angewiesen ist, die beiden Kupplungsteile 17,
18 senkrecht zur gemeinsamen Scheibenebene beim Kuppeln
bzw. Entkuppeln zu bewegen, was wegen der noch zu erwähnen
den Wicklungen Schwierigkeiten bereiten könnte.
In der ersten Phase zur Erzeugung eines Pompons 20, gemäß
Fig. 5, wird der Schnappverschluß 19 geöffnet und die
beiden Ringsegmente 14, 15 in die aus Fig. 1 und 2 ersicht
liche Aufklapplage auseinander bewegt, wo sie mehr oder
weniger gestreckt zueinander verlaufen. Die Fig. 1 zeigt
dabei die gewendete gegenüberliegende Seitenfläche 21
gegenüber der in Fig. 6 sichtbaren Seitenfläche 22 der
Scheibe. Aus Werkstoffersparnisgründen ist, wie aus Fig. 2
zu erkennen ist, die Scheibe in einer verhältnismäßig
geringen Scheibenstärke 23 ausgebildet, was sich hinsicht
lich Werkstoffaufwand und Werkstoffkosten günstig auswirkt.
Zur Versteifung sind aber die aus Fig. 1 ersichtlichen
Randzonen 24, 25 der erwähnten Einschnitte 12, 13 mit Ver
stärkungsstegen 26, 26′ und 27, 27′ versehen, die, aus
weislich der Fig. 2, eine gegenüber der Scheibenstärke 23
vergrößerte, etwa doppelte Steghöhe 28 aufweisen. Die
Stege 26 bis 27′ ragen dabei über die eine Seitenfläche 21
der Segmente 14, 15 hinaus, während sie mit der anderen
Seitenfläche 22 etwa bündig liegen. Auf der letztgenannten
Seitenfläche 22 befinden sich auch mehrere Nocken 29, welche
die in späterem Zusammenhang noch näher zu erläuternde
Abstandsfunktionen zu erfüllen haben.
Die Stege 26 bis 27′ dienen aber auch zur Anordnung und
Verbesserung der übrigen bereits erwähnten Funktionsele
mente. So sind die äußeren Stege 27 bzw. 27′ in Form von
Auslegern 30 über die Umfangskante 31 der in Ringform von
Fig. 6 befindlichen Scheibe verlängert und dienen in ihrem
Endbereich zur Anordnung der beiden erwähnten Kupplungs
teile 17, 18, die einstückig mit den Stegen erzeugt sind,
die ihrerseits ein Stück mit den beiden Ringsegmenten 14, 15
bilden. Die beiden anderen Stege 26, 26′ dienen als Anschluß
für die Werkstoffbrücke 16. Diese formt sich zu einer
radial vorstehenden Schlaufe 32, wenn man die Zuklapplage
von Fig. 6 betrachtet. Die Werkstoffbrücke 16 hat hier,
wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, lediglich eine der Scheiben
stärke 23 entsprechende Breite, könnte aber, unter Einbe
ziehung der vollen Steghöhe 28 auch breiter ausgebildet sein.
Bei der Erfindung ist die gesamte Lochscheibe 10, einschließ
lich ihrer Elemente 16, 17, 18 sowie 26 bis 27′ einstückig
aus Kunststoff, insbesondere durch ein Spritzgußverfahren,
erzeugt.
Zur Erzeugung der in Fig. 4 gezeigten Schablone 11 werden
zwar, wie bereits erwähnt wurde, gleich ausgebildete Loch
scheiben 10 verwendet, aber in zueinander gewendeter Lage
gemäß Fig. 3 übereinandergelegt, und zwar in gestreckter
Aufklapplage gemäß Fig. 1 und 2. Dadurch gelangen die
beidseitigen Nocken 29 in den Zwischenraum zwischen den
beiden Lochscheiben 10 und definieren dabei die dort ge
zeigte Abstandslücke 32. In den beiden nebeneinanderliegen
den Scheiben 10, 10 kommen daher jeweils komplementäre
Kupplungsteile 17, 18 nebeneinander zu liegen. Das in der
Zuklapplage von Fig. 6 befindliche zentrale Loch 33 ist
mit seinen beiden Lochteilen 34, 35 auseinandergeklappt
und befinden sich, wie Fig. 1 und 2 verdeutlichen, an der
einen Längskante dieses Gestrecks. Die andere Längskante
in der Aufklapplage der beiden Scheiben 10, 10 wird da
gegen von der erwähnten Umfangskante 31 gebildet. Jetzt
kann die aus den beiden Scheiben 10, 10 gebildete Schablone
11 leicht im Sinne der Fig. 3 im Sinne des strichpunktiert
angedeuteten Windungsverlaufs 36 von einem Garnfilament
umwunden werden. Weil das zentrale Loch 33 in seine beiden
Lochteile 34, 35 aufgeklappt ist, läßt sich dies sehr
schnell und bequem in einem Zuge ausführen. Es entsteht
schließlich ein in Fig. 4 strichpunktiert angedeuteter
Garnwickel 37, der aber zunächst, in der Aufklapplage
von Fig. 1, in zwei Wickelhälften gegliedert ist. Dann
werden aber die beiden Ringsegmente 14, 15 gegeneinander
geklappt zu der an sich aus Fig. 6 ersichtlichen Zuklapp
lage, wo die beiden Kupplungsteile 17, 18 des Verschlusses
19 miteinander in Eingriff stehen. Es entsteht der Loch
scheiben-Zustand aus den beiden Segmenten 14, 15.
In Zuklapplage bildet der Garnwickel 37 den aus Fig. 4
erkennbaren Torus, aus dem, an einer Seite, lediglich die
Verschlußteile 19 und an der anderen Seite die als Schar
nier wirkenden Werkstoffbrücken 16 herausragen. In dieser
Zuklapplage wird der Garnwickel 37 wie folgt weiterbehandelt,
was nicht näher gezeigt ist.
Ein Schnittwerkzeug, wie eine Schere oder ein Messer, wird
in die Abstandslücke 32 der umwickelten Schablone 11 von
Fig. 4 eingeführt, welches den Garnwickel 37 längs seiner
Peripherie durchschneidet. Die Schnittebene 38 ist in Fig. 4
strichpunktiert angedeutet. Dann wird ein erst aus Fig. 5
ersichtlicher Befestigungsfaden in die Abstandslücke 32
eingeführt und in einer oder mehreren Fadenschlingen 41
um den aus Fig. 5 ersichtlichen Wickelkern 39 herumgeführt,
der in der Vorstufe von Fig. 4 durch die im zentralen Loch 33
befindlichen Windungsteile des Garnfilaments gebildet ist.
Dann ist die Aufgabe der Schablone 11 erfüllt. Die Zahn
scheiben 10 können von dem aufgeschnittenen Wickel 37 beid
seitig abgezogen werden, wodurch sich der Wickel zu dem
aus Fig. 5 ersichtlichen Pompon 20 aufbauschen kann.
Es versteht sich, daß anstelle eines einzigen Garnfilaments
beim Wickelvorgang 36 natürlich auch mehrere, vorzugsweise
verschiedenfarbige Filamente benutzt werden könnten. Die
Umrißform der Ringscheiben 10 könnte vom Kreis abweichen,
wenn andere Pomponformen erwünscht sind. Es können beliebige
Verschlüsse 19 zur Festlegung der beiden Schablonenhälften
14, 15 in der Zuklapplage der Fig. 6 verwendet werden.
Die beiden Segmentteile 14, 15 brauchen nicht übereinstim
mende Länge aufzuweisen, sondern könnten auch zueinander
unterschiedlich ausgebildet sein. Maßgeblich für die Erfindung
ist nämlich, das geschlossene zentrale Loch 33 beim Wickel
vorgang zu öffnen, wobei der aufklappbare Teil auch kleiner
als der restliche Ringteil der Lochscheibe 10 ausgebildet
sein könnte.
- Bezugszeichenliste:
10 Lochscheibe
11 Schablone
12 Einschnitt, Trennschnitt
13 Einschnitt, Scharnierfuge
14 Segment, Ringsegment
15 Segment, Ringsegment
16 Scharnier, biegsame Werkstoffbrücke
17 Schließhälfte, patrizenförmiger
Kupplungsteil, Nase
18 Schließhälfte, matrizenförmiger
Kupplungsteil, Gabel
19 Verschluß, Schnappverschluß
20 Pompon
21 Flächenseite
22 Seitenfläche
23 Scheibenstärke
24 Randzone
25 Randzone
26, 26′ Verstärkungssteg
27, 27′ Verstärkungssteg
28 Steghöhe
29 Nocken
30 Ausleger
31 Umfangskante von 10
32 Abstandslücke zwischen 10, 10
33 zentrales Loch in 10
34 Lochteil von 33
35 Lochteil von 33
36 Windungsverlauf eines Filaments
37 Garnwickel
38 Schnittebene
39 Wickelkern
40 Befestigungsfaden
41 Fadenschlinge
Claims (14)
1. Wickelschablone (11) zum Herstellen von Pompons (20)
aus fortlaufenden Garnfilamenten, bestehend aus vorzugs
weise zwei übereinanderliegenden Lochscheiben (10),
die von dem Garnfilament gemeinsam zwischen ihrem zen tralen Loch (33) und ihrer Peripherie (31) umwindbar sind
und der erzeugte Garnwickel (37) zwischen den beiden Lochscheiben (10) längs der Scheiben-Peripherie durch schneidbar ist sowie von wenigstens einer Fadenschlinge (41) eines zusätzlichen, zwischen die Lochscheiben (10) eingelegten Befestigungsfadens (40) festgehalten wird,
der den Wickelkern (39) im Zentrum des fertigen Pompons (20) zusammenhält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochscheibe (10) an zwei radialen Stellen wenig stens einen zwischen dem zentralen Loch (33) und der Peripherie (31) verlaufenden Einschnitt (12, 13) aufweist, von denen der eine Einschnitt (Trennschnitt 12) die Lochscheibe radial völlig durchtrennt,
während der andere Einschnitt (Scharnierfuge 13) die Lochscheibe (10) in zwei aneinanderhängende Segmente (14, 15) gliedert,
die durch ein Scharnier (16) klappbeweglich (42) miteinander verbunden sind
und dabei zwischen einerseits einer gestreckten Aufklapplage (Fig. 1) beim Wickelvorgang (36) des Garns und andererseits einer ringbildenden Zuklapp lage (Fig. 6) bei der Endkonfektionierung des Garn wickels (37) überführbar sind.
die von dem Garnfilament gemeinsam zwischen ihrem zen tralen Loch (33) und ihrer Peripherie (31) umwindbar sind
und der erzeugte Garnwickel (37) zwischen den beiden Lochscheiben (10) längs der Scheiben-Peripherie durch schneidbar ist sowie von wenigstens einer Fadenschlinge (41) eines zusätzlichen, zwischen die Lochscheiben (10) eingelegten Befestigungsfadens (40) festgehalten wird,
der den Wickelkern (39) im Zentrum des fertigen Pompons (20) zusammenhält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochscheibe (10) an zwei radialen Stellen wenig stens einen zwischen dem zentralen Loch (33) und der Peripherie (31) verlaufenden Einschnitt (12, 13) aufweist, von denen der eine Einschnitt (Trennschnitt 12) die Lochscheibe radial völlig durchtrennt,
während der andere Einschnitt (Scharnierfuge 13) die Lochscheibe (10) in zwei aneinanderhängende Segmente (14, 15) gliedert,
die durch ein Scharnier (16) klappbeweglich (42) miteinander verbunden sind
und dabei zwischen einerseits einer gestreckten Aufklapplage (Fig. 1) beim Wickelvorgang (36) des Garns und andererseits einer ringbildenden Zuklapp lage (Fig. 6) bei der Endkonfektionierung des Garn wickels (37) überführbar sind.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Einschnitte (12, 13) in der Lochscheibe (10)
einander diametral gegenüberliegen und die Lochscheibe
(10) hälftig in zwei Ringsegmente (14, 15) gliedern.
3. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Trennschnitts (12) die beiden Ring
segmente (14, 15) der Lochscheibe (10) zueinander kom
plementäre Schließhälften (17, 18) eines Verschlusses
(19) aufweisen, die in der ringbildenden Zuklapplage
der Ringsegmente (14, 15) miteinander in Eingriff stehen.
4. Schablone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schließhälften aus vorzugsweise ein
stückig mit den Ringsegmenten (14, 15) erzeugten Kupp
lungsteilen (17, 18) eines Schnappverschlusses (19)
gebildet sind.
5. Schablone nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Schließhälften (17, 18) an radialen
Auslegern (30) angeordnet sind, die in der ringbildenden
Zuklapplage der Segmente (14, 15) die Scheibenperipherie
(31) überragen.
6. Schablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Ringseg
mente (14, 15) verbindende Scharnier aus einer vorzugsweise
einstückig mit den Ringsegmenten (14, 15) erzeugten bieg
samen Werkstoffbrücke (Filmscharnier 16) bestehen.
7. Schablone nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkstoffbrücke (16) im Bereich der Scheibenperipherie
(31) angeordnet ist und in der ringbildenden Zuklapp
lage eine radial vorstehende Schlaufe (32) erzeugt.
8. Schablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an der einen
Seitenfläche (22) der Ringsegmente (14, 15) einen Ab
stand (32) erzeugende Nocken (29) angeordnet sind.
9. Schablone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nocken (29) lediglich an dem einen der beiden Ring
segmente (14, 15) vorgesehen sind.
10. Schablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere längs der
Randzonen (24, 25) der radialen Einschnitte (12,13)
radiale Verstärkungsstege (26, 26′; 27, 27′) vorgesehen
sind.
11. Schablone nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließhälften (17, 18) des an den beiden Ring
segmenten (14, 15) vorgesehenen Verschlusses (19) an einer
radialen Verlängerung (30) ihres Verstärkungsstegs (27,
27′) angeordnet sind.
12. Schablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (10)
mit ihren beiden Ringsegmenten (14, 15), ihrem Schar
nier (16), den Schließhälften (17, 18) des Verschlusses
(19), den Abstandsnocken (29) und/oder den Verstärkungs
stegen (26 bis 27′) einstückig aus Kunststoff, insbe
sondere als Spritzgußstück, erzeugt ist.
13. Schablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Schablone
(11) übereinanderliegend verwendeten beiden Lochscheiben
(10, 10) zwar zueinander gleich ausgebildet, aber in
gewendeter Position benutzt sind.
14. Schablone nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nocken (29) ein kuppenförmiges Profil aufweisen,
das eine Punktberührung mit der ebenen Seitenfläche (21) der
benachbarten Lochscheibe (10) erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722854 DE3722854A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Wickelschablone zum herstellen von pompons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722854 DE3722854A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Wickelschablone zum herstellen von pompons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722854A1 true DE3722854A1 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6331323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722854 Withdrawn DE3722854A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Wickelschablone zum herstellen von pompons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722854A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5509586A (en) * | 1994-03-28 | 1996-04-23 | Leiser; Mary A. | Bow making form |
FR3018828A1 (fr) * | 2014-03-20 | 2015-09-25 | Raphaele Burkhalter | Procede d'attache amovible d'un pompom ou de tout autre accessoire decoratif, et pompom comportant le dit procede |
DE202018106817U1 (de) | 2018-11-30 | 2018-12-11 | William Prym Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von Pompons |
-
1987
- 1987-07-10 DE DE19873722854 patent/DE3722854A1/de not_active Withdrawn
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