DE3721631A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines wechsel-umrichters vom stromumlauftyp - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines wechsel-umrichters vom stromumlauftypInfo
- Publication number
- DE3721631A1 DE3721631A1 DE19873721631 DE3721631A DE3721631A1 DE 3721631 A1 DE3721631 A1 DE 3721631A1 DE 19873721631 DE19873721631 DE 19873721631 DE 3721631 A DE3721631 A DE 3721631A DE 3721631 A1 DE3721631 A1 DE 3721631A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- load
- circulating
- voltage
- converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M5/00—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
- H02M5/40—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc
- H02M5/42—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters
- H02M5/44—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes or semiconductor devices to convert the intermediate dc into ac
- H02M5/443—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes or semiconductor devices to convert the intermediate dc into ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M5/45—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes or semiconductor devices to convert the intermediate dc into ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
- H02M5/4505—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes or semiconductor devices to convert the intermediate dc into ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only having a rectifier with controlled elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Ac-Ac Conversion (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung
eines Wechsel-Umrichters vom Stromumlauftyp gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie auf Wechsel-Umrichtereinrichtungen
der genannten Art gemäß den Oberbegriffen der
nebengeordneten Patentansprüche 2 und 3.
Mit Hilfe des Wechsel-Umrichters nach der Erfindung ist es
möglich, einen elektrischen Strom mit variabler Frequenz zu
einem Wechselstrommotor zu liefern, der beispielsweise ein
Induktionsmotor oder dergleichen sein kann.
Es ist bereits ein Wechsel-Umrichter zur Verknüpfung von
Eingangswechselspannungen bekannt, um eine Ausgangswechselspannung
mit einer Frequenz zu erzeugen, die sich von der
der Eingangswechselspannung unterscheidet. Da ein derartiger
Wechsel-Umrichter vom Stromumlauftyp in der Lage ist,
die Leitfähigkeitsperioden von Thyristoren in kontinuierlicher
Weise umzuschalten bzw. zu verändern, die zu einer positiven
und einer negativen Gruppe zusammengefaßt sind,
läßt sich als Ausgangsstrom-Wellenform eine wenigstens annähernd
sinusförmige Wellenform einstellen. Hierdurch werden
ungewünschte Drehmomentschwankungen, die insbesondere
bei niedrigen Drehzahlen des die Last des Wechsel-Umrichters
bildenden Motors auftreten, unterdrückt. Der bekannte
Wechsel-Umrichter vom Stromumlauftyp weist jedoch den Nachteil
auf, daß sein Eigenleistungsfaktor vermindert ist, da
der gesamte Umlaufstrom eine nacheilende Blindkomponente
bildet.
In der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung JP-B
53552 ist bereits eine Einrichtung zur Kompensation einer
derartigen Blindkomponente in der abgegebenen Leitung eines
Wechsel-Umrichters vom Stromumlauftyp beschrieben. Das
Blindleistungs-Steuersystem nach dieser Veröffentlichung
ist so ausgebildet, daß der Umlaufstrom in den einzelnen
Phasen des Wechsel-Umrichters unterschiedlich eingestellt
wird. Dabei wird der Umlaufstrom in derjenigen Phase reduziert,
in der der Laststrom einen großen Absolutwert aufweist,
während der Umlaufstrom in derjenigen Phase vermindert
wird, in der der Laststrom einen kleineren Absolutwert
bestitzt. Auf diese Weise wird die Blindleistung unter Verwendung
voreilender Blindkomponenten gesteuert, die durch
am Leistungsempfangsende vorhandene Phasenschieberkondensatoren
erzeugt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Kapazität
des Wechsel-Umrichters signifikant zu erhöhen.
Beim bekannten Blindleistungs-Steuersystem wird jedoch der
Umlaufstrom im Überlastzustand nicht in besonderer Weise
gesteuert. Das bedeutet, daß bei Auftreten des Überlastzustandes
ein über einer Gleichstrom(DC)-Drosselspule auftretender
Spannungsabfall erhöht wird, so daß sich die Ausgangsspannung
des Wechsel-Umrichters in einer solchen Weise
verändert, daß der die Last bildende Wechselstrommotor
nicht mehr das gewünschte Drehmoment abgibt. Um dieses Problem
zu überwinden, kann die Quellenspannung des Wechsel-
Umrichters auf einen Spannungspegel angehoben werden, der
erforderlich ist, wenn sich die Last im Überlastzustand befindet
(dieser Spannungspegel ist gleich der Summe aus dem
Spannungsabfall über der Gleichstrom(DC)-Drosselspule und
der zur Last gelieferten Spannung). Mit einer derartigen
Maßnahme wird jedoch die Blindkomponente erhöht, wenn sich
die Last nicht mehr im Überlastzustand, sondern im sogenannten
Leichtlast-Zustand befindet. Es wird also auch hier
wiederum der Eigenleistungsfaktor (source power factor)
herabgesetzt. Um den erhöhten Anteil der Blindkomponente
mit Hilfe eines Phasenschieberkondensators am Leistungsempfangsende
zu absorbieren, ist es erforderlich, die Kapazität
des Phasenschieberkondensators zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Steuerung eines Wechsel-Umrichters vom
Stromumlauftyp zu schaffen, derart, daß die Quellenspannung
des Wechsel-Umrichters auf eine erforderliche Spannung eingestellt
werden kann, wenn sich die Last im maximalen Überlastzustand
befindet, ohne daß dabei der Eigenleistungsfaktor
im sogenannten Leichtlast-Zustand vermindert wird.
Die verfahrensseitige Lösung der gestellten Aufgabe ist dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
Dagegen sind vorrichtungsseitige Lösungen der gestellten
Aufgabe in den kennzeichnenden Teilen der nebengeordneten
Patentansprüche 2 und 3 angegeben.
Entsprechend der Erfindung wird ein Umlaufgleichstrom so
lange konstant gehalten, solange nicht die Summe aus einem
über der Gleichstrom(DC)-Drosselspule auftretenden Spannungsabfall
und einer zur Last gelieferten Spannung (z. B.
die Ausgangsspannung des Wechsel-Umrichters) eine Quellenspannung
überschreitet. Übersteigt dagegen diese Summenspannung
die Quellenspannung, so wird ein zusätzlicher Umlaufstrom
zur Reduzierung des Spannungsabfalls über der
Gleichstrom(DC)-Drosselspule erzeugt.
Ein Verfahren nach der Erfindung zur Steuerung eines Wechsel-Umrichters
vom Stromumlauftyp, der einen positiven Umrichter
und einen negativen Umrichter enthält, die über
eine Gleichstrom(DC)-Drosselspule antiparallel zueinander
geschaltet sind, welche einen Wechselstrom mit vorbestimmter
Frequenz zu einer eine Last bildenden Maschine oder zu
einem Gerät liefert, zeichnet sich dadurch aus, daß in
einem Fall, bei dem die Größe eines Produkts aus einem
durch die Last hindurchfließenden Strom und der Kreisfrequenz
des Laststroms (z. B. der maximale differentielle
Wert des Laststroms) kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist, der über den positiven und negativen Umsetzer hindurchfließende
Umlaufstrom auf einem Minimalpegel konstantgehalten
wird, um auf diese Weise zu verhindern, daß sich
der Eigenleistungsfaktor im Leichtlast-Zustand vermindert,
während in einem Fall, bei dem die Größe des Produkts aus
dem Laststrom und seiner Kreisfrequenz größer als der vorbestimmte
Wert ist, ein zusätzlicher Umlaufstrom erzeugt
wird, wobei dieser Strom eine Änderung in der Anzahl der
Verkettungen des Magnetflusses in der Gleichstrom(DC)-Drosselspule
reduziert, um auf diese Weise den Spannungsabfall
über der Gleichstrom(DC)-Drosselspule zu vermindern, so daß
sichergestellt ist, daß eine von der Last geforderte Spannung
geliefert wird.
Zur Verbesserung des Eigenleistungsfaktors wird der Umlaufstrom
reduziert. Wird jedoch in diesem Zusammenhang der Umlaufstrom
sprunghaft unterbrochen, so treten Verzerrungen
in der Wellenform der Ausgangsspannung auf und damit auch
im Laststrom, so daß sich Drehmomentschwankungen bei dem
die Last bildenden Wechselstrommotor einstellen. Vorteilhafterweise
wird daher der Umlaufstrom auf einem minimalen
konstanten Pegel gehalten. Andererseits tritt über der
Gleichstrom(DC)-Drosselspule ein Spannungsabfall auf, und
zwar infolge des Laststroms. Die Größe des Spannungsabfalls
hängt proportional von der Größe des Laststroms und seiner
Kreisfrequenz ab.
Unter diesen Umständen wird der Umlaufstrom auf einem minimalen
und im wesentlichen konstanten Wert aufrechterhalten,
solange nicht die Ausgangsspannung die Quellenspannung
übersteigt. Andernfalls fließt zusätzlich ein Umlaufstrom
in dem Sinne, daß eine Änderung in der Verkettung des Magnetflusses
in der Gleichstrom(DC)-Drosselspule unterdrückt
wird, um auf diese Weise den Spannungsabfall über der
Gleichstrom(DC)-Drosselspule zu reduzieren und sicherzustellen,
daß die Last mit einer hinreichenden Spannung versorgt
wird. In dieser Weise läßt sich die Quellenspannung
des Wechsel-Umrichters auf eine Spannung setzten, die von
der Last im Überlastzustand gefordert wird, und zwar ohne
Verminderung des Eigenleistungsfaktors im Leichtlast-Zustand.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Wechsel-Umrichtereinrichtung
vom Stromumlauftyp mit zugeordneter Steuereinrichtung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2A bis 2C Wellenformen eines Umlaufstroms,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Größe des Laststroms
in Abhängigkeit seiner Kreisfrequenz,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Größe eines Umlaufstrombefehls
in Abhängigkeit eines Produkts
aus der Größe des Laststroms und seiner Kreisfrequenz,
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Wechsel-Umrichtereinrichtung vom
Stromumlauftyp und
Fig. 6 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Beziehung zwischen einem Koeffizienten k und der
Größe des Produkts aus Laststrom und seiner Kreisfrequenz.
Die Fig. 1 zeigt eine Wechsel-Umrichtereinrichtung vom
Stromumlauftyp mit einem Wechsel-Umrichter und einer Steuereinrichtung.
Der Wechsel-Umrichter vom Stromumlauftyp enthält einen positiven
Umrichter 2, z. B. eine positive Gruppe bzw. Reihe
von Thyristoren, einen negativen Umrichter 3, z. B. eine
negative Gruppe bzw. Reihe von Thyristoren, und eine
Gleichstrom(DC)-Drosselspule 4, die einen Mittenabgriff
aufweist. Sowohl der positive Umrichter 2 als auch der negative
Umrichter 3 sind mit einem Leistungstransformator 1
verbunden. Im Zusammenhang mit Fig. 1 sei erwähnt, daß der
positive Umrichter 2 bzw. Konverter und der negative Umrichter
3 bzw. Konverter nur für eine Phase eingezeichnet
sind, und daß der mit dem Mittenabgriff der Gleichstrom(DC)-Drosselspule
4 verbundene Wechselstrommotor nur bezüglich
einer Phase in Form einer Ersatzschaltung 5 dargestellt
ist. Die Ausgangsspannungen v P und v N des positiven
Umrichters 2 und des negativen Umrichters 3 lassen sich jeweils
durch ein Gatepulssignal verändern, das durch eine
Phasensteuerschaltung 6 erzeugt wird. Eine Addierstufe 8
empfängt an einem Eingang einen Laststrombefehl i L * und an
einem anderen Eingang ein Laststrom-Detektorsignal i L , wobei
das letztere durch einen Laststromdetektor 18 erzeugt
und der Addierstufe 8 als Rückkopplungssignal zugeführt
wird. Die Differenz zwischen dem Laststrombefehl i L * und
dem Laststrom-Detektorsignal i L wird mit Hilfe eines Reglers
7 bzw. Verstärkers verstärkt, um ein Lastspannungs-Befehlssignal
v L * zu erhalten, über das eine für die Last 5
erforderliche Spannung einstellbar ist, wobei die Last 5
durch einen Wechselstrommotor gebildet wird. Ferner ist eine
Addierstufe 10 vorhanden, die an einem Eingang einen Umlaufstrombefehl
i O * und an einem anderen Eingang ein Umlaufstrom-Detektorsignal
i O empfängt, wobei letzteres durch
eine Umlaufstrom-Detektorschaltung 14 erzeugt wird. Das Umlaufstrom-Detektorsignal
i O von der Umlaufstrom-Detektorschaltung
14 wird der Addierstufe als Rückkopplungssignal
zugeführt. Die Differenz zwischen diesen beiden Eingangssignalen
i O * und i O wird mit Hilfe des Reglers 9 bzw. Verstärkers
verstärkt, um auf diese Weise einen Spannungsbefehl
v O * am Ausgang des Reglers 9 zu erhalten. Das Umlaufstrom-Detektorsignal
i O wird mit Hilfe der Umlaufstrom-Detektorschaltung
14 arithmetisch bestimmt, und zwar auf der
Grundlage eines Stromdetektorsignals i P , das durch einen
Umrichter-Ausgangsstromdetektor 19 geliefert wird, der mit
dem positiven Umrichter 2 verbunden ist, auf der Grundlage
eines Stromdetektorsignals i N , das von einem Umrichter-Ausgangsstromdetektor
20 geliefert wird, der mit dem negativen
Umrichter 3 verbunden ist, sowie auf der Grundlage des
Laststrom-Detektorsignals i L , das durch den Laststromdetektor
18 erzeugt wird. Die Berechnung des Umlaufstrom-Detektorsignals
i O erfolgt über die nachstehende Gleichung:
Die Ausgangsspannungsbefehle v P * und v N * für den positiven
Umrichter 2 und den negativen Umrichter 3, die der Phasensteuerschaltung
6 zugeführt werden, werden mit Hilfe von
Addierstufen 16 und 17 sowie mit Hilfe einer Inverterschaltung
15 gebildet, und zwar durch arithmetische Verarbeitung
der Signale v L * und v O * über folgende Gleichungen:
v P * = v L * + v O * (2)
v N * = -v L * + v O * (3)
v N * = -v L * + v O * (3)
Werden jeweils die Verhältnisse der Ausgangsspannungenv P
und v N des positiven und des negativen Umrichters zu den
Befehlsspannungen v P * und v N * durch die Größen K P und K N
ausgedrückt, so besteht zwischen letzteren folgender Zusammenhang:
K P = -K N (4)
Unter Verwendung der oben beschriebenen Beziehungen werden
folgende Zusammenhänge zwischen den Größen v P , v N und v L *,
v O * erhalten:
Die bis jetzt beschriebenen Schaltungselemente und arithmetischen
Operationen lassen sich auch im Zusammenhang mit
dem herkömmlichen Wechsel-Umrichter vom Stromumlauftyp verwenden.
Der Spannungsbefehl v O * für den erforderlichen Umlaufstromfluß
und der Spannungsbefehl v L * für den erforderlichen
Laststromfluß werden in der bereits oben beschriebenen Weise
bestimmt.
Es sei nun angenommen, daß die Ausgangsspannungen des positiven
Umrichters 2 und des negativen Umrichters 3 durch die
Größen v P und v N repräsentiert werden, wobei die entsprechenden
Ausgangsströme durch die Größen i P und i N dargestellt
werden. Eine Klemmenspannung (sie stimmt mit der
Phasenspannung überein) des die Last 5 bildenden Wechselstrommotors
wird durch die Größe v L ausgedrückt. Der Innenwiderstand
des Wechselstrommotors wird durch die Größe R L
bezeichnet, wobei sein induktiver Blindwiderstand L L ist.
Ferner werden das Spannungsäquivalent zur elektromotorischen
Gegenkraft des Motors e M , der Laststrom des Motors
mit i L , der Widerstand der Gleichstrom(DC)-Drosselspule mit
r, ihre Selbstinduktivität mit L, ihre Gegeninduktivität
mit M und ein Differentialoperator d/dt mit p bezeichnet.
Die Polaritäten der Spannungen und Ströme sind in Übereinstimmung
mit den in Fig. 1 gezeigten Pfeilrichtungen gewählt.
Unter diesen Bedingungen lassen sich die Spannungen
v P , v N und v L durch folgende Gleichungen ausdrücken:
v P = (r + pL) · i P + pM · i N + v L (7)
v N = -pM · i P - (r + pL) · i N + v L (8)
v L = (R L + pL L ) · i L + e M (9)
v N = -pM · i P - (r + pL) · i N + v L (8)
v L = (R L + pL L ) · i L + e M (9)
Unter Berücksichtigung der Polaritäten des Laststroms i L
und der Umrichter-Ausgangsströme i P und i N ergibt sich folgendes:
Für den Fall i L O:
i P = i L + i O , und i N = i O (10)
i P = i L + i O , und i N = i O (10)
Für den Fall i L < O:
i P = i O , und i N = -i L + i O (11)
i P = i O , und i N = -i L + i O (11)
Anhand der Gleichungen (10) und (11) werden folgende Ausdrücke
erhalten:
i P - i N = i L (12a)
i P + i N = |i L | + 2 · i O (12b)
i P + i N = |i L | + 2 · i O (12b)
Unter Berücksichtigung der Gleichungen (7), (8) und (12)
lassen sich die Gleichungen (5) und (6) wie folgt umschreiben:
Wie anhand der Gleichung (13) zu erkennen ist, wird der
Laststrom i L durch den Lastspannungsbefehl v L * gesteuert.
Nimmt in diesem Zusammenhang die Selbstinduktivität L den
gleichen Wert wie die Gegeninduktivität M der Gleichstrom(DC)-Drosselspule
4 an, ist also L = M, so gilt wenigstens
näherungsweise K P · v L * ≈ v L , da « gegenüber v L ist.
Auf der anderen Seite wird der Spannungsbefehl v O *, der zum
Fließen des Umlaufstroms i O erforderlich ist, durch den
Differentialwert des Absolutwerts des Laststroms i L und
durch den Differentialwert des Umlaufstroms i O bestimmt.
In diesem Zusammenhang lehrt die Erfindung, einen Umlaufstrom
I OC mit flachem Verlauf entsprechend Fig. 2A umlaufen
zu lassen, wenn das Produkt aus der Größe des Laststroms
und seiner Kreisfrequenz nicht größer als ein vorbestimmter
Wert ist. Auf der anderen Seite fließen Umlaufströme i O in
Abhängigkeit der Größe des oben beschriebenen Produkts gemäß
den Fig. 2B und 2C, wenn das genannte Produkt den vorbestimmten
Wert überschreitet. Der Umlaufstrombefehl i O *,
der durch die Umlaufstrom-Befehlsschaltung 21 A des nach
Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiels erzeugt wird, erfüllt
somit die folgende Bedingung:
Hierbei sind I LP * ein Spitzenwert des Laststrombefehls,
I OC * ein flacher Umlaufstrom-Befehlswert und k ein Koeffizient
oder Faktor, der dem Produkt aus Laststrom und Kreisfrequenz
des Laststroms entspricht. In diesem Zusammenhang
sei bemerkt, daß die Umlaufstrom-Befehlsschaltung 21 A eine
Multiplizierstufe 25 zur Bestimmung des Produkts aus der
Größe I LP * und der Kreisfrequenz ω sowie einen Funktionsgenerator
(13) zur Erzeugung des Koeffizienten k in Übereinstimmung
mit der Größe des Produkts enthält. Das Koeffizientensignal
k wird einem Eingang einer Multiplizierstufe
30 zugeführt. Die Laststrombefehlsspitze I LP * wird zum Ausgangssignal
einer Absolutwertschaltung 24 hinzuaddiert, und
zwar mit Hilfe einer Addierstufe 12. Die sich ergebende
Summe wird von der Addierstufe 12 dem anderen Eingang der
Multiplizierstufe 30 zugeführt. Auf diese Weise wird die
arithmetische Berechnung in Übereinstimmung mit dem ersten
Term auf der rechten Seite der Gleichung (15) ausgeführt.
Das Ausgangssignal der Multiplizierstufe 30 wird zu einer
Addierstufe 11 übertragen.
Die Spannung v S , die für die Last 5 im Überlastzustand erforderlich
ist, wird durch folgende Gleichung ausgedrückt:
Hierbei ist I Lmax der Stromwert bei der maximalen Kreisfrequenz.
Im Falle eines flach verlaufenden Umlaufstroms gemäß Fig.
2A wird ein Spannungsabfall über der Gleichstrom(DC)-Drosselspule
4 aufgrund des Laststroms erzeugt. In diesem Fall
wird also eine Ausgangsspannung v P 1 des Wechsel-Umrichters
erhalten, die sich durch folgende Gleichung bestimmt:
In der Fig. 3 sind der Bereich des Laststroms und der Bereich
der Kreisfrequenz des Laststroms dargestellt, und
zwar bezogen auf die drei verschiedenen Umlaufströme gemäß
den Fig. 2A, 2B und 2C. Genauer gesagt kann der flache Umlaufstrom
nach Fig. 2A nur in einem Bereich fließen, der in
Fig. 3 durch folgende Wege eingegrenzt ist:
"O → I Lmax → C → B → ω max ".
Die Umlaufstrom-Betriebsart nach Fig. 2C entspricht
dabei dem in Fig. 3 gezeigten Punkt A, während die
Umlaufstrom-Betriebsart nach Fig. 2B in einem Bereich
durchführbar ist, der durch folgende Wege bzw. Kurvenstücke
eingeschlossen ist: "A → C → B". Für den Fall, daß die Widerstände
der Gleichstrom(DC)-Drosselspule und der Last
sehr klein gegenüber der Größe der Reaktanz bzw. der Größe
des Blindwiderstands sind, läßt sich die durch die Grenzkurve
C-B dargestellte Beziehung zwischen den Betriebsarten
nach den Fig. 2A und 2B anhand der Gleichungen (16) und
(17) wie folgt bestimmen:
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß
die Größe des Koeffizienten k des Umlaufstrombefehls i O *
gemäß Gleichung (15) schwankt, und zwar in Abhängigkeit
eines Produktes aus der Größe des Laststroms I L und seiner
Kreisfrequenz ω (z. B. der maximale Differentialwert des
Laststroms), und zwar wie folgt:
Ist ω · I L (ω · I L ) c ,
so gilt: k = 0 (19)
so gilt: k = 0 (19)
Ist ω · I L ω max · I Lmax ,
so gilt: k = 1 (20)
so gilt: k = 1 (20)
Ist ω max · I Lmax < ω · I L < (ω · I L ) c ,
wobei (ω · I L ) c = {L L /(L L + L) } · ω max · I Lmax ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß es im Zusammenhang mit dem
ersten Ausführungsbeispiel erforderlich ist, einen glatten
Wechsel zwischen den drei oben genannten Betriebsarten
durchzuführen, also zwischen der Betriebsart mit flachem
Umlaufstrom gemäß Fig. 2A, der Betriebsart mit einem Umlaufstrom
gemäß Fig. 2B und der Betriebsart mit einem Umlaufstrom
gemäß Fig. 2C. Ferner sei bemerkt, daß die Umlaufströme
nach den Fig. 2B und 2C jeweils eine Wechselstromkomponente
enthalten. Wie diese Figuren zeigen, ist
die Frequenz der konvexen Wellenform doppelt so groß wie
die des Laststroms i L , was bedeutet, daß der Umlaufstrom
mit konvexer Wellenform innerhalb des bis jetzt beschriebenen
Umlaufstrom-Steuersystems (ACR-System) aufgrund der
Antwortverzögerung dieses Systems nur schwer fließen kann.
Weist beispielsweise der Laststrom eine hohe Frequenz auf,
so kann der Steuersystemausgang aufgrund der Antwortverzögerung
eine umgekehrte Polarität annehmen. Im schlechtesten
Fall würde selbst der Spitzenwert des Umlaufstroms so
verstärkt werden, daß ein Überstrompegel detektiert wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird
das oben beschriebene Problem überwunden, wobei die Umrichterspannung
zum Treiben des Umlaufstroms getrennt nach
Gleichstrom- und Wechselstromkomponenten behandelt wird.
Die Gleichspannungskomponente wird von einem Ausgang einer
Stromsteuerschaltung geliefert, während die Wechselspannungskomponente
von einer Schaltung 22 zur Kompensation des
Spannungsabfalls über der Gleichspannungs(DC)-Drosselspule
geliefert wird.
Ein Blockschaltbild des zweiten Ausführungsbeispiels ist in
Fig. 5 dargestellt. Dabei sind gleiche Teile wie in Fig. 1
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Unterschied zum
ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Umlaufstrom-Befehlsschaltung
21 B eine Schaltung 26 zur proportionalen
Veränderung des Verstärkungsgrads bzw. zur Multiplikation
des Befehls I LP * für den Laststromspitzenwert mit
einem vorbestimmten Verstärkungsgrad enthält und darüber
hinaus eine Addierstufe 11 aufweist, mit deren Hilfe das
Ausgangssignal der Schaltung 26 zum Befehl I OC * für einen
flachen Umlaufstrom hinzuaddiert wird. Die Addierstufe 11
ist so ausgebildet, daß sie ein konstantes Gleichstromsignal
ausgibt. Die Addierstufe 10 empfängt an einem Eingang
das Ausgangssignal einer Rückkopplungssignalschaltung 31
zur arithmetischen Bestimmung der Gleichstromkomponente des
Umlaufstroms. Der andere Eingang der Addierstufe 10 ist mit
dem Ausgang der Addierstufe 11 verbunden.
Hinsichtlich des Wechselspannungskomponentenbefehls für den
Umlaufstrom wird das Ausgangssignal der Spannungsabfall-
Kompensationsschaltung 22 zur Kompensation des Spannungsabfalls
über der Gleichstrom(DC)-Drosselspule 4 einer Verstärkungsgrad-Korrekturschaltung
35 zugeführt, um arithmetisch
verarbeitet zu werden. Das Ausgangssignal der Verstärkungsgrad-Korrekturschaltung
35 wird zu einer Addierstufe
32 geliefert. Dort wird es zum Ausgangssignal des
Reglers 9 hinzuaddiert.
Die arithmetische Rückkopplungs-Signalschaltung 31 enthält
eine Absolutwertschaltung 28 zur Bildung eines Absolutwertsignals
anhand des Detektorausgangssignals des Laststromdetektors
18, eine Schaltung 27 zur proportionalen Veränderung
des Verstärkungsgrads bzw. zur Multiplikation des Ausgangssignals
der Absolutwertschaltung 28 mit einem vorbestimmten
Verstärkungsgrad sowie eine Addierstufe 29 zur
Addition des Ausgangssignals der Schaltung 27 mit dem Detektorsignal
des Umlaufstromdetektors 14.
In der Spannungsabfall-Kompensationsschaltung 22 zur Kompensation
des Spannungsabfalls über der Gleichstrom(DC)-
Drosselspule wird der Laststrombefehl i L * einer Schaltung
36 zur proportionalen Veränderung des Verstärkungsgrads zugeführt,
einer Differenzierstufe 37 sowie einer Polaritätsdetektorschaltung
39. Das Ausgangssignal der Differenzierstufe
37 wird einer Schaltung 38 zur proportionalen Veränderung
des Verstärkungsgrads zugeführt, um damit auf arithmetischem
Wege einen Reaktanzspannungsabfall über der
Gleichstrom(DC)-Drosselspule 4 aufgrund des Laststroms zu
bestimmen. Das Ausgangssignal der Schaltung 38 zur proportionalen
Veränderung des Verstärkungsgrads wird einer Addierstufe
40 zugeführt, in der es zum Ausgangssignal der
Schaltung 36 hinzuaddiert wird. Auf diese Weise wird auf
arithmetischem Wege ein Widerstandsspannungsabfall über der
Gleichstrom(DC)-Drosselspule bestimmt. Das Ausgangssignal
der Addierstufe 40 wird dann mit dem Ausgangssignal der Polaritätsdetektorschaltung
39 in einer Multiplizierstufe 41
multipliziert.
Als nächstes wird das dem zweiten Ausführungsbeispiel zugrundeliegende
Prinzip näher erläutert. Hierzu wird angenommen,
daß ein Umlaufstrom in Übereinstimmung mit der
Gleichung (15) erzeugt wird und daß sich der Spannungsbefehl
v O * zum Treiben des Umlaufstroms unter Verwendung der
Gleichungen (14) und (15) wie folgt bestimmt:
Der erste Term der Gleichung (22) repräsentiert den Differentialwert
des Laststrombefehls i L * (Wechselstrom), multipliziert
mit dem Koeffizienten (1-k), und stimmt mit dem
Spannungsbefehl für die Wechselstrom(AC)-Komponente überein.
Der zweite Term repräsentiert die Signalgröße proportional
zu derjenigen des Laststromsignals und definiert den
Wert des Gleichspannungsabfalls, also den Wert des Spannungsbefehls
für die Gleichstrom(DC)-Komponente.
Entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel wird der durch
den ersten Term der Gleichung (22) gebildete Spannungsbefehl
für die Wechselspannungskomponente durch Multiplikation
des Ausgangssignals der Spannungsabfall-Kompensationsschaltung
22 mit dem Koeffizienten (1 äk) erhalten, und
zwar durch die Korrekturschaltung 35. Der durch den zweiten
Term der Gleichung (22) beschriebene Spannungsbefehl für
die Gleichstrom(DC)-Komponente wird in Form eines Ausgangssignals
vom Umlaufstromregler 9 geliefert. Unter diesen Bedingungen
werden der von der Umlaufstrom-Befehlsschaltung
21 erzeugte Strombefehlswert und sein Rückkopplungsanteil
arithmetisch durch die Rückkopplungsschaltung 31 wie folgt
bestimmt:
Entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren wird das Eingangssignal
zur Umlaufstrom-Steuerschaltung durch die
Gleichstromkomponente gebildet und ist daher unabhängig von
der Kreisfrequenz des Laststroms. Dies trifft für alle Betriebsarten
gemäß den Fig. 2A, 2B oder 2C zu. Das bedeutet,
daß die Frequenz des Laststroms unabhängig von der im Umlaufstrom-Steuersystem
(ACR-System) vorhandenen Antwortverzögerung
eingestellt werden kann, so daß das oben erwähnte
Problem nicht mehr auftritt. Durch Bestimmung des Koeffizienten
k in Übereinstimmung mit dem Produkt der Größe aus
dem Laststrom und seiner Kreisfrequenz entsprechend Fig. 6
können darüber hinaus der Befehl für die Umlaufstrom-Steuerschaltung,
der Rückkopplungsanteil und der Verstärkungsgrad
für die Spannungsabfall-Kompensationsschaltung 22
gleichzeitig verändert werden, so daß ein glatter Wechsel
zwischen den einzelnen Steuerbetriebsarten durchgeführt
werden kann.
Bei den oben beschriebenen beiden Ausführungsbeispielen der
Wechsel-Umrichtereinrichtung nach der Erfindung wurden die
entsprechenden Steuersysteme in Form analoger Schaltungen
ausgeführt, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt
ist. Vielmehr kann auch ein digital arbeitendes Steuersystem
zum Einsatz kommen, beispielsweise ein Mikroprozessor.
Es wurde ferner erwähnt, daß der Koeffizient k in Abhängigkeit
der Größe des Produkts aus dem Laststrom und seiner
Kreisfrequenz verändert werden kann. Es ist aber auch möglich,
den Koeffizienten k nur in Abhängigkeit der Größe des
Laststroms zu verändern, wenn eine Änderung in der Kreisfrequenz
vernachlässigbar ist.
Nach der Erfindung ist es möglich, im Überlastzustand ein
Ansteigen des Spannungsabfalls über der Gleichstrom(DC)-Drosselspule
zu verhindern, ohne daß der Eigenleistungsfaktor
(source power factor) im lastärmeren bzw. Leichtlast-Zustand
vermindert wird, so daß die Quellenspannung auf diejenige
Spannung abgesenkt werden kann, die für die Last im
Überlastzustand erforderlich ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Steuerung eines Wechsel-Umrichters vom
Stromumlauftyp, der einen positiven Umrichter (2) und einen
negativen Umrichter (3) enthält, die über eine Gleichstrom(DC)-Drosselspule
(4) antiparallel zueinander geschaltet
sind, welche einen Wechselstrom mit vorbestimmter Frequenz
zu einer Last (5) liefert, dadurch gekennzeichnet, daß ein
durch den positiven Umrichter (2) und den negativen Umrichter
(3) hindurchfließender Umlaufstrom (i O ) auf einem erforderlichen
Minimalpegel gehalten wird, wenn ein durch die
Last (5) fließender Laststrom (i L ) kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist, und ein zusätzlicher Umlaufstrom zur
Aufhebung eines über der Gleichstrom(DC)-Drosselspule (4)
auftretenden Spannungsabfalls erzeugt wird, wenn der Laststrom
(i L ) den vorbestimmten Wert überschreitet.
2. Wechsel-Umrichtereinrichtung vom Stromumlauftyp, mit
- - einer Umrichterschaltung, die einen positiven Umrichter (2) und einen negativen Umrichter (3) enthält, welche über eine Gleichstrom(DC)-Drosselspule (4) antiparallel zueinander geschaltet sind, und
- - einer Last (5), die von der Umrichterschaltung mit einem elektrischen Strom versorgt wird,
gekennzeichnet durch
- - eine Lastspannungs-Befehlseinrichtung (8, 7, 18) zur Erzeugung eines Lastspannungs-Befehlssignals (v L *), mit dessen Hilfe eine Spannung (v L ) an die Last (5) anlegbar ist,
- - eine Umlaufstrom-Befehlseinrichtung (21 A) zur Erzeugung eines Umlaufstrom-Befehlssignals (i O *), mit dessen Hilfe die Größe eines Umlaufstroms (i O ) einstellbar ist, der durch den positiven Umrichter (2) und den negativen Umrichter (3) hindurchfließt,
- - eine Umlaufspannungs-Bestimmungseinrichtung (10) zur arithmetischen Bestimmung einer für den Umlaufstromfluß erforderlichen Spannung anhand des Umlaufstrom-Befehlssignals (i O *), und
- - eine Phasensteuereinrichtung (6, 16, 17) zur Phasensteuerung durch Zündung des positiven und des negativen Umrichters (2, 3) auf der Grundlage der Summe der von der Umlaufspannungs-Bestimmungseinrichtung (10) und der Lastspannungs-Befehlseinrichtung (8, 7, 18) gelieferten Signale (v O *, V L *), wobei die Umlaufstrom-Befehlseinrichtung (21 A) die Größe des Umlaufstrom-Befehlssignals (i O *) so einstellt, daß eine Änderung des durch die Gleichstrom(DC)-Drosselspule (4) hindurchfließenden Stroms verringert wird, wenn ein aus der Größe des Laststroms (i L ) und seiner Kreisfrequenz (ω) gebildetes Produkt (ω i L ) eine vorbestimmte Größe übersteigt.
3. Wechsel-Umrichtereinrichtung vom Stromumlauftyp, mit
- einer Umrichterschaltung, die einen positiven Umrichter
(2) und einen negativen Umrichter (3) enthält, die über
eine Gleichstrom(DC)-Drosselspule (4) antiparallel zueinander
geschaltet sind, und
- einer Last (5), die von der Umrichterschaltung mit einem
elektrischen Strom versorgt wird,
gekennzeichnet durch
- - eine Lastspannungs-Befehlseinrichtung (8, 7, 18) zur Erzeugung eines Lastspannungs-Befehlssignals (v L *), mit dessen Hilfe eine Spannung (v L ) an die Last (5) anlegbar ist,
- - eine Umlaufstrom-Befehlseinrichtung (21 B) zur Erzeugung eines Umlaufstrom-Befehlssignals (i O *), mit dessen Hilfe die Größe eines Umlaufstroms (i O ) einstellbar ist, der durch den positiven Umrichter (2) und den negativen Umrichter (3) hindurchfließt,
- - eine Umlaufspannungs-Bestimmungseinrichtung (21 B) zur arithmetischen Bestimmung einer für den Umlaufstromfluß erforderlichen Spannung anhand des Umlaufstrom-Befehlssignals (i O *),
- - eine arithmetische Einrichtung (31) zur arithmetischen Bestimmung der Größe eines Spannungsabfalls über der Gleichstrom(DC)-Drosselspule (4) infolge des Laststromflusses (i L ),
- - eine Umlaufspannungs-Befehlseinrichtung (22, 32) zur Addition des Ausgangssignals der Spannungsabfall-Bestimmungseinrichtung (31) mit dem Ausgangssignal der Umlaufspannungs-Bestimmungseinrichtung (21 B), und
- - eine Phasensteuereinrichtung (6, 16, 17) zur Phasensteuerung durch Zündung des positiven und des negativen Umrichters (2, 3) auf der Grundlage der Summe der von der Umlaufspannungs-Bestimmungseinrichtung (21 B) und der Lastspannungs-Befehlseinrichtung (8, 7, 18) gelieferten Signale (v O *, v L *), wobei die Umlaufspannungs-Befehlseinrichtung (22, 32) in einem Fall, in dem das Produkt aus der Größe des Laststroms (i L ) und seiner Kreisfrequenz (ω) eine vorbestimmte Größe übersteigt, zum Ausgangssignal der Umlaufspannungs-Bestimmungseinrichtung (21 B) einen Betrag hinzuaddiert, der dem Produkt aus dem Signal der Spannungsabfall-Bestimmungseinrichtung (31) und einem Verstärkungsfaktor entspricht, welcher mit ansteigendem Produkt vermindert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15345386 | 1986-06-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721631A1 true DE3721631A1 (de) | 1988-03-03 |
DE3721631C2 DE3721631C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=15562886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721631 Granted DE3721631A1 (de) | 1986-06-30 | 1987-06-30 | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines wechsel-umrichters vom stromumlauftyp |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4764859A (de) |
JP (1) | JPH0783599B2 (de) |
CN (1) | CN1008864B (de) |
DE (1) | DE3721631A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0353569A2 (de) * | 1988-08-03 | 1990-02-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Vermeidung von Wechselrichterkippen bei einem Netzrückspeisestromrichter eines netzseitigen Umkehrstromrichters eines Spannungszwischenkreis-Umrichters bei dynamischer Spannungsabsenkung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS641429A (en) * | 1987-06-23 | 1989-01-05 | Toshiba Corp | Reactive power regulator |
JPH03265466A (ja) * | 1990-03-13 | 1991-11-26 | Toshiba Corp | サイクロコンバータの制御方法 |
US5193054A (en) * | 1991-10-24 | 1993-03-09 | Sundstrand Corporation | DC content control in a dual VSCF converter system |
US5245525A (en) * | 1991-10-24 | 1993-09-14 | Sundstrand Corporation | DC current control through an interphase transformer using differential current sensing |
WO2011057660A1 (en) * | 2009-11-10 | 2011-05-19 | Abb Research Ltd. | Apparatus and method for generating electromagnetic torque in an electric machine |
CN114325067B (zh) * | 2021-11-19 | 2023-10-20 | 国网新疆电力有限公司电力科学研究院 | 并列运行变压器间环流快速判断检测方法及检测装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138103A1 (de) * | 1981-09-24 | 1983-04-14 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Regelungsverfahren fuer einen umrichter mit blindleistungs-kompensation und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4013937A (en) * | 1974-07-22 | 1977-03-22 | Westinghouse Electric Corporation | Naturally commutated cycloconverter with controlled input displacement power factor |
US4303972A (en) * | 1979-11-19 | 1981-12-01 | Westinghouse Electric Corp. | Controlling the circulating current in naturally commutated static power converters |
JPS5854868A (ja) * | 1981-09-29 | 1983-03-31 | Toshiba Corp | 無効電力制御形サイクロコンバ−タ装置 |
JPS6053552A (ja) * | 1983-09-02 | 1985-03-27 | Dainippon Ink & Chem Inc | 感圧接着剤用合成樹脂水分散液 |
-
1987
- 1987-02-09 JP JP62026287A patent/JPH0783599B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1987-06-30 DE DE19873721631 patent/DE3721631A1/de active Granted
- 1987-06-30 US US07/068,068 patent/US4764859A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-30 CN CN87104591.5A patent/CN1008864B/zh not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138103A1 (de) * | 1981-09-24 | 1983-04-14 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Regelungsverfahren fuer einen umrichter mit blindleistungs-kompensation und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0353569A2 (de) * | 1988-08-03 | 1990-02-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Vermeidung von Wechselrichterkippen bei einem Netzrückspeisestromrichter eines netzseitigen Umkehrstromrichters eines Spannungszwischenkreis-Umrichters bei dynamischer Spannungsabsenkung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
EP0353569A3 (en) * | 1988-08-03 | 1990-06-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Method to avoid ac instabilities in a negative mains supply inverter for a converter with an intermediate dc circuit in case of a dynamic voltage drop, and circuit arrangement for carrying out the method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3721631C2 (de) | 1990-06-13 |
CN1008864B (zh) | 1990-07-18 |
CN87104591A (zh) | 1988-01-13 |
JPS6399770A (ja) | 1988-05-02 |
JPH0783599B2 (ja) | 1995-09-06 |
US4764859A (en) | 1988-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2858066C2 (de) | Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Asynchronmotors | |
DE3751020T2 (de) | Einrichtung für die Unterdrückung von Oberwellen. | |
DE3015162C2 (de) | Anordnung zum Steuern eines Asynchronmotors über einen Frequenzumrichter | |
EP0007550B1 (de) | Wechselspannungsintegrator zur Bildung eines einer Flusskomponente in einer Drehfeldmaschine proportionalen Spannungssignals, Verwendung zweier derartiger Wechselspannungsintegratoren bei einem Drehfeldmaschinenantrieb und Verfahren zum Betrieb eines derartigen Drehfeldmaschinenantriebs | |
EP0043973A1 (de) | Drehfeldmaschinenantrieb mit einer umrichtergespeisten Drehfeldmaschine und einer mit zwei Wechselspannungsintegratoren und einer Rechenmodellschaltung verbundenen Umrichtersteuerung | |
DE69400712T2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Leistungsumwandlers | |
DE3917337A1 (de) | Vorrichtung mit mehreren parallel betriebenen wechselrichtern | |
DE2648150A1 (de) | Wechselrichterschaltung | |
DE1488096B2 (de) | Wechselrichterschaltung | |
DE69936505T2 (de) | Regelvorrichtung für einen induktionsmotor | |
DE69022553T2 (de) | Vorrichtung zum Unterdrücken von Spannungsschwankungen und Oberschwingungen. | |
DE10116474A1 (de) | Leistungsumwandlungsvorrichtung | |
DE2433275C3 (de) | Schaltanordnung für eine Stromquelle zum Gleichstrom-Lichtbogen-Schweißen | |
DE3637144A1 (de) | Geschwindigkeits-regelvorrichtung fuer wechselstrommotor | |
DE2833593C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Bildung eines elektrischen Spannungssignals, das einer Flußkomponente in einer Drehfeldmaschine proportional ist | |
DE3110244A1 (de) | "steuereinrichtung und -verfahren fuer ein wechselrichtergespeistes induktionsmaschinenantriebssystem" | |
DE4129539C2 (de) | Drehzahlregelkreis für einen Elektromotor | |
DE3641278C2 (de) | ||
DE68913663T2 (de) | Leistungskonverter. | |
EP0674381B1 (de) | Verfahren zur Drehmomentregelung einer Asynchronmaschine | |
DE3721631C2 (de) | ||
DE3026975C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl eines über einen Umrichter gespeisten Induktionsmotors | |
DE19844050A1 (de) | Verfahren zum Steuern und Regeln eines elektrischen Antriebes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69207453T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schutz gegen Überlaste von elektrischen Umwandlungsschaltungen | |
DE3041963C2 (de) | Wechselstromgespeiste Stromrichteranordnung für Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBEL-HOPF, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GROENING, H.,DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |