DE3721325A1 - Verbindungsvorrichtung zwischen mast und gabelbaum von windsurfgeraeten - Google Patents

Verbindungsvorrichtung zwischen mast und gabelbaum von windsurfgeraeten

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DE3721325A1
DE3721325A1 DE19873721325 DE3721325A DE3721325A1 DE 3721325 A1 DE3721325 A1 DE 3721325A1 DE 19873721325 DE19873721325 DE 19873721325 DE 3721325 A DE3721325 A DE 3721325A DE 3721325 A1 DE3721325 A1 DE 3721325A1
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Rainer Buck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/22Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zwischen Mast und Gabelbaum von Windsurfgeräten, wobei der Gabelbaum mit einem Frontstück versehen ist, welches eine Halbschale besitzt, die sich am Mast abstützt. Das Frontstück ist bekanntlich für die Qualität des Surfsports eines der wichtigsten Elemente, da es der Wirkung von rasch wechselnden dynamischen Kräften, insbesondere auch den Steuerkräften des Surfers, ausgesetzt ist. Kritisch und anspruchsvoll sind dabei auch die Forderungen nach günstigen Handhabungs-, Montage, Transport-, Gewichts- und Kostenbedingungen.
Zur Lösung der dabei vorhandenen Probleme ist eine große Anzahl von Vor­ schlägen und Ausführungen bekanntgeworden, welche besonders die Mast-Gabel­ baum-Verbindung betreffen. Dabei sind die aus dem Segelsport bekannten Mittel in entsprechender Weise bevorzugt eingesetzt, also speziell die Verwendung von Seilsträngen (Tampen), Ösen, Kerben usw. Mit z. T. sehr komplizier­ ten Anordnungen der Tampen wird versucht, Frontstückverbindungen her­ zustellen, die entsprechend den auftretenden Längs- und Querkräften die notwendige Sicherheit und Stabilität gewährleisten.
Der Stand der Technik läßt erkennen, daß die Bemühungen der Fachwelt zum Teil zu sehr brauchbaren Lösungen geführt haben. Bemängelt wird jedoch immer noch, daß das Montieren der Surfgeräte im Bereich der Gabel­ baum-Mastverbindungen, also der Zusammenbau des Frontstücks, mittels komplizierten Verknotungen der Tampen immer noch zuviel Zeit und Fachkenntnisse erfordert, was auch für das Demontieren der Verbindung gilt.
Dabei ist zu bedenken, daß schon eine geringe Nachlässigkeit bei die­ sen Arbeiten sich in verschiedenen Beziehungen sehr nachteilig beim Sur­ fen auswirken kann.
Zwar wird bei einem Gabelbaumbeschlag nach der DE-OS 31 00 624 A versucht, eine Vereinfachung der Mast-Gabelbaumverbindung, insbesondere bezüg­ lich der Montage- und Demontage zu erreichen, wobei der Mast zwischen zwei, am Gabelbaum angeordneten Klemmbacken eingeklemmt werden kann. Zur Betäti­ gung dieser Klemmbacken dient jedoch eine Mechanik, die aus mehreren Ge­ lenken und Hebeln besteht, so daß Störanfälligkeit und ein aufwendiger Wartungsbedarf zu erwarten sind. Außerdem sind die Klemmbacken zu beiden Seiten des Masten so angeordnet, daß die auftretenden dynamischen Kräfte eine Lockerung der Klemmkraft bewirken können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, den bisherigen bekannten technischen Aufwand und die Montageschwierigkeiten für das Front­ stück und dessen Verbindung mit dem Mast, wesentlich zu verringern und gleichzeitig die Qualität der Verbindung zugunsten der Sicher­ heit zu verbessern. Außerdem wird angestrebt, die genannten Vor­ teile ohne zusätzlichen Mehraufwand zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung gewährleistet diese fortschrittlichen Verbesserungen durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Mittel. Wie Versuche gezeigt haben, ergeben sich dadurch folgende Vorteile:
  • a) einfacher schneller Aufbau und rasches Zerlegen des Gerätes, da die bisherige Verwendung von Tampen und mechanisch beweglicher Einzelteile entfällt und damit auch Unsicherheiten beseitigt sind, die z. B. durch Dehnung der Tampen und Lockerung der mechanischen Teile entstehen können,
  • b) punktuell auf den Mast wirkende Kräfte können nicht mehr auftreten, da die Halbschale eine große Anlagefläche besitzt. Auch die Gefahr von Mastbeschädigungen und Mastbrüchen ist dadurch stark verringert,
  • c) die große Anlagefläche der Halbschale bewirkt außerdem eine verstärkte Kippstabilität,
  • d) die höhere Stabilität des Verbindungssystems ergibt geringere dyna­ mische Belastung des Segels und des Mastes während der Fahrt, sowie bessere Kraftausnützung bzw. besseres Handling,
  • e) erhöhter Schutz für Fahrer und Surfbrett, da keine hervorstehenden Teile mehr am Frontstück vorhanden sind,
  • f) die Segel benötigen keine Aussparungen mehr an der beströmten Vorder­ kante, daher Strömungsvorteile,
  • g) der elastische Werkstoff der Halbschale ermöglicht eine gewisse An­ passungstoleranz an verschiedene Mastdurchmesser.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung, etwa im Maßstab 1 : 1, schematisiert dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht der Gabelbaumverbindung,
Fig. 2 den Schnitt I/I aus Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht einer Alternativ-Ausführung der Halbschale, vorzugsweise aus Kunststoff.
In der Zeichnung wird von einem zusammengebauten Frontstück F (Fig. 1 und 2) ausgegangen, dessen Halbschale 1 den unteren Bereich des Mastes 2 in einem Winkel von 180° umfaßt. An der Halbschale sind die Halterungen 3 für die Seitenholme befestigt und mit Versteifungsrippen 4 versehen. Die Holme 5 sind durch Federstifte 6 in den Haltern 7 fixiert.
Die Mastanlagefläche der Halbschale 1 ist mit einer elastischen Schicht 8 belegt, die z. B. aus Gummi bestehen kann.
Die angestrebte zuverlässige und den auftretenden Kräften angepaßte Be­ festigungs-Verbindung zwischen dem Mast 2 und dem mit der Halbschale 1 versehenen Gabelbaum 3, 5, 7 ist durch die Werkstoffwahl für die Halbschale und die Auslegung der Passungswerte zwischen Mast und Halbschale gewähr­ leistet. Dabei ist die Halbschale z. B. aus Metall, vorzugsweise Stahlblech, geformt, dessen Dicke so bemessen ist, daß durch die auftretenden Kräfte keine bleibenden Verformungen eintreten können, wobei jedoch durch eine zur Mastachse gerichtete Normalkraft N eine elastische Verspannung zwi­ schen diesen Teilen entsteht. Durch das Schalen-Halbkreisprofil ergibt sich dabei neben der Kraftschlüssigkeit auch eine wirksame Formschlüssig­ keit, die insbesondere bei den wechselnden Querkräften stabilisierend wirkt. Die elastische Schicht 8 verstärkt den Reibschluß zwischen den anliegenden Flächen.
Wie aus den eingangs aufgeführten vorteilhaften Eigenschaften, insbe­ sondere b) und c) des Front­ stücks hervorgeht, wirken die groß bemessenen Flanken 9 der Halbschale besonders günstig für das Surfgerät und den Benützer.
Beim Montieren des Frontstücks bzw. des Gabelbaumes wird dieser durch einfaches Aufschieben der Halbschale auf den in die Masttasche einge­ setzten, liegenden Mast mit diesem verbunden, worauf die Segel am Mast ange­ bracht werden. Durch die Trimmkraft wird der Mast in die Halbschale gepreßt. Auch die Demontage des Frontstücks, also die Abnahme des Gabel­ baumes, ist mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit durchführbar.
Die Ausbildung der Halbschale mit den Gabelbaumanschlüssen beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Mittel. Bei dem hohen Stand der Kunst­ stofftechnik ist es auch denkbar, diese Teile aus elastomerem Spezialkunststoff mit ausreichenden Festigkeitseigenschaften im Gieß- oder Spritzverfah­ ren herzustellen.
Dabei bietet sich eine einstückige Ausführung an, bei welcher die Halb­ schale 1 a aus mehreren konzentrischen Halbringen 10 besteht, die mit ge­ ringen gegenseitigen axialen Abständen miteinander verbunden sind. Mit dieser Ausbildung können zur Schonung des Mastes und zur Sicherung der Haltewirkung auch die dynamischen Querkräfte elastisch gedämpft werden. Außerdem ist eine gewisse Anpassung der Halbschale an Verbiegungen des Mastes ermöglicht.

Claims (5)

1. Verbindungsvorrichtung zwischen Mast und Gabelbaum von Windsurfge­ räten, wobei der Gabelbaum mit einem Frontstück versehen ist, welches eine Halbschale besitzt, die sich am Mast abstützt, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der Halbschale (1), daß diese eine zusätzliche, form- und kraftschlüssige Befestigung des Gabel­ baumes am Mast (2) ergibt, wobei die Halbschale auf der dem Gabelbaum abgewandten Seite zur Mastaufnahme geöffnet ist, und wobei Werkstoff und Passung der Halbschale so ausgelegt sind, daß durch eine, durch das Segeltrimmen entstehende, zu der Mastachse normal wirkende Kraft (N), die Halbschale mit dem Mast zusätzlich fest verspannbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Halbschale, bzw. deren Anlagefläche, mindestens zweimal größer als der Mastdurchmesser im Halbschalenbereich ist, wobei die Halterungen (3) für die Holme (5) im Bereich der Längsmitte der Halbschale an dieser befestigt sind und mit Versteifungsrippen (6) versehen sein können.
3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche der Halbschale mit einer an sich bekannten elastischen Schicht (8), z. B. aus elastomerem Kunststoff, belegt ist.
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale mit den Holm-Halterungen aus elastomerem Kunststoff einstückig hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halb­ schale (1 a) aus mehreren bandförmigen konzentrischen Halbringen (10) besteht, welche bei geringen axialen gegenseitigen Abständen miteinan­ der so verbunden sind, daß eine elastische Anpassung der Halbschale an Mastkrümmungen ermöglicht ist.
DE19873721325 1987-06-27 1987-06-27 Verbindungsvorrichtung zwischen mast und gabelbaum von windsurfgeraeten Withdrawn DE3721325A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987000503A1 (en) * 1985-07-17 1987-01-29 Bartholin, Niels Boom and boomhead for windsurfer
EP0213034A1 (de) * 1985-08-07 1987-03-04 Le Profil Gabelbaum mit selbstklemmendes Gabelstück
DE8700699U1 (de) * 1987-01-16 1987-04-30 Merath, Joachim, 7140 Ludwigsburg, De

Patent Citations (3)

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