DE3720602C2 - Fadenbruckdetektor für Spinn- und Webmaschinen - Google Patents
Fadenbruckdetektor für Spinn- und WebmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenbruchdetektor für
Spinn- und Webmaschinen gemäß dem Oberbegriff
des einzigen Anspruchs.
Wenn bei der Herstellung von Garnen oder Textilwaren mittels
Spinn- oder Webmaschinen oder anderer Textilmaschinen ein
unerwarteter Bruch bzw. ein unerwartetes Abreißen des
zugeführten Fadens während des Produktionsprozesses
auftritt, werden die hergestellten Waren fehlerhaft sein. Um
solche Probleme beheben zu können, ist es erforderlich, eine
geeignete Gegenmaßnahme, wie etwa durch das Vorsehen einer
Vorrichtung zum Abgeben eines Alarmsignals oder zum Anhalten
der Maschine beim Auftreten von Fadenbruch, zu ergreifen.
Verschiedene Typen von Fadenbruchermittlungsvorrichtungen
wurden bisher entwickelt und verwendet, die folgende Systeme
umfassen: ein System mit Mikroschaltern, in dem ein Mikro
schalter mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist, so
daß der Mikroschalter je nach Vorhandensein oder Fehlen der
Fadenspannung geöffnet oder geschlossen wird, um dadurch den
Fadenbruch zu ermitteln; ein photoelektrisches System, bei
dem Licht auf den Faden projeziert wird, um den Fadenbruch
durch die Veränderung der Projektion zu
ermitteln; ein elektrostatisches Kapazitätssystem, bei dem
der Faden zwischen zwei Elektrodenteilen geführt wird und
die Veränderung der elektrostatischen Kapazität zwischen den
zwei Elektroden überwacht wird, um einen möglichen Faden
bruch aufzudecken; ein Ermittlungssystem mit elektrischen
Ladungen, bei dem die Veränderung der elektrischen Ladungen
auf dem Faden überwacht wird, um den Fadenbruch zu ermit
teln.
Aus DE-OS 25 12 539 ist eine Überwachungseinrichtung für Textilma
schinen bekannt, bei welcher zwei einander gegenüberliegende De
tektorelektroden so angeordnet sind, daß zwischen diesen ein Faden
oder ähnliches durchgeführt werden kann. Die Ausgangssignale der
Detektorelektroden werden jeweils mittels eines separaten Strom
verstärkers verstärkt, abgeglichen und einem Differentialverstär
ker zugeführt, welcher ein Ausgangssignal an einen Gleichrichter
abgibt, welcher wiederum mit einem Relaiskreis verbunden ist. Bei
einem Fadenriß oder sonstigen Störungen kann mittels dieses Relais
kreises ein geeignetes Warnsignal erzeugt werden. Bei dieser Über
wachungseinrichtung erweist es sich als nachteilig, daß die Detek
torelektroden ein separates Bauteil bilden, welches separat abge
schirmt werden muß, ebenso wie die Zuleitung zu den nachfolgenden
elektronischen Bauteilen. Bei dieser Ausgestaltung ist eine Minia
turisierung nur in beschränktem Maße möglich; weiterhin ergeben
sich insbesondere durch die Abschirmung der Elektroden der Zulei
tung zu den nachfolgenden Verstärkern vielfältige Fehlermöglich
keiten.
Aus US-PS 4 393 903 ist eine Detektoreinrichtung bekannt, bei wel
cher die beiden Elektroden einander gegenüberliegend angeordnet
sind, bei welcher jedoch nur eine Elektrode mit einem nachfolgen
den Verstärker und Auswertekreis verbunden ist.
Auch die CH-PS 596 344 offenbart einen Fadenwächter, der zwei im Abstand
voneinander angeordnete Elektroden aufweist. Jedoch werden auch
hier die von den Elektroden erzeugten Signale durch zwei als
Emitterfolger arbeitende Operationsverstärker stromverstärkt. Im
Gegensatz zur vorliegenden Erfindung wird auch hier nicht die Spannungs
differenz zweier phasenverschobener Signale ausgewertet, sondern
die Signaldauer und die Signalamplitude der beiden Elektroden
signale.
All diese bekannten Systeme haben jedoch ihre Vor- und
Nachteile. So ist zum Beispiel das System mit den Mikro
schaltern sehr kostengünstig, ist jedoch insofern problema
tisch, als das Ermittlungsglied immer mechanisch in Kontakt
mit dem Faden gehalten werden muß und der Betrieb des Sy
stems nicht immer zuverlässig ist.
Das photoelektrische und das elektrostatische Kapazitätssy
stem können die Ermittlung durchführen, ohne mit dem Faden
in Kontakt zu kommen, und sind auch relativ zuverlässig, sie
verursachen jedoch beide hohe Kosten bei der Anpassung bzw.
Einrichtung. Zudem muß bei dem photoelektrischen System der
Fadenweg reguliert werden, während bei dem elektrostatischen
Kapazitätssystem wegen der Verwendung von hohen Frequenzen
das Problem von komplex aufgebauten Schaltkreisen auf
taucht.
Das Ermittlungssystem mit elektrischen Ladungen ist empfind
lich gegenüber dem Einfluß des von der Umgebung induzierten
elektrischen Feldes und ist deshalb ungünstig bezüglich des
Signal/Rausch-Verhältnisses (S/R-Verhältnis). Außerdem ist
der Rahmen der Verwendung begrent, da dieses System eine Ab
schirmplatte benötigt, um den auftretenden Geräuschpegel zu
senken.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fadenbruch
detektor für Spinn- und Webmaschinen zu schaffen, der
einfach im Aufbau, kostengünstig und kleindimensio
niert ist, sowie der eine weitgehend freie Wahl bezüglich der
Form der Detektorelektroden erlaubt und keine elektrostati
sche Abschirmung für die Oberflächen der Detektorelektroden
benötigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs an
gegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Fadenbruchdetektor für Spinn- und Webmaschinen ist nicht
nur in der Lage, die Messungen ohne Kontakt mit dem Faden
durchzuführen, sondern zudem auch noch in hohem Maße bezüg
lich des Rausch/Signal-Verhältnisses (S/R-Verhältnis) ver
bessert, da die Welligkeit der Stromquelle ausgeglichen
wird. Der Detektor wird durch äußere Faktoren nicht beein
trächtigt, er ist weit in Bezug auf den regulierten Bereich
des Fadenlaufwegs, und er kann nicht nur Fadenbruch ermit
teln sondern auch das Anhalten des normalen Fadenlaufs.
Nachfolgend wird die Erfin
dung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die Funktionsweise des Fa
denbruchdetektors gemäß eines Ausführungsbeispiels der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltdiagramm des Fadenbruchdetek
tors;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Detek
torelektrode; und
Fig. 4 eine Darstellung, die die Wellenformen der elektri
schen Signale von den entsprechenden Elementen zeigt.
Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Fadenbruchdetektors. Wie in den Figuren
gezeigt, ist wenigstens ein Paar von Elektroden 2a, 2b
korrespondierend und in allernächster Nähe zu dem Faden 1
angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel läuft der Faden 1 entlang
einem Weg gerade in der Mitte zwischen dem Elektrodenpaar
2a, 2b. Dies ist jedoch nicht der einzig mögliche Fadenlauf
weg. Eine ähnliche Wirkung kann erzielt werden, wenn der Fa
denweg quer oder schräg verläuft.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Elektroden 2a, 2b auf
eine Grundplatte 8 aufgedruckt, sie haben im wesentlichen
die gleiche Oberfläche und sind in der Anordnung zueinander
symmetrisch. Die Elektroden 2a, 2b sind jeweils mit An
schlußdrähten 9a, 9b verbunden. Die Anschlußdrähte 9a, 9b
sind durch eine Abschirmung 10 elektrostatisch insgesamt ab
geschirmt und sind mit den entsprechenden Eingangsanschlüs
sen der Wechselstromverstärker 3a, 3b mit hoher Eingangsim
pedanz verbunden, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird das fluktuierende Potential
der elektrischen Ladungen des Fadens 1 durch die Elektroden
2a, 2b induziert, welche jeweils mit den Gateanschlüssen der
Feldeffekttransistoren 11a, 11b verbunden sind. Die Gatean
schlüsse sind durch Leckwiderstände 12a, 12b geerdet, wäh
rend die Sourceanschlüsse durch Widerstände 13a, 13b geerdet
sind. So werden die Wechselstromverstärker 3a, 3b mit hoher
Eingangsimpedanz gebildet.
Die Wechselstromverstärker 3a, 3b dienen zur Verstärkung der
kleinen alternierenden Potentiale, die durch die Elektroden
2a, 2b induziert werden, und sie geben sie an die Ausgangs
anschlüsse einer Ausgleichsvorrichtung 4 ab.
Die Abgleichschaltung 4 besteht aus festen Widerständen 14a,
14b und einem variablen Widerstand 15 und dient zum Abglei
chen der Ausgangssignale der Wechselstromverstärker 3a, 3b,
indem die Schwankungen des Ausgangssignals durch Veränderung
des Widerstandswerts des Widerstands 15 beseitigt werden.
Die Ausgangsanschlüsse dieser Schaltung sind mittels Konden
satoren 4a, 4b mit den Eingangsanschlüssen eines Differen
tialverstärkers 5, der aus den Widerständen 16a, 16b und
einem Operationsverstärker besteht, gekoppelt.
Das Wechselstromausgangssignal des Differentialverstärkers 5
wird dann durch einen Gleichrichter 6, der aus einer Diode
18, einem Kondensator 19 und einem Widerstand 20 besteht, in
ein Gleichstromausgangssignal umgesetzt und dem Eingangsan
schluß des Komparators 21 einer Komparatorschaltung 23, die
aus dem Komparator 21 und einem Stellwiderstand 22 besteht,
zugeführt.
Um die Ansprechempfindlichkeit einzustellen, wird an den
Vergleichsanschluß des Komparators 21 eine durch den Stell
widerstand 22 eingestellte Spannung angelegt. Der Ausgang
des Komparators 21 ist mit einem Anzeigegerät 24 und einem
Relaiskreis 7 verbunden, so daß das Anzeigegerät 24 und der
Relaiskreis 7 durch das Ausgangssignal des Komparators 21
betrieben werden. Zudem ist der Ausgangsanschluß 25 des Re
laiskreis 7 mit einer Fadenlaufanhaltevorrichtung oder einer
Fadenabschneidevorrichtung (nicht gezeigt) in der Maschine
verbunden, um diese Vorrichtungen zu steuern.
Beim Betrieb des Fadenbruchdetektors sind, wenn der Faden 1
nicht läuft, die äußeren Rauschpotentiale, die durch die
entsprechenden Detektorelektroden 2a, 2b induziert werden,
gleichphasig und miteinander synchron, so daß beide, wenn
sie weiter durch den Widerstand 15 der Ausgleichsschaltung 4
auf Potentiale desselben Niveaus gebracht werden, durch den
Differentialverstärker 5 eliminiert werden, so wird das Aus
gangssignal des Differentialverstärkers 5 Null, oder es wird
nur ein äußerst geringes Ausgangssignal abgegeben. Deshalb
hat, da die Ausgangsspannung R des Gleichrichters 6 eben
falls niedrig ist, wenn die Bezugsspannung der Komparator
schaltung 12 so eingestellt wird, daß sie geringfügig höher
ist als die Ausgangsspannung R des Gleichrichters 6, das
Ausgangssignal des Komparators 21 ein Potential "1", so daß
das Anzeigegerät 24 und der Relaiskreis 7 ein Betriebszu
stand gebracht werden.
Wenn der Faden 1 läuft, werden die Meßsignale, die den elek
trischen Ladungen auf dem Faden entsprechen, durch die Elek
troden 2a, 2b induziert. Da diese Meßsignale nicht phasen
gleich und unsynchron induziert werden, ist das kombinierte
Signal daraus ein Ausgangssignal des Differentialverstärkers
5 und die Ausgangsspannung R des Gleichrichters 6 geht auf
ein hohes Potential. Als Folge geht das Ausgangssignal des
Komparators 21 auf Potential "0" und das Anzeigegerät 24 und
der Relaiskreis 7 werden abgeschaltet.
Falls der Faden 1 beispielsweise bei Fadenbruch zu laufen
aufhört, hören die von den Elektroden 2a, 2b induzierten,
nicht phasengleichen und unsynchronen Fadenlaufsignale
selbstverständlich auf und der Ausgangszustand, in dem sich
der Faden nicht bewegt, stellt sich wieder ein, wodurch das
Anzeigegerät 24 und der Relaiskreis 7 in den Betriebszustand
versetzt werden, in dem ein Fadenbruch angezeigt oder ein
entsprechendes Signal abgegeben wird.
Wie in Fig. 1 und 4 gezeigt ist, wird der Faden 1 aufgrund
der Reibung mit einem Luft enthaltenden Objekt positiv oder
negativ aufgeladen und diese Ladungen werden mittels des
Elektrodenpaares 2a, 2b induziert. Wenn sich der Faden
nicht bewegt, wird eine nicht-fluktuierende, statische elek
trische Ladung durch die Elektroden 2a, 2b induziert. Wenn
der Faden 1 läuft, werden fluktuierende Ladungen aufgrund
der Schwankungen im Fadenaußendurchmesser, der Laufposition,
und der Ungleichmäßigkeit der elektrischen Ladungen auf dem
Faden selbst durch beide Elektroden 2a, 2b induziert.
Die induzierten Potentiale sind bezüglich der Ladungsmenge
sehr klein, so daß sie durch die Wechselstromverstärker 3a,
3b verstärkt werden. Andererseits werden, da die Elektroden
2a, 2b eine hohe Impedanz zur Erde haben, auch die induzier
ten Potentiale von Netz durch die Elektroden 2a, 2b zusammen
mit den fluktuierenden Potentialen des Fadens 1 induziert.
Diese induzierten Potentiale können bis zu einem bestimmten
Grad reduziert werden, wenn die Elektroden 2a, 2b mit Erdpo
tential elektrostatisch abgeschirmt werden. Es bleibt jedoch
immer noch ein Rest übrig, der durch den Faden 1 induziert
wird. Für die Elektroden 2a, 2b sind die vom Netz induzier
ten Potentiale miteinander phasengleich, so daß, wenn beide
Elektroden 2a, 2b im wesentlichen die gleiche Fläche aufwei
sen und die Potentiale beider Elektroden symmetrisch inver
tiert werden, diese induzierten Potentiale eliminiert werden
können. Wenn für diesen Zweck die Ausgangssignale der Wech
selstromverstärker 3a, 3b durch eine Verbindung mit der Aus
gleichsschaltug 4 abgeglichen und von dort zu den Eingangs
anschlüssen Pa, Pb des Differentialverstärkers 4 jeweils
durch Kondensatoren 4a, 4b abgegeben werden, werden die Ein
gangssignale an den Eingangsanschlüssen Pa, Pb von dem Aus
gangsanschluß Q des Differenzverstärkers 5 abgegeben, wobei
der synchronisierte Anteil des Signals eliminiert wird. Des
halb werden die vom Netz induzierten Potentiale eliminiert,
da sie synchronisiert sind, und die nicht-phasengleichen und
nicht-synchronisierten Anteile der Signale von den Elektro
den 2a, 2b, die durch den Lauf des Faden 1 induziert werden,
werden als Ausgangssignal erkannt. Wenn dieses Ausgangssig
nal durch den Gleichrichter 6 abgeglichen und geglättet
wird, entsteht an seinem Ausgangsanschluß R eine Gleich
stromspannung, die ein hohes Potential aufweist, wenn der
Faden läuft, und ein niedriges Potential, wenn ein Faden
bruch auftritt oder der Fadenlauf angehalten wird. Gemäß dem
Pegel dieser Gleichstromspannung wird der Relaiskreis 7 akt
iviert, um ein Ausgangssignal als Fadenbruchsignal abzuge
ben.
Die obigen Vorgänge werden mit der folgenden Erläuterung un
ter Bezug auf Fig. 4 verdeutlicht, die Beispiele der Signal
wellenformen an den jeweiligen Anschlüssen Pa, Pb, Q und R
in Fig. 1 zeigt.
In Fig. 4 ist die Größe jedes Signals auf der waagerechten
Achse gezeigt und die verstrichene Zeit ist auf der senk
rechten Achse aufgetragen, wobei N die Fadenbruchperiode be
zeichnet und S die Fadenlaufperiode. Die Signale an den je
weiligen Anschlüssen Pa, Pb, Q und R sind in der Kurve senk
recht und miteinander zeitlich synchronisiert gezeigt.
Während der Fadenbruchperiode N werden die phasengleichen
und synchronisierten induzierten Signale Na, Nb vom Netz zu
den Eingangsanschlüssen Pa, Pb addiert, so daß die unabge
glichene Signalkomponente NQ =Na -Nb am Ausgangsanschluß Q
des Differentialverstärkers 5 ausgegeben wird.
Während der Fadenlaufperiode S werden die Signale Na +Sa,
Nb +Sb, d.h., die mit den Induktionssignalen Sa, Sb vom Fa
denlauf kombinierten Induktionssignale Na, Nb vom Netz, je
weils an die Eingangsanschlüsse Pa, Pb abgegeben. Deshalb
wird die Differenz zwischen den beiden Signalen, i.e., NQS =
(Na +Sa) - (Nb +Sb) =NQ +Sa -Sb) von dem Ausgangsan
schluß Q abgegeben.
Da die Signale Na, Nb gleichphasig und zueinander synchroni
siert sind, wird ihr Differentialsignal NQ =Na -Nb elimi
niert und wird ein kleines Signal. Andererseits sind die
Signale Sa, Sb vom Fadenlauf nicht phasengleich und nicht
synchronisiert, und ihr Differentialsignal SQ =Sa -Sb wird
als Meßsignal ausgegeben.
Das so abgegebene Meßsignal SQ wird durch den Gleichrichter
6 gleichgerichtet, und Gleichstromsignale NR, SR werden am
Anschluß R abgegeben. Auf diese Weise ist, wenn das Signal
mit nur einer Elektrode 2a erkannt wird, das Verhältnis des
Signals Na zur Zeit des angehaltenen Fadens zum Signal Na +
Sa zum Zeitpunkt des laufenden Fadens das Signal/Rausch-Ver
hältnis, oder S/R-Verhältnis. Wenn die Signale aber von zwei
Elektroden abgeglichen und differentiell verstärkt werden,
wie oben beschrieben wurde, ist das Signal zum Zeitpunkt des
angehaltenen Fadens NQ =Na -Nb sehr klein und kann auf
Null reduziert werden, und wenn das Meßsignal SQ =Sa -Sb
in einer entgegengesetzten Phase synchronisiert wird, ist es
möglich, das maximale Meßsignal SQ =Sa +Sb zu erhalten,
und das S/R-Verhältnis wird erheblich verbessert.
Claims (1)
1. Fadenbruchdetektor für Spinn- und Webmaschinen, mit ei
nem Paar Detektorelektroden (2a, 2b), die korres
pondierend und in unmittelbarer Nähe des laufenden Fa
dens angeordnet und geeignet sind, Erkennungssignale zu
induzieren, die den auf dem laufenden Faden befindli
chen elektrischen Ladungen entsprechen, einem Diffe
renzverstärker (5) zum Verstärken der Differenz der
Ausgangssignale, einem Gleichrichter (6), einem Kompa
rator (21) und einem Relaiskreis (7), dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Detektorelektroden (2a, 2b), die bei laufendem Faden asynchrone und phasenverschobene Signale abgeben, mit den Eingängen eines zwei Feldeffekttranistoren (11a, 11b) aufweisenden Paares von Spannungsverstärkern (3a, 3b) mit hoher Eingangsimpedanz verbunden sind, die die induzierten Spannungspotentiale der Detektorelek troden (2a, 2b) verstärken und deren Ausgänge mit den Eingängen einer Ausgleichsschaltung (4) verbunden sind, um die Ausgangssignale des Paares von Spannungsverstärk kern (3a, 3b) abzugleichen, wenn diese gleichphasig und synchron sind,
- - daß der Differenzverstärker (5) jeweils über Konden satoren (4a, 4b) mit den Ausgängen der Ausgleichsschal tung (4) verbunden ist,
- - daß der Ausgang des Gleichrichters (6), der das Aus gangssignal des Differenzverstärkers (5) in ein Gleich spannungssignal umwandelt, mit einem der Eingänge des Komparators (21) verbunden ist, der das Gleichspan nungssignal mit einer Vergleichsspannung vergleicht, und ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Ausgangsspan nung des Gleichrichters (6) niedriger als die Ver gleichsspannung ist, um den Relaiskreis (7) zu aktivie ren,
- - und daß die Detektorelektroden (2a, 2b) auf einer Ba sisplatte aufgedruckt sind, gleiche Oberflächen aufwei sen und die Abschirmung der Anschlußdrähte (9a, 9b) in Form einer einzigen gemeinsamen Abschirmung ausgebildet ist.
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DE102006008927A1 (de) * | 2006-02-23 | 2007-10-04 | Peter Braun | Schaltung für eine akkugestützte Energieversorgung mit Ladeautomatik und Umschaltsteuerung |
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DE3720602A1 (de) | 1989-01-12 |
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