DE3719270C2 - Verteilmaschine - Google Patents
VerteilmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/10—Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
- A01C7/102—Regulating or controlling the seed rate
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verteilmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Verteilmaschine wird in der DE-PS 24 28 485 beschrieben. Diese
Verteilmaschine ist als Einzelkorndrillmaschine ausgebildet. Die Dosierorgane
dieser Einzelkorndrillmaschine werden von einem als Hydromotor ausgebildeten
regelbaren Antriebsmotor angetrieben. Dem Antriebsmotor ist ein Bypassventil als
Abschalteinrichtung zugeordnet, so daß bei einem Stillstand der Maschine der
Hydromotor automatisch abgeschaltet wird, um so das Ausbringen von Saatgut zu
unterbrechen. Diese Abschalteinrichtung weist weiterhin einen Sensor auf, um den
Stillstand der Maschine und somit das Unterbrechen des Ausbringvorganges von
Saatgut festzustellen. Dieser Sensor ist an einem auf dem Boden abrollenden Rad
angeordnet und somit als Wegmeßeinrichtung ausgebildet. In der Praxis hat es sich
bei Dreipunktanbaumaschinen nun aber gezeigt, daß eine Wegmeßeinrichtung
nicht als Stillstandssensor geeignet ist. Aufgrund der Massenträgheit dreht das Rad,
an dem der Sensor angeordnet ist, sich noch weiter, wenn die Maschine
ausgehoben wird und das Rad vom Boden freikommt.
Bei der in der DE-PS 24 28 485 beschriebenen Vorrichtung ist die Verteilmaschine
nicht an dem Dreipunktkraftheber des Ackerschleppers angeordnet, sondern durch
eine Zugstange mit dem Ackerschlepper verbunden. Folglich können auch keine an
dem Dreipunktkraftheber des Ackerschleppers angeordneten Sensoren vorhanden
sein. Des weiteren kann die Verteilmaschine aufgrund der Anordnung der Zugstange
durch den Ackerschlepper gar nicht angehoben werden, so daß der Fachmann
keinen Anlaß hat, Sensoren vorzusehen, die beim Anheben der Verteilmaschine
den Antriebsmotor der Dosierorgane abschalten und entsprechend die Regelung
ausschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine sicher
funktionierende Abschalteinrichtung für den Antriebsmotor der gattungsgemäßen Verteilmaschine zu
schaffen sowie eine vorteilhafte Regelung des Antriebmotors beim Abschalten des
Antriebsmotors beim Unterbrechen des Ausbringvorganges sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1
gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird erreicht, daß die Regeleinrichtung des
Antriebsmotors die Stellung beibehält, die sie unmittelbar vor der hubgesteuerten Beendigung des
Ausbringvorganges gehabt hat, so daß dann bei Wiederaufnahme des
Ausbringvorganges ohne eine lange Totzeit der Ausbringvorgang mit der
gewünschten Einstellung fortgesetzt werden kann. Es wird also durch die
erfindungsgemäße Maßnahme vermieden, daß beim Unterbrechen des
Ausbringvorganges, wenn die Fahrgeschwindigkeit, die die Führungsgröße für
den Regelkreis der Regeleinrichtung ist, 0 wird, die
Regeleinrichtung ebenfalls bis zum Stillstand des Antriebsmotors heruntergeregelt
und anschließend bei Beginn des Ausbringvorganges wieder hochgeregelt werden
muß bis zu der gewünschten Stellung entsprechend der Sollausbringmenge. Durch
die erfindungsgemäße Maßnahme entfällt also diese neue Einregelung über die
lange Totzeit, da bei dem erfindungsgemäß hubgesteuerten Abschalten des Antriebsmotors die Regelung für
den Antriebsmotor unterbrochen und/oder abgeschaltet wird.
Bei einer Verteilmaschine, bei der der Antriebsmotor als Hydromotor ausgebildet ist,
ist in Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß vor dem Hydromotor in der zu dem
Hydromotor führenden Druckölleitung ein Dreiwegestromregelventil angeordnet ist,
dessen Stellmotor über den Regelkreis geregelt wird, daß weiterhin in der zu dem
Hydromotor führenden Druckölleitung die als Dreiwegestromregelventil ausgebildete
Abschalteinrichtung angeordnet ist und daß beim Abschalten der Druckölzufuhr zu dem
Hydromotor über das Dreiwegestromregelventil gleichzeitig der Regelkreis für den Stellmotor des Dreiwegestrom
regelventils abgeschaltet wird. Infolge dieser Maßnahme wird also bei dieser
Ausbildung der Regelung gleichzeitig die Regelung für den Stellmotor automatisch
unterbrochen bei der erfindungsgemäßen Unterbrechung des Ausbringvorganges, so daß das Dreiwegestrom
regelventil die Einstellung beibehält und, wenn der Ausbringvorgang erfindungsgemäß unterbrochen
wird, nicht gegen 0 geregelt wird, so daß bei Wiederaufnahme des
Ausbringvorganges sofort wieder - und zwar ohne Totzeit - die Sollmenge
ausgebracht werden kann.
In einfacher Weise kann hierbei der Regelkreis derart unterbrochen werden, daß
bei Abschalten der Druckölzufuhr zu dem Hydraulikzylinder gleichzeitig die
Stromzufuhr zu dem Stellmotor des Dreiwegestromregelventils abgeschaltet wird.
Des weiteren ist in anderer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß bei dem Abschalten der Regelung für
den Antriebsmotor die letzte aktuelle Stellung des Dreiwegestromregelventils bzw. des Stellmotors vor
dem unmittelbaren Unterbrechen des Ausbringvorganges gespeichert und/oder
beibehalten wird. Diese Speicherung erfolgt auch in vorteilhafter Weise in der
elektronischen Schaltung, so daß bei Beginn des Ausbringvorganges ohne große
Regelschwingungen die elektronische Einrichtung die Regelung des Antriebsmotors
wieder vornehmen kann.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Sensor in der Druckölleitung des Dreipunktkrafthebers des
Ackerschleppers angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme wird die
Regelung für den Antriebsmotor automatisch beim Ausheben der Verteilmaschine
über den Dreipunktkraftheber unterbrochen.
Eine Ausführung der Erfindung ist der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Verteilmaschine in der Draufsicht und
Fig. 2 das Blockschaltbild der elektronisch-hydraulischen Regelung.
In der Beispielsbeschreibung ist die Verteilmaschine
beispielhaft als Einzelkorndrillmaschine ausgebildet. Die
Einzelkorndrillmaschine weist einen Tragrahmen 1 auf, an dem
einzelne Einzelkornsägeräte 2, ein Saugluftgebläse 3
sowie ein Dreipunktanbaubock 4 zum Anbau an einen
Schlepperkraftheber sowie Laufräder 5 angeordnet
sind. Während des Betriebes stützt sich die
Einzelkorndrillmaschine über die Laufräder 5 auf dem Boden
ab.
Die Laufräder 5 sind in Tragarmen 6 jeweils drehbar
gelagert. Diese Tragarme 6 sind jeweils zwischen zwei
Einzelkornsägeräte 2 an dem Tragrahmen 1 mit Schrauben
festgeklemmt. Die Einzelkornsägeräte 2 sind mit einer
parallelogrammartigen Halterung 7 jeweils an dem
Tragrahmen 1 in aufrechter Ebene bewegbar angelenkt. Die
parallelogrammartige Halterung 7 weist jeweils einen
Oberlenker 8 und Unterlenker 9 auf. Hinter den
Einzelkornsägeräten 2 ist jeweils die höheneinstellbare
Tiefenführungs- und Druckrolle 10 angeordnet, mit der die
Eindringtiefe der Säschare der Einzelkorngeräte 2 in den
Boden bestimmt wird.
Die Einzelkornsägeräte 2 weisen einen Vorratsbehälter 11
auf, von dem aus Saatgut zu einem jeweiligen Vereinzelungsorgan
des jeweiligen Einzelkornsägerätes 2 gelangt. Die
Vereinzelung des Saatgutes durch das Vereinzelungsorgan
erfolgt in bekannter und daher nicht näher erläuterter
Weise. Jedes Vereinzelungsorgan wird von dem
Saugluftgebläse 3 über eine Schlauchleitung 12 mit
Saugluft beaufschlagt. Der Antrieb der jeweils unterhalb
des Vorratsbehälter 11 angeordneten Vereinzelungsorgane
erfolgt von einer zentralen Antriebswelle 13 über eine in
dem Unterlenker 9 angeordnete Antriebseinrichtung. Der
Antrieb der zentralen Antriebswelle 13 erfolgt über einen
als Hydraulikmotor 20 ausgebildeten Antriebsmotor, der an
die Antriebswelle 13 über eine Kupplung angeflanscht ist.
Über Hydraulikschläuche 15 läßt sich der
Hydraulikmotor 20 mit einem Hydrauliksystem 21 des die
Einzelkorndrillmaschine ziehenden Ackerschleppers
verbinden, so daß eine Beaufschlagung des Hydraulikmotors
20 mit Hydrauliköl zum Antrieb der Vereinzelungsorgane der
Einzelkornsägeräte 2 führt. Der Hydraulikmotor 20 weist einen
angeflanschten Steuerblock 22 auf, der ein über
einen Elektromotor zu verstellendes, als
Dreiwegestromventil 32 ausgebildetes Hydraulikmengenventil aufweist.
Die Ansteuerung des Steuerblockes 22 erfolgt über ein
Kabel 24, das mit einem Mikroprozessor einer auf dem
Ackerschlepper angeordneten elektronischen Einrichtung 25,
die eine Anzeige und ein Bedienungsfeld aufweist,
verbunden ist. Diese Einrichtung 25 ist als
Regeleinrichtung ausgebildet.
Dieser Einrichtung 25 werden die verschiedenen
Informationen wie beispielsweise die momentane
Fahrgeschwindigkeit über eine Sensoreinheit 26 oder die
momentane Anzahl der pro Flächeneinheit ausgesäten
Saatkörner mittels eines Sensors 27 übermittelt. Mittels des
Mikroprozessors der Einrichtung 25 erfolgt eine Regelung
der gewünschten Ausbringmenge pro Flächeneinheit in
Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. Durch
Veränderung der Drehzahl des die zentrale Antriebswelle
13 antreibenden Hydraulikmotors 20 über das
Dreiwegestromventil 32 läßt sich der Ablegeabstand der
einzelnen Saatkörner zueinander stufenlos variieren, so
daß ein Verändern der pro Flächeneinheit ausgebrachten
Saatkörner in besonders einfacher Weise möglich ist.
Hierbei wird das Dreiwegestromventil 32 von einem
Elektromotor, der über eine Steuerleitung 31 von der
Einrichtung 25 gesteuert wird, entsprechend nachgeregelt
bzw. verstellt.
Das Einstellen der pro Flächeneinheit auszusäenden
Saatkörner erfolgt mittels der elektronischen Einrichtung
25. Zu Beginn der Säarbeit braucht der Landwirt nur die
von ihm gewünschte Anzahl der pro Flächeneinheit
auszusäenden Saatkörner, unter Berücksichtigung der
Reihenweite, von beispielsweise 90 000 Saatkörner pro
Hektar über die entsprechenden Tasten des Bedienungs
feldes der Einrichtung 25 in den Mikroprozessor
einzugeben, und es erfolgt automatisch eine entsprechende
Einstellung des Hydraulikmotors 20 über das
Dreiwegestromregelventil 32. Dieser eingestellte Wert wird
während des Sävorganges ständig mittels des Sensors 27 und
der Sensorik 26 in der Einrichtung 25 überwacht, und ein
Nichteinhalten der gewünschten Aussaatmenge führt sofort
zu einer entsprechenden Verstellung des
Dreiwegestromregelventils 32, so daß stets die pro
Flächeneinheit gewünschte Anzahl der Saatkörner bzw. die
Solldrehzahl des Hydraulikmotors 20 eingehalten wird.
Dieser eingegebene Ausbringmengenwert läßt sich während
des Sävorganges beliebig verändern, so daß eine optimale
Anpassung der erforderlichen Saatgutmenge an die
jeweiligen Bodenverhältnisse erfolgen kann.
Zur automatischen hubgesteuerten Unterbrechung des Antriebes der
Vereinzelungsorgane beim Unterbrechen des
Ausbringvorganges, beispielsweise beim Wenden am Feldende,
zu dem die Maschine ausgehoben wird, wird über einen in der
Druckleitung des Dreipunktkrafthebers des Schleppers
angeordneten Sensor 29, der über eine Leitung 30 mit der
Einrichtung 25 verbunden ist, ein Signal an die Einrichtung 25
abgegeben. Aufgrund dieses Signals von dem
Sensor 29 wird bei einer hubgesteuerten Unterbrechung des
Ausbringvorganges automatisch von der Einrichtung 25 über
die Leitung 31 in dem Kabel 24 der Steuerblock 22
angesteuert und die Ölzufuhr zu dem Hydraulikmotor 20
unterbrochen, so daß die Vereinzelungsorgane nicht mehr
über die zentrale Antriebswelle 13 angetrieben werden. Es
wird als kein Saatgut mehr ausgebracht. Hierzu weist der
Steuerblock das Dreiwegestromregelventil 32 (vgl. Blockschaltbild Fig.
2) auf, welches als 3/2-Wegeventil mit einer
elektromagnetischen Betätigung ausgebildet ist und in der
zu dem Hydromotor 20 führenden Druckölleitung 33
angeordnet ist. Dieses Dreiwegestromregelventil 32 bildet die schnelle
und schlagartige Abschalteinrichtung für den
Hydraulikmotor 20 zum Unterbrechen des Ausbringvorganges.
Wenn der Ausbringvorgang fortgesetzt wird und die Maschine
über den Dreipunktkraftheber des Schleppers abgesenkt ist,
wird von der
Einrichtung 25 das Dreiwegestromregelventil 32 über die Leitung 31
geschaltet, damit wieder Drucköl über die Druckölleitung
33 und ein weiteres Regelventil 23 dem Hydraulikmotor 20 zugeführt
wird. Somit treibt der Hydraulikmotor 20 wieder die
Dosierorgane an. Bei Abschalten des Hydraulikmotors 20
durch die Einrichtung 25 über das Dreiwegestromregelventil 32 wird die
Regelung für das Dreiwegestromregelventil 32 automatisch
unterbrochen. Diese Regelung wird automatisch wieder
eingeschaltet, wenn durch die Einrichtung 25 über das
Dreiwegestromregelventil 32 die Druckölzufuhr zu dem Hydraulikmotor 20
wieder eingeschaltet wird. Dieses soll im folgenden noch
näher erläutert werden:
Wie bereits vor ausgeführt, wird die Drehzahl des
Hydromotors 20 über das Dreiwegestromregelventil 32
eingestellt und bestimmt, in dem von der Einrichtung 25
aufgrund der dieser Einrichtung 25 vorliegenden
Informationen und Angaben von Sollmenge,
Fahrgeschwindigkeit etc. über die Steuerleitung 31 das
Dreiwegestromregelventil 32 entsprechend angesteuert wird und über den
dem Dreiwegestromregelventil 32 zugeordneten elektrischen Stellmotor
entsprechend eingeregelt bzw. eingestellt wird. Der
Einrichtung 25 können von der Sensorik 26, welche über
bekannte und daher nicht näher dargestellte Einrichtungen
die aktuelle Fahrgeschwindigkeit der Verteilmaschine
ermittelt, Informationen über die aktuelle
Fahrgeschwindigkeit zugeführt werden. Des weiteren können der
Einrichtung 25 über die Sensorik 27, die an den
Dosierorganen angeordnet ist, die tatsächliche Drehzahl
der Dosierorgane bzw. Signale oder Informationen über die
tatsächliche Anzahl oder Menge von Material zugeleitet werden.
Jedenfalls ist der Sensor 29, der in der
Druckölleitung des Dreipunktkrafthebers des Schleppers
angeordnet ist, vorhanden, der über die Leitung 30
mit der Einrichtung 25 verbunden ist und der Einrichtung
25 meldet, ob die Verteilmaschine abgesenkt oder angehoben
ist. Somit wird aufgrund des Signals des Sensors 25 bei
angehobener Verteilmaschine der Hydraulikmotor ab- und
bei abgesenkter Verteilmaschine eingeschaltet. Der
Antriebsmotor 20 ist über die als Regeleinrichtung
ausgebildete Einrichtung 25 und das Dreiwegestromregelventil
32 in einem Regelkreis angeordnet, dessen Führungsgröße
die aktuelle Lage des Dreipunktkrafthebers
ist. Diese Regelung ist nun derart
ausgelegt, daß bei einem Abschalten des Antriebsmotors 20
durch die Einrichtung 25 über das Dreiwegestromregelventil 32 die
Regelung über den Antriebsmotor 20 gleichzeitig
unterbrochen und abgeschaltet wird. Das bedeutet also,
daß, wenn die Verteilmaschine ausgehoben
wird, die Regelung des Dreiwegestromregelventils 32
unterbrochen wird, in dem in einfachster Weise die
Stromzufuhr zu dem Stellmotor des
Dreiwegestromregelventils 32 unterbrochen wird. Somit wird
also bei Unterbrechung des Ausbringvorganges der
Hydraulikmotor 20 nicht über das Dreiwegestromregelventil
32 bis zum Stillstand geregelt, sondern es erfolgt eine
plötzliche Abschaltung der Druckölzufuhr zu dem
Hydraulikmotor 20 über das Dreiwegestromregelventil 32 und gleichzeitig
wird der Regelkreis für den Stellmotor des
Dreiwegestromregelventils 32 abgeschaltet, wenn die
Druckölzufuhr zu dem Hydromotor 20 über das Dreiwegestromregelventil 32
unterbrochen wird. Es wird also beim Abschalten der
Regelung für den Antriebsmotor 20 die letzte aktuelle
Stellung des Dreiwegestromregelventils 32 bzw. des Stellmotors vor dem
unmittelbaren Unterbrechen des Ausbringvorganges
beibehalten. Gleichzeitig wird diese letzte Stellung in
dem Mikroprozessor der Einrichtung 25 gespeichert. Wenn
nun der Ausbringvorgang wieder fortgesetzt wird, wird über
den Sensor
29, der in der Druckölleitung des Dreipunktkrafthebers des
Ackerschleppers angeordnet ist, ein entsprechendes Signal
an die Einrichtung 25 übermittelt, durch welches der
Einrichtung 25 mitgeteilt wird, daß der Ausbringvorgang
wieder fortgesetzt wird. Aufgrund dieses Signales wird
dann von der Einrichtung 25 über die Steuerleitung 31
das Dreiwegestromregelventil 32 derart geschaltet, daß die Öldruckzufuhr
zu dem Hydraulikmotor 20 über das Regelventil 23 wieder
gewährleistet ist. Gleichzeitig wird die Regelung wieder
eingeschaltet, so daß das Dreiwegestromregelventil 32 entsprechend von
der Einrichtung 25 geregelt wird. Da das Dreiwegestromregelventil 32 in
der letzten vor dem Ausbringvorgang aktuellen Stellung
geblieben ist, wird sofort bei Beginn des
Ausbringvorganges, ohne daß das Dreiwegestromregelventil 32 über einen
langen Stellweg erst wieder auf die Sollausbringmenge
eingeregelt werden muß, sofort die Sollausbringmenge
ausgebracht, da der Hydraulikmotor 20 sehr schnell,
praktisch schlagartig, wieder die Solldrehzahl einnehmen
kann.
Claims (5)
1. Verteilmaschine mit einem Rahmen und einem
Vorratsbehälter, dem angetriebene Dosierorgane zugeordnet
sind, die von einem regelbaren Antrieb angetrieben
werden, wobei an der Antriebswelle der Dosierorgane ein
regelbarer Antriebsmotor (20) angeordnet ist, dem eine
Abschalteinrichtung zugeordnet ist, die den Antriebsmotor (20)
bei Unterbrechung des Ausbringvorganges abschaltet,
wobei eine Regeleinrichtung (32, 25) für den Antriebsmotor (20)
vorgesehen ist, wobei über die Regeleinrichtung (32, 25)
der Antriebsmotor (20) in einem Regelkreis angeordnet ist,
dessen Führungsgröße zumindest die aktuelle Fahrgeschwindigkeit der
Verteilmaschine während des Ausbringvorganges ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteilmaschine an dem
Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers angeordnet ist,
daß ein die Bewegung oder die Stellung des Dreipunkt
krafthebers ermittelnder Sensor (29) vorgesehen ist, der ein
Signal erzeugt, wenn die Verteilmaschine zur Unterbrechung
des Ausbringvorganges angehoben oder zum Ausbringen
abgesenkt wird, daß entsprechend diesem Signal der
Regelkreis für einen Stellmotor des Regelventils (32) ab-
oder eingeschaltet wird und zwar derart, daß beim Ausheben
der Regelkreis aus- und beim Absenken eingeschaltet wird,
und daß bei Abschalten des Antriebsmotor (20) die
Regelung für den Antriebsmotor (20) unterbrochen und/oder
abgeschaltet wird.
2. Verteilmaschine nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmotor (20)
als Hydromotor ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Hydromotor (20) in einer zu dem Hydromotor (20)
führenden Druckölleitung (33) ein Dreiwegestromregelventil
(32) angeordnet ist, dessen Stellmotor über den Regelkreis
geregelt wird, daß weiterhin in der zu dem Hydromotor (20)
führenden Druckölleitung (33) die als Dreiwegestromregelventil (32)
ausgebildete Abschalteinrichtung angeordnet ist und daß beim
Abschalten der Druckölzufuhr zu dem Hydromotor (20) über
das Dreiwegestromregelventil (32) gleichzeitig der Regelkreis für den
Stellmotor des Dreiwegestromregelventils (32) abgeschaltet wird.
3. Verteilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Abschalten der Druckölzufuhr zu dem Hydraulikmotor
(20) gleichzeitig die Stromzufuhr zu dem Stellmotor des Dreiwegestromregelventils (32)
abgeschaltet wird.
4. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Abschalten der Regelung für den Antriebsmotor
(20) die letzte aktuelle Stellung des Dreiwegestromregelventils (32)
bzw. des Stellmotors vor dem unmittelbaren Unterbrechen
des Ausbringvorganges gespeichert und/oder beibehalten
wird.
5. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (29) in der Druckölleitung des
Dreipunktkrafthebers des Ackerschleppers angeordnet ist.
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- 1987-06-10 DE DE19873719270 patent/DE3719270C2/de not_active Expired - Fee Related
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