DE3719270C2 - Verteilmaschine - Google Patents

Verteilmaschine

Info

Publication number
DE3719270C2
DE3719270C2 DE19873719270 DE3719270A DE3719270C2 DE 3719270 C2 DE3719270 C2 DE 3719270C2 DE 19873719270 DE19873719270 DE 19873719270 DE 3719270 A DE3719270 A DE 3719270A DE 3719270 C2 DE3719270 C2 DE 3719270C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switched
control valve
way flow
drive motor
flow control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19873719270
Other languages
English (en)
Other versions
DE3719270A1 (de
Inventor
Bernd Dr Scheufler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE19873719270 priority Critical patent/DE3719270C2/de
Priority to EP88101589A priority patent/EP0281761B1/de
Priority to EP88103231A priority patent/EP0281932A3/de
Publication of DE3719270A1 publication Critical patent/DE3719270A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3719270C2 publication Critical patent/DE3719270C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/10Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
    • A01C7/102Regulating or controlling the seed rate
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verteilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Verteilmaschine wird in der DE-PS 24 28 485 beschrieben. Diese Verteilmaschine ist als Einzelkorndrillmaschine ausgebildet. Die Dosierorgane dieser Einzelkorndrillmaschine werden von einem als Hydromotor ausgebildeten regelbaren Antriebsmotor angetrieben. Dem Antriebsmotor ist ein Bypassventil als Abschalteinrichtung zugeordnet, so daß bei einem Stillstand der Maschine der Hydromotor automatisch abgeschaltet wird, um so das Ausbringen von Saatgut zu unterbrechen. Diese Abschalteinrichtung weist weiterhin einen Sensor auf, um den Stillstand der Maschine und somit das Unterbrechen des Ausbringvorganges von Saatgut festzustellen. Dieser Sensor ist an einem auf dem Boden abrollenden Rad angeordnet und somit als Wegmeßeinrichtung ausgebildet. In der Praxis hat es sich bei Dreipunktanbaumaschinen nun aber gezeigt, daß eine Wegmeßeinrichtung nicht als Stillstandssensor geeignet ist. Aufgrund der Massenträgheit dreht das Rad, an dem der Sensor angeordnet ist, sich noch weiter, wenn die Maschine ausgehoben wird und das Rad vom Boden freikommt.
Bei der in der DE-PS 24 28 485 beschriebenen Vorrichtung ist die Verteilmaschine nicht an dem Dreipunktkraftheber des Ackerschleppers angeordnet, sondern durch eine Zugstange mit dem Ackerschlepper verbunden. Folglich können auch keine an dem Dreipunktkraftheber des Ackerschleppers angeordneten Sensoren vorhanden sein. Des weiteren kann die Verteilmaschine aufgrund der Anordnung der Zugstange durch den Ackerschlepper gar nicht angehoben werden, so daß der Fachmann keinen Anlaß hat, Sensoren vorzusehen, die beim Anheben der Verteilmaschine den Antriebsmotor der Dosierorgane abschalten und entsprechend die Regelung ausschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine sicher funktionierende Abschalteinrichtung für den Antriebsmotor der gattungsgemäßen Verteilmaschine zu schaffen sowie eine vorteilhafte Regelung des Antriebmotors beim Abschalten des Antriebsmotors beim Unterbrechen des Ausbringvorganges sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird erreicht, daß die Regeleinrichtung des Antriebsmotors die Stellung beibehält, die sie unmittelbar vor der hubgesteuerten Beendigung des Ausbringvorganges gehabt hat, so daß dann bei Wiederaufnahme des Ausbringvorganges ohne eine lange Totzeit der Ausbringvorgang mit der gewünschten Einstellung fortgesetzt werden kann. Es wird also durch die erfindungsgemäße Maßnahme vermieden, daß beim Unterbrechen des Ausbringvorganges, wenn die Fahrgeschwindigkeit, die die Führungsgröße für den Regelkreis der Regeleinrichtung ist, 0 wird, die Regeleinrichtung ebenfalls bis zum Stillstand des Antriebsmotors heruntergeregelt und anschließend bei Beginn des Ausbringvorganges wieder hochgeregelt werden muß bis zu der gewünschten Stellung entsprechend der Sollausbringmenge. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme entfällt also diese neue Einregelung über die lange Totzeit, da bei dem erfindungsgemäß hubgesteuerten Abschalten des Antriebsmotors die Regelung für den Antriebsmotor unterbrochen und/oder abgeschaltet wird.
Bei einer Verteilmaschine, bei der der Antriebsmotor als Hydromotor ausgebildet ist, ist in Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß vor dem Hydromotor in der zu dem Hydromotor führenden Druckölleitung ein Dreiwegestromregelventil angeordnet ist, dessen Stellmotor über den Regelkreis geregelt wird, daß weiterhin in der zu dem Hydromotor führenden Druckölleitung die als Dreiwegestromregelventil ausgebildete Abschalteinrichtung angeordnet ist und daß beim Abschalten der Druckölzufuhr zu dem Hydromotor über das Dreiwegestromregelventil gleichzeitig der Regelkreis für den Stellmotor des Dreiwegestrom­ regelventils abgeschaltet wird. Infolge dieser Maßnahme wird also bei dieser Ausbildung der Regelung gleichzeitig die Regelung für den Stellmotor automatisch unterbrochen bei der erfindungsgemäßen Unterbrechung des Ausbringvorganges, so daß das Dreiwegestrom­ regelventil die Einstellung beibehält und, wenn der Ausbringvorgang erfindungsgemäß unterbrochen wird, nicht gegen 0 geregelt wird, so daß bei Wiederaufnahme des Ausbringvorganges sofort wieder - und zwar ohne Totzeit - die Sollmenge ausgebracht werden kann.
In einfacher Weise kann hierbei der Regelkreis derart unterbrochen werden, daß bei Abschalten der Druckölzufuhr zu dem Hydraulikzylinder gleichzeitig die Stromzufuhr zu dem Stellmotor des Dreiwegestromregelventils abgeschaltet wird.
Des weiteren ist in anderer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß bei dem Abschalten der Regelung für den Antriebsmotor die letzte aktuelle Stellung des Dreiwegestromregelventils bzw. des Stellmotors vor dem unmittelbaren Unterbrechen des Ausbringvorganges gespeichert und/oder beibehalten wird. Diese Speicherung erfolgt auch in vorteilhafter Weise in der elektronischen Schaltung, so daß bei Beginn des Ausbringvorganges ohne große Regelschwingungen die elektronische Einrichtung die Regelung des Antriebsmotors wieder vornehmen kann.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sensor in der Druckölleitung des Dreipunktkrafthebers des Ackerschleppers angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme wird die Regelung für den Antriebsmotor automatisch beim Ausheben der Verteilmaschine über den Dreipunktkraftheber unterbrochen.
Eine Ausführung der Erfindung ist der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Verteilmaschine in der Draufsicht und
Fig. 2 das Blockschaltbild der elektronisch-hydraulischen Regelung.
In der Beispielsbeschreibung ist die Verteilmaschine beispielhaft als Einzelkorndrillmaschine ausgebildet. Die Einzelkorndrillmaschine weist einen Tragrahmen 1 auf, an dem einzelne Einzelkornsägeräte 2, ein Saugluftgebläse 3 sowie ein Dreipunktanbaubock 4 zum Anbau an einen Schlepperkraftheber sowie Laufräder 5 angeordnet sind. Während des Betriebes stützt sich die Einzelkorndrillmaschine über die Laufräder 5 auf dem Boden ab.
Die Laufräder 5 sind in Tragarmen 6 jeweils drehbar gelagert. Diese Tragarme 6 sind jeweils zwischen zwei Einzelkornsägeräte 2 an dem Tragrahmen 1 mit Schrauben festgeklemmt. Die Einzelkornsägeräte 2 sind mit einer parallelogrammartigen Halterung 7 jeweils an dem Tragrahmen 1 in aufrechter Ebene bewegbar angelenkt. Die parallelogrammartige Halterung 7 weist jeweils einen Oberlenker 8 und Unterlenker 9 auf. Hinter den Einzelkornsägeräten 2 ist jeweils die höheneinstellbare Tiefenführungs- und Druckrolle 10 angeordnet, mit der die Eindringtiefe der Säschare der Einzelkorngeräte 2 in den Boden bestimmt wird.
Die Einzelkornsägeräte 2 weisen einen Vorratsbehälter 11 auf, von dem aus Saatgut zu einem jeweiligen Vereinzelungsorgan des jeweiligen Einzelkornsägerätes 2 gelangt. Die Vereinzelung des Saatgutes durch das Vereinzelungsorgan erfolgt in bekannter und daher nicht näher erläuterter Weise. Jedes Vereinzelungsorgan wird von dem Saugluftgebläse 3 über eine Schlauchleitung 12 mit Saugluft beaufschlagt. Der Antrieb der jeweils unterhalb des Vorratsbehälter 11 angeordneten Vereinzelungsorgane erfolgt von einer zentralen Antriebswelle 13 über eine in dem Unterlenker 9 angeordnete Antriebseinrichtung. Der Antrieb der zentralen Antriebswelle 13 erfolgt über einen als Hydraulikmotor 20 ausgebildeten Antriebsmotor, der an die Antriebswelle 13 über eine Kupplung angeflanscht ist. Über Hydraulikschläuche 15 läßt sich der Hydraulikmotor 20 mit einem Hydrauliksystem 21 des die Einzelkorndrillmaschine ziehenden Ackerschleppers verbinden, so daß eine Beaufschlagung des Hydraulikmotors 20 mit Hydrauliköl zum Antrieb der Vereinzelungsorgane der Einzelkornsägeräte 2 führt. Der Hydraulikmotor 20 weist einen angeflanschten Steuerblock 22 auf, der ein über einen Elektromotor zu verstellendes, als Dreiwegestromventil 32 ausgebildetes Hydraulikmengenventil aufweist. Die Ansteuerung des Steuerblockes 22 erfolgt über ein Kabel 24, das mit einem Mikroprozessor einer auf dem Ackerschlepper angeordneten elektronischen Einrichtung 25, die eine Anzeige und ein Bedienungsfeld aufweist, verbunden ist. Diese Einrichtung 25 ist als Regeleinrichtung ausgebildet.
Dieser Einrichtung 25 werden die verschiedenen Informationen wie beispielsweise die momentane Fahrgeschwindigkeit über eine Sensoreinheit 26 oder die momentane Anzahl der pro Flächeneinheit ausgesäten Saatkörner mittels eines Sensors 27 übermittelt. Mittels des Mikroprozessors der Einrichtung 25 erfolgt eine Regelung der gewünschten Ausbringmenge pro Flächeneinheit in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. Durch Veränderung der Drehzahl des die zentrale Antriebswelle 13 antreibenden Hydraulikmotors 20 über das Dreiwegestromventil 32 läßt sich der Ablegeabstand der einzelnen Saatkörner zueinander stufenlos variieren, so daß ein Verändern der pro Flächeneinheit ausgebrachten Saatkörner in besonders einfacher Weise möglich ist. Hierbei wird das Dreiwegestromventil 32 von einem Elektromotor, der über eine Steuerleitung 31 von der Einrichtung 25 gesteuert wird, entsprechend nachgeregelt bzw. verstellt.
Das Einstellen der pro Flächeneinheit auszusäenden Saatkörner erfolgt mittels der elektronischen Einrichtung 25. Zu Beginn der Säarbeit braucht der Landwirt nur die von ihm gewünschte Anzahl der pro Flächeneinheit auszusäenden Saatkörner, unter Berücksichtigung der Reihenweite, von beispielsweise 90 000 Saatkörner pro Hektar über die entsprechenden Tasten des Bedienungs­ feldes der Einrichtung 25 in den Mikroprozessor einzugeben, und es erfolgt automatisch eine entsprechende Einstellung des Hydraulikmotors 20 über das Dreiwegestromregelventil 32. Dieser eingestellte Wert wird während des Sävorganges ständig mittels des Sensors 27 und der Sensorik 26 in der Einrichtung 25 überwacht, und ein Nichteinhalten der gewünschten Aussaatmenge führt sofort zu einer entsprechenden Verstellung des Dreiwegestromregelventils 32, so daß stets die pro Flächeneinheit gewünschte Anzahl der Saatkörner bzw. die Solldrehzahl des Hydraulikmotors 20 eingehalten wird. Dieser eingegebene Ausbringmengenwert läßt sich während des Sävorganges beliebig verändern, so daß eine optimale Anpassung der erforderlichen Saatgutmenge an die jeweiligen Bodenverhältnisse erfolgen kann.
Zur automatischen hubgesteuerten Unterbrechung des Antriebes der Vereinzelungsorgane beim Unterbrechen des Ausbringvorganges, beispielsweise beim Wenden am Feldende, zu dem die Maschine ausgehoben wird, wird über einen in der Druckleitung des Dreipunktkrafthebers des Schleppers angeordneten Sensor 29, der über eine Leitung 30 mit der Einrichtung 25 verbunden ist, ein Signal an die Einrichtung 25 abgegeben. Aufgrund dieses Signals von dem Sensor 29 wird bei einer hubgesteuerten Unterbrechung des Ausbringvorganges automatisch von der Einrichtung 25 über die Leitung 31 in dem Kabel 24 der Steuerblock 22 angesteuert und die Ölzufuhr zu dem Hydraulikmotor 20 unterbrochen, so daß die Vereinzelungsorgane nicht mehr über die zentrale Antriebswelle 13 angetrieben werden. Es wird als kein Saatgut mehr ausgebracht. Hierzu weist der Steuerblock das Dreiwegestromregelventil 32 (vgl. Blockschaltbild Fig. 2) auf, welches als 3/2-Wegeventil mit einer elektromagnetischen Betätigung ausgebildet ist und in der zu dem Hydromotor 20 führenden Druckölleitung 33 angeordnet ist. Dieses Dreiwegestromregelventil 32 bildet die schnelle und schlagartige Abschalteinrichtung für den Hydraulikmotor 20 zum Unterbrechen des Ausbringvorganges. Wenn der Ausbringvorgang fortgesetzt wird und die Maschine über den Dreipunktkraftheber des Schleppers abgesenkt ist, wird von der Einrichtung 25 das Dreiwegestromregelventil 32 über die Leitung 31 geschaltet, damit wieder Drucköl über die Druckölleitung 33 und ein weiteres Regelventil 23 dem Hydraulikmotor 20 zugeführt wird. Somit treibt der Hydraulikmotor 20 wieder die Dosierorgane an. Bei Abschalten des Hydraulikmotors 20 durch die Einrichtung 25 über das Dreiwegestromregelventil 32 wird die Regelung für das Dreiwegestromregelventil 32 automatisch unterbrochen. Diese Regelung wird automatisch wieder eingeschaltet, wenn durch die Einrichtung 25 über das Dreiwegestromregelventil 32 die Druckölzufuhr zu dem Hydraulikmotor 20 wieder eingeschaltet wird. Dieses soll im folgenden noch näher erläutert werden:
Wie bereits vor ausgeführt, wird die Drehzahl des Hydromotors 20 über das Dreiwegestromregelventil 32 eingestellt und bestimmt, in dem von der Einrichtung 25 aufgrund der dieser Einrichtung 25 vorliegenden Informationen und Angaben von Sollmenge, Fahrgeschwindigkeit etc. über die Steuerleitung 31 das Dreiwegestromregelventil 32 entsprechend angesteuert wird und über den dem Dreiwegestromregelventil 32 zugeordneten elektrischen Stellmotor entsprechend eingeregelt bzw. eingestellt wird. Der Einrichtung 25 können von der Sensorik 26, welche über bekannte und daher nicht näher dargestellte Einrichtungen die aktuelle Fahrgeschwindigkeit der Verteilmaschine ermittelt, Informationen über die aktuelle Fahrgeschwindigkeit zugeführt werden. Des weiteren können der Einrichtung 25 über die Sensorik 27, die an den Dosierorganen angeordnet ist, die tatsächliche Drehzahl der Dosierorgane bzw. Signale oder Informationen über die tatsächliche Anzahl oder Menge von Material zugeleitet werden. Jedenfalls ist der Sensor 29, der in der Druckölleitung des Dreipunktkrafthebers des Schleppers angeordnet ist, vorhanden, der über die Leitung 30 mit der Einrichtung 25 verbunden ist und der Einrichtung 25 meldet, ob die Verteilmaschine abgesenkt oder angehoben ist. Somit wird aufgrund des Signals des Sensors 25 bei angehobener Verteilmaschine der Hydraulikmotor ab- und bei abgesenkter Verteilmaschine eingeschaltet. Der Antriebsmotor 20 ist über die als Regeleinrichtung ausgebildete Einrichtung 25 und das Dreiwegestromregelventil 32 in einem Regelkreis angeordnet, dessen Führungsgröße die aktuelle Lage des Dreipunktkrafthebers ist. Diese Regelung ist nun derart ausgelegt, daß bei einem Abschalten des Antriebsmotors 20 durch die Einrichtung 25 über das Dreiwegestromregelventil 32 die Regelung über den Antriebsmotor 20 gleichzeitig unterbrochen und abgeschaltet wird. Das bedeutet also, daß, wenn die Verteilmaschine ausgehoben wird, die Regelung des Dreiwegestromregelventils 32 unterbrochen wird, in dem in einfachster Weise die Stromzufuhr zu dem Stellmotor des Dreiwegestromregelventils 32 unterbrochen wird. Somit wird also bei Unterbrechung des Ausbringvorganges der Hydraulikmotor 20 nicht über das Dreiwegestromregelventil 32 bis zum Stillstand geregelt, sondern es erfolgt eine plötzliche Abschaltung der Druckölzufuhr zu dem Hydraulikmotor 20 über das Dreiwegestromregelventil 32 und gleichzeitig wird der Regelkreis für den Stellmotor des Dreiwegestromregelventils 32 abgeschaltet, wenn die Druckölzufuhr zu dem Hydromotor 20 über das Dreiwegestromregelventil 32 unterbrochen wird. Es wird also beim Abschalten der Regelung für den Antriebsmotor 20 die letzte aktuelle Stellung des Dreiwegestromregelventils 32 bzw. des Stellmotors vor dem unmittelbaren Unterbrechen des Ausbringvorganges beibehalten. Gleichzeitig wird diese letzte Stellung in dem Mikroprozessor der Einrichtung 25 gespeichert. Wenn nun der Ausbringvorgang wieder fortgesetzt wird, wird über den Sensor 29, der in der Druckölleitung des Dreipunktkrafthebers des Ackerschleppers angeordnet ist, ein entsprechendes Signal an die Einrichtung 25 übermittelt, durch welches der Einrichtung 25 mitgeteilt wird, daß der Ausbringvorgang wieder fortgesetzt wird. Aufgrund dieses Signales wird dann von der Einrichtung 25 über die Steuerleitung 31 das Dreiwegestromregelventil 32 derart geschaltet, daß die Öldruckzufuhr zu dem Hydraulikmotor 20 über das Regelventil 23 wieder gewährleistet ist. Gleichzeitig wird die Regelung wieder eingeschaltet, so daß das Dreiwegestromregelventil 32 entsprechend von der Einrichtung 25 geregelt wird. Da das Dreiwegestromregelventil 32 in der letzten vor dem Ausbringvorgang aktuellen Stellung geblieben ist, wird sofort bei Beginn des Ausbringvorganges, ohne daß das Dreiwegestromregelventil 32 über einen langen Stellweg erst wieder auf die Sollausbringmenge eingeregelt werden muß, sofort die Sollausbringmenge ausgebracht, da der Hydraulikmotor 20 sehr schnell, praktisch schlagartig, wieder die Solldrehzahl einnehmen kann.

Claims (5)

1. Verteilmaschine mit einem Rahmen und einem Vorratsbehälter, dem angetriebene Dosierorgane zugeordnet sind, die von einem regelbaren Antrieb angetrieben werden, wobei an der Antriebswelle der Dosierorgane ein regelbarer Antriebsmotor (20) angeordnet ist, dem eine Abschalteinrichtung zugeordnet ist, die den Antriebsmotor (20) bei Unterbrechung des Ausbringvorganges abschaltet, wobei eine Regeleinrichtung (32, 25) für den Antriebsmotor (20) vorgesehen ist, wobei über die Regeleinrichtung (32, 25) der Antriebsmotor (20) in einem Regelkreis angeordnet ist, dessen Führungsgröße zumindest die aktuelle Fahrgeschwindigkeit der Verteilmaschine während des Ausbringvorganges ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilmaschine an dem Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers angeordnet ist, daß ein die Bewegung oder die Stellung des Dreipunkt­ krafthebers ermittelnder Sensor (29) vorgesehen ist, der ein Signal erzeugt, wenn die Verteilmaschine zur Unterbrechung des Ausbringvorganges angehoben oder zum Ausbringen abgesenkt wird, daß entsprechend diesem Signal der Regelkreis für einen Stellmotor des Regelventils (32) ab- oder eingeschaltet wird und zwar derart, daß beim Ausheben der Regelkreis aus- und beim Absenken eingeschaltet wird, und daß bei Abschalten des Antriebsmotor (20) die Regelung für den Antriebsmotor (20) unterbrochen und/oder abgeschaltet wird.
2. Verteilmaschine nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmotor (20) als Hydromotor ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hydromotor (20) in einer zu dem Hydromotor (20) führenden Druckölleitung (33) ein Dreiwegestromregelventil (32) angeordnet ist, dessen Stellmotor über den Regelkreis geregelt wird, daß weiterhin in der zu dem Hydromotor (20) führenden Druckölleitung (33) die als Dreiwegestromregelventil (32) ausgebildete Abschalteinrichtung angeordnet ist und daß beim Abschalten der Druckölzufuhr zu dem Hydromotor (20) über das Dreiwegestromregelventil (32) gleichzeitig der Regelkreis für den Stellmotor des Dreiwegestromregelventils (32) abgeschaltet wird.
3. Verteilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Abschalten der Druckölzufuhr zu dem Hydraulikmotor (20) gleichzeitig die Stromzufuhr zu dem Stellmotor des Dreiwegestromregelventils (32) abgeschaltet wird.
4. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Abschalten der Regelung für den Antriebsmotor (20) die letzte aktuelle Stellung des Dreiwegestromregelventils (32) bzw. des Stellmotors vor dem unmittelbaren Unterbrechen des Ausbringvorganges gespeichert und/oder beibehalten wird.
5. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (29) in der Druckölleitung des Dreipunktkrafthebers des Ackerschleppers angeordnet ist.
DE19873719270 1987-02-12 1987-06-10 Verteilmaschine Expired - Fee Related DE3719270C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873719270 DE3719270C2 (de) 1987-06-10 1987-06-10 Verteilmaschine
EP88101589A EP0281761B1 (de) 1987-02-12 1988-02-04 Einzelkorndrillmaschine
EP88103231A EP0281932A3 (de) 1987-03-13 1988-03-03 Verteilmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873719270 DE3719270C2 (de) 1987-06-10 1987-06-10 Verteilmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3719270A1 DE3719270A1 (de) 1988-12-22
DE3719270C2 true DE3719270C2 (de) 1997-04-17

Family

ID=6329368

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873719270 Expired - Fee Related DE3719270C2 (de) 1987-02-12 1987-06-10 Verteilmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3719270C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004014063A1 (de) * 2004-03-23 2005-10-13 Rabe Agrarsysteme Gmbh & Co. Kg Verteilmaschine zum Ausbringen von Verteilgütern

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102020120B (zh) * 2010-10-14 2012-08-22 温州人立环能科技有限公司 固体残渣脱桶机
CN107640610A (zh) * 2017-09-25 2018-01-30 南京律智诚专利技术开发有限公司 一种自动感应分料输送装置

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6604140U (de) * 1964-12-11 1969-12-11 Amazonen Werke Dreyer H Anbaubock fuer landwirtschaftliche maschinen, insbesondere fuer drillmaschinen.
US3855953A (en) * 1973-06-18 1974-12-24 Dickey John Corp Controlled population planter system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004014063A1 (de) * 2004-03-23 2005-10-13 Rabe Agrarsysteme Gmbh & Co. Kg Verteilmaschine zum Ausbringen von Verteilgütern
DE102004014063A9 (de) * 2004-03-23 2006-09-14 Rabe Agrarsysteme Gmbh & Co. Kg Verteilmaschine zum Ausbringen von Verteilgütern

Also Published As

Publication number Publication date
DE3719270A1 (de) 1988-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0281761B1 (de) Einzelkorndrillmaschine
DE3310424A1 (de) Vorrichtung zum ausbringen von schuettgut, wie duenger, saatgut od.dgl.
DE69703512T2 (de) Regelung für einen halbgetragenen Pflug
EP0294712B1 (de) Hydraulikanlage für eine landwirtschaftliche Verteilmaschine
DE3440625C2 (de) Schlepper
DE3719270C2 (de) Verteilmaschine
DE1557775A1 (de) Regelmittel fuer Zugwiderstand und Arbeitstiefe
DE102004032642A1 (de) Sprachsteuerung für eine Landmaschine, insbesondere für eine Verteilmaschine
EP0607603B1 (de) Arbeitsgerät mit wenigstens zwei Sätzen von Arbeitswerkzeugen
EP0281932A2 (de) Verteilmaschine
EP1155606A2 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine
EP0223224B1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
EP0129614B1 (de) Sämaschine
DE3704308A1 (de) Einzelkorndrillmaschine
DE4106560A1 (de) Schleuderduengerstreuer
EP0650660A1 (de) Verteilmaschine zum Ausbringen eines Verteilgutes
DE2161643A1 (de) Anhängbare Sämaschine
EP3892078B1 (de) Landwirtschaftliche arbeitsmaschine und verfahren zum betreiben einer landwirtschaftlichen arbeitsmaschine
DE3708207A1 (de) Verteilmaschine
EP0760199A1 (de) Pneumatische Drillmaschine
DE69420557T2 (de) Landwirtschaftliche maschine und verfahren zum steuern derselben
DE3708205A1 (de) Einzelkornsaemaschine
DE4232711C2 (de) Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut
EP0284870A1 (de) Verteilmaschine
DE2701691C2 (de) Drillmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3708207

Format of ref document f/p: P

8162 Independent application
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee