DE3719152A1 - Verfahren zum formen, fuellen und verschliessen einer faltschachtel aus einem karton-zuschnitt sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum formen, fuellen und verschliessen einer faltschachtel aus einem karton-zuschnitt sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Formen, Füllen
und Verschließen einer Faltschachtel aus einem Karton-
Zuschnitt, der aus einer Vielzahl von im wesentlichen
rechteckigen Abschnitten besteht, wobei ein erster,
oben eine Decklasche und unten eine Bodenlasche tragen
der Abschnitt die Vorderwand bildet, ein zweiter, unten
eine Bodenlasche tragender Abschnitt die Rückwand bil
det, ein dritter, zwischen dem ersten Abschnitt und dem
zweiten Abschnitt angeordneter, unten eine erste Staub
lasche tragender Abschnitt die eine Stirnwand bildet,
ein vierter, auf der anderen Seite des ersten Ab
schnitts angeordneter, unten eine zweite Staublasche
tragender Abschnitt die andere Stirnwand bildet, und
eine an den zweiten Abschnitt oder an den vierten
Abschnitt angrenzende Klebelasche vorgesehen ist, und
wobei die Abschnitte und von den jeweiligen Laschen
über Falzlinien voneinander abgegrenzt sind; unter
Verkleben der Klebelasche mit dem die zweite Stirnwand
bildenden vierten Abschnitt bzw. mit dem die Rückwand
bildenden zweiten Abschnitt, Aufdrücken der zusammenge
legten Faltschachtel, Füllen der so geformten Falt
schachtel und Verschließen der Faltschachtel durch
Einschlagen und Verkleben der Laschen, sowie eine Vor
richtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die mit
Mitteln zum Aufdrücken des flachen, an der Klebelasche
verklebten Zuschnitts unter Formung der Faltschachtel,
Mitteln zum Führen der so geformten Faltschachtel und
Mitteln zum Umschlagen und Verkleben der Laschen.
Aus einem Karton-Zuschnitt gebildete Faltschachteln
sind in vielerlei Ausgestaltungen bekannt. Üblicher
weise sind diese Faltschachteln quaderförmig ausgebil
det, insbesondere weil eine derartige Faltschachtel am
einfachsten hergestellt werden kann.
Es besteht jedoch Bedarf auch an andersartig geformten
Faltschachteln, insbesondere auch an Faltschachteln,
die eine rechteckige Grundfläche und rechteckige Vor
der- und Rückwände, jedoch in der Projektion sich
spitzwinklig nach oben verjüngend verlaufende Stirn
wände aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, die die Herstellung
einer derartigen mit in der Projektion dreieckförmigen
Stirnwänden ausgebildeten Faltschachteln aus einem Zu
schnitt, der im wesentlichen dem Zuschnitt einer qua
derförmigen Faltschachtel entspricht, ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem vorgeschla
genen Verfahren gelöst durch Einbringen einer sternför
migen Ritzung in die die Innenflächen der beiden die
Stirnwände bildenden Abschnitte, wobei eine erste Ritz
linie mittig durch die jeweilige Stirnwand von deren
oberen Kante hin zu einem Ort benachbart, aber mit
einem Abstand von der jeweiligen der Staublasche, eine
zweite Ritzlinie von der einen der unteren Ecken der
die Stirnwände bildenden Abschnitte zu dem Ort und eine
dritte Ritzlinie von der anderen der unteren Ecken der
die Stirnwände bildenden Abschnitte zu dem Ort ver
läuft, die nach Formen der Faltschachtel gebildeten
Stirnwände entlang ihrer ersten Ritzline in Richtung
auf einander zu eingeschlagen werden, die oberen Berei
che des ersten, die Vorderwand bildenden Abschnitts und
des zweiten, die Rückwand bildenden Abschnitts unter
Ausbildung einer nach innen weisenden Kerbung der
Stirnwände entlang ihrer ersten Ritzlinie aufeinander
zu eingeschlagen und damit vorgekerbt werden, die obe
ren Bereiche des ersten, die Vorderwand bildenden Ab
schnitts unter Ausbildung einer nach innen weisenden
Kerbung der Stirnwände entlang der ersten Ritzlinie
aueinander zu bewegt werden, und die Decklasche um die
jetzt an der Vorderwand anliegende Rückwand umgeschla
gen, an diese angedrückt und so mit dieser verklebt
wird.
Dabei zeichnet sich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
aus durch Einritzen der Stirnwände zur Bildung der
Ritzlinien bis etwa zur halben Stärke des Kartons.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist
gekennzeichnet durch eine Einrichtung mit Mitteln zum
Andrücken des flachen, an der Klebelasche verklebten
Zuschnitts unter Formung der Faltschachtel, Mitteln zum
Führen der so geformten Faltschachtel und Mitteln zum
Umschlagen und Verkleben der Laschen, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Einschlagen der Stirnwände
entlang der ersten Ritzlinie, Mitteln zum Zusammenführen
der oberen Bereiche der Vorderwand und der Rückwand
zueinander, Mitteln zum Umlegen der Deckellasche auf
die Rückwand, und Mitteln zum Andrücken der Decklasche
an die Rückwand unter Bildung eines Klebverschlusses.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich da
durch aus, daß die Mittel zum Einschlagen der Stirn
wände entlang der ersten Ritzlinie durch zwei auf
einander zu gewinkelt ausgebildete, um jeweils eine
Achse aufeinander zu verschwenkbare Schwenkarme gebil
det werden, wobei die Schwenkarme sich achsparallel
über einen der Länge der ersten Ritzlinie entsprechen
den Bereich erstrecken.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausbildung, die sich
dadurch auszeichnet, daß die Schwenkarme mit Ausnehmun
gen versehen sind, die komplementär zu Ausnehmungen in
einen Teil der Mittel zum Führen der Faltschachtel
bildenden, parallel zu den Stirnwänden der Faltschach
tel verlaufenden und diese zwischen sich aufnehmenden
Schiebern angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung des Zuschnitts,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der
geformten, gefüllten und verklebten
Faltschachtel, und
Fig. 3 eine grob schematische Darstellung ein
zelner Elemente der vorgeschlagenen Vor
richtung.
Der Zuschnitt zur Bildung der Faltschachtel wird in
Fig. 1 gezeigt: Er besteht aus vier Abschnitten, wobei
ein erster Abschnitt die Vorderwand 14, ein zweiter
Abschnitt die Rückwand 18, ein dritter, zwischen diesen
beiden Abschnitten angeordneter Abschnitt die eine
Stirnwand 22 und ein vierter, auf der anderen Seite des
die Vorderwand 14 bildenden ersten Abschnitts angeord
neter Abschnitt die zweite Stirnwand 26 bildet.
Die Vorderwand 14 ist unten mit einer ersten Boden
lasche 10 und oben mit einer Decklasche 12 versehen;
der die Rückwand 18 bildende Abschnitt weist dagegen
nur eine Bodenlasche 16 auf. Die die Stirnwände 22, 26
bildenden Abschnitte sind jeweils unten mit Staubla
schen 20, 24 versehen. An die Längskante des die Rück
wand 18 bildenden Abschnitts ist eine Klebelasche 28
angesetzt, deren Breite weniger als der Hälfte der
Breite einer der Stirnseite 22, 26 beträgt. Die
Klebelasche 28 ist weiter unten mit einer der dritten
Ritzlinie 34 entsprechenden Abschrägung 36 versehen,
damit sie nach dem Verkleben mit der Stirnfläche 26
unter Bildung einer flachliegenden Faltschachtel nicht
über diese hinwegragt. Zu beachten ist allerdings, daß
diese Klebelasche 28 auch an den die zweite Stirnwand
26 bildenden Abschnitt angesetzt sein könnte. Die ein
zelnen Abschnitte werden durch Rillinien voneinander
abgegrenzt, die auf die Fläche, die nach Formung der
Faltschachtel außen liegt, aufgeprägt worden sind.
Die Stirnwände 22, 26 weisen Ritzlinien 30, 32, 34 auf,
die in die Seite des Zuschnitts, die nach Bildung der
Faltschachtel innen liegt, eingeritzt worden sind,
wobei die Tiefe dieser Ritzlinien etwa der Hälfte der
Stärke des Materials entspricht. Diese Ritzlinien ver
laufen dabei sternförmig, wobei eine erste Ritzlinie 30
von der oberen Kante der jeweiligen Stirnwand 22, 26
mittig und parallel zu den die Stirnwände begrenzenden
Rillen in Richtung auf die Staublaschen 20, 24 ver
läuft. Die erste Ritzlinie 30 endet aber mit einem
Abstand a vor der Staublasche, wobei der Abstand a im
gezeigten Ausführungsbeispiel etwa der Hälfte der
Breite der Stirnwand 22 bzw. 26 entspricht. Von diesem
Ort 36, an dem die erste Ritzlinie 30 endet, verlaufen
zwei weitere Ritzlinien, 32, 34 nach außen hin zu den
unteren Ecken der jeweiligen Stirnwände 22, 26.
Der so gebildete Zuschnitt wird in einem Zustand, in
dem die Innenfläche des die Vorderwand 14 bildenden
Abschnitt 5 seitlich um die Breite der Stirnwand 22 ver
setzt auf die Innenfläche des die Rückwand 18 bildenden
Abschnitts aufliegt, in die in Fig. 3 grob schematisch
dargestellte Vorrichtung zum Formen, Füllen und Ver
schließen der der Vorrichtung flachliegend zugeführten
Faltschachtel eingegeben.
In dieser Vorrichtung wird zunächst - wie bei "norma
len" Faltschachteln - ein Druck auf die außenliegenden
Kanten der flachliegenden Faltschachtel ausgeübt, wo
durch ein vierkantrohrförmiges Gebilde geformt wird.
Nach Einschlagen der Staublaschen 20, 24 und wenigstens
einer der beiden Bodenlaschen 10, 16 nach innen wird
das Gut, mit der die Faltschachtel zu füllen ist, in
diese eingebracht. Dabei kann es sich sowohl um stücki
ges Gut, aber auch um in einen Folienbeutel eingebrach
tes Gut handeln.
Anschließend werden die Stirnseiten 22, 26 mittels der
in Fig. 3 erkennbaren Einrichtung 50 derart eingeschla
gen, daß die Stirnwände 22, 26 jeweils aufeinander zu
weisende Vorkerbungen entlang der ersten Ritzlinie 30
ausbilden. Zu diesem Zweck sind Schwenkarme 58, 60
vorgesehen, deren vordere Enden rechtwinklig aufeinan
der zu abgewinkelt sind. Diese Schwenkarme werden um
Achsen 62, 64 auf die Stirnwände 22, 26 zu und in
dieser hinein verschwenkt, wodurch die Stirnwände 22,
26 entlang der Ritzlinien 30, 32, 34 eingebrochen wer
den.
Um das Einschlagen der Seitenwände trotz beidseitig die
Faltschachtel führender, sich parallel zu den Stirnwän
den erstreckenden Stützen 70, 72 der Führungsmittel der
Vorrichtung zu ermöglichen, sind diese Stützen 70, 72
mit Ausnehmungen versehen. Diesen Ausnehmungen entspre
chen Flächen der Vorderenden der Schwenkarme 58, 60,
wobei vorhandenen Abschnitten der Führungen 70, 72
Ausnehmungen der Vorderenden der Schwenkarme 58, 60
entsprechen. Diese Ausbildung ermöglicht es, daß die
Faltschachteln bei dem Einschlagen der Stirnwände zu
verlässig geführt werden.
Nach Rückschwenken der Schwenkarme 58, 60 wird die
Faltschachtel in Transportrichtung (Pfeil) zwischen
Führungen 52 eingebracht, die bewirken, daß die oberen,
also im Bereich der Decklasche 12 liegenden Bereiche
der Vorder-wand 14 und der Rückwand 18 aufeinander zu
bewegt werden, so daß deren Innenfläche aneinanderlie
gen. Dabei bewirkt das Zusammenführen von Vorderwand 14
und Rückwand 18, daß die bei dem Einschlagen erzeugten
Vorkerbungen der Stirnwände 22, 26 sich zu festen, von
oben nach unten weniger tief ausgebildeten Kerben, die
unten in Richtung der zweiten und dritten Ritzlinien
32, 34 auslaufen, ausbilden.
Sodann wird die Faltschachtel an einem Bügel 54 vorbei
geführt, der ein Umlegen der an die Vorderwand 14
angesetzten Decklasche 12 auf die Außenseite der Rück
wand 18 bewirkt (zuvor wurde - in üblicher Weise - die
Decklasche mit Leimpunkten versehen). Schließlich wird
die Decklasche mittels einer vertikal beweglich ange
ordneten Rolle 56 die Decklasche 12 gegen die Rückwand
18 angedrückt und so mit dieser verklebt (es versteht
sich, daß zuvor oder gleichzeitig die Verklebung der
beiden Bodenlaschen 10, 16 erfolgt).
Die derart gebildete Faltschachtel ist im Aussehen
ansprechend, sie ist stabil und unter nur sehr geringem
Raumverlust (nämlich dem Volumen, das die Kerben in den
Stirnwänden einnehmen) stapelfähig.
Erfindungsgemäß werden also ein Verfahren und eine
Vorrichtung vorgeschlagen, die das Formen, Füllen und
Verschließen einer Faltschachtel ermöglichen, bei dem
der Karton-Zuschnitt weitgehend üblichen Karton-Zu
schnitten von Faltschachteln in Form eines Quaders
entsprechen.
Es versteht sich, daß die Reihenfolge der einzelnen
Verfahrensschritte nicht der angegebenen Reihenfolge zu
entsprechen braucht. Insbesondere ist es auch möglich,
zunächst die Faltschachtel vollständig zu formen, die
Decklasche zu verschließen und das einzufüllende
stückige Gut, oder aber den Folienbeutel, erst an
schließend durch den Boden in die Faltschachtel einzu
bringen und sodann den Boden in üblicherweise zu ver
schließen. Weiter kann die Vorrichtung auch so ausge
bildet sein, daß die Faltschachtel in horizontaler Lage
durch diese geführt und von dieser gefüllt und/oder
verschlossen wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin
dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kom
bination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (5)
1. Verfahren zum Formen, Füllen und Verschließen ei
ner Faltschachtel aus einem Karton-Zuschnitt, der aus
vier von im wesentlichen rechteckigen Abschnitten be
steht, wobei ein erster, oben eine Decklasche (12) und
unten eine Bodenlasche (10) tragender Abschnitt die
Vorderwand (14) bildet, ein zweiter, unten eine Boden
lasche (16) tragender Abschnitt die Rückwand (18) bil
det, ein dritter, zwischen dem ersten Abschnitt und dem
zweiten Abschnitt angeordneter, unten eine erste Staub
lasche (20) tragender Abschnitt die eine Stirnwand (22)
bildet, ein vierter, auf der anderen Seite des ersten
Abschnitts angeordneter, unten eine zweite Staublasche
(24) tragender Abschnitt die andere Stirnwand (26)
bildet, und eine an den zweiten Abschnitt oder an den
vierten Abschnitt angrenzende Klebelasche (28) vorgese
hen ist, und wobei die Abschnitte und von den jeweili
gen Laschen (10, 12, 16, 20, 24, 28) über Falzlinien
voneinander abgegrenzt sind; unter Verkleben der Klebe
lasche (28) mit dem die zweite Stirnwand (26) bildenden
vierten Abschnitt bzw. mit dem die Rückwand (18) bil
denden zweiten Abschnitt, Aufdrücken der flachliegenden
Faltschachtel, Zuschnitts, Füllen der so geformten
Faltschachtel und Verschließen der Faltschachtel durch
Einschlagen und Verkleben der Laschen, gekennzeichnet
durch
- a) Einbringen einer sternförmigen Ritzung in die Innenflächen der beiden die Stirnwände (22, 26) bilden den Abschnitte, wobei eine erste Ritzlinie (32) mittig durch die jeweilige Stirnwand (22, 26) von deren oberen Kante hin bis zu einem Ort (36) benachbart, aber mit einem Abstand (a) von der jeweiligen der Staublaschen (20, 24), eine zweite Ritzlinie (32) von der einen der unteren Ecken der die Stirnwände (22, 26) bildenden Ab schnitte zu dem Ort (36) und eine dritte Ritzlinie (34) von der anderen der unteren Ecken der die Stirnwände (22, 26) bildenden Abschnitte zu dem Ort (36) verläuft,
- b) die nach Formen der Faltschachtel gebildeten Stirnwände (22, 26) entlang ihrer ersten Ritzline (30) in Richtung auf einander zu eingeschlagen werden,
- c) die oberen Bereiche des ersten, die Vorderwand (14) bildenden Abschnitts und des zweiten, die Rückwand (18) bildenden Abschnitts unter Ausbildung einer nach innen weisenden Kerbung der Stirnwände entlang der ersten Ritzlinie (30) aufeinander zu bewegt werden, und
- d) die Decklasche (12) um die jetzt an der Vorderwand (14) anliegende Rückwand (18) umgeschlagen, an diese angedrückt und so mit dieser verklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Einritzen der Stirnwände (22, 26) zur Bildung der Ritz
linien (30, 32, 34) bis etwa zur halben Stärke des
Kartons.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit Mitteln zum Aufdrücken des flachen, an
der Klebelasche verklebten Zuschnitts unter Formung der
Faltschachtel, Mitteln zum Führen der so geformten
Faltschachtel und Mitteln zum Umschlagen und Verkleben
der Laschen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (50)
zum Einschlagen der Stirnwände (22, 26) entlang der
ersten Ritzlinie (30), Mitteln (52) zum Zusammenführen
der oberen Bereiche der Vorderwand (14) und der Rück
wand (18) zueinander, Mitteln (54) zum Umlegen der Deckellasche
(12) auf die Rückwand (18) und Mitteln (56)
zum Andrücken der Decklasche (12) an die Rückwand (18)
unter Bildung eines Klebverschlusses.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Einschlagen der Stirnwände (22,
26) entlang der ersten Ritzlinie (30) durch zwei auf
einander zu gewinkelt ausgebildete, um jeweils eine
Achse (62, 64) aufeinander zu verschwenkbare Schwenkar
me (58, 60) gebildet werden, wobei die Schwenkarme (58,
60) sich achsparallel über einen der Länge der ersten
Ritzlinie (30) entsprechenden Bereich erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkarme (58, 60) mit Ausnehmungen (66)
versehen sind, die komplementär zu Ausnehmungen (68) in
einen Teil der Mittel zum Führen der Faltschachtel
bildenden, parallel zu den Stirnwänden (22, 26) der
Faltschachtel verlaufenden und diese zwischen sich
aufnehmenden Stützen (70, 72) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719152 DE3719152A1 (de) | 1987-06-09 | 1987-06-09 | Verfahren zum formen, fuellen und verschliessen einer faltschachtel aus einem karton-zuschnitt sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719152 DE3719152A1 (de) | 1987-06-09 | 1987-06-09 | Verfahren zum formen, fuellen und verschliessen einer faltschachtel aus einem karton-zuschnitt sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719152A1 true DE3719152A1 (de) | 1988-04-21 |
DE3719152C2 DE3719152C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6329290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719152 Granted DE3719152A1 (de) | 1987-06-09 | 1987-06-09 | Verfahren zum formen, fuellen und verschliessen einer faltschachtel aus einem karton-zuschnitt sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719152A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1687871U (de) * | 1954-08-09 | 1954-11-25 | Benedikt Barz | Faltschachtel fuer zuckerwaren. |
DE2806755A1 (de) * | 1977-05-26 | 1978-11-30 | Roda Macchine Sa | Maschine zur herstellung von verpackungen aus karton oder aehnlichem material mit einzelnen oder mehrfachen, aus verklebten faltungen bestehenden rippen |
FR2426616A1 (fr) * | 1978-05-25 | 1979-12-21 | Prin Jean Claude | Boite en forme de sac pour l'emballage et le transport d'objets |
-
1987
- 1987-06-09 DE DE19873719152 patent/DE3719152A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1687871U (de) * | 1954-08-09 | 1954-11-25 | Benedikt Barz | Faltschachtel fuer zuckerwaren. |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3719152C2 (de) | 1990-10-18 |
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