DE3718986A1 - Verfahren zur steuerung eines digitalen kommunikationssystems mit dezentralen speichereinrichtungen (speicheraufteilung) - Google Patents

Verfahren zur steuerung eines digitalen kommunikationssystems mit dezentralen speichereinrichtungen (speicheraufteilung)

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DE3718986A1
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Hans-Werner Veith
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/28Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using burst mode transfer, e.g. direct memory access DMA, cycle steal
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines digita­ len Kommunikationssystems mit einem zentralen Datenprozessor und mit mehreren, periphere Einrichtungen steuernde, dezentra­ len Ein-Ausgabeprozessoren mit jeweils einer dezentralen Speichereinrichtung, die in einem Teilbereich vom dezentralen Datenprozessor und von dem jeweiligen Ein-Ausgabeprozessor im Direktzugriffsverfahren betrieben ist.
Derart definierte Kommunikationssysteme stellen modular aufge­ baute Nebenstellenanlagen mit wenigen Standardschnittstellen dar, die entsprechend der zu erfüllenden Aufgaben in unter­ schiedlichsten Anlagengrößen aufgebaut sind. Die Nebenstellen­ anlagen können sowohl an öffentliche Netze und Dienste - Fern­ sprechnetz, Teletexnetz etc. - als auch an private Netze - Unterlagen, Querverbindungsleitungen - angeschlossen sein. Als Teilnehmeranschlüsse sind analoge und digitale Endgeräte vorgesehen. Außerdem bestehen über entsprechende Schnittstellen zusätzliche Anschlußmöglichkeiten von externen Geräten, wie Drucker, betriebstechnische Terminals (PC) usw.
Die Systemarchitektur der unterschiedlichen Kommunikations­ systeme ist einheitlich in drei Ebenen strukturiert:
Peripherie, dezentrale Ein-Ausgabeprozessoren und zentraler Datenprozessor.
Zur Peripherie gehören danach Baugruppen als Schnittstellen zu den angeschalteten Endgeräten und Leitungen (Teilnehmerschaltun­ gen, Leitungsschaltungen) und Baugruppen für den Verbindungs­ aufbau, wie Signalisierungseinrichtungen, Sender und Empfänger. Die zeitkritische Bearbeitung der Peripherie wird durch die dezentralen Ein-Ausgabeprozessoren übernommen, wobei die Anzahl der peripheren Einrichtungen bzw. die der Anschlußeinheiten für jeden Ein-Ausgabeprozessor in Abhängigkeit der maximal zu ver­ arbeitenden Gesamtdatenmenge begrenzt ist. Die Ein-Ausgabe­ prozessoren sind somit unter anderem für die Steuerung der Standardschnittstellen und lokalen Busse, der Ziffernauswer­ tung, der Anschaltung von Ton- und Ruftakten und der sicher­ heitstechnischen Anzeigen vorgesehen.
Der zentrale Datenprozessor dagegen koordiniert die Steuerung sämtlicher im Kommunikationssystem vorhandener Einrichtungen über entsprechende Busverbindungen. Außerdem werden vom zentra­ len Datenprozessor die Rücksetz-Logik und sicherheitstechnische Vorgänge zentral gesteuert.
Die Schnittstelle zwischen der Peripherie und dem jeweiligen dezentralen Ein-Ausgabeprozessor wird durch eine HDLC-Standard­ schnittstelle gebildet, die in der peripheren Einrichtung ent­ halten ist. Dagegen wird die Schnittstelle zwischen dem dezen­ tralen Ein-Ausgabeprozessor und dem zentralen Datenprozessor durch einen Mehrfachzugriffsspeicher gebildet, der von beiden Prozessoren beschrieben und ausgelesen werden kann. Die Steuerung dieses Mehrfachzugriffsspeichers erfolgt üblicherweise durch das eingesetzte Betriebssystem.
Der Mehrfachzugriffsspeicher stellt einen Teilbereich der dezentralen Speichereinrichtung des jeweiligen Ein-Ausgabe­ prozessors dar. In dem restlichen Teilbereich der dezentralen Speichereinrichtung sind die Kode- und Dateninformationen für die einzelnen Programmablaufsysteme enthalten.
Die Kapazitäten derartiger dezentraler Speichereinrichtungen sind für die verschiedenen Kommunikationssysteme je nach Lei­ stungsumfang statisch begrenzt und betragen für das eingangs definierte Kommunikationssystem insgesamt 128 kByte, so daß in diesem Fall für die Kode- und Dateninformationen jeweils 64 kByte zur Verfügung stehen. Reicht die Kapazität für die einzelnen Informationsbereiche nicht aus, so muß der Speicher insgesamt entsprechend vergrößert werden. Dies kann sowohl durch Aufstockung der zentralen Speichereinrichtung selbst als auch durch Verlagerung von Daten in zusätzliche freie Speicher­ bereiche anderer im System enthaltener Speicher durch eine sogenannte Bankadressierung erfolgen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, mit möglichst geringem Änderungsaufwand im Programmablaufsystem beim Überschreiten der Speicherkapazität eine hardwaremäßige Speichervergrößerung zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination der Merkmale des Patentanspruchs 1 erreicht.
Durch das bedarfsweise Beschreiben der dezentralen Speicherein­ richtung mit zwei mit gleichem Datenteil versehenen Programm­ ablaufsystemen ist erreicht, daß die Speichereinrichtung dynamisch vergrößert wird, so daß ein Mehrbedarf an Speicher­ volumen, wie er unter anderem beim Übersetzen von einer Pro­ grammsprache in eine Maschinensprache entstehen kann, nicht zwangsläufig zu einer Speichervergrößerung und damit zu entsprechenden Dynamikverlusten führen muß. Dabei sind die Programmablauffolgen durch die Einsprungadressen miteinander verbunden. Als wesentlich für die Erfindung ist außerdem anzusehen, daß die Einsprungadressen in der Datenbasis des Systemspeichers als variable Information gespeichert und in einem Initialisierungs-Programmablaufsystem eingebunden sind. Dadurch werden die variable Informationen durch eine Baugrup­ peninitialisierung automatisch mit den aktuellen Werten ver­ sorgt. Die sonst noch vorhandenen Programmablaufsysteme bleiben durch diese Maßnahmen unverändert erhalten; auch bei Schnitt­ stellenerweiterungen müssen lediglich die Änderungsprozeduren und die Datenbasis entsprechend angepaßt werden.
Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten Ausführungs­ beispiel näher erläutert, in dem lediglich die zum Verständnis notwendigen Schalteinrichtungen als Blockschaltbild dargestellt sind.
Der Ein-Ausgabeprozessor IOP enthält den Mikroprozessor MC mit der Steuerung des Direktzugriff-Verfahrens DMA. Weiterhin ist angedeutet, daß der zentrale Datenprozessor DP wie der Mikro­ prozessor MC Zugriff zu einem Teil der dezentralen Speicher­ einrichtung MEM, dem Mehrfachzugriffsspeicher DPR hat. Außerdem sind die peripheren Einrichtungen PBC mit ihren HDLC-Standard­ schnittstellen dargestellt, die vom Mikroprozessor MC und der dezentralen Speichereinrichtung MEM des Ein-Ausgabeprozessors IOP gesteuert werden.
Die dezentrale Speichereinrichtung MEM wird im nicht im Direktzugriff-Verfahren betriebenen Bereich im Bedarfsfall mit zwei mit gleichem Datenteil versehenen Programmablaufsystemen APS 1 und APS 2 beschrieben, die untereinander mittels sogenann­ ter Einsprungadressen miteinander verbunden sind. Diese Einsprungadressen sind in nicht dargestellter Weise in der Datenbasis als variable Information gespeichert und werden in dem Initialisierungs-Programmablaufsystem APSI eingebunden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Steuerung eines digitalen Kommunikations­ systems mit einem zentralen Datenprozessor und mit mehreren, periphere Einrichtungen steuernde, dezentralen Ein-Ausgabe­ prozessoren mit jeweils einer dezentralen Speichereinrichtung, die in einem Teilbereich vom zentralen Datenprozessor und von dem jeweiligen Ein-Ausgabeprozessor im Direktzugriff-Verfahren betrieben ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale
    • 1.1 die dezentrale Speichereinrichtung (MEM) wird im nicht im Direktzugriff-Verfahren betriebenen Bereich bedarfsweise mit zwei mit gleichem Datenteil (Inhalt und Adresse) versehenen Programmablaufsystemen (APS 1, APS 2) beschrieben,
    • 1.2 die Programmablaufsysteme (APS 1, APS 2) sind mittels Einsprungadressen miteinander verbindbar,
    • 1.3 die Einsprungadressen sind in der Datenbasis als variable Information speicherbar und in einem Initialisierungs-Pro­ grammablaufsystem (ASPI) eingebunden.
DE19873718986 1987-06-04 1987-06-04 Verfahren zur steuerung eines digitalen kommunikationssystems mit dezentralen speichereinrichtungen (speicheraufteilung) Withdrawn DE3718986A1 (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
telcom report 9, (1986) H.4, S.251-263 *

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