DE3717926A1 - Venenklappen-aufschneidvorrichtung - Google Patents

Venenklappen-aufschneidvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Venenklappen-Aufschneidvor­ richtung mit einem stromlinienförmigen, um seine Ver­ schiebungsrichtung innerhalb der Vene im wesentlichen rotationssymmetrischen Führungskopf, der an seinem in Schneid-Verschieberichtung liegenden Ende mit einem bieg­ samen, Druck- und Zugkräfte sowie auch Torsionskräfte übertragenden flexiblen Kabel und am entgegengesetzten Ende über einen Verbindungsstab mit einem im wesent­ lichen zylindrischen, mit dem Führungskopf axial ausge­ richteten Schneidkörper von vorzugsweise etwas geringe­ rem Durchmesser verbunden ist, welcher an der dem Füh­ rungskopf zugewandten Stirnseite mit Schneiden versehen ist.
Eine bekannte Venenklappen-Aufschneidvorrichtung (US-PS 44 93 321) besitzt den Nachteil, daß die miteinander in Querrichtung ausgerichteten Schneidkanten vom Operateur durch Verdrehen um die Achse des Schneidkörpers zunächst so zu den aufzuschneidenden Venenklappen ausgerichtet wer­ den müssen, daß sie beim Hindurchziehen des Schneidkör­ pers durch die Vene die Stirnkanten der Venenklappen er­ fassen und die Schneidkante die Venenklappen aufschnei­ den kann. Der Verbindungsstab zwischen dem Schneidkörper und dem Führungskopf ist flexibel ausgebildet, was die exakte Führung des Schneidkörpers durch den Führungs­ kopf erschwert und das Übertragen von Druckkräften proble­ matisch macht.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Venenklappen-Aufschneidvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Schneidkanten die Venen­ klappen unabhängig davon, in welcher Drehstellung relativ zur Achse sich der Schneidkörper befindet, sicher erfassen und beim Hindurchziehen des Schneidkörpers durch die Vene einwandfrei aufschneiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Schneidkörper auf seiner dem Führungskopf zugewandten Seite eine zentrale Bohrung aufweist und die dem Führungs­ körper zugewandte Stirnkante des zwischen der Bohrung und der Außenwand des Schneidkörpers verbleibenden Wandstückes über den Umfang verteilt mindestens drei und vorzugsweise vier zweckmäßig abgerundete Schneidvorsprünge aufweist.
Auf diese Weise befinden sich die Schneidkanten am Umfang des Schneidkörpers, und zwar in einer solchen Zahl und Verteilung, daß unabhängig von der Drehstellung des Schneid­ körpers relativ zu seiner Achse bzw. zur Verschieberichtung innerhalb der Vene jede Venenklappenwand stets jeweils von wenigstens einer der vorhandenen Schneidkanten bzw. Schneid­ vorsprünge erfaßt und beim Hindurchziehen des Schneidkörpers durch die Vene sicher und ohne Verletzungen der Venenwand aufgeschnitten wird.
Besonders bevorzugt ist es, wenn insbesondere vier Schneid­ vorsprünge gleichmäßig über den Umfang des Schneidkörpers verteilt angeordnet sind.
Um eine besonders gute Erfassungs- und Schneidwirkung zu erzielen, sieht eine bevorzugte praktische Ausführungsform vor, daß die Schneidvorsprünge in radialer Richtung ge­ sehen schräg zur Achse verlaufende Flanken besitzen, die zwischen jeweils zwei benachbarten Schneidvorsprüngen am gegebenenfalls leicht abgerundeten Grunde einer Kerbver­ tiefung zusammentreffen.
Die Flanken der Schneidvorsprünge sollen nicht zu steil und nicht zu flach sein. Bevorzugt ist es, wenn bei vier gleichmäßig über den Umfang verteilten Schneidvorsprüngen die am Grunde zusammentreffenden Flanken der Schneidvor­ sprünge einen Winkel von 80 bis 100° und insbesondere etwa 90° miteinander einschließen.
Besonders wichtig für eine drehstellungsunabhängige Er­ fassung und Aufschneidung der Venenklappen ist es nach einer weiteren Ausführungsform, daß die Außenwand bis zu den Schneidvorsprüngen kreiszylindrisch ist und die Schneidkanten an den Schneidvorsprüngen durch Abschrägen der Schneidvorsprünge an der Innenseite vorzugsweise bis zum Grunde der Kerbvertiefungen gebildet sind. Die Schneidkanten befinden sich auf diese Weise am Außenum­ fang des Schneidkörpers.
Besonders vorteilhafte Dimensionierungen der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung sind durch die Patentansprüche 6 bis 8 gekennzeichnet.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich an dem von der Stirnkante des Schneidkörpers axial abgewandten Ende an die kreiszylindrische Außenwand eine zur Achse hin zusammenlaufende Konuswand anschließt, de­ ren Konuswinkel zweckmäßig 70 bis 110°, insbesondere 80 bis 100° und bevorzugt etwa 90° beträgt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn in dem mit der Konuswand versehenen Bereich des Schneidkörpers eine Querbohrung angeordnet ist. Auf diese Weise kann am hinteren Ende der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung mittels eines Fadens oder Drahtes ein Spülkatheter angebracht und mit durch die Vene hindurch­ gezogen werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Verbindungsstab zwischen dem Schneid­ körper und dem Führungskopf starr ist. Im Gegensatz zu der oben erwähnten bekannten Schneidvorrichtung ist also die Verbindung zwischen dem Schneidkörper und dem Füh­ rungskopf nicht flexibel ausgebildet. Dies ist vor allen Dingen im Zusammenhang mit dem Merkmal, daß die Schneid­ kanten sich im Bereich des Außenumfanges des Schneidkör­ pers befinden, von besonderer Bedeutung, denn auf diese Weise wird eine exakte formschlüssige Führung des Schneid­ körpers durch den Führungskopf gewährleistet, so daß trotz der erheblichen Annäherung der Schneidkanten an die Venen­ wand eine Verletzung derselben nicht zu befürchten ist.
Um die Führung des Schneidkörpers durch den Führungskopf besonders günstig zu gestalten und Verletzungen der Venen­ wand durch die Schneidkanten sicher auszuschließen, soll der Abstand zwischen dem Schneidkörper und dem Führungs­ kopf so gering sein, wie das zur Erzielung einer Schneid­ wirkung möglich ist. Die Erfindung sieht nach einer bevor­ zugten Weiterbildung hierzu vor, daß der durch den Verbin­ dungsstab bestimmte Abstand des Schneidkörpers von dem Führungskopf 3 bis 7 mm, insbesondere 4 bis 6 mm und be­ vorzugt etwa 5 mm beträgt.
Für die Vermeidung von Verletzungen der Venenwand ist wei­ ter ein optimales Verhältnis der Durchmesser des Führungs­ kopfes und des Schneidkörpers zweckmäßig. Die Erfindung sieht nach einer bevorzugten Ausführungsform hierzu vor, daß der maximale Durchmesser des Führungskopfes senkrecht zur Achse 5 bis 20%, insbesondere 10 bis 15% und bevor­ zugt etwa 12 bis 13% größer als der Durchmesser der kreis­ zylindrischen Außenwand des Schneidkörpers ist.
Aufgrund des erfindungsgemäß verwendeten starren Verbin­ dungsstabes ist es weiter vorteilhaft, wenn der Führungs­ kopf eine kugelähnliche Form besitzt. Auf diese Weise er­ hält die Gesamtvorrichtung eine verhältnismäßig geringe Länge, so daß trotz der starren Ausbildung des Verbindungs­ stabes eine einwandfreie Führung um gebogene Venenstücke herum möglich ist.
Eine besonders günstige Formgebung für den Führungskopf besteht darin, daß der maximale Durchmesser des Führungs­ kopfes senkrecht zur Achse 5 bis 15% und insbesondere etwa 10% geringer als seine axiale Länge ist. Insbe­ sondere soll sich der Führungskopf in Richtung des Schneidkörpers geringfügig tropfenförmig erweitern.
Vorteilhafterweise bestehen der Führungskopf, der Ver­ bindungsstab und der Schneidkörper aus rostfreiem Stahl.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der wesentlichen Bestandteile einer erfindungsge­ mäßen Venenklappen-Aufschneidvorrichtung, wobei der Schnitt und die Ansicht gemäß Linie I-I in Fig. 3 verlaufen,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Schneidkörpers nach Fig. 1 in einer um 45° um die Achse weiter verdrehten Position, wobei Schnitt und Ansicht nach Linie II-II in Fig. 3 verlaufen,
Fig. 3 eine Ansicht des Schneidkörpers und der Verbin­ dungsstange nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine verkleinerte, teilweise geschnittene Ansicht des mit einer Handhabe versehenen Zug-Druckkabels, welches an den Führungskopf nach Fig. 1 ange­ schlossen wird, und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Führungssonde, die zum Einführen des Zug-Druck­ kabels in eine Vene statt des Führungskopfes an das Ende des Zug-Druckkabels angeschraubt werden kann.
Nach Fig. 4 weist die erfindungsgemäße Venenklappen-Aufschneid­ vorrichtung ein an einem Ende mit einer Handhabe 27 versehenes Zug-Druckkabel 12 auf, welches einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Vene, in die es einzuführen ist, aufweist und einerseits so flexibel ausgebildet ist, daß es den beim Einführen in die Vene und Durchführen durch die Vene erforderlichen Krümmungen folgen kann, jedoch die beim Einführen aufzu­ bringenden Druck- und gegebenenfalls auch Torsionskräfte pro­ blemlos übertragen kann. An dem von der Handhabe 27 abgewandten Ende weist das Zug-Druckkabel 12 einen Gewindeadapter 28 auf, mittels dessen es mit einem in Fig. 1 dargestellten kugelähn­ lichen Führungskopf 11 koaxial verbunden werden kann. Zu die­ sem Zweck weist der Führungskopf 11 eine Gewindebohrung 29 auf, die koaxial zum Gewindezapfen 28′ des Adapters 28 ver­ läuft. Sobald gemäß Fig. 1 der Adapter 28 in die Gewindeboh­ rung 29 eingeschraubt ist, bilden der Adapter 28 und der Füh­ rungskopf 11 eine starr miteinander verbundene koaxiale Ein­ heit. Der Führungskopf 11 ist im vom Adapter 28 abgewandten Be­ reich ballig und kugelähnlich ausgebildet und weist insbeson­ dere um seine Achse 20 herum eine rotationssymmetrische Form­ gebung auf. Zum Adapter 28 hin verjüngt sich der Führungskopf 11 derart, daß er ohne Sprung oder Kante mit seiner Außenfläche in die Außenfläche des Adapters 28 übergeht.
Auf der vom Adapter 28 abgewandten Stirnseite besitzt der Führungskopf 11 eine ebenfalls mit der Achse 20 koaxiale Boh­ rung 30, in die ein starrer, kreiszylindrischer Verbindungs­ stab 13 mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm eingesteckt ist. Der Verbindungsstab 13 ist innerhalb der Bohrung 30 mit dem Führungskopf 11 verlötet.
ln der vom Führungskopf 11 abgewandten Richtung erstreckt sich der Verbindungsstab 13 durch eine einen wesentlich größe­ ren Durchmesser aufweisende Bohrung 19 innerhalb eines Schneid­ körpers 14 bis in ein am Boden der Bohrung 19 vorgesehenes Sackloch 31, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmes­ ser des Verbindungsstabs 13 entspricht. Innerhalb des Sack­ loches 31 ist der Verbindungsstab 13 mit dem Schneidkörper 14 verlötet. Auf diese Weise bilden der Führungskopf 11, der Verbindungsstab 13 und der Schneidkörper 14 eine starre Ein­ heit.
An der vom Führungskopf 11 abgewandten Stirnseite weist der Schneidkörper eine zur Achse 20 zusammenlaufende Konuswand 25 mit einem Konuswinkel von etwa 90° auf. In diesem Bereich ist der Schneidkörper 14 mit einer durchgehenden Querbohrung 26 versehen.
In Richtung zum Führungskopf 11 schließt sich an die Konus­ wand 25 eine zur Achse 20 koaxiale kreiszylindrische Außen­ wand 16 an, die sich über den größten Teil der axialen Länge des Schneidkörpers 14 erstreckt und bis zu der dem Führungs­ kopf 11 gegenüberliegenden Stirnkante 15 des Schneidkörpers 14 durchläuft.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, besitzt der Schneid­ körper 14 im Bereich der Stirnkante 15 vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Schneidvorsprünge 18 auf, welche unter einem Winkel von etwa 45° zur Achse 20 verlaufende Flanken 21 besitzen, die jeweils am Grunde 23 einer zwischen je zwei Schneidvorsprüngen 18 befindlichen Kerbvertiefung 22 unter einem Winkel von etwa 90° zusammentreffen.
Die Schneidkanten 24 an den axialen Enden der Schneidvorsprünge 18 sind dadurch gebildet, daß die Schneidvorsprünge 18 innen von den Schneidkanten 24 ausgehend bis in die Höhe des Grundes 23 der Kerbvertiefungen 22 abgeschrägt sind, wie das aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist.
Der Durchmesser der Bohrung 19 im Schneidkörper 14 muß so groß sein, daß das Wandstück 17 zwischen der Bohrung 19 und der Umfangswand 16 eine Stärke von nur etwa 0,5 mm aufweist, damit auch noch am Grunde 23 der Kerbvertiefungen 22 ein Auf­ trennen der dort erfaßten Venenklappenwände stattfindet.
Fig. 5 zeigt eine Führungssonde 32, die eine Gewindebohrung 33 entsprechend der Gewindebohrung 29 nach Fig. 1 aufweist. Auf diese Weise kann die Führungssonde 32 statt des Führungs­ kopfes 11 nach Fig. 1 auf den Adapter 28 aufgeschraubt werden. Mittels der Führungssonde 32 kann zunächst das Zug-Druckkabel 12 in die Vene mit den aufzuschneidenden Venenklappen von der Venenklappen-Durchlaßseite her eingeführt werden. Man läßt dann die Führungssonde 32 an geeigneter Stelle aus der Vene austreten und ersetzt nunmehr die Führungssonde 32 durch den stattdessen auf den Adapter 28 aufgeschraubten Führungskopf 11 gemäß Fig. 1. Nunmehr kann durch Ziehen am Zug-Druckkabel 12 bzw. der Handhabe 27 der Führungskopf 11 mit dem hinter­ hergezogenen Schneidkörper 14 durch die Vene in entgegenge­ setzter Richtung hindurchgezogen werden, wobei ohne besondere Ausrichtung des Schneidkörpers 14 jeweils mindestens zwei der vier Schneidvorsprünge 18 in die Taschen der Venenklappen eingreifen und diese beim weiteren Hindurchziehen des Schneid­ körpers 14 in der erwünschten Weise aufschneiden. Dabei kann mittels der Querbohrung 26 ein in der Zeichnung nicht darge­ stellter Spülkatheter hinter dem Schneidkörper 14 mit durch die Vene hindurchgezogen werden.

Claims (17)

1. Venenklappen-Aufschneidvorrichtung mit einem stromlinien­ förmigen, um seine Verschiebungsrichtung innerhalb der Vene im wesentlichen rotationssymmetrischen Führungskopf, der an seinem in Schneid-Verschieberichtung liegenden Ende mit einem biegsamen, Druck- und Zugkräfte sowie ggf. auch Torsionskräfte übertragenden flexiblen Kabel und am entgegengesetzten Ende über einen Verbindungsstab mit einem im wesentlichen zylindrischen, mit dem Füh­ rungskopf axial ausgerichteten Schneidkörper von vor­ zugsweise etwas geringerem Durchmesser verbunden ist, welcher an der dem Führungskopf zugewandten Stirnseite mit Schneiden versehen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schneidkörper (14) auf seiner dem Füh­ rungskopf (11) zugewandten Seite eine zentrale Bohrung (18) aufweist und die dem Führungskörper (11) zugewandte Stirnkante (15) des zwischen der Bohrung (19) und der Außenwand (16) des Schneidkörpers (14) verbleibenden Wandstückes (17) über den Umfang verteilt mindestens drei und vorzugsweise vier zweckmäßig in Umfangsrichtung abgerundete Schneidvorsprünge (18) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidvorsprünge (18) gleich­ mäßig über den Umfang des Schneidkörpers (14) verteilt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidvorsprünge (18) in radialer Richtung gesehen schräg zur Achse (20) ver­ laufende Flanken (21) besitzen, die zwischen jeweils zwei benachbarten Schneidvorsprüngen (18) am gegebenen­ falls in Umfangsrichtung leicht abgerundeten Grunde (23) einer Kerbvertiefung (22) zusammentreffen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei vier gleichmäßig über den Umfang verteilten Schneidvorsprüngen (18) die am Grunde (23) zusammentreffenden Flanken (21) der Schneidvorsprünge (18) einen Winkel von 80 bis 100° und insbesondere etwa 90° miteinander einschließen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (16) axial bis zu den Schneidvorsprüngen (18) kreiszylindrisch ist und die Schneidkanten (24) an den Schneidvorsprüngen (18) durch Abschrägen der Schneidvorsprünge (18) an der Innen­ seite vorzugsweise bis zum Grunde (23) der Kerbvertiefun­ gen (22) gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Wandstückes (17) 15 bis 35%, insbesondere 20 bis 30% und bevorzugt etwa 25% des Radius der kreiszylin­ drischen Außenwand (16) des Schneidkörpers (14) beträgt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Außenwand (16) das 2- bis 3-fache und insbe­ sondere etwa das 2,5-fache ihres Radius beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Tiefe der Bohrung (19) im wesentlichen gleich dem Durch­ messer der Außenwand (16) und vorzugsweise etwas geringer als dieser Durchmesser ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem von der Stirnkante (15) des Schneidkörpers (14) axial abgewandten Ende an die kreiszylindrische Außenwand (16) eine zur Achse hin zusammenlaufende Konuswand (25) an­ schließt, deren Konuswinkel zweckmäßig 70 bis 110°, ins­ besondere 80 bis 100° und bevorzugt etwa 90° beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem mit der Konuswand (25) ver­ sehenen Bereich des Schneidkörpers (14) eine Querbohrung (26) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbin­ dungsstab (13) starr ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Verbindungsstab (13) bestimmte Abstand des Schneid­ körpers (14) von dem Führungskopf (11) 3 bis 7 mm, ins­ besondere 4 bis 6 mm und bevorzugt etwa 5 mm beträgt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maxi­ male Durchmesser des Führungskopfes (11) senkrecht zur Achse (20) 5 bis 20%, insbesondere 10 bis 15% und be­ vorzugt etwa 12 bis 13% größer als der Durchmesser der kreiszylindrischen Außenwand (16) des Schneidkörpers (14) ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh­ rungskopf (11) eine kugelähnliche Form besitzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der maximale Durchmesser des Führungskopfes (11) senkrecht zur Achse (20) 5 bis 15% und insbesondere etwa 10% geringer als seine axiale Länge ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Führungskopf (11) sich in Richtung des Schneidkörpers (14) geringfügig tropfenförmig erweitert.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh­ rungskopf (11), der Verbindungsstab (13) und der Schneidkörper (14) als rostfreiem Stahl bestehen.
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