DE3717258A1 - Vorrichtung zum wechseln des kettbaums und verfahren zum betrieb der vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum wechseln des kettbaums und verfahren zum betrieb der vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln
des Kettbaums an einer Webmaschine mit Hilfe eines
Hubtransporters zum Herausheben und Abtransportieren
eines leeren Kettbaums sowie zum Heranbringen und
Einsetzen eines vollen Kettbaums. Sie betrifft ferner
ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung.
Bei einem Kettbaumwechsel sind herkömmlich eine
Vielzahl verschiedener Arbeitsschritte erforderlich,
die mit verschiedenen, dem jeweiligen Kettbaum anzu
passenden Geräten und im übrigen im wesentlichen
durch Einzelbedienung von Hand auszuführen sind.
Zu diesen Handhabungen gehören das Öffnen der Lager
deckel des Kettbaums, das Klemmen und Abschneiden
der Kette, das Anpassen der Greifer des Hubtranspor
ters an die Länge des Kettbaums, das Reinigen der
Baumaufnahme der Webmaschine im Anschluß an das
Herausheben des leeren Baums und natürlich das An
knüpfen des neuen Baums an die in der Maschine ge
klemmte Kette.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, möglichst
viele der vorgenannten Einzelschritte zu automatisie
ren und gesteuert durch einen zentralen Material
flußrechner oder dergleichen im wesentlichen ohne
Personaleinsatz ausführen zu lassen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist für die eingangs
genannte Vorrichtung zum Kettbaumwechsel mit Hilfe
eines Hubtransporters gekennzeichnet durch einen
automatischen, rechnergesteuerten Transportwagen
als Hubwagen; durch eine mit dem Transportwagen
mitgeführte rechnergesteuerte Schneideinrichtung
zum Abtrennen einer auf dem Kettbaum verbleibenden
Restkette von der in der Webmaschine parallelisiert
geklemmten Kette; durch mit dem Transportwagen mit
geführte, rechnergesteuerte Lageröffner zum Lösen
und Schließen von einen Kettbaum in seiner Arbeits
position in der Webmaschine arretierenden Lagerdek
keln; durch rechnergesteuert dreidimensional senk
recht und parallel zum Kettbaum zu verschiebende
Hebearme zum angepaßten Erfassen des Kettbaums an
der Peripherie von zwischen dessen Baumscheiben
und Zapfen vorgesehenen Stützscheiben; und durch
eine mitgeführte, rechnergesteuerte Reinigungsanlage
mit Saugarmen zum Putzen bzw. Absaugen des leeren
Kettbaumschachts der Webmaschine.
Abgesehen von den Handhabungen zum Klemmen der Kette
an der Webmaschine und zum Anknüpfen des neuen Baums
an die geklemmte Kette können alle mit dem Kettbaum
wechsel zusammenhängenden Vorgänge mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch, rechner
gesteuert ausgeführt werden. Insbesonere kann der
Transportwagen seine Aufgaben rechnergesteuert und
fahrerlos erfüllen. Der Transportwagen besitzt Hebe
bzw. Greiferarme zum Erfassen des leeren oder vollen
Kettbaums an der Peripherie von zwischen der jeweili
gen Kettbaumscheibe und dem benachbarten Kettbaum
zapfen vorgesehenen Stützscheiben. Diese Stützschei
ben machen es möglich, den Kettbaum ohne eine Zwischen
lagerung aus seiner Position im zugehörigen Schacht
der Webmaschine herauszuheben bzw. in das dort vorge
sehene Lager einzusetzen, weil die Zapfen selbst,
auf denen der Kettbaum bei Betrieb gelagert werden
soll, durch die Greiferarme nicht berührt werden.
Diese Stützscheiben bilden daher ein wesentliches
Mittel für die erfindungsgemäße Automatisierung
des Kettbaumwechsels.
Der erfindungsgemäße Transportwagen ist aber nicht
nur zum Anheben und Transportieren von vollen und
leeren Kettbäumen geeignet sondern auch - ebenfalls
automatisch bzw. rechnergesteuert - in der Lage,
eine auf dem Kettbaum verbliebene Restkette von
der auf der Webmaschine geklemmten Kette abzuschnei
den, die zum Auffangen der beim Weben von der
Kette auf den Kettbaum ausgeübten Zugkraft aufnehmende
Kettbaumarretierung zu lösen bzw. zu schließen und
das Reinigen des nach dem Herausheben des abgelaufenen
Kettbaums leeren Kettbaumschachts der Webmaschine
in einem Zuge mit dem Abtransport des leeren Kettbaums
zu übernehmen. Die Datenübertragung zwischen Trans
portwagen und zentralem Materialflußrechner sowie
zwischen den übrigen an der Handhabung beteiligten
Positionen, wie die Webmaschine, das Baumlager oder
dergleichen, soll dabei vorzugsweise durch Infrarot-
oder Funksignale bzw. über eine beispielsweise im
Boden verlegte, Induktivleitung erfolgen.
Im einzelnen ergibt sich folgender Ablauf: Bei einer
Bedarfsmeldung einer Webmaschine zu einem zentralen
Materialflußrechner ordert dieser den Transportwagen
zu der Webmaschine, um deren abgelaufenen Kettbaum
abzuholen. Zu diesem Zweck positioniert sich der
Transportwagen vor dem Kettbaumschacht der Webma
schine. An dieser werden, insbesondere mit einer
gesonderten Automatik, die Kettfäden mit Hilfe einer
Klemmleiste parallelisiert und festgelegt.
Im Verlauf werden zunächst mit Hilfe einer mit dem
Transportwagen mitgeführten Schneideinrichtung,
die ebenfalls durch den Rechner gesteuert wird,
die auf dem abgelaufenen Kettbaum verbliebenen Kett
fäden von der geklemmten Kette der Webmaschine abge
trennt. Daraufhin wird durch eine mechanische Dreh
vorrichtung des Transportwagens die Arretierung
des Kettbaums, insbesondere durch Öffnen von Kett
baumlagerschalen, gelöst. Zugleich oder anschließend
wird der Abstand der Greiferarme des Transportwagens
durch einen Befehl des Zentralrechners den Bedürf
nissen des jeweiligen Kettbaums automatisch durch
beidseitige Verschiebung der Greiferarme angepaßt,
derart, daß an den Greiferarmen vorgesehene Aufnah
meschalen für die an den Kettbaumenden vorgesehenen
Stützscheiben für ein sicheres Anheben des Kettbaums
positioniert werden. Sollte auf diese Weise eine
vollständige Parallelität zwischen Transportwagen
und Kettbaum bzw. Webmaschine nicht erreicht werden,
besteht vorzugsweise die weitere Möglichkeit, die
Greiferarme durch kleine Anpaßbewegungen in horizon
taler und/oder vertikaler Richtung exakt an die
Position zum sicheren Anheben der Stützscheiben
heranzufahren.
Der mit dem Transportwagen angehobene leere Kettbaum
wird, z. B. in ein Zwischenlager, abtransportiert
und gegebenenfalls positioniert abgeliefert.
Während des Abtransportes des leeren Kettbaums fährt
der Transportwagen vorzugsweise im Langsamgang,
an der Webmaschine vorbei und reinigt die Kontur
des leeren Kettbaumschachts mit Hilfe einer an
ihm befestigten Absaugeanlage. Insbesondere werden
zu diesem Zweck an dem Transportwagen Saugarme,
vorzugsweise mit zugeordneten Reinigungsbürsten,
vorgesehen. Der Transportwagen kann außerdem den
von ihm befahrenen Weg reinigen, indem er die Fahr
spur abfegt und den Abfall in die Saugspur der mitge
führten Saugarme schiebt.
Nach Absetzen des abgelaufenen Kettbaums wird der
Transportwagen rechnergesteuert zu einem für den
Betrieb der jeweiligen Webmaschine passenden vollen
Kettbaum geleitet. Dieser Kettbaum wird aufgenommen
und zur Webmaschine transportiert sowie in den Kett
baumlagern positioniert. Nach automatischem Schlie
ßen der Kettbaumarretierung im Kettbaumschacht durch
die mit dem Transportwagen mitgeführte Drehvorrich
tung ist ein Kettbaumwechsel für den erfindungsgemä
ßen Transportwagen beendet. Dieser kann neuen Aufga
ben oder einer Bereitschaftsposition zugeführt werden.
Der angelieferte Kettbaum wird von einer Bedienungs
person mit den vorher parallelisierten Kettfäden
der Webmaschine verbunden.
Anhand der schematischen Darstellung in der bei
liegenden Zeichnung werden Einzelheiten der Erfin
dung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsansicht, teilweise im
Schnitt, eines vor einem Kettbaum
schacht angeordneten Transportwagens;
Fig. 2 einen Schnitt etwa parallel zur
Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung
nach Fig. 1.
Die Kettbaumwechselvorrichtung gemäß Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen
aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Transportwagen,
einer mit dem Transportwagen 1 mitgeführten, rechner
gesteuerten Schneideinrichtung 2 zum Abtrennen der
vor einem Wechsel eines insgesamt mit 3 bezeichneten
Kettbaums an der Webmaschine in Klemmschienen 4
geklemmten Kette 5 und einen mit dem Transport
wagen 1 mitgeführten rechnergesteuerten Lageröffner
6 zum Lösen und Schließen von einen Kettbaum 3 in
seiner Arbeitsposition in der Webmaschine arretieren
den mit der nicht gezeichneten Webmaschine verbundenen
Lagerdeckeln 7. Schließlich besitzt der Transportwagen
1 rechnergesteuert dreidimensional senkrecht und
parallel zum Kettbaum 3 zu verschiebende Hebearme
8 mit Lagerschalen 9 zum Auflegen von auf die Kett
baumzapfen 10 aufgesetzten Stützscheiben 11.
Die Hebearme 8 können in der Horizontalrichtung 12
können zum Anpassen an die Position der Stützscheiben 11
sowie zum Anheben des Kettbaums 3 in der Vertikal
richtung 13 bewegt werden. Um beim Anheben des Kett
baums ein Kippen des Wagens 1 zu vermeiden, werden
an diesem in Richtung auf den Kettbaum 3 vorstehende
Stützbeine 14 vorgesehen. Die Hebearme 8 sind schließ
lich in der Längsrichtung 15 des Kettbaums 3 bzw.
des Transportwagens 1 so relativ zueinander verschieb
bar, daß ihre Lagerschalen 9 stets genau auf die
Stützscheiben 11 auszurichten sind. Die Stützscheiben
11 werden zwischen Lagerzapfen 10 und Baumscheibe
16 so angeordnet und ausgebildet, daß für Kettbäume
ganz verschiedener Art immer dieselben Lagerschalen
9 zu verwenden sind.
Der Transportwagen 1 wird ferner mit einer rechner
gesteuerten Reinigungsanlage, die in Fig. 1 und
3 insgesamt mit 17 bezeichnet wird, ausgestattet,
zu der Saugarme 18, vorzugsweise mit zugeordneten
Bürsten 19, gehören können.
Schließlich besitzt der Transportwagen 1, der fahrer
los rechnergesteuert durch eine Farbrikhalle bewegt
werden soll, als Fühler wirkende Stoßstangen 20
sowie Warnleuchten 21.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 wird
angenommen, daß der Transportwagen 1 etwa in der
Mitte vor einem auszuwechselnden Kettbaum 3 positioniert
ist. Zunächst wird die Restkette 22 des Kettbaums
3 mit Hilfe der Schneideinrichtung 2 von der paral
lelisiert geklemmten Kette 5 der Webmaschine getrennt.
Durch eine als Lageröffner 6 dienende mechanische
Drehvorrichtung des Transportwagens 1 werden die
Kettbaumlagerdeckel 7 der Webmaschine geöffnet.
Der Transportwagen 1 paßt den gegenseitigen Abstand
seiner Hebearme 8 bzw. deren Lagerschalen 9 automa
tisch, rechnergesteuert den jeweiligen Bedürfnissen
an. Eine Meldung hierzu bekommt er vom nicht gezeich
neten Zentralrechner. Wenn der Transportwagen 1
und die Webmaschine bzw. der Kettbaum 3 nicht voll
kommen parallel zueinander stehen sollten, besteht
die Möglichkeit, die Hebearme 8 entsprechend unter
schiedlich weit in der Horizontalrichtung 12 aus
dem Transportwagen 1 herauszufahren.
In Fig. 1 und 3 werden neben der Hauptposition der
Hebearme 8 in Bezug auf den dargestellten Kettbaum
3 auch Alternativpositionen von Hebearmen 8 und
Baumscheiben 16 strichpunktiert dargestellt.
Nach Anheben des leeren Kettbaums 3 nach Fig. 2
wird der Kettbaum in die beispielsweise als Durch
gang 23 ausgebildete Wagen-Aufnahme mit Hilfe der
Hebearme 8 in das Innere des Transportwagens 1 ge
bracht. Grundsätzlich können der Transportwagen
1 und die Hebearme 8 bzw. deren Lagerschalen 9 so
ausgebildet werden, daß ein Kettbaum 3 nach der einen
oder anderen Längsseite aus dem Durchgang 23 heraus
bzw. in diesen hinein zu verschieben ist.
Nach der Aufnahme des leeren Kettbaums 3 fährt der
Transportwagen 1 im Langsamgang an dem Kettbaumschacht
der jeweiligen Webmaschine vorbei. Hierbei wird im
Ausführungsbeispiel die Kontur des Kettbaumschachts
von der mit dem Transportwagen 1 verbundenen Reini
gungsanlage 17 abgesaugt. Der Abfall kann zugleich
mit dem leeren Kettbaum in einem Zwischenlager abge
geben werden.
Anschließend nimmt der Transportwagen 1 an einer
ihm vom Zentralrechner gemeldeten Stelle einen für
die fragliche Webmaschine passenden vollen Kettbaum
3 auf und transportiert diesen zur Webmaschine.
Nachdem der volle Kettbaum in die Webmaschine bzw.
deren Kettbaumschacht ordnungsgemäß eingesetzt und
dort arretiert ist, fährt der Transportwagen 1 in
eine Warteposition oder auf Anforderung durch den
Zentralrechner zu einer anderen Webmaschine. Der
angelieferte Kettbaum wird von einer Bedienungs
person mit der vorher in den Klemmschinen 4 paralle
lisierten Kette verbunden.
- Bezugszeichenliste:
1 = Transportwagen
2 = Schneideinrichtung
3 = Kettbaum
4 = Klemmschiene
5 = Kette
6 = Lageröffnung
7 = Lagerdeckel
8 = Hebearm
9 = Lagerschale
10 = Kettbaumzapfen
11 = Stützscheibe
12 = Horizontalrichtung
13 = Vertikalrichtung
14 = Stützbein
15 = Längsrichtung
16 = Baumscheibe
17 = Reinigungsvorrichtung
18 = Saugarm
19 = Bürste
20 = Stoßstange
21 = Warnleuchte
22 = Restkette
23 = Durchgang
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Wechseln des Kettbaums (3) an
einer Webmaschine mit Hilfe eines Hubtransporters
(1) zum Herausheben und Abtransportieren eines lee
ren Kettbaums (3) sowie zum Heranbringen und Ein
setzen eines vollen Kettbaums,
gekennzeichnet durch
- a) einen automatischen, rechnergeführten Transport wagen (1) als Hubwagen;
- b) eine mit dem Transportwagen (1) mitgeführte, rechnergesteuerte Schneideinrichtung (2) zum Abtrennen einer auf dem Kettbaum (3) verblei benden Restkette (22) von der in der Webmaschi ne parallelisiert geklemmten Kette (5);
- c) mit dem Transportwagen (1) mitgeführte, rech nergesteuerte Lageröffner (6) zum Lösen und Schließen von einen Kettbaum (3) in seiner Arbeitsposition in der Webmaschine arretieren den Lagerdeckeln (7);
- d) rechnergesteuert dreidimensional senkrecht und parallel zum Kettbaum (3) zu verschiebende Hebearme (8) zum angepaßten Erfassen des Kett baums (3) an der Peripherie von zwischen dessen Baumscheiben (16) und Zapfen (10) vorgesehenen Stützscheiben (11); und
- e) eine mitgeführte, rechnergesteuerte Reinigungs anlage (17) mit Saugarmen (18) zum Putzen bzw. Absaugen des leeren Kettbaumschachts der Webmaschine.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Transportwagen (1) Mittel zum Parallelisieren
der Wagenlängsrichtung (15) mit der Kettbaumachse
zugeordnet sind und daß die Hebearme (8) eine Feinver
stelleinrichtung zum genauen Anpassen der Hebearm
aufnahme (9) an die Stützscheiben (11) besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportwagen (1) eine Vorrichtung (19)
zum Fegen von am Boden liegendem Abfall in die Saug
spur eines Saugarms (18) besitzt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuerverbindung zwischen dem Transportwagen
(1) und dem zugehörigen Rechner eine Datenübertra
gung durch Infrarot- bzw. Funksignale oder durch
eine, beispielsweise im Boden verlegte, Induktiv
leitung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
einen Fühler am Kettbaum mit Leitung zu einem zen
tralen Materialflußrechner.
6. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß bei einer von einem zentralen Material flußrechner abgegebenen Bedarfsmeldung der Transportwagen (1) vor dem Kettbaumschacht des zu wechselnden Kettbaums (3) positioniert und rechnergesteuert zu dem Kettbaum (3) paral lelisiert wird;
- b) daß der Kettbaum (3) vom Transportwagen (1) aus rechnergesteuert aus einer dem Zug der Kette entgegenwirkenden Arretierung (7) ge löst wird;
- c) daß die gegebenenfalls geklemmte Kettfaden schar (5) der Webmaschine rechnergesteuert vom Transportwagen (1) aus von einer auf dem Kettbaum (3) verbleibenden Restkette (22) getrennt wird;
- d) daß an den Hebearmen (8) vorgesehene Lager schalen (9) zum Anheben des Kettbaums (1) an die axiale Position von an die zugehörigen Baumscheiben (16) angelegten Stützscheiben (11) angepaßt werden;
- e) daß der Kettbaum (3) mit Hilfe der Hebearme (8) angehoben und abtransportiert wird;
- f) daß der Transportwagen (1) nach Aufnehmen eines leeren Kettbaums (3) im Langsamgang an dem Kettbaumschacht der Webmaschine vor beigeführt und hierbei die Kontur des Kett baumschachts vom Transportwagen (1) aus abge saugt wird;
- g) daß mit Hilfe des Transportwagens (1) ein voller Kettbaum positioniert aufgenommen und in zugehörige Lager des Kettbaumschachts ge legt wird;
- h) daß anschließend der Kettbaum (3) in seinen Lagern gegen ein Anheben durch die Kette (5) der Webmaschine arretiert wird; und
- i) daß schließlich der Kettbaum (3) in einem getrennten Arbeitsgang mit der vorher paral lelisiert geklemmten Kette (5) verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befehl des Materialflußrechners zum Kettbaum
wechsel aufgrund eines von einem dem Kettbaum (3)
zugeordneten Fühler abgegebenen Signals erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportwagen (1) zunächst in der Mitte
vor einem abgelaufenen, in der Webmaschine gelager
ten Kettbaum (3) positioniert wird und daß der ge
genseitige Abstand der Hebearme (8) dann dem gegen
seitigen Abstand der Stützscheiben (11), insbeson
dere durch Verschieben beider Hebearme (8), ange
paßt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873717258 DE3717258A1 (de) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | Vorrichtung zum wechseln des kettbaums und verfahren zum betrieb der vorrichtung |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6328161
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