DE3717176A1 - Verstellbare montagezange fuer seegersicherungen - Google Patents
Verstellbare montagezange fuer seegersicherungenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/14—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
- B25B27/20—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same inserting or withdrawing split pins or circlips
- B25B27/205—Pliers or tweezer type tools with tow actuated jaws
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Mon
tagezange für sogenannte Seegersicherungen (Sprengringe),
d.h. aufgeschlitzte federnde Ringe die, z.B. zur Lage
sicherung eines Konstruktionsteiles, in Umkreisnuten ein
führbar sind, die entweder in der äusseren Mantelfläche
(z.B. bei einer Welle) oder in der inneren Mantelfläche
(z.B. bei einem Bohrloch) einer zylindrischen Formation
angeordnet sind. Die Seegersicherungen sind an beiden
Enden mit kleinen Öffnungen versehen in welche beim Auf
setzen und beim Entfernen Eingriffspitzen einer Montage
zange eingeführt werden um diese Enden entweder weiter
voneinander (bei aussen sitzenden Sicherungen) oder
näher aneinander (bei inwendig sitzenden Sicherungen) zu
bringen.
Damit nicht zwei verschiedene Zangen bereit gehalten
werden müssen, nämlich eine, bei der sich die Eingriff
spitzen voneinander und eine bei der sich die Eingriff
spitzen zueinander bewegen, wenn die Handgriffe anein
ander gedrückt werden, sind bereits umstellbare Zangen
vorgeschlagen worden bei denen je nach Wahl jede dieser
beiden Arbeitsweisen durchführbar ist. Eine vorbekannte
Zange dieser Art weist zwei Backen auf, die an ihren
freien Enden je mit einer Eingriffspitze abgeschlossen
sind, und zwei Handgriffe, die je mit einer Backe starr
verbunden sind. Die beiden starren Backe-Handgriffsein
heiten sind mittels eines Schwenkzapfens schwengbar mit
einander verbunden, wobei dieser Schwenkzapfen in einer
der genannten Einheiten verankert ist, und in eine von
zwei an der zweiten Einheit nebeneinander angeordneten
Öffnungen einführbar ist. Je nach dem, welche Öffnung ge
wählt wird, entfernen sich die Eingriffspitzen vonein
ander oder sie näher sich zueinander wenn die Handgriffe
aneinander gepresst werden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe eine Montage
zange für Seegersicherungen zu schaffen bei der einer
der Handgriffe sehr leicht verstellt und gegebenenfalls
in der gewählten Endlage gesperrt werden kann. Diese
Aufgabe wird mit einer Zange gelöst, welche die Kenn
zeichen des angeschlossenen Patentanspruches 1 auf
weist, wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Weiter
entwicklungen angeführt sind.
Die Erfindung soll nun an einem Ausführungsbeispiel ge
mäss den angeschlossenen Zeichnungen näher erläutert
werden, wobei
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Zange in Draufsicht,
Fig. 2 in grösserem Masstab und in einer Perspektivan
sicht den funktionellen Teil dieser Zange, und
Fig. 3 in noch grösserem Masstab und in Draufsicht ein
Detail aus der Fig. 2 zeigt.
Die Zange weist zwei zu- und voneinander bewegbare
Backen 11, 12 auf, welche von Eingriffsspitzen 11 A 12 B
abgeschlossen sind die in hierzu vorgesehene Öffnungen
31, 32 an beiden Enden einer Seegersicherung einführbar
sind. Anschaulichkeitshalber ist in Fig. 1 links ein
Teil einer Seegersicherung 30′ zum Einsetzen in eine
auswendige Nute, und rechts ein Teil einer Seegersiche
rung 30′′ zum Einsetzen in eine inwendige Nute dargestellt.
In der Praxis sind natürlich beide Enden einer Seeger
sicherung jeweils identisch.
Eine erste Backe 11 ist über ein erstes Zwischenglied 10
mit einem geraden und bezüglich seiner Längsachse y
symmetrisch ausgebildeten Handgriff 21 starr verbunden,
so dass eine einzige starre Baueinheit 13 zustande kommt.
Eine zweite Backe 12 ist bloss mit einem zweiten Zwischen
glied 20 starr verbunden, das im wesentlichen gleich wie
das erste Zwischenglied 10 gestaltet ist. Die beiden
Zwischenglieder 10 und 20 sind mittels eines Zapfens
23 zum Verschwenken um eine erste Schwenkachse u ver
bunden. Das Zwischenglied 20 schliesst ungefähr an
der Stelle, wo beim Zwischenglied 10 der Handgriff 21
angeschlossen ist, mit einer Querkante 20 A ab.
Ein zweiter Handgriff 22 weist an seinem Anschlussende
einen seitlich abgebogenen Anschlussteil 22 B in Form
eines rechtwinkligen Parallelepipeds bzw. parallele
pipedischen Klotzes auf, dessen Stirnfläche a (Fig. 2),
die u.a. von zwei parallel mit der Längsachse y ver
laufenden Seitenkanten i′ und i′′ begrenzt ist, in Rich
tung dieser Kanten länger ist als in der hierzu senk
rechten Richtung einer anderen Kante j.
Im Zwischenglied 20 ist kurz oberhalb der Querkante
20 A eine quer verlaufende Nut 20 B angeordnet, die eine
mit dem Klotz 22 B kongruente prallelepipedische Form
hat, aber länger als der Klotz 22 B ist. In der Boden
fläche 20 B′ der Nut 20 B ist eine Blattfeder 20 C der
art eingelassen, dass sie genügend Freiraum hinter sich
(d.h. in der Masse des Zwischengliedes 20) hat, sodass
ihr mittlerer Teil beim Beaufschlagen rückwärts aus
weichen kann. Die Blattfeder 20 C hat in Richtung der
Seitenkanten i′ und i′′ zumindest das gleiche Ausmass
wie diese Kanten. Der Klotz 22 B kann sich am Ende bei
22B′ und 22B′′ etwas verjüngen, so dass die Seitenkanten
i′ und i′′ etwas kürzer sein können als die Breite der
Nut 20 B (siehe Fig. 3).
In halber Länge der Spur 20 B ist in Bohrungen im Zwi
schenglied 20 ein Zapfen 24 angeordnet, der auch durch
eine Bohrung im Anschlussteil (Klotz) 22 B hindurch geht,
wodurch der zweite Handgriff 22 schwenkbar an das Zwi
schenglied 20 angeschlossen ist zum Verschwenken um
eine zweite Schwenkachse v, die senkrecht zur ersten
Schwenkachse u verläuft. Die Bohrungen für den Zapfen
24 sind derart im Zwischenglied 20 und im Klotz 22 B
ausgelegt, dass sich der Zapfen 24 in der Mitte der
Tiefendimension (Dimension in Richtung der Kante j)
sowohl der Nut 20 B, als auch des Klotzes 22 B befindet,
und hierbei gleichen Abstand von der Stirnfläche a wie
von der Bodenfläche 20 B′ mit der eingelassenen Feder
20 C hat (Fig. 1, Abstand k).
In der Fig. 1 ist der Handgriff 22 in der Lage zur
Manipulation mit Seegersicherungen des Typs 30′ dar
gestellt; beim Beaufschlagen des Handgriffes 21 im
Sinne des Pfeiles P entfernen sich die Spitzen 11 A,
12 A voneinander und die Seegersicherung wird zusammen
gezogen.
Zur Manipulation mit Seegersicherungen des Typs 30′′
wird der Handgriff 22 mit 180° um den Zapfen 24 herum
in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkt. Bei
der Verschwenkung drückt vorerst die Seitenkante i′,
und danach, wenn die Schwenkbewegung über 90° hinaus
fortsetzt, die Seitenkante i′′ die Blattfeder 20 C etwas
ein. Zufolge der kongruenten Form der Anschlussteiles
22 B und der Nut 20 B, sowie der oben angeführten Lage
des Zapfens 24, ist der Handgriff 22 in seinen beiden
Endlagen gesperrt, denn eine der Seitenflächen des
Klotzes bzw. Anschlussteiles 22 (in Fig. 3 die nicht
sichtbare, gegenüber der Seitenfläche b gelegene
hintere Seitenfläche) liegt stets dicht an der Blatt
feder 20 C an. Eine dritte, mit Hinblick auf Funktion
der Zange jedoch unwesentliche Sperrlage tritt bei
der genannten 90°-Verschwenkung ein, wenn die Stirn
fläche a an der Feder 20 C anliegt.
Der Sperreffekt kann auch auf andere Art und Weise
zustande kommen, z.B. mittels einer federbelasteten
Kugel, die in eine der Seitenflächen 20′, 20′′′ der Nut
20 B, die in Fig. 3 oben und unten liegen, einge
lassen ist mit einer entsprechenden Einrastöffnung
in der zugewandten Fläche des Anschlussteiles 22 B
zusammenarbeitet. Die Blattfeder 20 C kann dann ent
fallen, und die Stirnfläche a des Anschlussteiles 22 B
kann z.B. auch halbzylindrisch sein.
Im zweiten Zwischenglied 20 und am ersten Handgriff
11 ist eine symmetrisch auf beide Seiten wirkende Feder
25 verankert, die nach Zusammendrücken der Handgriffe
eine Rückführung des Handgriffes 22 in die Ausgangslage
bewirkt ungeachtet an welcher Seite vom ersten Hand
griff 21 sich der zweite Handgriff 22 gerade befindet.
Die Feder 25 kann auch anderwertig gestaltet sein, z.B.
wie eine gerade Blattfeder.
Im wesentlichen ist es nicht notwendig, dass auch die
jenigen Flächen des Anschlussteiles 22 B, die neben den
genannten Seitenflächen 20 B′′ und 20 B′′′ der Nut 20 B
liegen, mit den letztgenannten Flächen kongruent sind
und an sie anliegen. Wenn dies aber zutrifft (wie dies,
mit Ausnahme der kurzen Strecken 22 B′ und 22 B′′ am sich
verjüngenden Ende des Anschlussteiles 22 B, bei dem zeich
nerisch dargestellten Beispiel der Fall ist), so ergibt
sich der beachtliche Vorteil, dass ein grosser Teil der
Kraftübertragung zwischen dem Handgriff 22 und dem
Zwischenglied 20 über diese Flächen stattfindet, wodurch
der Zapfen 24 beachtlich entlastet wird und deshalb
ziemlich dünn gestaltet werden kann. Ein robuster Zapfen
an der betreffenden Stelle würde einen dickeren An
schlussteil 22 B und eine tiefere Nut 20 B, d.h. eine
massivere Konstruktion der ganzen Zange erfordern.
Claims (7)
1. Verstellbare Montagezange für Seegersicherungen, um
fassend zwei Backen, die an ihren freien Enden mit
Spitzen zum Eingriff in hierzu vorgesehene Öffnungen
in den Sicherungen versehen sind, sowie zwei um eine
erste Schwenkachse schwenkbar miteinander verbundene
Handgriffe, wobei ein erster Handgriff mit einer ersten
Backe zu einer starren Einheit verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Backe (12) starr mit
einem Zwischenglied (20) verbunden ist, welches
schwenkbar um die genannte erste Schwenkachse (u) an
die genannte Einheit (13) angeschlossen ist, und an
das der zweite Handgriff (22) mittels eines seitlich
abgebogenen Anschlussteiles (22 B) derart schwenkbar
verlaufende Schwenkachse (v) angeschlossen ist, dass
der Anschlussteil zwei mit 180° sich unterscheidende
Endlagen, und der zweite Handgriff (22) somit zwei verschiede
ne Lagen gegenüber dem ersten Handgriff (21) einnehmen kann zwecks
Beaufschlagung von Seegersicherungen (30′, 30′′) zweier Typen.
2. Montagezange gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der erste Handgriff (21) eine bezüglich
seiner Längsachse (y) symmetrische Form aufweist, und
dass eine symmetrisch auf beide Seiten wirkende Feder
(25) zwischen dem Zwischenglied (20) und der starren
Einheit (13) eingeschaltet ist.
3. Montagezange gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Handgriff (22) in
seinen beiden Endlagen sperrbar ist.
4. Montagezange gemäss einem oder mehreren der voran
gehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlussteil (22 B) als ein parallelepi
pedischer Klotz gestaltet ist und im Zwischenglied
(20) eine mit dem Abschlussteil (22 B) kongruente,
parallelepipedische Nut (20 B) angeordnet ist, die
länger als der Anschlussteil (22 B) ist, wobei der
zweite Handgriff (22) mittels eines Zapfens (24)
der durch den Anschlussteil (22 B) hindurch geht und
im Zwischenglied (20) neben der Nut (20 B) verankert
ist, an das Zwischenglied (20) angeschlossen ist.
5. Montagezange gemäss Patentanspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anschlussteil (22 B) eine
Stirnfläche (a) aufweist, die von zwei parallelen
Seitenkanten (i′, i′′) begrenzt ist, und dass die
Bodenfläche (20 B′) der Nut (20 B) zumindest im Bereich
dieser Kanten (i′, i′′) nachgiebig gestaltet ist,
wodurch die genannte Sperrung herbeigeführt wird.
6. Montagezange gemäss Patentanspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anschlussteil (22 B) Seiten
fächen aufweist die in den beiden Endlagen dicht
an benachbarte Seitenflächen (20 B′′, 20 B′′′) der Nut (20 B)
anliegen, sodass ein Teil der Kraftübertragung vom
zweiten Handgriff (22) an das Zwischenglied (20) über
diese Flächen stattfindet.
7. Montagezange gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass in der Bodenfläche (20 B′) der Nut (20 B)
eine Blattfeder (20 C) eingelassen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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