DE3716782C2 - - Google Patents
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/1205—Particular type of activated sludge processes
- C02F3/1215—Combinations of activated sludge treatment with precipitation, flocculation, coagulation and separation of phosphates
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von
organische Substanzen enthaltenden Abwässern, insbesondere
zur Verringerung von Phosphor und Stickstoff.
Die Eutrophierung lebender Gewässer stellt ein immer
größeres Problem dar, das durch eine Anreicherung von
pflanzlichen Nährstoffen (Phosphor, Stickstoff) in den
Gewässern hervorgerufen wird. Bei den herkömmlichen
Systemen zur biologischen Abwasserreinigung ist wegen des
geringen Wirkungsgrades der Phosphor- und Stickstoffentfernung
die Einführung einer dritten Stufe der Reinigung
erforderlich. Während dieser dritten Reinigungsstufe
wird das aus der zweiten Stufe abfließende Wasser
in einem gesonderten Objekt einem Denitrifikationsvorgang
unterworfen, wobei eine gesonderte Kohlenstoffquelle mit
Hilfe von Alkohol, Melasse usw. gewährleistet werden muß.
Der Phosphor wird durch Zugabe von Kalzium-, Aluminium-
oder Eisensalz und Behandlung des Niederschlages entfernt.
Die Reinigung mit einer dritten Stufe erfordert den
Einbau und das Inbetriebnehmen von weiteren Objekten, die
Zugabe von Chemikalien und eine weitere Behandlung des
Schlammes.
Die neueren mikrobiologischen Abwasserreinigungsverfahren
zeichnen sich durch eine Kombination von anaeroben,
semianaeroben und aeroben Systemen aus, wie sie z. B. in
US-PS 44 31 543 und US-PS 44 60 470
beschrieben sind.
Gemäß der DE-34 27 310 wird ein Verfahren zur biologischen
Reinigung von Abwasser durch die Aktivschlammethode
offenbart, wobei das Abwasser in zwei Behandlungszonen in
Berührung mit Mikroorganismen gebracht wird, in denen das
Abwasser abwechselnd in die eine und die andere Behandlungszone
geführt und in diesen Zonen abwechselnd unter
anoxischen und aeroben Bedingungen behandelt wird, und
das so behandelte Abwasser zum Abscheiden von Schlamm,
der rezirkuliert und mit anoxischen und aeroben
Bedingungen zu unterwerfenden Abwasser vermischt wird, in
eine Klärzone geführt wird. Bei diesem Verfahren wird das
Abwasser unter anaeroben Bedingungen in Berührung mit
Mikroorganismen gebracht, bevor es den anoxischen und
aeroben Behandlungen unterworfen wird. Das Verfahren ist
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit des
Abwassers in jeder Behandlungszone, in der es abwechselnd
unter anoxischen und aeroben Bedingungen behandelt wird,
im Vergleich zur Dauer dieser Behandlungen lang ist, und
daß der Schlamm in das Abwasser rezirkuliert wird,
welches unter anaeroben Bedingungen behandelt wird. In der
vorzugsweisen Ausführung des obigen Verfahrens wird das
Abwasser aus der anaeroben Behandlungszone einer
anoxischen Behandlungszone zugeführt. Weiterhin wird der
Schlamm vorzugsweise durchschnittlich mindestens 2
Stunden in der Klärzone gehalten.
Das der vorliegende Erfindung zugrundeliegende Problem
besteht darin, ein technisch einfach realisierbares, ohne
Zugabe einer gesonderten Kohlenstoffquelle arbeitendes
und mikrobiologisch leicht beherrschbares Verfahren zur
Reinigung von organischen Substanzen enthaltenden Abwässern
zu schaffen, das zudem eine wirksamere Entfernung
von Stickstoff und Phosphor gegenüber den oben genannten
Verfahren ermöglicht.
Dieses Problem wird durch ein Verfahren gelöst, bei dem
das Abwasser mit Mikroorganismen gemischter Population
unter anaeroben, anoxischen und aeroben Bedingungen
behandelt wird, und bei dem ein Teil des am Ende der
Behandlung abgetrennten Belebtschlamms in das primäre
Abwasser zurückgeführt wird, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
- (a) Einführen des mit dem rückgeführten Belebtschlamm vermischten Abwassers in eine anaerobe Behandlungszone (2) mit einem Sauerstoffgehalt von höchstens 0,1 mg/l bei einer Verweilzeit von nicht mehr als 2,5 Stunden,
- (b) Weiterleiten des Abwassers in eine aerobe Behandlungszone (3), in der die spezifische Schlammbelastung unter 0,25 kg BSB₅/kg Schlamm/Tag gehalten wird und die einen Sauerstoffgehalt von mindestens 2 mg/l aufweist,
- (c) anschließende Behandlung von 60 bis 100% des Abwassers aus der aeroben Behandlungszone (3) in einer mit dieser Zone (3) durch eine Zwangsströmung verbundenen, durch eine Trennwand in zwei Abschnitte geteilten Behandlungszone (4) für 30-50 Minuten derart, daß die Konzentration an gelöstem Sauerstoff im ersten Abschnitt der Zone (4) über 0,1 mg/l bis unter 0,4 mg/l beträgt und im zweiten Abschnitt kein gelöster Sauerstoff vorliegt,
- (d) Zurückführen des Abwassers von der Behandlungszone (4) in die aerobe Behandlungszone (3) über eine oben liegende Entnahmeeinrichtung,
- (e) Weiterleiten des Abwassers in eine Nachabsetzzone (5), die so dimensioniert ist, daß eine Schlammverweilzeit in deren Eindickraum von nicht mehr als 30 Minuten eingehalten wird und
- (f) Überführen des überschüssigen Schlammes in einen Schlammbehandlungsbehälter (9), wo der Schlamm unter anaeroben Bedingungen dekantiert wird, wonach
- (g) das Phosphat gefällt und abgetrennt wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird gleichzeitig
mit der Entfernung der organischen Abfallstoffe auch die
wirksame Reduzierung von Phosphor und Stickstoff erreicht,
wobei sich auch die Abbaugeschwindigkeit der
organische Substanzen enthaltenden Abfallstoffe erhöht
und sich die gesamte Verweilzeit des Abwassers verringert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand
der Figur näher veranschaulicht.
Das Abwasser (1) gelangt in den Mischraum (2a). Hierher
kommt auch der im Nachabsatzbehälter abgetrennte Belebtschlamm,
die Biomasse (7). Der in der Regel veränderliche
Sauerstoffgehalt des Abwassers wird von den im Mischraum
(2a) rezirkulierten Belebtschlamm (7), der eine Sauerstoffatmung
besitzt, verbraucht. Das keinen gelösten
Sauerstoff enthaltende Abwasser fließt in das völlig
durchmischte anaerobe Becken (2), dessen Konzentration an
gelösten Sauerstoff unter 0,1 mg/l liegt. Im anaeroben
Becken (2) findet die anaerobe Zersetzung der organischen
Substanzen, die Bildung wasserlöslicher Verbindungen aus
dem organisch gebundenen Phosphor und Stickstoff statt,
weiterhin gibt der Belebtschlamm den im aeroben Becken
(3) akkumulierten Phosphor ab. Das Abwasser befindet sich
im anaeroben Becken (2) nicht mehr als 2,5 Stunden. Mit
Hilfe dieser Verweilzeit kann auf einfache Weise die
Vermehrung der methanproduzierenden Bakterien (CH₄) und
damit der lockerstrukturierten, sich schwer absetzenden
und sich im aeroben Becken (3) vermehrenden Fadenbakterien
verhindert werden.
Das Abwasser gelangt in das aerobe Becken (3), dessen
Gehalt an gelöstem Sauerstoff den Wert von 2 mg/l überschreitet.
Der Belebtschlammgehalt des Beckens liegt über
3 g/l, was durch das praktische Fehlen von methanproduzierenden
Bakterien und Fadenbakterien und durch die den
Wechsel von aerober zu anaerober Zone vertragende aerobe
und semianaerobe Bakterienflora ermöglicht wird.
Die Belastung des aeroben Beckens (3) wird so dimensioniert,
daß seine spezifische Schlammbelastung unter einem
Wert von 0,25 kg BSB₅/kg Schlamm/Tag (BSB₅=Biologischer
Sauerstoffbedarf) liegt.
An das aerobe Becken (3) schließt sich unmittelbar das
semianaerobe Becken (4) an.
Aus dem aeroben Becken (3) wird ein Teil des Abwassers in
das semianaerobe Becken (4) geleitet. Zwischen den beiden
Becken besteht eine Zwangströmung, wobei die in das Becken (4) eingeleitete Menge des
Schlammes 60-100% der in das Becken (3)
mit dem Abwasser eingeleiteten Schlammengen
beträgt.
Die Verweilzeit im semianaeroben Becken (4)
beträgt 30 bis 50 Minuten. Der in das Becken geleitete
Schlamm kommt mit einer Menge an gelöstem Sauerstoff von
2-3 mg/l dort an, d. h. die Konzentration an gelöstem
Sauerstoff übersteigt im ersten Abschnitt des Beckens
einen Wert von 0,1 mg/l, erreicht aber einen Wert von
0,4 mg/l nicht. Der zweite Abschnitt des semianaeroben
Beckens enthält bereits keinen gelösten Sauerstoff mehr.
Aus dem aeroben Becken (3) gelangt der Dünnschlamm in den
Nachabsetzbehälter (5), wo die Trennung von Flüssigkeit
und Belebtschlamm erfolgt. Der Belebtschlamm gelangt in
den Eindickungsraum des Nachabsetzbehälters. Der Gehalt
an gelöstem Sauerstoff im Eindickraum ist niedrig, in
vielen Fällen erreicht er nur einen Wert von weniger als
0,1 mg/l. Da der Belebtschlamm den akkumulierten Phosphor
(PO₄3-) unter anaeroben Bedingungen abgibt, hängt
der Phosphorgehalt des abfließenden gereinigten Wassers
(6) auch von der Verweilzeit im schlammeindickenden Raum
ab. Es wurde festgestellt, daß eine Verweilzeit des
Belebtschlammes im Eindickungsraum von mehr als 30
Minuten bei 100%iger Rezirkulation den Phosphorgehalt
des abfließenden Wassers meßbar erhöht. Der Belebtschlamm
kann in einer gut funktionierenden Anlage im Eindickraum
etwa auf das 2,5fache seiner Dichte eingedickt werden.
Der sich gemäß dem oben beschriebenen Verfahren ergebende
überschüssige Belebtschlamm (8) besitzt die Eigenschaft,
daß er etwa 60% des gesamten Phosphors unter anaeroben
Bedingungen in Form von Orthophosphat abgibt. Ein Rückleiten
des Schlammwassers in das frisch ankommende Abwasser
hätte eine Überbelastung der Vorrichtung mit
Phosphor zur Folge. Um dies zu vermeiden, ist eng mit dem
Nachabsetzbehälter ein den Schlamm aufnehmender, den
überschüssigen Belebtschlamm behandelnder Behälter (9)
verbunden, in dem der Belebtschlamm unter anaeroben
Bedingungen gehalten werden kann, und nach einstündiger
Verweilzeit das freigesetzte Phosphat durch Zugabe von
Ca2+-, Al3+- oder Fe2+-Salz in einen wasserunlöslichen
Niederschlag überführt werden kann. Nach Absetzen
des Niederschlages und des Belebtschlammes kann das
überstehende Schlammwasser praktisch phosphorfrei in das
Abwasser zurückgeleitet werden.
Eine für die Durchführung des obigen Verfahrens geeignete
Vorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben.
Das anaerobe Becken (2) ist ein geschlossenes Becken, das
oben mit einem Zustrom und einem Abfluß versehen ist, und
das in der Mitte durch eine Wand in zwei Teile geteilt
wird. Die Trennwand hat ihr Ende 60-100 cm über der
Bodenplatte. Die in dem Mischraum (2a) befindliche Mischvorrichtung
ist so bemessen, daß für den Belebtschlamm
und das Abwasser in den Beckenecken eine vertikal gerichtete
Strömung von mindestens 10 mm/sec gewährleistet
ist.
Im ersten Fach des Beckens auf der Abwasserseite oder an
der mit diesem gemeinsamen Außenwand befindet sich der
vom Durchmischraum abgetrennte Mischraum (2a) für eine
Verweilzeit von 5 Minuten (Aufgeben + Rezirkulation). Die
Aufgabe des Mischraumes besteht darin, zu gewährleisten,
daß der anaerobe Raum frei von gelöstem Sauerstoff ist.
Dies wird dadurch bedingt, daß der Belebtschlamm den mit
dem Abwasser ankommenden Sauerstoff oder bei ausbleibendem
Ableiten den Restgehalt an gelöstem Sauerstoff des
Schlammwassers des Belebtschlammes in dem abgetrennten
und von der Außenluft abgeschlossenen Raum zur aeroben
Atmung verbraucht.
Das semianaerobe Becken (4) stimmt mit dem Becken der
anaeroben Zone (2) überein, mit dem Unterschied, daß es
keinen Mischraum besitzt.
Beim Errichten der Objekte muß in jedem Fall die Wasserentnahme
von oben am Objekt gewährleistet werden. Das
Verbinden der Becken der verschiedenen Zonen in geringerer
Höhe ist nicht einmal zum Zwecke des Entleerens ratsam.
Die Trennung der einzelnen Zonen kann ohne bedeutende
Verringerung des Wirkungsgrades nur so befriedigend
abgesichert werden.
Die Anforderung an das Becken des Nachabsetzbehälters (5)
besteht darin, daß der Raum für den Schlamm im Absetzbecken
so zu bemessen ist, daß eine 30minütige Schlammverweilzeit
eingehalten werden kann.
In dem folgenden Versuch werden die mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren erreichbaren Meßergebnisse mit denen
einer herkömmlichen Betriebsweise zur Reinigung von
Abwasser verglichen.
Mit der oben dargestellten Versuchsvorrichtung wurden im
Abwassersystem einer Kleinstadt mit 1000 Einwohnern
Messungen durchgeführt. Die Vorrichtung wurde mit nicht
vorher abgesetztem Abwasser betrieben, zuerst in der
herkömmlichen Betriebsweise mit Totaloxydation, dann
wurde der Belüftungsraum gemäß dem beschriebenen Verfahren
in drei Zonen aufgeteilt. Bei der Betriebsweise
mit der Totaloxydation war das Belüftungsbecken 18,6 m³
groß.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren betrug das Volumen
des zur anaeroben Zone gehörenden Mischraumes und Beckens
4,4 m³, das Volumen des zur semianaeroben Zone gehörenden
Beckens 1,8 m³, das des zur aeroben Zone gehörenden
Belüftungsbeckens 12,4 m³.
Die Versuchsvorrichtung wurde weiterhin in das Abwassersystem
einer Großstadt eingesetzt. Dort wurde vorher
abgesetztes Wasser benutzt und eine ständige Betriebsweise
angewendet. Die Durchschnittswerte der einzelnen
technologischen Betriebsweisen innerhalb von jeweils zwei
Monaten waren die folgenden (die Angaben umfassen den mit
eingearbeiteter Biomasse betriebenen Zeitraum).
Die Zahlenangaben in der obigen Tabelle zeigen, daß das
erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zu den herkömmlichen
Verfahren in dem gleichen Objektvolumen (ausgenommen
das Volumen des Nachabsetzbehälters) bei gleichem
Wirkungsgrad für den Abbau der organischen Substanzen die
Aufarbeitung einer bedeutend größeren Menge Abwassers
gewährleistet. Bei einer pro Zeiteinheit größeren
spezifischen Stickstoff- und Phosphorbelastung ändert
sich der Wirkungsgrad der Nitrifikation nicht, und der
Wirkungsgrad für die Entfernung von Stickstoff und
Phosphor verdoppelt sich. Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens gewährleistet, daß der Nitrit- bzw.
Nitratstickstoffgehalt des Wassers den Wert von 2 mg/l
nicht überschreitet.
Claims (1)
- Verfahren zur Reinigung von organische Substanzen enthaltendem Abwasser zur Verringerung von Stickstoff und Phosphor, bei dem das Abwasser mit Mikroorganismen gemischter Population unter anaeroben, semianaeroben und aeroben Bedingungen behandelt wird, und ein Teil des am Ende der Behandlung abgetrennten Belebtschlamms in das primäre Abwasser zurückgeführt wird, gekennzeichnet durch
- (a) Einführen des mit dem rückgeführten Belebtschlamm vermischten Abwassers in eine anaerobe Behandlungszone (2) mit einem Sauerstoffgehalt von höchstens 0,1 mg/l bei einer Verweilzeit von nicht mehr als 2,5 Stunden,
- (b) Weiterleiten des Abwassers in eine aerobe Behandlungszone (3), in der die spezifische Schlammbelastung unter 0,25 kg BSB₅/kg Schlamm/Tag gehalten wird und die einen Sauerstoffgehalt von mindestens 2 mg/l aufweist,
- (c) anschließende Behandlung von 60 bis 100% des Abwassers aus der aeroben Behandlungszone (3) in einer mit dieser Zone (3) durch eine Zwangsströmung verbundenen, durch eine Trennwand in zwei Abschnitte geteilten Behandlungszone (4) für 30-50 Minuten derart, daß die Konzentration an gelöstem Sauerstoff im ersten Abschnitt der Zone (4) über 0,1 mg/l bis unter 0,4 mg/l beträgt und im zweiten Abschnitt kein gelöster Sauerstoff vorliegt,
- (d) Zurückführen des Abwassers von der Behandlungszone (4) in die aerobe Behandlungszone (3) über eine oben liegende Entnahmeeinrichtung,
- (e) Weiterleiten des Abwassers in eine Nachabsetzzone (5), die so dimensioniert ist, daß eine Schlammverweilzeit in deren Eindickraum von nicht mehr als 30 Minuten eingehalten wird und
- (f) Überführen des überschüssigen Schlammes in einen Schlammbehandlungsbehälter (9), wo der Schlamm unter anaeroben Bedingungen dekantiert wird, wonach
- (g) das Phosphat gefällt und abgetrennt wird.
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