DE3716778A1 - Festes magnetplatten-geraet - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein festes Magnetplatten­ gerät, insbesondere ein festes Magnetplattengerät mit einem Gehäuse zum Halten einer Welle und eines Steuermotors.

Die japanische Patentschrift Nr. 56-1 69 271 zeigt ein festes Magnetplattengerät gemäß Fig. 4. Eine Welle 1 ist mit Magnetplatten 2 bestückt. In den geteilten Gehäusen 3 und 4 wird die Welle 1 drehbar in dem Montierbereich 5 des Gehäuses 3 gehalten, das mit dem anderen Gehäuse 4 fest verbunden ist. In dem Gehäuse 3 ist ein Montierbereich 6 für den Steuermotor (hier nicht gezeigt) vorgesehen.

Da feste Magnetplattengeräte nach dem Stand der Technik wie vorstehend beschrieben gefertigt werden, ist es sehr einfach, einen linearen Steuermotor zu installieren. Jedoch ist es baulich sehr schwierig, einen rotierenden Steuermotor zu installieren.

Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein festes Magnetplattengerät zu liefern, in dem ein rotierender Steuermotor montiert werden kann, dessen Aufbau präziser ist und der miniaturisiert ist, wodurch er für eine hohe Betriebsqualität ausgelegt werden kann.

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das feste Magnetplattengerät folgendes aufweist:
ein Gehäuse von polygonaler Konfiguration mit zwei Öffnungen an den Seiten im rechten Winkel, wobei eine der Öffnungen mit einem Paar von Montierkanten zum Halten der beiden Enden der besagten Welle versehen ist, und die andere der beiden Öffnungen geeignet ist, den Steuermotor aufzunehmen, und
ein Paar Kappen, die auf den beiden Öffnungen montiert sind.

Als Realisierung des Erfindungsgedankens wird besonders ein festes Magnetplattengerät bevorzugt, das ein Gehäuse mit zwei Seiten mit Öffnungen im rechten Winkel aufweist, wodurch eine dreieckige oder trapezförmige Konfiguration entsteht, und das des weiteren Kappen auf jeder Öffnungs­ kante zum Halten eines Steuermotors und einer Welle aufweist.

Es ist möglich, in dem Gehäuse dieses festen Magnetplattenge­ rätes nach der Erfindung die Ausbildung der Öffnungen, die die beiden rechtwinkligen Seiten bilden, als Bezugsflächen zu nehmen. Die Bearbeitung der Wellenmontierfläche und das Montieren des Steuermotors wird möglich und sie können mit hoher Präzision zusammengesetzt werden. Ferner kann in den kleinsten Konfigurationen Aufrechterhaltung der Steifigkeit und Gewichtsreduktion erreicht werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung anhand von Zeichnungen erläutert werden wird. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Darstellung eines festen Magnet­ plattengerätes nach der Erfindung, in auseinandergezogener Anordnung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Plattengerät von Fig. 1,

Fig. 3 einen Teil des Plattengerätes gesehen aus einer Pfeilrichtung P, Q oder R in Fig. 2 und

Fig. 4 eine Ansicht eines festen Magnet­ plattengerätes nach dem Stand der Technik in auseinandergezogener Darstellung.

Im folgenden wird Bezug genommen auf die Fig. 1 bis 3. Die genannten Figuren zeigen ein festes Magnetplattengerät mit einem rechtwinkligen dreieckigen Gehäuse 7, dessen zwei Seiten miteinander einen rechten Winkel bilden. Das Gehäuse 7 trägt ein Paar Montierkanten 9 auf den oberen und unteren Abschnitten einer Öffnungskante 8 auf einer Seite. Eine Welle 1, die mit Magnetplatten 2 bestückt ist, ist drehbar auf den Montierkanten 9 mit Schrauben 15 B gehalten und weist Lager 17 und einen rotierenden Schaft 16 auf, auf dem die Platten montiert sind. Eine halbkreisförmige Kappe 10 ist an der Öffnungskante 8 so befestigt, daß sie die Platten verdeckt. Eine Steuermotorhalterung 11 wird durch die andere Öffnung von dem Gehäuse 7 aufgenommen. Eine Kappe 10 a ist an der Kante 8 a befestigt.

Wie am besten in Fig. 2 zu sehen, ist die Halterung 11 in eine Öffnung 11 a einer Einspannklemme 11 m eingeschoben, um einen Steuermotor 11 n mit einem Schaft 14 drehbar zu halten. Der Halter 11 ist auf der Rückseite des Gehäuses 7 mit Schrauben 15 A befestigt. Der Steuermotor 11 n wird um den Schaft 14 unter Einwirkung magnetischer Kräfte so gedreht, daß er seinen magnetischen Kopf 13 auf dem Arm 11 s in einer radialen Richtung bezüglich der Platten zum Lesen oder Schreiben von Informationen bewegt. Eine Vielzahl von hitzeabstrahlenden Kühlrippen 12 ist auf dem Gehäuse 7 und den beiden Kappen 10 und 10 a angebracht.

Wie am besten in Fig. 3 zu sehen, sind die Ecken P, Q und R des Gehäuses 7 mit einer Vielzahl von Kühlrippen F zum Ab­ strahlen der Hitze versehen.

Beim Zusammensetzen des festen Magnetplattengerätes, nachdem die beiden axialen Enden der Welle 1 von den Montierkanten 9 gehalten werden, wird die Kappe 10 auf der Kante 8 mon­ tiert. Währenddessen wird der Halter 11, an den der Steuer­ motor 11 n angebracht ist, in das Gehäuse 7 über die andere Öffnung eingesetzt und die Kappe 10 a wird auf die Kante 8 a montiert, wodurch die Zusammensetzung vollendet ist.

Durch diese Konfiguration wird dadurch, daß die positionelle Abweichung in dem Freiraum zwischen der Welle und dem Steuer­ motor verringert wird, indem die beiden Seiten des rechten Winkels als Bezugsflächen dienen, hohe Präzision der Anordnung der Welle und des Steuermotors möglich. Da der Steuermotor und die Welle in einem einzigen Gehäuse ge­ halten sind, ist es des weitern möglich, die Kappen 10 und 10 a fest und klein auszuführen, wodurch die gesamte Gewichts­ reduzierung gut konzipiert werden kann.

Neben dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, wobei das Gehäuse eine rechtwinklige dreieckige Konfiguration aufweist, sind selbstverständlich auch andere, beispielsweise trapezförmige Strukturen mit zwei rechten Winkeln oder aber eine fünfeckige Struktur, bei der die dem rechten Winkel gegenüberliegende Seite abge­ flacht ist, möglich.

Wie vorstehend beschrieben betrifft die vorliegende Er­ findung ein festes Magnetplattengerät mit einem Gehäuse mit zwei Seiten mit Öffnungen, die im rechten Winkel zueinander stehen, wobei eine dreieckige oder trapezförmige Struktur entsteht, und wobei weiter Kappen auf jeder Öffnungskante zum Halten eines Steuermotors und einer Welle vorgesehen sind. Daher ist es möglich, einen rotierenden Steuermotor einzusetzen, der eine verbesserte Anordnungspräzision und eine verminderte Abweichung der Position des Steuermotors und der Welle infolge von Temperatureinflüssen aufweist. Des weiteren kann Miniaturisierung, hohe Arbeitsqualität und Gewichtsreduktion erreicht werden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

• Bezugszeichenliste
  (List of reference numerals)  1 Welle
   2 Magnetplatte
   3 Gehäuse
   4 Gehäuse
   5 Montierbereich
   6 Montierbereich
   7 Gehäuse
   8 Öffnungskante
   8 a Montierkante
   9 Montierkante
  10 Kappe
  10 a Kappe
  11 Halterung
  11 a Öffnung
  11 m Einspannklemme
  11 n Steuermotor
  11 s Arm
  12 Kühlrippe
  13 Magnetischer Kopf
  14 Schaft
  15 A Schraube
  15 B Schraube
  16 Schaft
  17 Lager
  P, Q, R Blickrichtung
  F Kühlrippe

Claims (3)

1. Festes Magnetplattengerät mit einer Welle zum Drehen einer Platte und einem Steuermotor zum Bewegen eines magne­ tischen Kopfes, das folgendes umfaßt:
ein Gehäuse (7) mit poligonaler Konfiguration mit zwei Öffnungen an den Seiten im rechten Winkel, wobei eine der Öffnungen mit einem Paar von Montierkanten (9) zum Halten der beiden Enden der Welle (1) versehen ist, und die andere der beiden Öffnungen geeignet ist, den Steuermotor aufzu­ nehmen, und ein Paar Kappen (10, 10 a), die auf den beiden Öffnungen montiert sind.

2. Festes Magnetplattengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die poligonale Konfiguration dreieckig ist.

3. Festes Magnetplattengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die poligonale Konfiguration trapez­ förmig ist.