DE3716431C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung
eines Pfahlrüttlers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung kann für Rüttelsenkgeräte Verwendung
finden, welche zum Eintreiben von Spundbohlen, Rohren,
Pfählen, Mantelpfählen und Mantelrohren großen Durchmessers in
den Boden bei der Errichtung von Brücken, Gebäuden, Hafenanlagen
und Wasserbauwerken, Offshore-Produktionsplattformen
eingesetzt werden.
Eine dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende eines einen
Schwingungserreger mit rotierenden Unwuchtmassen darstellenden
Pfahlrüttlers (SU, A, I99230), ist auch mit einem Geber für Einrüttelungsbeginn
und einem Logikteil versehen, der aus zwei miteinander
verbundenen Umschaltern besteht, an einen von denen
der Geber für das statische Moment der Unwuchtmassen, der
Geber für die Drehzahl der Unwuchtmassen und die Antriebe
angeschlossen sind, wobei der andere Umschalter mit dem
Geber für Einrüttelungsbeginn verbunden ist.
Die Steuerung des statischen Momentes der Unwuchtmassen
und der Drehzahl derselben erfolgt durch Auswahl
eines der Parameter (Drehzahl oder Massenmoment), der die
Effektivität der Einrüttelung je nach der durch die Vergleichseinheit
vorgenommenen Auswertung der Leistung
am stärksten beeinflußt. Hierbei wird durch den
ersten Umschalter nach dem Loslösen des Pfahls vom Boden
auf den Befehl des zweiten Umschalters eine Änderung
z. B. der Drehzahl der Unwuchtmassen bewirkt, welche eine
Verkleinerung der Leistung hervorruft. Die
Geber für das Massenmoment der Unwuchtmassen und für die
Drehzahl derselben erfassen nur die Endwerte der zugehörigen
Parameter und nehmen zusammen mit dem ersten Umschalter
an der Erzeugung einer Reihenfolge von Änderungen der
Parameter des Pfahlrüttlers teil.
Also läßt die Einrichtung keine gleichzeitige Änderung
der zu regelnden Parameter - des statischen Momentes
der Unwuchtmassen und der Drehzahl derselben - zu.
Dadurch wird die Schnellwirkung der Einrichtung gesenkt
und deren Effektivität im endgültigen Einrüttelungsstadium
herabgesetzt, was durch die geringe Steuerungsgüte
bedingt ist. Die Anwendung der Umschalter in der Einrichtung
setzt auch ihre Zuverlässigkeit herab.
Darüber hinaus sichert die Einrichtung keinen stufenlosen
Anlauf der Unwuchtmassen mit deren minimalem statischem
Massenmoment beim Start des Pfahlrüttlers, was die
Zufuhr einer zusätzlichen Leistung erfordert und zu Überlastungen
des Pfahlrüttlers führt. Die Einrichtung gewährleistet
keinen Schutz des Motors des Pfahlrüttlers vor
Überhitzungen, was zum vorzeitigen Ausfall des Motors
führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde
die bekannte Einrichtung zur Steuerung eines Pfahlrüttlers
dahingehend zu verbessern, daß deren schaltungstechnische Ausführung
dank automatisierter Regelung der Parameter des Pfahlrüttlers
im Laufe des Betriebs nach vorgegebenem Algorithmus
einen stufenlosen Anlauf der Unwuchtmassen durch Begrenzung
des Niveaus der aufgenommenen Leistung gewährleistet
und daß eine Verbesserung der Güte der Steuerung des Pfahlrüttlers
und damit eine Erhöhung des Einrüttelungsvermögens
ermöglicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Steuerung
eines einen Schwingungserreger mit rotierenden Unwuchtmassen darstellenden
Pfahlrüttlers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß sie mit einem Sollwertgeber für das
statische Moment der Unwuchtmassen, welcher an den Ausgang
des Gebers für das statische Moment der Unwuchtmassen
geschaltet ist, einem Sollwertgeber für die Drehzahl
der Unwuchtmassen, der mit dem Ausgang des Drehzahlgebers
für die Unwuchtmassen verbunden ist, einer Temperaturschutzeinheit
für den Asynchronmotor des Antriebs zur
Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen, die mit dem
Asynchronmotor in Verbindung steht, und einem elektronischen
Steuerwerk versehen ist, dessen Informationseingänge
jeweils an die Sollwertgeber für das statische Moment
der Unwuchtmassen, für die Drehzahl der Unwuchtmassen bzw.
für die durch den Pfahlrüttler aufzunehmende Leistung und
an die Temperaturschutzeinheit für den Asynchronmotor des
Antriebs zur Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen angeschlossen
sind, wobei die Ausgänge des elektronischen
Steuerwerkes jeweils an den Antrieb zur Änderung des statischen
Momentes der Unwuchtmassen und an den Antrieb zur
Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen geschaltet sind.
Es ist zweckmäßig, daß das elektronische Steuerwerk einen
Former logischer Signale, dessen Eingänge als Informationseingänge
des elektronischen Steuerwerkes dienen, eine
erste und eine zweite Steuereinheit, welche zu den Ausgängen
des Formers logischer Signale parallelgeschaltet sind,
wobei die Ausgänge der ersten Steuereinheit Ausgänge des
elektronischen Steuerwerkes bilden und an den Antrieb zur
Steuerung des statischen Momentes der Unwuchtmassen angeschlossen
sind, einen Registerblock, dessen Steuereingänge
mit den Ausgängen der zweiten Steuereinheit verbunden sind,
einen Taktimpulsgenerator, der an den Takteingang des Registerblockes
angeschlossen ist, und eine Reihenschaltung
aus einem Digital-Analog-Umsetzer, dessen Eingänge an die
Ausgänge, des Registerblockes geschaltet sind, und einem
Verstärker, dessen Ausgang als Ausgang des elektronischen
Steuerwerkes dient und an den Antrieb zur Änderung der
Drehzahl der Unwuchtmassen angeschlossen ist, enthält.
Die erfindungsgemäße Einrichtung sichert einen stufenlosen
Anlauf der Unwuchtmassen mit deren minimalem statischem
Massenmoment, ermöglicht eine verbesserte Güte der
Steuerung des Pfahlrüttlers und damit eine Erhöhung seines
Einrüttelungsvermögens.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung an Hand
einer konkreten Ausführungsform derselben unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 das Strukturschema einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Steuerung eines Pfahlrüttlers;
Fig. 2 das Strukturschema eines elektronischen Steuerwerkes
nach der Erfindung;
Fig. 3 ein elektrisches Anschlußschaltbild des Gebers
und des Sollwertgebers für das statische Moment der Unwuchtmassen
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein elektrisches Anschlußschaltbild des Gebers
und des Sollwertgebers für die Drehzahl der Unwuchtmassen
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein elektrisches Anschlußschaltbild des Gebers
und des Sollwertgebers für die durch den Pfahlrüttler aufgenommene
Leistung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 die elektrische Schaltung eines Antriebs zur
Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen gemäß der Erfindung;
Fig. 7 die elektrische Schaltung eines Antriebs zur
Änderung des statischen Momentes der Unwuchtmassen gemäß
der Erfindung;
Fig. 8 ein kinematisches Schema des Pfahlrüttlers gemäß
der Erfindung;
Fig. 9 eine elektrische Prinzipschaltung eines Mehrkanal-
Formers für logische Signale gemäß der Erfindung;
Fig. 10 eine elektrische Prinzipschaltung einer ersten
Steuereinheit des elektronischen Steuerwerkes gemäß der
Erfindung;
Fig. 11 eine elektronische Prinzipschaltung einer zweiten
Steuereinheit des elektrischen Steuerwerkes gemäß der
Erfindung;
Fig. 12 ein elektrisches Prinzipschema des Registerblockes
des Steuerwerkes gemäß der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Steuerung eines
Pfahlrüttlers enthält einen Geber 1 (Fig. 1) für das statische
Moment der Unwuchtmassen und einen an diesen angeschlossenen
Sollwertgeber 2 für das statische Moment der
Unwuchtmassen, einen Geber 3 für die Drehzahl der Unwuchtmassen
und einen mit diesem verbundenen Sollwertgeber 4
für die Drehzahl der Unwuchtmassen sowie einen Geber 5 für
die durch den Pfahlrüttler augenommene Leistung und einen
mit diesem verbundenen Sollwertgeber 6 für die durch den
Pfahlrüttler aufgenommene Leistung.
Die Einrichtung zur Steuerung eines Pfahlrüttlers enthält
auch einen Antrieb 7 zur Änderung des statischen Momentes
der Unwuchtmassen und einen Antrieb 8 zur Änderung
der Drehzahl der Unwuchtmassen, der aus einem Spannungsregler
und einem mit diesem in Reihe geschalteten Asynchronmotor
10 besteht. Die Antriebe 7 und 8 sind mit dem
Pfahlrüttler 11 mechanisch gekoppelt, der in Fig. 1 schematisch
gezeigt ist.
Erfindungsgemäß enthält die Einrichtung eine Temperaturschutzeinheit
12, die mit dem Elektromotor 10 verbunden
ist, und ein elektronisches Steuerwerk 13, an dessen Informationseingänge
jeweils die Ausgänge der Sollwertgeber 2,
4, 6 und der Einheit 12 geschaltet sind. Die Ausgänge 14,
15 des elektronischen Steuerwerkes 13 sind an den Antrieb 7
und sein Ausgang 16 an den Spannungsregler 9 des Antriebs 8
angeschlossen.
Das elektronische Steuerwerk 13 (Fig. 2) enthält einen
Mehrkanal-Former 17 für logische Signale, dessen Informationseingänge
18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 als Eingänge
des Steuerwerkes 13 dienen, Steuereinheiten 25 und 26, die
zu den Informationsausgängen 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33
des Formers 17 parallelgeschaltet sind, einen Taktimpulsgenerator
34 sowie eine Reihenschaltung aus einem Registerblock
35, einen Digital-Analog-Umsetzer 36 und einem Verstärker
37. Die Steuereingänge des Registerblockes 35 sind
mit den Ausgängen der Steuereinheit 26 verbunden und dessen
Takteingang 38 liegt am Ausgang des Taktimpulsgenerators 34. Die Ausgänge
der Steuereinheit 25 bilden Ausgänge 14, 15 des Steuerwerkes
13, während der Ausgang des Verstärkers 37 als
Ausgang 16 des Steuerwerkes 13 dient. Die Baugruppen 25,
26, 34 und 35 können gerätetechnisch als in Steuerwerk 13
integrierter Mikroprozessor ausgeführt werden, der entsprechend
den Funktionen vorprogrammiert ist, die durch diese
Baugruppen übernommen werden.
Der Geber 1 (Fig. 3) für das statische Moment der Unwuchtmassen
ist z. B. als Geberdrehmelder ausgebildet. Der
Sollwertgeber 2 besteht z. B. aus einem Empfängerdrehmelder
39, der mit dem Geber 1 nach der Anzeigeschaltung zur
Übertragung des Drehwinkels der Welle des Gebers 1 verbunden
ist, und aus im Gehäuse des Sollwertgebers 2 angeordneten
Mikroschaltern 40 und 41, deren Drucktasten mit
einer (nicht gezeigten) Fahne mechanisch verbunden ist,
die an der Welle des Empfängerdrehmelders 39 befestigt ist.
Einer der Anschlüsse der Mikroschalter 40 und 41 ist geerdet,
während deren andere Anschlüsse als Ausgänge des
Sollwertgebers 2 dienen und an die Informationseingänge 18
und 19 des Formers 17 (Fig. 2) geschaltet sind. Der Sollwertgeber
2 (Fig. 3) enthält auch ein Organ 42 zur manuellen
Vorgabe eines Änderungsbereiches für das statische Moment
der Unwuchtmassen, welches mit den beweglichen Mikroschaltern
40 und 41 mechanisch gekoppelt ist.
Der Geber 3 (Fig. 4) für die Drehzahl der Unwuchtmassen
ist z. B. als Tachogenerator ausgebildet. Der Sollwertgeber
4 stellt ein Signalvoltmeter mit einem an den Geber
3 angeschlossenen Meßwerk 43 an dem ein Reflektor 44
befestigt ist, und mit einer mit der (nicht gezeigten)
Speisequelle verbundenen Lichtquelle 45 dar. Der Sollwertgeber
4 weist auch bewegliche Fotowiderstände 46 und 47
auf, die mit dem Reflektor 44 optisch verbunden sind. Die
einen Anschlüsse der Fotowiderstände 46 und 47 sind an die
(nichtgezeigten) Speisequelle und deren andere Anschlüsse
jeweils an die Fotostrom-Verstärker 48 und 49 geschaltet.
Der Verstärker 48 enthält einen Reihenkreis aus einem
Widerstand 50 und einem Widerstand 51, mit deren gemeinsamen
Anschlüssen die Basiszuleitung eines Transistors
52 verbunden ist. Der Emitteranschluß des Transistors 52
und der zweite Anschluß des Widerstandes 50 sind geerdet.
Der Kollektoranschluß des Transistors 52 ist mit einem der
Anschlüsse eines Widerstandes 53 verbunden, dessen anderer
Anschluß einen der Ausgänge des Sollwertgebers 4 bildet,
welcher an den Informationseingang 20 des Formers 17 (Fig. 2)
angeschlossen ist. Der Verstärker 49 (Fig. 4) ist nach
ähnlicher Schaltung ausgeführt, wobei sein Ausgang einen
anderen Ausgang des Sollwertgebers 4 bildet, welcher an
den Informationseingang 21 des Formers 17 (Fig. 2) angeschlossen
ist. Der Sollwertgeber 4 (Fig. 4) enthält auch
ein Organ 54 zur manuellen Vorgabe eines Änderungsbereiches
für die Drehzahl der Unwuchtmassen, das mit den beweglichen
Fotowiderständen 46, 47 mechanisch verbunden
ist.
Der Geber 5 (Fig. 5) für die durch den Pfahlrüttler
aufgenommene Leistung ist z. B. in Form von Stromwandlern
55, 56 ausgeführt, deren Primärwicklungen jeweils in die
Phasenstränge A, C eines dreisträngigen Wechselstromnetzes
geschaltet sind, an die der Antrieb 8 in Reihe geschaltet
ist. Der Ausgang des Gebers 5 ist durch die Anschlüsse
der Sekundärwicklungen der Stromwandler 55, 56 und die
Anschlüsse der Phasenstränge A, B und C gebildet.
Der Sollwertgeber 6 stellt ein Signalwattmeter mit
einem Meßwerk 57, an dem ein Reflektor 58 befestigt ist,
und mit einer an die (nichtgezeigte) Speisequelle angeschlossenen
Lichtquelle 59 dar. Das Meßwerk 57 ist mit
seinen Stromwicklungen an die Sekundärwicklungen der Wandler
55, 56 des Gebers 5 angeschlossen, während die Spannungswicklungen
des Meßwerkes 57 an die Anschlüsse der Phasenstränge
A, B und C geschaltet sind.
Außerdem enthält der Sollwertgeber 6 bewegliche Fotowiderstände
60, 61, die mit dem Reflektor 58 optisch gekoppelt
sind und deren eine Anschlüsse mit der (nichtgezeigten)
Speisequelle und deren andere Anschlüsse mit den
Fotostrom-Verstärkern 62 bzw. 63 verbunden sind. Die Verstärker
62, 63 sind analog der Schaltung des Verstärkers 48
(Fig. 4) ausgeführt. Die Ausgänge der Verstärker 62, 63
(Fig. 5) sind Ausgänge des Sollwertgebers 6 und liegen jeweils
an den Informationseingängen 22, 23 des Formers 17
(Fig. 1). Der Sollwertgeber 6 (Fig. 5) enthält auch ein
Organ 64 zur manuellen Vorgabe eines Bereiches der durch den
Pfahlrüttler aufgenommenen Leistung, welches mit den beweglichen
Fotowiderständen 60, 61 mechanisch gekoppelt ist.
Der Spannungsregler 9 (Fig. 6) des Antriebs 8 hat einen
Eintrag für die Gleichstromsteuerung und ist nach einer
bekannten Schaltung ("Dreiphasiger Thyristor-Spannungsregler
vom Typ PHTT-330-250/600". 1972, Informelektro 07. 28. 15-72,
Moskau) aufgebaut.
Die Welle 65 des Asynchronmotors 10 ist mit den Unwuchtmassen
des Pfahlrüttlers 11 (Fig. 1) kinematisch gekoppelt.
Der Antrieb 7 (Fig. 7) zur Änderung des statischen
Momentes der Unwuchtmassen enthält Schütze 66 und 67 mit
Kontakten 68 bzw. 69, die in den dreiphasigen Stromversorgungskreis
des Elektromotors 70 geschaltet sind. Die
Schütze 66 und 67 sind mit ihren einen Anschlüssen an die
Nullschiene 71 und mit ihren anderen Anschlüssen jeweils
an die Ausgänge 15, 14 des Steuerwerkes 13 (Fig. 1) gelegt.
Die Welle 72 (Fig. 7) des Elektromotors 70 ist mit
den Unwuchtmassen des Pfahlrüttlers 11 (Fig. 1) kinematisch
gekoppelt.
An der Welle 65 (Fig. 8) des Elektromotors 10 ist
ein Zahnrad 73 befestigt, das über ein Zwischenrad 74 mit
einem Zahnrad 75 in Eingriff steht. Das Zahnrad 75 sitzt
auf einer Welle 76, auf der eine Unwuchtmasse 77 befestigt
ist, und steht mit einem Zahnrad 78 in Eingriff, das an
der Welle 79 befestigt ist, durch die eine Unwuchtmasse 80
getragen ist. Auf der Welle 76 ist auch der Geber 3 für
die Drehzahl der Unwuchtmassen angeordnet. Ein auf der Welle
79 sitzendes Zahnrad 81 steht mit einem Planetenträger
82 in Eingriff, der mittels Wellen 83, 84 mit Planetenrädern
85, 86 verbunden ist, die mit einem auf einer Welle 88
befestigten Zahnrad 87 und einem Zahnkranz 89 in Eingriff
stehen.
Auf der Welle 88 sitzt ein Zahnrad 90, das über ein
Zahnrad 91 in ein Zahnrad 92 eingreift, die jeweils auf
Wellen 93, 94 befestigt sind, auf welchen Unwuchtmassen 95,
96 angeordnet sind.
Auf der Welle 72 des Elektromotors 70 ist eine Schnecke
97 befestigt, die mit einem Schneckenrad 98 in Eingriff
steht, das auf der Welle 99 befestigt ist. Auf der Welle 99
sind auch eine Schnecke 100, die in den Zahnkranz 89 eingreift,
und eine Schnecke 101, die mit einem Schneckenrad
102 in Eingriff steht, das auf der Welle 103 des Gebers
1 sitzt.
Die Einheit 12 (Fig. 1) zum Temperaturschutz des Asynchronmotors
10 ist nach einer bekannten Schaltung (s. "Asynchronmotoren
einheitlicher Baureihe 4A mit einer Leistung
von 0,06 bis 400 kW", 1980. Informelektro /Moskau/,
01. 40. 22-81, S. 47 bis 48) aufgebaut. Dabei ist einer der
Anschlüsse des Relaisarbeitskontaktes der Einheit 12 geerdet
und der andere Anschluß liegt am Eingang 24 (Fig. 2)
des Formers 17 logischer Signale.
Der Mehrkanal-Former 17 (Fig. 9) logischer Signale
besteht aus sieben Kanälen 104, 105, 106, 107, 108, 109,
110. Der Kanal 104 enthält einen elektronischen Integralkomparator
111, hintereinandergeschaltete Widerstände 112,
113, mit deren gemeinsamen Anschlüssen der invertierende
Eingang des Komparators 111 verbunden ist. Der zweite Anschluß
des Widerstandes 112 ist an die (nichtgezeigte)
Speisequelle angeschlossen, während der zweite Anschluß
des Widerstandes 113 geerdet ist. An den nichtinvertierenden
Eingang des Komparators 111 ist einer der Anschlüsse
eines Widerstandes 114 und der zusammengeschaltete Anschluß
eines Widerstandes 115 und eines an diesen in Reihe geschalteten
Kondensators 116 gelegt, wobei der andere Anschluß
des Widerstandes 115 mit der (nichtgezeigten) Speisequelle
in Verbindung steht und der andere Anschluß des
Kondensators 116 geerdet ist. An den Ausgang des Komparators
111 ist der zweite Anschluß des Widerstandes 114 und
ein Anschluß eines Widerstandes 117 geschaltet, dessen anderer
Anschluß mit der (nichtgezeigten) Speisequelle verbunden
ist. Der invertierende Eingang des Komparators 111
dient als Informationseingang 18 des Formers 17, während
der Ausgang des Komparators 111 einen Ausgang 27 des Formers
17 bildet.
Die Kanäle 105, 106, 107, 108, 109, 110 sind nach ähnlicher
Schaltung aufgebaut, wobei die Eingänge der Kanäle
105, 106, 107, 108, 109, 110 als Informationseingänge 19,
20, 21, 22, 23 bzw. 24 des Formers 17 benutzt werden und
ihre Ausgänge als Informationsausgänge 28, 29, 30, 31, 32
bzw. 33 des Formers 17 dienen.
Die Steuereinheit 25 kann z. B. nach einer Schaltung
ausgeführt werden, die in Fig. 10 dargestellt ist. Diese
Steuereinheit enthält ein logisches 2-Eingangs-NOR-Glied
118, dessen Eingänge an die Ausgänge 27, 30 des Formers 17
(Fig. 9) angeschlossen sind, Negatoren 119, 120, 121
(Fig. 10), deren Eingänge jeweils an die Ausgänge 31, 29,
32 (Fig. 9) des Formers 17 geschaltet sind. Die Ausgänge
der Negatoren 120, 121 (Fig. 10) liegen an den Eingängen
eines logischen 2-Eingangs-NAND-Gliedes 122, dessen Ausgang
mit einem Eingang eines logischen 2-Eingangs-NAND-
Gliedes 123 verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem
Ausgang 33 (Fig. 9) des Formers 17 in Verbindung steht.
Der Ausgang des logischen 2-Eingangs-NAND-Gliedes 123
(Fig. 10) ist mit einem Eingang eines logischen 2-Eingangs-
NAND-Gliedes 124 verbunden, dessen anderer Eingang am
Ausgang 27 (Fig. 9) des Formers 17 liegt. Der Ausgang des
2-Eingangs-NAND-Gliedes 124 (Fig. 10) ist an den Eingang eines
Negators 125 und einen jeweiligen Eingang eines logischen
4-Eingangs-NAND-Gliedes 126 angeschlossen, dessen
übrige Eingänge jeweils an die Ausgänge des logischen Gliedes
118, des Negators 119 und den Ausgang 28 (Fig. 9) des
Formers 17 geschaltet sind. Der Ausgang des logischen Gliedes
126 (Fig. 10) steht mit dem Eingang des Negators 127
in Verbindung.
Die Steuereinheit 25 enthält auch zwei Optothyristoren
128, 129, deren negative Anschlüsse geerdet sind. Der
positive Anschluß des Optothyristors 128 ist an den offenen
Kollektorausgang des Negators 125 und an einen Anschluß
eines Widerstandes 130 geschaltet, dessen anderer
Anschluß mit der (nichtgezeigten) Speisequelle verbunden
ist. Der positive Anschluß des Optothyristors 129 steht
mit dem offenen Kollektorausgang des Negators 127 und einem
Anschluß eines Widerstandes 131 in Verbindung, dessen anderer
Anschluß an die (nichtgezeigte) Speisequelle gelegt
ist. Die Anschlüsse der Anoden der Optothyristoren 128,
129 sind an den positiven Anschluß einer Dioden-Gleichrichterbrücke
132 geschaltet, deren negative Anschluß mit
der Nullschine 71 verbunden ist. Der Eingang der Gleichrichterbrücke
132 ist an eine (nichtgezeigte) Wechselstromquelle
angeschlossen. Die Anschlüsse der Kathoden der Optothyristoren
128, 129 sind Eingänge 15 bzw. 14 des Steuerwerkes
13 (Fig. 2).
Die Steuereinheit 26 kann z. B. nach einer Schaltung
ausgeführt werden, die in Fig. 11 dargestellt ist. Sie
enthält eine Starttaste 133 und eine Stoptaste 134, die
auf dem Bedienungspult (nicht gezeigt) angeordnet sind.
Dabei sind die einen Anschlüsse dieser Tasten geerdet und
die anderen über die jeweiligen Widerstände 135, 136 mit
der (nichtgezeigten) Speisequelle verbunden. Parallel zu
den Tasten 133 und 134 sind jeweils Kondensatoren 137, 138
geschaltet. Der gemeinsame Anschluß der Taste 133, des
Widerstandes 135 und des Kondensators 137 ist an den Eingang
eines logischen 2-2-2-3-Eingangs-UND-4-Eingangs-NOR-
Gliedes 139 geschaltet. Der gemeinsame Anschluß der Taste
134, des Widerstandes 136 und des Kondensators 138 ist
mit einem der Eingänge eines logischen 2-Eingangs-UND-Gliedes 140
verbunden, an dessen anderen Eingang der Ausgang 33
des Formers 17 (Fig. 2) gelegt ist, wobei der Ausgang des
Gliedes 140 an die jeweiligen Eingänge des Gliedes 139 angeschlossen
ist. Die Steuereinheit 26 enthält auch Negatoren 141,
142, 143, 144, deren Eingänge an die Ausgänge 27, 28, 31
bzw. 32 des Formers 17 (Fig. 2) angeschlossen sind, ein logisches
4-Eingangs-NAND-Glied 145 (Fig. 11), dessen einer
Eingang mit den Ausgängen 30, 32 des Formers 17 (Fig. 2)
verbunden ist, ein logisches 4-Eingangs-NAND-Glied 146
(Fig. 11), bei dem einer der Eingänge an den Ausgang 30
des Formers 17 (Fig. 2) geschaltet ist, und ein logisches
2-Eingangs-NAND-Glied 147 (Fig. 11), dessen einer Eingang
mit dem Ausgang 29 des Formers 17 (Fig. 2) in Verbindung
steht und dessen anderer Eingang an den Ausgang des Negators
144 (Fig. 11) angeschlossen ist.
Der Ausgang des Negators 141 ist an einen der Eingänge
des Gliedes 139 und an einen der Eingänge des Gliedes
145 angeschlossen. Der Ausgang des Gliedes 139 liegt am
Eingang eines Negators 148, dessen Ausgang an den jeweiligen
Eingang des Gliedes 139 unter Bildung eines RS-Flipflops
sowie an den Eingang des Gliedes 145 und an einen Parallelkreis
angeschlossen ist, der aus dem Kondensator 149
und den Widerstand 150 besteht, die geerdet sind.
Die übrigen Eingänge des Gliedes 139 sind mit einem
Anschluß eines Widerstandes 151 vereinigt, dessen anderer
Anschluß an die Speisequelle (nicht gezeigt) geschaltet
ist.
An die Eingänge des Gliedes 146 sind auch die Ausgänge
der Negatoren 142, 143 und des Gliedes 147 angeschlossen,
während der Ausgang des Gliedes 146 mit dem
Eingang eines Negators 152 in Verbindung steht. Außerdem
ist der Ausgang des Gliedes 147 an den Eingang eines Negators
153 geschaltet. Der Ausgang des Gliedes 145 ist
mit einem Negator 154 verbunden, dessen Ausgang an einem
Eingang eines logischen ODER-Gliedes 155 liegt, an dessen
anderen Eingang der Ausgang des Negators 152 gelegt ist.
Die Ausgänge der Glieder 148, 155, 153 sind jeweilige
Steuerausgänge der Einheit 26.
Der Registerblock 35 (Fig. 12) enthält Register 156,
157, deren R-Eingänge zusammengeschaltet sind und einen
der Eingänge des Blockes 35 darstellten, der an den Ausgang
des Negators 148 (Fig. 11) angeschlossen ist, sowie
einen Negator 158 (Fig. 12), dessen Eingang einen der Eingänge
des Blockes 35 bildet und an den Ausgang des Negators
153 (Fig. 11) geschaltet ist. Der Ausgang des Negators
158 (Fig. 12) liegt an einem der Eingänge eines logischen
2-Eingangs-NAND-Gliedes 159, dessen anderer Eingang
einen der Eingänge des Blockes 35 darstellt und an
den Ausgang des Gliedes 155 (Fig. 11) angeschlossen ist.
Der Ausgang des logischen Gliedes 159 (Fig. 12) ist über
einen Negator 160 mit dem Eingang V 2 der Register 156, 157
verbunden.
Der Block 35 enthält auch einen differenzierenden
RC-Kreis, der einen Kondensator 161 aufweist, dessen einer
Anschluß mit dem Takteingang 38 des Blockes 35 (Fig. 2)
und dessen anderer Anschluß mit einem Widerstand 162 und
mit den einen Eingängen logischer 2-Eingangs-NAND-Glieder
163, 164 verbunden sind, deren andere Eingänge als
Eingänge des Blockes 35 dienen und jeweils an die Ausgänge
des Gliedes 155 (Fig. 11) und des Negators 153 angeschlossen
sind. Die Ausgänge der logischen Glieder 163, 164
(Fig. 12) sind an die Eingänge eines logischen 2-Eingangs-
NAND-Gliedes 165 gelegt, dessen Ausgang über einen Negator
166 mit den C-Takteingängen der Register 156, 157 verbunden
ist. Die Eingänge D 1, D 2, D 3, D 4, D 5, D 6, D 7, D 8
und D - der Register 156, 157 und der Eingang V 1 des Registers
156 sind geerdet; der Eingang V 1 des Registers
157 stellt einen der Eingänge des Blockes 35 dar und
ist an den Ausgang des Negators 153 (Fig. 11) geschaltet.
Der Eingang D⁺ des Registers 156 ist über einen Widerstand
167 an die Speisequelle (nicht gezeigt) gelegt, während
der Eingang D⁺ des Registers 157 an die höchste Bitstelle
des Ausganges des Registers 156 angeschlossen ist. Der
Ausgang des Blockes 35 ist durch die 16 Informationsbitstellen
der Register 156, 157 gebildet. Die Stellenzahl
kann durch Anschluß zusätzlicher Register nach einer
Schaltung vergrößert werden, die analog der Schaltung des
Registers 157 ist.
Als Taktimpulsgenerator 34 (Fig. 2) und Verstärker 37
können bekannte Generator- bzw. Verstärkerschaltungen
("Funkelektronische Einrichtungen", Handbuch, B. I. Gorshkov,
1984, S. 253, S. 91) verwendet werden.
Die Wirkungsweise der Erfindung zur Steuerung eines
Pfahlrüttlers besteht im folgenden.
Vor Beginn der Einrüttelung des einzutreibenden Elementes
(einer Spundbohle, eines Pfahls oder eines Mantelrohrs)
werden vom Bediener an den Sollwertgebern 2, 4, 6 (Fig. 1)
mit Hilfe der Organe 42 (Fig. 3), 54 (Fig. 4) und 64
(Fig. 5) die erforderlichen Änderungsbereiche für das
statische Moment der Unwuchtmassen, für die Drehzahl derselben
und für die aufgenommene Leistung voreingestellt.
Diese Bereiche dürfen nicht weiter als die konstruktiven
Parameter des Pfahlrüttlers sein und werden unter Berücksichtigung
der Masse des einzurüttelnden Elementes, der
Bodenverhältnisse, der erforderlichen Einrüttelungstiefe
und der maximalen Leistung, die vom Pfahlrüttler verbraucht
werden kann, gewählt. Die untere Grenze des Änderungsbereiches
des statischen Momentes der Unwuchtmassen 77, 80,
95, 96 (Fig. 8) wird am Sollwertgeber 2 (Fig. 3) in der
Regel so eingestellt, daß sie dem minimalen statischen
Moment entspricht.
Ein Signal, das eine Information über den laufenden
Betrag des statischen Momentes der Unwuchtmassen 77, 80,
95, 96 (Fig. 8) trägt und vom Geber 1 (Fig. 1) erzeugt
wird, trifft am Sollwertgeber 2 ein, an dessen Ausgang
elektrische Signale im Zeitpunkt gebildet werden, zu dem
das statische Moment der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
(Fig. 8) die obere oder die untere Grenze des vom Bediener
eingestellten Änderungsbereiches dieses Parameters
erreicht hat.
Der Geber 3 (Fig. 1) liefert ein Signal, das eine
Information über die Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80,
95, 96 (Fig. 8) repräsentiert, die zum Eingang des Sollwertgebers
4 (Fig. 1) gelangt. Am Ausgang des Sollwertgebers
4 werden elektrische Signale in den Zeitpunkten gebildet,
zu denen die Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95,
96 (Fig. 8) die obere oder die untere Grenze des vom Bediener
eingestellten Änderungsbereiches der Drehzahl erreicht
hat.
Eine Information, die die vom Antrieb 8 (Fig. 1) aufgenommene
Leistung kennzeichnet, wird als elektrisches
Signal vom Ausgang des Gebers 5 auf den Eingang des Sollwertgebers
6 gegeben. Am Ausgang des Sollwertgebers 6 werden
elektrische Signale in den Zeitpunkten gebildet, zu
denen die Größe der aufgenommenen Leistung die obere oder
die untere Grenze des vom Bediener eingestellten Änderungsbereiches
der Leistung erreicht hat.
Ein Signal, das eine Information über die Erwärmungstemperatur
der Wicklungen des Motors 10 repräsentiert, gelangt
zum Eingang der Temperaturschutzeinheit 12, an deren
Ausgang elektrische Signale formiert werden, die eine
Information über die Überhitzung des Elektromotors 10 darstellen.
Die Ausgangssignale der Sollwertgeber 2, 4, 6 und der
Einheit 12 werden dem Eingang des elektronischen Steuerwerkes
13 zugeführt. Der Former 17 (Fig. 2) wandelt die
an seinen Informationseingängen 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24
eintreffenden elektrischen Signale in Signale um, deren
Spannungspegel mit den Eingangsspannungspegeln der integrierten
logischen Glieder der Steuereinheiten 25 und 26
in Übereinstimmung stehen. Die Einheit 25 wertet die Kombination
der Eingangssignale aus und erzeugt aufgrund der
darin vorgesehenen logischen Funktionen Steuersignale,
die an den Ausgängen 14 und 15 des Steuerwerkes 13 erscheinen
und das Ansprechen der Schütze 66, 67 (Fig. 7) des
Antriebs 7 und eine Änderung der Drehphase der Unwuchtmassen
95, 96 (Fig. 8) gegenüber den Unwuchtmassen 77 und 80
bewirken.
Die Einheit 26 (Fig. 2) wertet die Kombination der
Eingangssignale und erzeugt aufgrund der darin vorgesehenen
logischen Funktionen Steuersignale, die am Eingang
des Registerblockes 35 eintreffen. Im Block 35 werden mit
der Flanke der vom Generator 34 am Eingang 38 ankommenden
Taktimpulse logische Einsen oder Nullen in die Ausgangsbitstellen
der Register 156, 157 (Fig. 2) eingeschrieben,
was einer Erhöhung oder Verminderung der Drehzahl der Unwuchtmassen
77, 80, 95, 96 (Fig. 8) entspricht. Der Digitalkode
vom Ausgang des Registerblockes 35 (Fig. 2) wird
durch den Digital-Analog-Umsetzer 36 in ein analoges Signal
umgesetzt, das verstärkt und vom Ausgang 16 des Steuerwerkes
13 dem Spannungsregler 9 (Fig. 1) zugeführt wird,
der die Drehzahl der Welle 65 (Fig. 6) des Elektromotors 10
steuert, durch die die Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8)
in Drehung versetzt werden.
Da sich die Änderung der Einrüttelungstiefe des Pfahles
und die Bodenverhältnisse auf die Größe der vom Pfahlrüttler
11 (Fig. 1) aufgenommenen Leistung auswirken, wird
mit der Einrichtung durch stufenlose Änderung der Drehzahl
der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) und des statischen
Momentes derselben, welche mit dem Belastungsmoment
an der Welle 65 des Elektromotors funktionell verbunden
sind, die vom Pfahlrüttler 11 (Fig. 1) aufgenommene Leistung
im vorgegebenen Bereich aufrechterhalten.
Eine der praktischen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Einrichtung, welche in Fig. 3 bis 12 gezeigt ist,
funktioniert folgenderweise.
Um einen Anlauf der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
(Fig. 8) des Pfahlrüttlers 11 (Fig. 1) durchzuführen, muß
am Ausgang des Sollwertgebers 2 (Fig. 3) ein Signal niedrigen
Pegels anliegen. Dieses Signal, das beim Schließen
des Mikroschalters 40 durch die Fahne des Empfängerdrehmelders
39 formiert wird, gelangt zum Eingang 18 (Fig. 9)
des Formers 17. Der Kanal 104 des Formers 17 liefert ein
logisches 0-Signal, das über den Negator 141 (Fig. 11)
der Steuereinheit 26 am Eingang der Glieder 139, 145 eintrifft.
Gleichzeitig damit ist die Drehzahl der Unwuchtmassen
77, 80, 95, 96 (Fig. 8) gleich Null, was wesentlich
geringer als die durch die Fotowiderstände 46, 47
(Fig. 4) des Sollwertgebers 4 eingestellte untere bzw.
obere Grenze des Änderungsbereiches der Drehzahl ist. Infolgedessen
wird mit dem Licht der Lichtquelle 45, das
vom Reflektor 44 des Meßwerkes 43 reflektiert wird, der
Fotowiderstand 46 bestrahlt, wobei der Fotowiderstand 47
abgeschirmt ist. Die Größe des Fotostromes des bestrahlten
Fotowiderstandes 46 reicht zur Entsperrung des Transistors
52 des Verstärkers 48 aus, so daß am Ausgang des Verstärkers
48 ein elektrisches Signal niedrigen Pegels anliegt.
Da der Fotowiderstand 47 abgeschirmt ist, liegt am
Eingang des Verstärkers 49 ein ziemlich geringer Strom vor,
so daß an dessen Ausgang ein elektrisches Signal hohen Pegels
anliegt.
Das Signal vom Ausgang des Verstärkers 48 des Sollwertgebers
4 gelangt zum Eingang 20 (Fig. 2) des Formers,
während das Ausgangssignal des Verstärkers 49 dem Eingang
21 zugeführt wird. Am Ausgang 29 des Formers 17 wird somit
ein logisches 0-Signal erzeugt, das eine Information darüber
trägt, daß die Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
(Fig. 8) geringer als die untere Grenze des vorgegebenen
Bereiches ihrer Änderung ist. Am Ausgang 30 (Fig. 2) des
Formers 17 wird ein logisches 1-Signal gebildet, das eine
Information darüber repräsentiert, daß die Drehzahl der
Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) die obere Grenze des
Bereiches ihrer Änderung noch nicht überschreitet.
Liegt die Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
(Fig. 8) in den Grenzen des am Sollwertgeber 4 eingestellten
Bereiches, so sind die beiden Fotowiderstände 46, 47
(Fig. 4) abgeschirmt. Dabei werden an den beiden Ausgängen
des Sollwertgebers 4 Signale hohen Pegels und an den
Ausgängen 29, 30 (Fig. 2) Signale der logischen Eins gebildet.
Wenn die Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
(Fig. 8) die obere Grenze erreicht oder überschreitet, die
durch die Lage des Fotowiderstandes 47 (Fig. 4) vorgegeben
ist, erweist sich der letztere als bestrahlt, so daß am
Ausgang des Verstärkers 49 das Signal niedrigen Pegels und
dementsprechend am Ausgang 30 (Fig. 2) des Formers 17 ein
logisches 0-Signal erscheint.
Auf ähnliche Weise ist vor Beginn der Einrüttelung
die vom Elektromotor 1 (Fig. 10) aufgenommene Leistung
gleich Null, was wesentlich geringer als die durch die
Fotowiderstände 60, 61 (Fig. 5) des Sollwertgebers 6 eingestellte
untere bzw. odere Grenze des Bereiches ihrer
Änderung ist.
Die Arbeitsweise des Sollwertgebers 6 ist analog der
des Sollwertgebers 4 (Fig. 4), d. h. wenn die Größe der
aufgenommenen Leistung geringer als die untere Grenze der
vorgegebenen Leistung ist, ist der Fotowiderstand 60 (Fig. 5)
abgeschirmt. Am Ausgang des Verstärkers 62 wird ein elektrisches
Signal niedrigen Pegels und am Ausgang 31 (Fig. 2)
des Formers 17 ein logisches 0-Signal gebildet. Dabei ist
der Fotowiderstand 61 (Fig. 5) abgeschirmt, und am Ausgang
des Verstärkers 63 des Sollwertgebers 6 entsteht ein
Signal hohen Pegels, während am Ausgang 32 (Fig. 2) des
Formers 17 jeweils ein logisches 1-Signal gebildet wird.
Bleibt die Größe der vom Elektromotor 10 (Fig. 1)
aufgenommenen Leistung in den Grenzen des vorgegebenen Bereiches
liegen, dann sind die beiden Fotowiderstände 60, 61
(Fig. 5) abgeschirmt, so daß an den Ausgängen der Verstärker
62, 63 des Sollwertgebers 6 Signale hohen Pegels und
an den Ausgängen 31, 32 (Fig. 2) des Formers 17 logische
1-Signale formiert werden.
Falls die Größe der aufgenommenen Leistung die obere
Grenze des Bereiches erreicht oder überschreitet, die
durch die Lage des Fotowiderstandes 61 (Fig. 5) vorgegeben
ist, erweist sich der letztere als bestrahlt, so daß
am Ausgang des Verstärkers 63 ein Signal niedrigen Pegels
und am Ausgang 32 (Fig. 2) des Formers 17 ein logisches
0-Signal erscheint.
Vor Beginn der Phahleinrüttelung, da die Temperatur
des Elektromotors 10 (Fig. 1) kleiner als die Grenztemperatur
ist, sind die Kontakte des Relais der Einheit 12
geöffnet, am Eingang 24 (Fig. 2) des Formers 17 liegt ein
Signal hohen Pegels und am Ausgang 33 ein logisches 1-Signal
an.
Das Signal der logischen Eins, welches vom Ausgang
30 des Formers 17 am Eingang des Gliedes 118 (Fig. 10)
der Steuereinheit 25 eintrifft und die Glieder 126, 127
passiert, bewirkt das Erscheinen eines logischen 0-Signals
am Ausgang des Gliedes 127 und die Sperrung des Optothyristors
129.
Die logischen 1-Signale, die an den Ausgängen 32, 33
(Fig. 9) des Formers 17 erzeugt werden, durchlaufen gleichzeitig
den Negator 121 (Fig. 10), die Glieder 122, 123,
124 der Steuereinheit 25 und sichern das Erscheinen eines
logischen 0-Signals des Negators 125 und die
Sperrung des Opthothyristors 128. Dadurch erscheinen an den
Ausgängen 14, 15 (Fig. 10) keine Signale mehr, die den Antrieb
7 (Fig. 1) steuern.
Zugleich gelangt das logische 0-Signal vom Ausgang 27
(Fig. 2) des Formers 17 zum Eingang des Negators 141
(Fig. 11), wird invertiert und gelangt zu einem der Eingänge
des Gliedes 139. Das logische 1-Signal trifft von
Ausgang 33 (Fig. 9) des Formers 17 am Eingang des Gliedes
140 (Fig. 11) und über dieses am Eingang des Gliedes
139 ein. Dabei wird durch Drücken der Starttaste 133 das
RS-Flipflop in den 1-Zustand gebracht. Gleichzeitig damit
wird an einem der Ausgänge der Steuereinheit 26 das Verbotssignal
niedrigen Pegels gegen ein logisches 1-Signal
ausgewechselt, das zu den R-Eingängen der Register 156, 157
(Fig. 12) des Blockes 35 gelangt, während am anderen Ausgang
der Steuereinheit 26 (Fig. 11) ein logisches 1-Signal
erscheint, das nach dem Durchlauf des Gliedes 159,
des Negators 160 (Fig. 12) am Eingang V 2 der Register 156,
157 eintrifft und das Einschreiben der logischen Einsen
in die letzteren ab der niedrigsten Bitstelle freigibt.
Jede Bitstelle wird mit der logischen Eins nach der Flanke
eines kurzen Taktimpulses aufgefüllt, der mittels der
RC-Kette geformt wird und zum Eingang 38 (Fig. 2) des
Registerblockes 35 vom Generator 34 gelangt. Die aus den
Gliedern 163, 164, 165, dem Negator 166 (Fig. 12) bestehende
Schaltung läßt diese Taktimpulse zu den C-Eingängen
der Register 156, 157 nur dann durch, wenn Signale vorliegen,
die durch eine Erhöhung oder Verminderung der
Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) hervorgerufen
sind. Die Intensität der Erhöhung und/oder Verminderung
der Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
wird durch die Taktimpulsfrequenz des Generators 34 (Fig. 2)
vorgegeben. Die Änderung eines Digitalkodes, der am Ausgang
des Registerblockes 35 gebildet wird, bewirkt eine
entsprechende Spannungsänderung am Ausgang des Digital-
Analog-Umsetzers 36 und demnach eine Änderung des Stromes
am Ausgang des Verstärkers 37, welcher dem Steuereingang
des Reglers 9 (Fig. 1) des Antriebs zur Änderung der
Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) zugeführt
wird. Auf solche Weise erfolgt der stufenlose Anlauf
der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 durch den Motor 10.
Die Erhöhung der Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80,
95, 96 wird von einer Vergrößerung der Spannung am Ausgang
des Gebers 3 (Fig. 4) und folglich von einer Auslenkung
des Meßwerkes 43 begleitet. Der Anlauf der Unwuchtmassen
wird fortgesetzt, bis der Fotowiderstand 47 (Fig. 4)
bei einer Verdrehung des Meßwerkes 43 belichtet wird, wie
es oben beschrieben wurde. Dies ruft das Erscheinen eines
Signals niedrigen Pegels am Ausgang des Verstärkers 49 des
Sollwertgebers 4 hervor. Das logische 0-Signal, welches
eine Information darüber trägt, daß die Drehzahl der Unwuchtmassen
77, 80, 95, 96 (Fig. 8) die obere Grenze des
vorgegebenen Bereiches erreicht hat, trifft vom Ausgang 30
(Fig. 9) des Formers 17 am Eingang des Gliedes 145 (Fig. 11)
ein und bewirkt das Erscheinen eines logischen 0-Signals
am zugehörigen Ausgang der Steuereinheit 26. Dieses Signal
unterbricht das Einschreiben der logischen Einsen in
die Bitstellen der Register 156, 157 des Registerblockes 35,
wodurch die Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
(Fig. 8) nicht mehr erhöht wird.
Zugleich gelangt das logische 0-Signal vom Ausgang
30 (Fig. 9) des Formers 17 zum Eingang des Gliedes 118
(Fig. 10) der Steuereinheit 25 und ruft nach dem Durchlauf
des Gliedes 126, des Negators 127 das Erscheinen eines
logischen 1-Signals am Ausgang des Negators 127 hervor,
was zur Öffnung des Optothyristors 129, zum Auftreten
eines Signals hohen Pegels am Ausgang der Einheit 25 und
zum Ansprechen der Kontakte 69 (Fig. 7) des Schützes 67
führt. Die Welle 72 des Elektromotors 70 beginnt die Schnecke
97 (Fig. 8) zu drehen, die über das Schneckenrad 98,
die Welle 99 und die Schnecke 100 den Zahnkranz 89 in
Drehung versetzt, der die Umlaufphase der Planetenräder 85
des Zahnrades 87 und damit die Drehphase der Unwuchtmassen
77, 80 ändert.
Die Erhöhung des statischen Gesamtmomentes der Unwuchtmassen
77, 80, 95, 96 wird von einer Vergrößerung der
Schwingungsamplitude des Systems "Pfahlrüttler - Pfahl"
und der vom Elektromotor 10 aufgenommenen Leistung begleitet.
In einem gewissen Zeitpunkt ergibt sich durch die
Vibration eine Reduzierung der Reibung zwischen Pfahl und
Boden, so daß ein sogenanntes "Loslösen" des Pfahls geschieht,
das von einer schnellen Abteufung des letzteren
in den Boden mit einer bedeutenden Schwingungsamplitude begleitet
wird, was zu einer sprunghaften Erhöhung der vom
Pfahlrüttler aufgenommenen Leistung führen würde, wenn seine
Betriebsparameter unveränderlich bleiben würden. Weiterhin
wird der Einrüttelungsvorgang sowohl von einer monotonen
Vergrößerung des Abteufungswiderstandes infolge
wirkender Kräfte der Seitenreibung zwischen Pfahl und Boden
als auch von einer zufälligen Änderung der Belastungen
wegen zufälliger Änderungen der Bodenkennwerte in der
Tiefe und zufälliger Anlagerungen von verschiedenen Schichten
begleitet. Dies bedingt damit ebenfalls einen unvorhersagbaren
Verlauf der aufgenommenen Leistung.
Ist die Größe der aufgenommenen Leistung, die vom
Geber 5 (Fig. 5) erfaßt wird, nicht größer als die untere
Grenze des vorgebenen Bereiches, so wird, wie oben erwähnt,
im Laufe des Betriebs die Erhöhung des statischen
Momentes der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) fortgesetzt.
Falls die Größe der aufgenommenen Leistung die untere
Grenze übersteigt, die durch die Lage des Fotowiderstandes
60 (Fig. 5) vorgegeben ist, erscheint am Ausgang 31
(Fig. 9) des Formers 17 ein logisches 1-Signal. Dieses
Signal gelangt zum Eingang des Negators 119 (Fig. 11) der
Steuereinheit und bewirkt die Umschaltung des Gliedes 126
und des Negators 127 so, daß am Eingang des Optothyristors
129 ein logisches 0-Signal eintrifft, was zu dessen
Sperrung nach den nächstfolgenden Abfall des Momentanwertes
der durch die Doppelweg-Gleichrichterbrücke 132 gleichgerichteten
Spannung auf Null führt. Hierbei werden die
Kontakte 69 (Fig. 7) des Schützes 67 geöffnet, wodurch
der Elektromotor stromlos wird. Die Vergrößerung des statischen
Momentes der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8)
hört auf.
Überschreitet die Größe der aufgenommenen Leistung
die obere Grenze des vorgegebenen Bereiches, so tritt am
Ausgang 32 (Fig. 9) des Formers 17 ein logisches 0-Signal
auf. Dieses Signal gelangt zum Eingang des Negators 144
(Fig. 11) und bewirkt die Umschaltung des Gliedes 147 und
des Negators 153 in der Weise, daß am Ausgang des Negators
153 ein logisches 1-Signal erscheint unter der Bedingung,
daß vom Ausgang 29 (Fig. 9) des Formers 17 das logische
1-Signal eintraf, d. h. die Drehzahl der Unwuchtmassen
77, 80, 95, 96 (Fig. 8) nicht geringer als die
durch den Sollwertgeber 4 (Fig. 4) eingestellte untere Grenze
des Drehzahlbereiches ist.
Der logische 1-Signal gelangt vom Ausgang des Negators
153 (Fig. 11) der Steuereinheit 26 zum Eingang V 1
des Registers 157 (Fig. 12) und stellt eine Betriebsart
ein, bei der die logischen Nullen in die Ausgangsbitstellen
des Registers, begonnen mit der höchsten Bitstelle,
aufeinanderfolgend eingeschrieben werden, in der die letzte
logische Eins eingeschrieben worden ist. Dadurch ergibt
sich eine Senkung der Drehzahl der Unwuchtmassen 77,
80, 95, 96 (Fig. 8) und folglich eine Herabsetzung der
aufgenommenen Leistung. Das gleiche Signal vom Ausgang
des Negators 153 (Fig. 11) kommt zum Glied 164 (Fig. 12),
wodurch der Durchlauf der Taktimpulse des Generators 34
(Fig. 2) zum C-Eingang des Registers 157 freigegeben wird,
und zum Negator 158 (Fig. 12), um Fehlauslösungen der
Schaltung zu vermeiden.
Also erfolgt die Anpassung der Parameter des Pfahlrüttlers
11 (Fig. 1) an die sich ändernden Umgebungsbedingungen,
wodurch das Niveau der aufgenommenen Leistung
im vorgegebenen Bereich aufrechterhalten wird. Im Laufe
des Einrüttelns eines Pfahls, bei den die Kräfte der Seitenreibung
zwischen dem Pfahl und den Boden die Kraft
des dem Einrütteln entgegenwirkenden Spitzenwiderstandes
des Bodens erheblich überwiegt, findet dann eine Senkung
der Schwingungsamplitude, der Einrüttelungsgeschwindigkeit
und eine Verminderung der vom Rüttler 11 aufgenommenen Leistung
um einen gewissen Betrag statt. Dies wird vom Geber 5
(Fig. 5) erfaßt und bewirkt eine Verdrehung des Meßwerkes 57
zur Nullstellung hin. Der Fotowiderstand erweist sich als
belichtet. Am Ausgang des Verstärkers 62 entsteht infolgedessen
ein Signal niedrigen Pegels, das nach dem Durchgang
durch den Former 17 (Fig. 9) als logische 0-Signal
zum Eingang des Negators 119 (Fig. 10) der Steuereinheit
gelangt. Allen Eingängen des Gliedes 126 werden die logischen
1-Signale zugeführt, wobei an dessen Ausgang ein
logisches 0-Signal formiert wird. Vom Ausgang des Negators
127 gelangt zum Optothydristor 129 ein diesen entsperrendes
Signal der logischen Eins, das eine Erhöhung des
statischen Gesamtmomentes der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
(Fig. 8) sowie eine Änderung des Drehwinkels der Schnecke
101, des Schneckenrades 102 und der Welle 103 des Gebers 1
bewirkt. Falls der Betrag des statischen Momentes der Unwuchtmassen
77, 80, 95, 96 der vom Geber 1 erfaßt wird,
einen Wert erreicht, der durch die Lage des beweglichen
Mikroschalters 41 (Fig. 3) vorgegeben ist, d. h. die an der
Welle des Empfängerdrehmelders 39 befestigte Fahne das
Schließen des Mikroschalters 41 hervorruft, tritt an einem
der Ausgänge des Sollwertgebers 2 ein Signal niedrigen Pegels
auf. Dieses Signal gelangt zum Eingang 19 (Fig. 9)
des Formers 17, an dessen Ausgang 28 ein logisches 0-Signal
gebildet wird, das auf das Glied 123 (Fig. 10) der
Steuereinheit gegeben wird. Dadurch wird der Optothyristor
129 gesperrt und findet keine Erhöhung des statischen
Momentes der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) mehr
statt.
Gleichzeitig gelangt das logische 0-Signal von Ausgang
28 (Fig. 9) des Formers 17 zum Eingang des Negators
142 (Fig. 11) der Steuereinheit 26 und schaltet das
Glied 146, den Negator 152 und das Glied 155 derart um,
daß am Ausgang des Gliedes 155 der Steuereinheit 26 ein
logisches 1-Signal erscheint. Dies bewirkt eine Erhöhung
der Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) so
lange, bis die Größe der aufgenommenen Leistung die obere
Grenze des durch den Sollwertgeber 6 (Fig. 1) vorgegebenen
Bereiches erreicht.
Dadurch, daß der Betrag des statischen Momentes der
Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) im Laufe des Pfahleinrüttelns
nach dem oben dargelegten Algorithmus den
durch den Sollwertgeber 2 (Fig. 1) voreingestellten Höchstwert
erreicht, erfolgt die Abteufung des Pfahls in einer
großen Tiefe mit höchster Wirksamkeit. Ist der Pfahl in
eine Bodenschicht mit großer Spitzenwiderstandszahl geraten,
dann nimmt die aufgenommene Leistung z. B. auf die
obere Grenze des vorgegebenen Bereiches zu. In diesem
Fall tritt, wie oben beschrieben, am Ausgang des Negators
153 (Fig. 11) der Steuereinheit 26 ein logisches 1-Signal
auf, und die Drehzahl der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96
(Fig. 8) sinkt bis auf die untere Grenze ab, die durch die
Lage des Fotowiderstandes 46 vorgegeben ist, der sich dabei
als belichtet erweist. Das Signal niedrigen Pegels gelangt
vom Ausgang des Verstärkers 48 des Sollwertgebers 4,
indem es den Former 17 (Fig. 9) passiert hat, zum Eingang
des Negators 120 (Fig. 10), schaltet die Glieder 122, 123,
124 und den Negator 125 um und bewirkt die Öffnung des
Optothyristors 128. Dabei sichert das Signal vom Ausgang 15
(Fig. 1) des Steuerwerkes 13 das Ansprechen des Schützes
66 (Fig. 7) des Antriebs 7, das Schließen der Kontakte
68 und das Umsteuern des Elektromotors auf die Reversierung,
d. h. auf die Verminderung des statischen Momentes
der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8) so lange, bis
die Belastung an der Welle 65 (Fig. 6) des Elektromotors 10
und die Größe der von diesem aufgenommenen Leistung in den
Grenzen des vorgegebenen Bereiches liegen.
Im endgültigen Einrüttelungsstadium sinkt infolge einer
erheblichen Senkung der Schwingungsamplitude, die durch
Vergrößerung der Seitenreibung bedingt ist, die aufgenommene
Leistung ab. Um diese Erscheinung zu überwinden und
die Leistung vollständig auszunutzen sowie die Abteufung
des Pfahls in den Boden zu unterstützen, wird durch die
Einrichtung die Drehzahl der Unwuchtmassen 70, 80, 95, 96
(Fig. 8) und das statische Moment derselben auf die oberen
Grenzen der entsprechenden Bereiche ihrer Änderung
erhöht, was die Möglichkeit bietet, das Einrütteln der
Pfähle bis auf große Tiefen durchzuführen.
Werden die Wicklungen des Elektromotors 10 (Fig. 6)
höher als die zulässige Temperatur erwärmt, so erzeugt
die Temperaturschutzeinheit 12 (Fig. 1) ein Signal niedrigen Pegels, das
zum Eingang 24 (Fig. 2) des Formers 17 und weiter über
das Glied 123 (Fig. 10) der Steuereinheit 25 zum Glied 124
und zum Negator 125 gelangt und die Entsperrung des Optothyristors
128 bewirkt, der die Verminderung des statischen
Momentes der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8)
steuert. Zugleich gelangt das logische 0-Signale vom Ausgang 33
(Fig. 9) des Formers 17 zum Eingang des Gliedes 140 (Fig. 11)
der Steuereinheit 25 und weiter zum Glied 139, so daß das
RS-Flipflop zurückgesetzt wird, das auf dem Glied 139 und
dem Negator 148 aufgebaut ist. Vom jeweiligen Ausgang der
Steuereinheit 26 trifft das logische 0-Signal an den R-Eingängen
der Register 156, 157 (Fig. 12) des Registerblockes
35 ein und bewirkt das gleichzeitige Rücksetzen ihrer
Ausgangsbitstellen in den Nullstand, die Herabsetzung des
Steuerstromes am Ausgang 16 (Fig. 1) des Steuerwerkes 13
auf Null, die Abstellung des Motors 10 des Antriebs 8 und
damit das Aufhören der Drehung der Unwuchtmassen 77, 80,
95, 96 (Fig. 8).
In ähnlicher Weise kann die Arbeit des Pfahlrüttlers
11 (Fig. 1) bei Bedarf vom Bediener durch Drücken der
Stoptaste 134 (Fig. 1) gestoppt werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht einen
stufenlosen Anlauf der Unwuchtmassen 77, 80, 95, 96 (Fig. 8)
mit vorgegebenen Niveau der aufgenommenen Leistung.
Die in der Einrichtung verwendeten Geber 1, 3, 5
(Fig. 1), Sollwertgeber 2, 4, 6 und das elektronische
Steuerwerk 13 sichern eine hohe Genauigkeit bei der Vorgabe
der Parameter der Pfahleinrüttelung. Das Verfahren
zur digitalen Verarbeitung von Informationen, die hohe
Schnelligkeit der Einrichtung ermöglichen es, die Parameter
des Pfahlrüttlers 11 mit hoher Genauigkeit zu steuern,
sein Abteufungsvermögen zu erhöhen und seine Leistung
voll auszunutzen.
Die Aufrechterhaltung der Leistung in einem schmalen
vorgegebenen Nennwertbereich ist für das abschließende
Einrüttelungsstadium besonders wichtig, wo die regelbaren
Parameter des Pfahlrüttlers - das statische Moment der Unwuchtmassen
77, 80, 95, 96 (Fig. 8) und die Drehzahl derselben
- in höchstem Maße zur Überwindung des Bodenwiderstandes
in großen Tiefen ausgenutzt werden müssen, um
eine vorzeitige Verklemmung des Pfahls (wegen verminderter
Schwingungsamplitude) bei unvollständig ausgenutzter
Leistung zu vermeiden.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Steuerung eines einen Schwingungserreger
mit rotierenden Unwuchtmassen darstellenden
Pfahlrüttlers, welche enthält:
- - einen Geber (1) für das statische Moment der Unwuchtmassen,
- - einen Antrieb (7) zur Änderung des statischen Momentes der Unwuchtmassen, der mit dem Pfahlrüttler (11) mechanisch gekoppelt ist,
- - einen Drehzahlgeber (3) für die Unwuchtmassen,
- - einen Antrieb (8) zur Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen, der einen Spannungsregler (9) und einen Asynchronmotor (10) aufweist und mit dem Pfahlrüttler (11) mechanisch gekoppelt ist,
- - einen Geber (5) für die durch den Pfahlrüttler (11) aufgenommene Leistung,
- - einen Sollwertgeber (6) für die durch den Pfahlrüttler (11) aufgenommene Leistung, der an den Ausgang des Gebers (5) für die durch den Pfahlrüttler (11) aufgenommenen Leistung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit
- - einem Sollwertgeber (2) für das statische Moment der Unwuchtmassen, welcher an den Ausgang des Gebers (1) für das statische Moment der Unwuchtmassen geschaltet ist,
- - einem Sollwertgeber (4) für die Drehzahl der Unwuchtmassen, der mit dem Ausgang des Drehzahlgebers (3) für die Unwuchtmassen verbunden ist,
- - einer Temperaturschutzeinheit (12) für den Asynchronmotor (10) des Antriebs (8) zur Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen, die mit dem Asynchronmotor (10) in Verbindung steht,
- - einem elektronischen Steuerwerk (13), dessen Informationseingänge jeweils an die Sollwertgeber (2, 4, 6) für das statische Moment der Unwuchtmassen, für die Drehzahl der Unwuchtmassen bzw. für die durch den Pfahlrüttler (11) aufzunehmende Leistung und an die Temperaturschutzeinheit (12) für den Asynchronmotor (10) des Antriebs (8) zur Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen und dessen Ausgänge (14, 15, 16) jeweils an den Antrieb (7) zur Änderung des statischen Momentes der Unwuchtmassen und an den Antrieb (8) zur Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen angeschlossen sind, versehen ist.
2. Einrichtung zur Steuerung eines Pfahlrüttlers
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektronische Steuerwerk (13)
- - einen Former (17) logischer Signale, dessen Eingänge (18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) als Informationseingänge des elektronischen Steuerwerkes (13) dienen,
- - eine erste und eine zweite Steuereinheit (25 bzw. 26), die zu den Ausgängen (27, 28, 29, 30, 31, 32, 33) des Formers (17) parallelgeschaltet sind, wobei die Ausgänge der ersten Steuereinheit (25) Ausgänge (14, 15) des elektronischen Steuerwerkes (13) bilden und an den Antrieb (7) zur Änderung des statischen Momentes der Unwuchtmassen angeschlossen sind,
- - einen Registerblock (35), dessen Steuereingänge mit den Ausgängen der zweiten Steuereinheit (26) verbunden sind,
- - einen Taktimpulsgenerator (34), der an den Takteingang (38) des Registerblockes (35) angeschlossen ist, und
- - eine Reihenschaltung aus einem Digital-Analog-Umsetzer (36), dessen Eingänge an die Ausgänge des Registerblockes (35) geschaltet sind, und einem Verstärker (37), dessen Ausgang als Ausgang (16) des elektronischen Steuerwerkes (13) dient und an den Antrieb (8) zur Änderung der Drehzahl der Unwuchtmassen angeschlossen ist, enthält.
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