DE3716272A1 - Schneidwalze fuer im untertagebergbau eingesetzte walzenlader - Google Patents
Schneidwalze fuer im untertagebergbau eingesetzte walzenladerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidwalze für im Untertagebergbau
eingesetzte Walzenlader, die im Schramtiefsten einen
kegelstumpfförmigen Schlußring trägt, der dem zylindrischen
Schneidwalzenkörper seine kleinere Grundfläche zuwendet und von dem
Mitnehmerleisten ausgehen, die sich schraubenlinienförmig über die
Umfangsfläche des Schneidwalzenkörpers erstrecken und, wie der
kegelstumpfförmige Schlußring, mit Schneidwerkzeugen besetzt sind.
Schneidwalzen dieser Bauart gehören zum vorbekannten Stand der
Technik. So ist durch die DE-OS 35 11 573 bereits eine Schrämwalze
für im Untertagebergbau eingesetzte Walzenschrämmaschinen
bekanntgeworden, deren konischer Grundkörper im Schramtiefsten von
einem kegelstumpfförmigen Schlußring begrenzt ist. Letzterer wendet
dem Grundkörper seine kleine Grundfläche zu, und es gehen von ihm
Mitnehmerleisten aus, die sich schraubenlinienförmig über die
Umfangsfläche des Grundkörpers erstrecken und die, wie der
Schlußring, mit Schneidwerkzeugen besetzt sind.
Ferner ist durch die DE-AS 12 16 821 eine Schrämwalze
bekanntgeworden, deren schraubenlinienförmige Mitnehmerleisten und
deren im Schramtiefsten befindliche Stirnfläche mit
Schneidwerkzeugen besetzt sind. Dabei sind die stirnseitigen
Schneidwerkzeuge in einem entsprechend dem Durchmesser des
Schrämwalzenkörpers oder der Kopfbahn seiner Mitnehmerleisten
bemessenen topfförmigen Schrämwalzenabschnitt angeordnet. Dieser
besitzt einen zur Schrämwalzenachse parallelen, in Richtung auf den
Abbaustoß vorstehenden Rand, der stirnseitig Schneidwerkzeuge trägt.
Weiterhin sind im Boden dieses Schrämwalzenabschnittes sich vom
äußeren Rand bis in den Bereich eines zentrisch angeordneten
Schneidorgans erstreckende Öffnungen vorgesehen, die in die zwischen
den Mitnehmerleisten der Schrämwalze befindlichen Kanäle einmünden
oder durch Kanäle mit der Umfangsfläche der Schrämwalze verbunden
sind. Die Öffnungen tragen über die Länge ihrer in
Walzenumlaufrichtung hinteren Kante Schneidwerkzeuge, die die
abbaustoßseitige Stirnfläche des im Schramtiefsten befindlichen
topfförmigen Walzenteils freischneiden.
Weiterhin kennt man bereits einen Längsschneidkopf für
Teilschnittvortriebsmaschinen (DE-PS 27 46 109), der mit stirnseitig
angeordneten Meißeln zum axialen Einstechen in das Gestein
ausgerüstet ist und auch am Umfang angeordnete Meißel zum
anschließenden Abschrämen des Gesteins bei der Seitenbewegung des
Schneidkopfes trägt. Die Vorderseite des Schneidkopfes ist als Ring
ausgebildet und wie die innerhalb des Ringes befindliche flach
kegelförmig ausgebildete Stirnfläche des Schneidkopfes mit
Schneidwerkzeugen besetzt. Ferner sind im Zylindermantel des
Schneidkopfes Auslässe vorgesehen, durch die das zerkleinerte
Gestein in den Zwischenraum der Mitnehmerleisten eintreten kann.
Es gehört besonders bei Kurzfrontmaschinen zur untertägigen Praxis,
solche vornehmlich an den Strebenden oder in Kurzstreben bzw. im
Streckenvortrieb eingesetzte Maschinen mit Bohrwalzen auszustatten.
Diese lassen sich nach dem Abschrämen eines Abschlages oder an den
Enden des Maschinenfahrweges in Achsrichtung in den Abbaustoß
hineindrücken, wobei sie mit dem Meißelbesatz ihrer Stirnfläche das
- in Achsrichtung gesehen - vor der Schneidwalze anstehende Mineral
lösen. Auf diese Weise gelangen Schneidwalze und Maschine in ihre
neue Arbeitsposition, aus der mittels zur Ortsbrust oder Abbaufront
paralleler Maschinen- bzw. Walzenbewegung der nächste Abschlag
gelöst oder die neue Gewinnungsfahrt angetreten werden kann. Eine in
dieser Form eingesetzte Schneidwalze muß daher nicht nur bei ihrer
zur Ortsbrust oder Abbaufront parallelen Walzenbewegung Mineral
lösen und in axialer Richtung aus dem Gewinnungsfeld austragen,
sondern sie muß beim Einstechvorgang, bei dem sie sich axial bewegt,
in gleicher Weise in der Lage sein, das bei dieser Walzenbewegung
vor ihrer Stirnfläche anfallende Mineral den Mitnehmerleisten
zuzuführen und in axialer Richtung auszutragen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schneidwalze zu
schaffen, die sich in gleicher Weise zum Einstechen, also zum
Bohren, wie zum Lösen des Minerals bei zur Ortsbrust oder zur
Abbaufront paralleler Walzenbewegung eignet, aber beim Bohrvorgang
besonders günstige Voraussetzungen für die Haufwerksabfuhr bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Schneidwalze
aus, wie sie eingangs beschrieben ist und schlägt vor, die innerhalb
des Schlußringes befindliche abbaustoßseitige Stirnfläche des
Schneidwalzenkörpers kegelstumpfförmig, zum Abbaustoß vorspringend,
auszubilden, sie nicht über die große Grundfläche des
kegelstumpfförmigen Schlußringes hinausragen zu lassen und in der
Mantelfläche des kegelstumpfförmigen Schlußringes Öffnungen
anzuordnen, die in die Zwischenräume der Mitnehmerleisten einmünden.
Dabei begrenzt die Stirnfläche des Schneidwalzenkörpers mit ihrer
Mantelfläche die Öffnungen, die, wie die dem Abbaustoß benachbarte
Walzenstirnfläche und die radiale Begrenzungskante der Öffnungen,
mit Schneidwerkzeugen besetzt ist. Während vom äußeren Walzenumfang
her der konische Schlußring das zerkleinerte Mineral in Richtung der
Öffnungen leitet, wirkt vom Walzenzentrum her der Mantel der
kegelstumpfförmigen Stirnfläche des Schneidwalzenkörpers in gleicher
Weise und läßt das vor der Walzenstirnfläche anfallende zerkleinerte
Mineral unter der axialen Vorschubbewegung der Schneidwalze in
Richtung auf die Öffnungen wandern und in die zwischen den
Mitnehmerleisten der Schneidwalze befindlichen Räume eintreten. Mit
einem kegelstumpfförmigen Schlußring ausgestattete Schneidwalzen
haben bei Walzenladern nicht zuletzt wegen ihres guten
Haufwerksaustrages einen weiten Anwendungsbereich gefunden. Durch
die erfindungsgemäße Lösung wird die Einsatzmöglichkeit gerade
dieses Schneidwalzentyps vergrößert und dessen Einsatz auch als
Bohrwalze ermöglicht, was diesen Walzentyp vor allem für solche
Kurzfrontmaschinen interessant macht, die auf Schneidwalzen
angewiesen sind, die bohrend in die Abbaufront und damit in ihre
neue Arbeitsposition gebracht werden.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sollte die innere Mantelfläche
des Schlußringes mit der Rotationsachse der Schneidwalze einen
Winkel einschließen, der vorzugsweise 5° größer als der
entsprechende Winkel der Mantelfläche der Stirnfläche des
Schneidwalzenkörpers ist. Dieser, wenn auch geringe Unterschied in
der Neigung der beiden Mantelflächen, trägt mit dazu bei, das im
Bereich des Walzenzentrums anfallende Gut den Öffnungen des
Schlußringes zuzuführen. Er verbessert merklich den Haufwerksfluß in
Richtung zu den Öffnungen des Schlußringes, wodurch sich die
Andruckkräfte, die die Schneidwalze in die Ortsbrust bringen,
reduzieren.
Vor allem bei der Arbeit in härteren Mineralien ist es von Vorteil,
wenn die radiale Höhe der Öffnungen entgegen der
Schneidwalzenumlaufrichtung abnimmt und die sich in Umfangsrichtung
der Schneidwalze erstreckende äußere Begrenzungskante dieser
Öffnungen sägezahnartig geformt ist und mehrere auf die
Rotationsachse der Schneidwalze gerichtete Kanten aufweist, die mit
wenigstens einem Schneidwerkzeug besetzt sind. Diese Kanten
zerkleinern mit dem über ihnen befindlichen Werkzeugbesatz das
unmittelbar vor der Öffnung befindliche Mineral beim Walzenumlauf,
verhindern Verstopfungen der Öffnungen und verbessern den
Haufwerksaustrag.
Empfehlenswert ist es, die auf die Rotationsachse zulaufenden
radialen Begrenzungskanten der Öffnungen von der den
Mitnehmerleisten benachbarten Seite aus zuzuschärfen und deren auf
der dem Abbaustoß zugewandten Seite befindlichen Schneidwerkzeuge
derart anzuordnen, daß die Achse dieser Werkzeuge mit der
Mantelfläche des Schlußringes einen Winkel von etwa 45°
einschließt. Durch ihre gegenüber der Mantelfläche geneigte Lage
wird das von den Schneidwerkzeugen erfaßte Mineral direkt den
Öffnungen des Schlußringes zugeleitet, und durch das Zuschärfen der
Begrenzungskanten eine Verbreiterung der Öffnungen in
Durchflußrichtung des Haufwerks erzielt, um Verstopfungen
vorzubeugen. Aus diesem Grunde sollten die Umrisse der Öffnungen bis
auf den Verlauf der in Walzenumlaufrichtung hinteren, mit
Schneidwerkzeugen besetzten Begrenzungskante, weitgehend dem
Querschnitt des Zwischenraumes der Mitnehmerleisten angepaßt sein,
um einen größtmöglichen Durchtrittsquerschnitt zu erzielen.
Zweckmäßigerweise ist die ebene Stirnfläche des Schneidwalzenkörpers
mit einem kegelstumpfförmigen Rotationskörper besetzt, der mit
seiner großen Grundfläche die Walzenstirnfläche abdeckt und der in
einer Stirnflächenbohrung des Walzenkörpers zentriert ist. Dabei
sollte die Kopfbahn der Schneidwerkzeuge, die auf der kleinen
Grundfläche der Walzenstirnfläche angeordnet und dem Abbaustoß
direkt benachbart sind, gegenüber der Kopfbahn der die
Schneidwalzenstirnfläche freischneidenden Werkzeuge des Schlußringes
zurückspringen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die
innerhalb des Schlußringes befindlichen Schneidwerkzeuge nur während
des eigentlichen Bohrvorganges in Aktion treten, jedoch bei allen
zur Ortsbrust oder zur Abbaufront parallelen Schneidwalzenbewegungen
außer Eingriff bleiben.
Bekanntlich nimmt die Schnittgeschwindigkeit der auf der
Walzenstirnseite befindlichen Schneidwerkzeuge mit kleiner werdendem
radialen Abstand von der Schneidwalzenachse ab und damit auch ihre
Schneidfähigkeit. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die
kegelstumpfförmige Walzenstirnfläche vorzugsweise auf ihrer dem
Abbaustoß benachbarten kleineren Grundfläche, also in unmittelbarer
Nähe der Rotationsachse der Schneidwalze, anstelle von
Schneidwerkzeugen mit Brechwerkzeugen zu besetzen. Brechwerkzeuge
zerkleinern auch in diesem Walzenbereich bei den hier herrschenden
Umfangsgeschwindigkeiten das anstehende Mineral auf eine
förderfähige Stückgröße.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Schneidwalze in einem Längsschnitt nach der
Linie A-A der Fig. 2;
Fig. 2 die Stirnansicht dieser Schneidwalze;
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel in einem
Längsschnitt nach der Linie B-B der Fig. 4
durch die Schneidwalze;
Fig. 4 die Stirnansicht der Schneidwalze nach Fig. 3;
Fig. 5 und 6 bauliche Einzelheiten beider
Schneidwalzentypen.
Die Schneidwalze ist mit (1) bezeichnet. Sie besitzt einen
zylindrischen Walzenkörper (2), der in seiner Bohrung das dem
Walzentragarm (3) zugeordnete Untersetzungsgetriebe (4) umschließt
und der auf dem Abtriebswellenstumpf (5) des Untersetzungsgetriebes
(4) mit seinem inneren Flansch (6) gelagert ist. Das dem Tragarm (3)
abgewandte Ende des Walzenkörpers (2) ist mit einem
kegelstumpfförmigen Schlußring (7) besetzt, der seine größere
Grundfläche dem nicht dargestellten Abbaustoß zuwendet und mit
dieser Fläche über die Stirnfläche des Walzenkörpers (2) vorsteht.
Vom Schlußring (7) gehen Mitnehmerleisten (8) aus, die
schraubenlinienförmig um den Umfang des Walzenkörpers (2) herum
geführt sind. Sie dienen dem Haufwerksaustrag und sind, wie der
Schlußring (7), mit zum Lösen des anstehenden Minerals dienenden
Schneidwerkzeugen (9) besetzt.
Ein kegelstumpfförmiger Rotationskörper (10) schließt in dem
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 die dem Tragarm (3) abgewandte
Stirnseite des Walzenkörpers (2) ab. Dieser deckelförmige Körper
(10) greift in die Bohrung des Walzenkörpers (2) ein und ist auf
einem Bund (11) des Flansches (6) des Walzenkörpers (2) zentriert.
Er begrenzt mit seiner schräg auf den Schlußring (7) zulaufenden
Mantelfläche (10 a) Öffnungen (12), die sich zwischen den
Mitnehmerleisten (8) in der Mantelfläche des kegelstumpfförmigen
Schlußringes (7) befinden. Mit der Linie A, die parallel zur
Rotationsachse der Schneidwalze (1) verläuft, schließt die
Mantelfläche des Schlußringes (7) einen Winkel ein, der um etwa 5°
größer als der entsprechende Winkel der Mantelfläche (10 a) des
Rotationskörpers (10) ist. Um einen möglichst großen
Durchtrittsquerschnitt zu erzielen, passen sich die Umrisse der
Öffnungen (12) dem Querschnitt des zwischen zwei Mitnehmerleisten
(8) befindlichen Raumes weitgehend an. Lediglich die - in
Walzenumlaufrichtung gesehen - hintere Begrenzungskante (13) dieser
Öffnungen (12), die gleichfalls mit Schneidwerkzeugen (9) besetzt
ist, befindet sich um einen gewissen Betrag vor der ihr benachbarten
Mitnehmerleiste (8).
Beim Einstechen der erfindungsgemäßen Schneidwalze (1) in die
Abbaufront lösen die auf dem Rotationskörper (10) sowie die auf dem
Umfang und vor der Stirnfläche des Schlußringes (7) befindlichen
Schneidwerkzeuge (9) das Mineral und leiten es im Zusammenwirken mit
den Mantelflächen (10 a) des Rotationskörper (10) und des
Schlußringes (7) den Öffnungen (12) zu, durch die es in die
Zwischenräume der Mitnehmerleisten (8) eintritt.
Um den dazu erforderlichen Haufwerksfluß zu verbessern, sind die
Schneidwerkzeuge (9), die sich auf der inneren Mantelfläche des
Schlußringes (7) befinden und hier im Bereich der hinteren
Begrenzungskante (13) der Öffnungen (12) angebracht sind geneigt
angeordnet, wie aus der Fig. 5 hervorgeht. Dabei schließt die Achse
(14) des als Rundschaftmeißel ausgebildeten Schneidwerkzeugs (9) mit
der Mantelfläche des Schlußringes (7) einen Winkel von etwa 45°
ein und drückt die von ihm erfaßten Mineralteile unter dem Einfluß
der Schneidwalzendrehung in Richtung auf die Öffnung (12) aus ihrem
Verband. In ähnlicher Weise ist auch die innere Begrenzungskante der
Öffnung (12), soweit sie mit Schneidwerkzeugen (9) besetzt ist,
abgeschrägt, um den Haufwerksdurchtritt zu erleichtern. Wie die
Fig. 1 zeigt, springt die Kopfbahn (15) der stirnseitigen
Schneidwerkzeuge (9) des Schlußringes (7) gegenüber der Kopfbahn
(16) der auf dem Rotationskörper (10) befindlichen Schneidwerkzeuge
(9) vor und verhindert, daß diese innerhalb des Schlußringes (7) und
vor der Walzenstirnfläche befindlichen Werkzeuge (9) bei zum
Abbaustoß parallelen Walzenbewegungen mit dem zu lösenden Mineral in
Berührung kommen.
Beim Lösen härteren Minerals sollte, wie in der Fig. 4 dargestellt,
die radiale Höhe der Öffnungen (12) entgegen der
Schneidwalzenumlaufrichtung abnehmen. In diesem Fall kann die sich
in Umfangsrichtung der Schneidwalze (1) erstreckende äußere
Begrenzungskante der Öffnungen (12) sägezahnartig geformt sein. Wie
die Fig. 4 zeigt, sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
auf die Rotationsachse der Schneidwalze (1) zulaufenden, radialen
Begrenzungskanten (13), dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5
entsprechend, zugeschärft und mit wenigstens einem Schneidwerkzeug
(9) besetzt, das, wie in der Fig. 5 dargestellt, angeordnet ist.
Wegen seiner größeren Baulänge in dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 3 und 4 besitzt der Walzenkörper (2) einen besonderen
Befestigungsflansch (17) für den kegelstumpfförmigen Rotationskörper
(10), der die Walzenstirnfläche abdeckt.
Auf Grund der geringen Schnittgeschwindigkeiten im Bereich des
Zentrums der Schneidwalze (1) können die hier auf dem
Rotationskörper (10) angebrachten Lösewerkzeuge (9) als
Brechwerkzeuge (18) ausgebildet sein, die die in den Fig. 6 und 7
dargestellte Form haben, also mit keilförmiger Brustfläche
ausgestattet und mit einer Aufpanzerung ihrer mit dem Mineral in
Berührung kommenden Flächen versehen sind.
Claims (8)
1. Schneidwalze für im Untertagebergbau eingesetzte Walzenlader, die
im Schramtiefsten einen kegelstumpfförmigen Schlußring trägt, der
dem zylindrischen Schneidwalzenkörper seine kleinere Grundfläche
zuwendet und von dem Mitnehmerleisten ausgehen, die sich
schraubenlinienförmig über die Umfangsfläche des
Schneidwalzenkörpers erstrecken und, wie der kegelstumpfförmige
Schlußring, mit Schneidwerkzeugen besetzt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die innerhalb des Schlußringes (7)
befindliche abbaustoßseitige Stirnfläche des Schneidwalzenkörpers
(2) kegelstumpfförmig, zum Abbaustoß vorspringend, ausgebildet
ist, nicht über die große Grundfläche des kegelstumpfförmigen
Schlußringes (7) hinausragt und in der Mantelfläche des
kegelstumpfförmigen Schlußringes (7) befindliche, in die
Zwischenräume der Mitnehmerleisten (8) einmündende Öffnungen (12)
mit ihrer Mantelfläche (10 a) begrenzt, die, wie die dem Abbaustoß
benachbarte Walzenstirnfläche und die radiale Begrenzungskante
(13) der Öffnungen (12), mit Schneidwerkzeugen (9) besetzt ist.
2. Schneidwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Mantelfläche des Schlußringes (7) mit der Rotationsachse
der Schneidwalze (1) einen Winkel einschließt, der vorzugsweise
5° größer als der entsprechende Winkel der Mantelfläche (10 a)
der Stirnfläche des Schneidwalzenkörpers (2) ist.
3. Schneidwalze nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die radiale Höhe der Öffnungen (12) entgegen
der Schneidwalzenumlaufrichtung abnimmt, die sich in
Umfangsrichtung der Schneidwalze (1) erstreckende äußere
Begrenzungskante dieser Öffnungen (12) sägezahnartig geformt ist
und mehrere auf die Rotationsachse der Schneidwalze (1)
gerichtete, mit wenigstens einem Schneidwerkzeug (9) besetzte
Kanten (13) aufweist.
4. Schneidwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
die Rotationsachse zulaufenden radialen Begrenzungskanten (13)
der Öffnungen (12) von der den Mitnehmerleisten (8) benachbarten
Seite aus zugeschärft und ihre auf der dem Abbaustoß zugewandten
Seite befindlichen Schneidwerkzeuge (9) derart angeordnet sind,
daß deren Achse (14) mit der Mantelfläche des Schlußringes (7)
einen Winkel von etwa 45° einschließt.
5. Schneidwalze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umrisse der Öffnungen (12) bis auf den Verlauf der in
Walzenumlaufrichtung hinteren, mit Schneidwerkzeugen (9)
besetzten Begrenzungskante dem Querschnitt des Zwischenraumes der
Mitnehmerleisten (8) weitgehend angepaßt sind.
6. Schneidwalze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ebene Stirnfläche des Schneidwalzenkörpers (2) einen
kegelstumpfförmigen Rotationskörper (10) trägt, der mit seiner
großen Grundfläche die Walzenstirnfläche abdeckt und in einer
Stirnflächenbohrung zentriert ist.
7. Schneidwalze nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfbahn (26) der Schneidwerkzeuge (9), die auf der
kleinen Grundfläche der Walzenstirnfläche angeordnet sind,
gegenüber der Kopfbahn (15) der die Schneidwalzenstirnfläche
freischneidenden Werkzeuge (9) des Schlußringes (7)
zurückspringt.
8. Schneidwalze nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die kegelstumpfförmige Walzenstirnfläche vorzugsweise auf
ihrer dem Abbaustoß benachbarten kleineren Grundfläche anstelle
von Schneidwerkzeugen (9) mit Brechwerkzeugen (18) besetzt ist.
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Publications (1)
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DE19873716272 Withdrawn DE3716272A1 (de) | 1987-05-15 | 1987-05-15 | Schneidwalze fuer im untertagebergbau eingesetzte walzenlader |
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DE (1) | DE3716272A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113513315A (zh) * | 2021-08-13 | 2021-10-19 | 中煤科工开采研究院有限公司 | 综采工作面顶底板截割可视化及其调整方法 |
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DE1216821B (de) * | 1965-03-24 | 1966-05-18 | Eickhoff Geb | Schraemwalze |
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DE3511573A1 (de) * | 1985-03-29 | 1986-10-09 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Schraemwalze fuer im untertagebergbau eingesetzte walzenschraemmaschinen |
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1987
- 1987-05-15 DE DE19873716272 patent/DE3716272A1/de not_active Withdrawn
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CN113513315B (zh) * | 2021-08-13 | 2023-12-08 | 中煤科工开采研究院有限公司 | 综采工作面顶底板截割可视化及其调整方法 |
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