DE3715108A1 - Laengenverstellbarer axialverbinder und damit ausgeruestetes steigeisen - Google Patents
Laengenverstellbarer axialverbinder und damit ausgeruestetes steigeisenInfo
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- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C15/00—Non-skid devices or attachments
- A43C15/06—Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
- A43C15/068—Climbing devices or attachments, e.g. glacier crampons, mountain climbing irons
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- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen längenverstellbaren Axial
verbinder gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge
nannten Art zum federnden Verbinden von zwei beliebig
geformten Konstruktionsteilen, gekoppelt mit der Möglich
keit, den Abstand der beiden Teile voneinander ohne Zuhil
fenahme von Werkzeugen schnell und reproduzierbar zu
fixieren.
Eine solche Aufgabe stellt sich in der Technik alltäglich
und ist in den einzelnen Bereichen mit zum Teil sehr auf
wendigen Konstruktionen unter Verwendung der unterschied
lichsten mechanischen, hydraulischen oder elektrischen
Bauelemente gelöst worden.
Für das hier speziell interessierende Einsatzgebiet eines
längenverstellbaren Axialverbinders, nämlich das der Sport
geräte, insbesondere Steigeisen und Schibindungen, redu
ziert sich die Anzahl der an und für sich einsetzbaren längen
verstellbaren Verbindungssysteme hauptsächlich aus Platz-
und Kostengründen zwangsläufig auf relativ wenige Ausfüh
rungsformen.
Einige verstellbare Verbindungsvorrichtungen für mehrtei
lige Steigeisen sind kommerziell erhältlich. Sie dienen
hauptsächlich dazu, diese an die jeweilige Schuhgröße
anzupassen. Speziell bei mehrteiligen Steigeisen werden
zur Verbindung der einzelnen Steigeisenrahmenteile ge
bräuchlicherweise Loch- bzw. Zahnstangen verwendet.
Beispielsweise ist aus der US 32 29 389 A eine Lochstan
gen-Verbindungsvorrichtung für Steigeisen bekannt, bei
der die Lochstange am Sohlenteil angenietet ist, während
der Abstand des Sohlenteils zum Absatzteil in durch den
Lochabstand vorgegebenen Stufen durch Einhängen eines am
Absatzteil angebrachten Hakens in ein entsprechendes
Loch der Lochstange fixiert wird.
In der FR 25 70 258 A1 wird die Abstandsfixierung zwischen
Sohlen- und Absatzteil des Steigeisens durch Umlegen eines
Hebels und das damit bewirkte Einführen eines Blockier
stiftes in eine passende Bohrung der Lochstange erreicht.
Ein Zahnstangen-Verbindungssystem hingegen wird in der
US 36 85 173 A beschrieben. Die Verstellung des Abstands
zwischen Sohlen- und Absatzteil erfolgt hier durch Ein
führen des jeweiligen Zahnpaares der am Sohlenteil ange
brachten Zahnstange in die komplementär gestalteten Aus
sparungen im Absatzteil.
Diese gebräuchlichen Ausführungen der Verbindungsstange
unterliegen aufgrund ihrer starren und biegesteifen Ge
staltung hohen Biegebeanspruchungen. Aufgrund der konstruk
tionsbedingten Sollbruchstellen (nämlich durch die Boh
rungen bei den Lochstangen bzw. durch die Kerben bei den
Zahnstangen) kommt es unter den harten Bedingungen des
bestimmungsgemäßen Einsatzes häufig zu Verbiegungen bzw.
Brüchen dieser starren Verbindungsstangen. Außerdem ist
die minimale Verstellbarkeit durch den Loch- bzw. Zahn
abstand begrenzt. Dieser Abstand kann aber aufgrund der
oben angeführten Sollbruch-Problematik nicht allzu klein
gewählt werden.
Ein weiterer Nachteil der konventionellen Konstruktionen
besteht darin, daß aufgrund ihrer starren, inflexiblen
Ausführung eine elastische, dynamische Anpassung der
Steigeisenteile an Schuh und Gelände in der Regel nicht
möglich ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet
ist, löst die Aufgabe, ein bruchsicheres, ohne Zuhilfe
nahme von Werkzeug in feinen Abstufungen verstellbares
und elastisches Verbindungssystem für Steigeisen zu schaf
fen, das ein schnelles und exaktes Anpassen des Steigeisens
an den Schuh ermöglicht.
Der Einsatz einer glatten, unprofilierten Verbindungs
stange anstelle einer Loch- oder Zahnstange führt durch
Vermeidung von Kerben (und der dadurch verursachen Gefahr
von Spannungsrissen) zu einer starken Verminderung des
Bruchrisikos. Dieses wird zusätzlich minimiert durch
die auf die Verbindungsstange aufgebrachte Schraubenfeder.
Sie fungiert nämlich im erfindungsgemäßen Einsatz nicht
nur als Ersatz für ein konventionelles, starres Schrauben
gewinde, sondern wirkt auch als stoßdämpfendes Element
durch Auffangen von Stößen (bei radialer Belastung) bzw.
von Längsdehnungen und -stauchungen (bei axialer Beanspru
chung). Im entspannten Zustand, d.h. vor dem Verbinden
des Schuhs mit dem Steigeisen, ermöglicht die Schrauben
feder des erfindungsgemäßen Axialverbinders in ihrer
Funktion als Schraubengewinde das werkzeuglose Einstellen
des gewünschten Abstands zwischen Absatz und Sohlenkörper
des geteilten Steigeisens durch schraubendes Verdrehen des
einen Teils gegen den anderen.
Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Axialver
binders besteht darin, daß ein einmal eingestellter Ab
stand auch nach der Demontage des Schuhs vom Steigeisen
im Gegensatz zu den meisten gebräuchlichen Ausführungen
beliebig lange (z.B. auch während des Transports) erhal
ten bleibt.
Dies beruht darauf, daß hier die Funktionen Abstands
einstellung und Verbindung der Teile des mehrteiligen
Steigeisens im Unterschied zu den konventionellen Kon
struktionen räumlich getrennt ausgeführt sind. Dies be
deutet in der Praxis: Eine Trennung des Schuhs nach
erfolgtem Einsatz vom Steigeisen bzw. dessen Zerlegung
zum Zwecke des raumsparenden Transports führt nicht auto
matisch zum Verlust der einmal gewählten optimalen Justie
rung.
Die Federeigenschaften des längenverstellbaren Axial
verbinders lassen sich in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung unabhängig von der Schraubengewindefunktion
verändern, indem mindestens noch eine weitere Schrauben
feder auf der Verbindungsstange aufgebracht wird. Dies
kann einmal so erfolgen, daß die weitere Feder vor bzw.
hinter der hauptsächlich als Schraubengewinde fungieren
den Schraubenfeder auf der Verbindungsstange aufgebracht
ist. In der alternativen Anordnung befindet sich die wei
tere Schraubenfeder - mit einem Innendurchmesser größer
als der Außendurchmesser der als Schraubengewinde fungie
renden Schraubenfeder - koaxial über dieser auf der Ver
bindungsstange.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht
eine Verstellmutter durch Schrauben auf einem Gewinde,
das sich von einem Ende der Verbindungsstange bis unter
die auf der Verbindungsstange aufgebrachte Schrauben
feder erstreckt, die Erzeugung einer beliebigen Vorspan
nung auf die Schraubenfeder.
Bei sorgfältiger Abstimmung der vielfältigen Einstell
möglichkeiten eines erfindungsgemäßen Axialverbinders
wird ein auch bei längerer Gebrauchsdauer funktions
tüchtiger Steigeisen-Schuh-Verbund erreicht. Die Ursache
dafür liegt zum einen darin, daß ein mit dem erfindungs
gemäßen Axialverbinder ausgestattetes Steigeisen ein
zwar festes, unter dynamischer Belastung dennoch ela
stisches Gebilde darstellt im Gegensatz zu den konven
tionellen vorwiegend starren Ausführungen. Die bei den
gebräuchlichen Steigeisen durchwegs beobachteten Ablöse
erscheinungen vom Schuh nach relativ kurzer Einsatz
spanne, verursacht durch die Unvereinbarkeit zwischen
dem starren Steigeisen und dem nachgiebigen Schuh, wird
dadurch sicher vermieden.
Zum anderen wird die Lebensdauer eines mit dem erfindungs
gemäßen Axialverbinder ausgerüsteten Steigeisens aufgrund
der federnden Eigenschaften gegenüber konventionellen Aus
führungen deutlich erhöht.
Neben der serienmäßigen Ausstattung bei der Neuproduktion
kommt auch als Einsatzgebiet für den erfindungsgemäßen
Axialverbinder z.B. die Nachrüstung von konventionellen
geteilten Steigeisen in Frage.
Ein für die industrielle Serienfertigung sehr hoch einzu
schätzender Vorzug des erfindungsgemäßen längenverstell
baren Axialverbinders besteht darin, daß die Produktions
kosten trotz der geschilderten zahlreichen Funktionen
durch die Verwendung von genormten Großserien-Teilen
niedrig gehalten werden können, da praktisch keine Sonder
teile benötigt werden.
Es versteht sich, daß sich die Einsatzmöglichkeiten des erfin
dungsgemäßen Axialverbinders über viele Gebiete der
Technik erstrecken, sich also keineswegs auf Sportgeräte
beschränken, wenngleich hier sicherlich im Bereich Steig
eisen und Schibindungen ein besonders aktueller diesbe
züglicher Bedarf vorliegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
erläutert, die sich auf die Darstellung einer der mög
lichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen längen
verstellbaren Axialverbinders bei Anwendung auf ein
mehrteiliges Steigeisen beschränken.
Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein mit einem
erfindungsgemäßen Axialverbinder
ausgerüstetes Steigeisen, montiert auf
einem Bergsteigerstiefel;
Fig. 2 im Längsschnitt einen Teil eines erfin
gungsgemäßen Axialverbinders mit Vor
richtung zum Einstellen einer Vorspan
nung auf die Schraubenfeder.
In den Figuren ist für ein zweiteiliges Steigeisen ein
längenverstellbarer Axialverbinder dargestellt, der in
seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Verbindungs
stange 1, aus einem auf diese aufgebrachten Federelement 2,
einem Koppelglied 3 am Fersenteil 4 und einem Koppel
element 6 an einem Ende der Verbindungsstange 1 zum lös
baren Verbinden mit einem entsprechend gestalteten Koppel
teil 7 am Sohlenteil 5 des geteilten Steigeisens besteht.
Das auf der an der Oberfläche unprofilierten Verbindungs
stange 1 aufgebrachte Federelement 2 besteht in der ein
fachsten Version des erfindungsgemäßen längenverstell
baren Axialverbinders aus einer ungeteilten Schrauben
feder 2, die über die gesamte Länge mit gleicher Steigung
und Federrate ausgestattet ist.
Um in ihrer Funktion als Schraubengewinde ausreichende
Festigkeit gewährleisten zu können, muß die Schraubenfeder
2 - in Abhängigkeit von den Festigkeitswerten des Feder
materials - eine gewisse Mindestdrahtstärke aufweisen.
Dieser so vorgegebene Drahtdurchmesser bestimmt sodann
(in Verbindung mit der Steigung) die Minimalabstufung
der Verstellbarkeit des erfindungsgemäßen Axialverbinders.
Damit die Schraubenfeder 2 die erste Funktion im Rahmen
des erfindungsgemäßen Axialverbinders im Sinne eines
Außengewindes der Verbindungsstange 1 zum quasi-stufen
losen Verstellen des Abstands zwischen den Teilen 4 und
5 erfüllen kann, muß sie an ihren beiden Enden gegen
Drehung und an mindestens einem Ende gegen axiale Ver
schiebung relativ zur Verbindungsstange 1 gesichert sein.
Dies kann beispielsweise durch Einlegen der Enden der
Schraubenfeder 2 in eine Bohrung oder Nut der Verbin
dungsstange 1 oder durch Anquetschen bzw. Anschweißen
erreicht werden.
Die Erfüllung der zweiten Funktion der Schraubenfeder 2,
nämlich die Herstellung einer federnden Verbindung zwi
schen den Teilen 4 und 5, wird durch die freie axiale
Verschiebbarkeit der Federwindungen auf der Verbindungs
stange 1 relativ zueinander (bei fester Verbindung beider
Federenden mit der Verbindungsstange 1) bzw. auch relativ
zur Verbindungsstange 1 (bei Festlegung nur eines Feder
endes) gewährleistet.
Das Koppelglied 3 wird im einfachsten Fall durch ein um
90° aus der Ebene nach unten gebogenes Stanzteil des Fer
senteils 4 (bzw. alternativ des Sohlenteils 5) verkörpert.
Wahlweise kann es speziell zum Nachrüsten konventioneller
Steigeisen als L-förmiger Winkel zum Anschrauben, Annie
ten oder Anschweißen an beispielsweise das Fersenteil 4
ausgebildet sein. In einer ersten Ausgestaltung weist
das Koppelglied 3 eine Aussparung 8 (einen U-förmigen
Einschnitt oder eine glatte Durchbohrung) mit einer lich
ten Weite größer als der Durchmesser der Verbindungs
stange 1, aber kleiner als der Außendurchmesser der
Schraubenfeder 2, auf.
Diese Aussparung 8 dient zum axial formschlüssigen, aber
durch schraubendes Drehen axial verstellbaren Eingreifen
in die Schraubenfeder 2.
Soll der erfindungsgemäße Axialverbinder höheren Bean
spruchungen gewachsen sein, wird die Ankopplung der Schrau
benfeder 2 an das Koppelglied 3 vorzugsweise durch eine
auf die Durchgangsbohrung 8 desselben aufgeschweißte
Schraubenmutter 9 mit einem Innengewinde 10 gewährlei
stet. Wahlweise kann diese Mutter 9 auch in einem als
U-förmigen Trägerwinkel ausgebildeten Koppelglied 3 ein
gequetscht sein. Alternativ kann bei ausreichender Wand
stärke des Koppelglieds 3 ein Innengewinde 10 in der
Aussparung 8 direkt eingeschnitten sein.
Die Flankenhöhe des Innengewindes 10 ist auf den Durch
messer des Federdrahts der Schraubenfeder 2 so abgestimmt,
daß ein Durchschrauben von Hand möglich ist. Die Steigung
des Innengewindes 10 stimmt im einfachsten Fall mit der
der Schraubenfeder 2 im entspannten Zustand überein.
Wird eine davon verschiedene Steigung des Innengewindes
10 gewählt, so kann der Schraubenfeder 2 beim Schrauben
durch das Innengewinde 10 eine positive oder negative
Vorspannung erteilt werden.
Die Schraubenfeder 2 erfüllt in einem erfindungsgemäßen
längenverstellbaren Axialverbinder hauptsächlich folgende
Funktionen:
- 1. axial verschiebbares Schraubenaußengewinde für die Verbindungsstange 1,
- 2. Kraftverteilung durch Belastungsausgleich im dynami schen Wechsel zwischen Zug- und Druckbelastung,
- 3. Auffangen von Stößen durch Aufnahme der Stoßenergie auf längeren Wegen,
- 4. Aufrechterhalten einer einstellbaren Vorspannung,
- 5. mechanischer Schutz der Verbindungsstange 1 vor Be schädigung durch äußere Einwirkungen.
Diese Funktionsvielfalt mit ihren zum Teil gegenläufigen
konstruktiven Anforderungen erzwingt verständlicherweise
Kompromisse bei der Auslegung der Schraubenfeder 2.
Werden hingegen diese Funktionen auf verschiedene Federn
übertragen, lassen sich diese jeweils optimal auf ihre
spezielle Aufgabe abstimmen.
Dieses Prinzip wird in einer wahlweisen Ausgestaltung der
Erfindung durch Aufbringen mindestens einer weiteren
Schraubenfeder mit Federeigenschaften, die sich von denen
der Schraubenfeder 2 unterscheiden, auf die Verbindungs
stange 1 verwirklicht.
Die Zusatz-Schraubenfeder kann bei gleichem Außendurch
messer wie die Schraubenfeder 2 koaxial hintereinander
geschaltet auf die Verbindungsstange 1 aufgebracht wer
den und demgemäß auch bei entsprechender Gestaltung als
Schraubengewinde im Sinne der oben genannten Funktion 1
wirken.
Diese Aufgabe entfällt bei der Wahl von Zusatz-Schrauben
federn mit einem Innendurchmesser größer als der des
Außendurchmessers der Schraubenfeder 2. Dadurch eröffnet
sich jedoch die Möglichkeit, die Zusatz-Schraubenfeder
über die Schraubenfeder 2 (jeweils von links bzw. rechts
bis zum Koppelglied 3) zu schieben, und damit einen
wesentlich längeren Federweg für die Zusatzfeder als
bei der voranstehenden Ausführung zu gewinnen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht
eine Verstellmutter 11 auf einem Gewinde 12, das sich von
einem Ende der Verbindungsstange 1 bis unter die Schrauben
feder 2 bzw. bei einer Zusatzfeder bis unter diese erstreckt,
durch axiales Verschieben die Einstellung einer Vorspan
nung auf die Schraubenfeder 2 (bzw. die Zusatzfeder).
Die Fixierung der einmal gewählten Vorspannung kann durch
Wahl einer selbstsichernden Mutter gewährleistet werden.
Zum Zwecke der Verstellbarkeit ohne Werkzeug wird vor
zugsweise eine Rändel- oder Flügelmutter eingesetzt.
Das eine Ende der Verbindungsstange 1, das zum lösbaren
Verbinden mit einem Teil des mehrteiligen Steigeisens
vorgesehen ist, wird vorzugsweise als Haken 6 zum Ein
hängen in eine entsprechende Öse 7 am Sohlenteil 5 des
Steigeisens ausgeführt.
Alternativ kann das diesbezügliche Ende der Verbindungs
stange 1 auch als Öse ausgebildet sein. Die kraftschlüs
sige Verbindung erfolgt dann durch Einführen in einen
entsprechenden Haken. Wahlweise kann auch mittels eines
Gewindestifts und passender Mutter die lösbare Verbin
dung mit einer entsprechenden Öse am Sohlen- bzw. Fer
senteil des geteilten Steigeisens hergestellt werden.
Claims (12)
1. Längenverstellbarer Axialverbinder zum miteinander
Verbinden von zwei Konstruktionsteilen, bestehend aus
einer Verbindungsstange (1) und einer koaxial auf
dieser drehgesichert axial verschiebbar angeordneten
Schraubenfeder (2), die im Betriebszustand an zumin
dest einem ihrer Enden auf der Verbindungsstange (1)
auch gegen eine Axialverschiebung gesichert ist, wo
bei ein erstes (5) der beiden miteinander zu verbin
denden Konstruktionsteile an einem über die Schrau
benfeder überstehenden Teil (6) der Verbindungsstange
(1) angekoppelt ist, während das andere, zweite Kon
struktionsteil (4) an der Schraubenfeder (2) ange
koppelt ist,
gekennzeichnet durch
ein mit dem zweiten Konstruktionsteil (4) verbundenes
Koppelglied (3), das auf der Verbindungsstange (1) frei
verschiebbar ist und axial formschlüssig, aber durch
Schrauben axial verstellbar, in die Schraubenfeder (2)
eingreift.
2. Längenverstellbarer Axialverbinder nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein als Koppelglied dienendes, quer zur Längsachse
der Verbindungsstange stehendes Blech (3), das mit
einer U-förmigen oder kreisförmigen Aussparung (8)
versehen ist, deren lichte Weite größer als der
Durchmesser der Verbindungsstange (1), aber kleiner
als der Außendurchmesser der Schraubenfeder (2) ist.
3. Längenverstellbarer Axialverbinder nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein Koppelglied (3) mit einem zur Aufnahme der Schrau
benfeder (2) geeignetem Innengewinde (10), dessen
Flankenhöhe auf den Durchmesser des Federdrahts der
Schraubenfeder (2) abgestimmt ist.
4. Längenverstellbarer Axialverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung des Innengewindes (10) des Koppel
glieds (3) verschieden von der der Schraubenfeder (2)
im entspannten Zustand ist.
5. Längenverstellbarer Axialverbinder nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
mindestens eine zusätzliche, als Abstimmfeder dienende
Feder, die mit der als Koppelfeder dienenden Schrau
benfeder gekoppelt ist.
6. Längenverstellbarer Axialverbinder nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
mindestens eine auf die Schraubenfeder (2) und/oder
die Abstimmfeder einwirkende Vorspannmutter (11).
7. Mehrteiliges Steigeisen, bestehend aus einem Hacken
teil (4) und einem gegebenenfalls mehrteiligen Sohlen
teil (5), die untereinander durch einen längenverstell
baren Axialverbinder verbunden sind,
gekennzeichnet durch
einen längenverstellbaren Axialverbinder, der aus
einer Verbindungsstange (1) und einer koaxial auf
dieser drehgesichert axial verschiebbar angeordneten
Schraubenfeder (2) besteht, die im Betriebszustand
an zumindest einem ihrer Enden auf der Verbindungs
stange (1) auch gegen eine Axialverschiebung gesichert
ist, wobei ein erstes (5) der beiden miteinander zu
verbindenden Konstruktionsteile an einem über die
Schraubenfeder überstehenden Teil (6) der Verbindungs
stange (1) angekoppelt ist, während das andere, zweite
Konstruktionsteil (4) an der Schraubenfeder (2) ange
koppelt ist, und durch ein mit dem zweiten Konstruk
tionsteil (4) verbundenes Koppelglied (3), das auf der
Verbindungsstange (1) frei verschiebbar ist und axial
formschlüssig, aber durch Schrauben axial verstellbar,
in die Schraubenfeder (2) eingreift.
8. Mehrteiliges Steigeisen nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied (3) am Hackenteil befestigt ist.
9. Mehrteiliges Steigeisen nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
ein Koppelglied (3) mit einem zur Aufnahme der Schrau
benfeder (2) geeigneten Innengewinde (10), dessen
Flankenhöhe auf den Durchmesser des Federdrahts der
Schraubenfeder abgestimmt und dessen Steigung gleich
oder verschieden von der der Schraubenfeder (2) im
entspannten Zustand ist.
10. Mehrteiliges Steigeisen nach Anspruch 8 oder 9,
gekennzeichnet durch
mindestens noch eine weitere Schraubenfeder auf der
Verbindungsstange (1) mit einer Federrate, die sich
von der der Schraubenfeder (2) unterscheidet.
11. Mehrteiliges Steigeisen nach einem der Ansprüche
8 bis 10,
gekennzeichnet durch
mindestens noch eine weitere Schraubenfeder mit einem
Innendurchmesser gleich oder größer dem der Schrau
benfeder (2).
12. Mehrteiliges Steigeisen nach einem der Ansprüche 8
bis 11,
gekennzeichnet durch
mindestens eine auf einem mindestens an einem Ende
der Verbindungsstange (1) aufgebrachten Außengewinde
(12) axial verschieb- und festsetzbare Verstell
mutter (11).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715108 DE3715108A1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Laengenverstellbarer axialverbinder und damit ausgeruestetes steigeisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715108 DE3715108A1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Laengenverstellbarer axialverbinder und damit ausgeruestetes steigeisen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715108A1 true DE3715108A1 (de) | 1988-12-01 |
DE3715108C2 DE3715108C2 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6326960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715108 Granted DE3715108A1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Laengenverstellbarer axialverbinder und damit ausgeruestetes steigeisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3715108A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3805579A1 (de) * | 1988-02-23 | 1989-08-31 | Gabriel Georg & Sohn | Laengenverstellbares verbindungssystem und damit ausgeruestetes steigeisen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3229389A (en) * | 1964-08-10 | 1966-01-18 | Adams George | Gripping attachment for boots |
US3685173A (en) * | 1970-02-14 | 1972-08-22 | Aldo Piazza | Crampon |
FR2570258A1 (fr) * | 1984-09-20 | 1986-03-21 | Simond Ludger | Armature de crampon munie d'un dispositif de reglage rapide en longueur |
-
1987
- 1987-05-06 DE DE19873715108 patent/DE3715108A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3715108C2 (de) | 1990-03-15 |
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