DE3714366A1 - Verfahren zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden aus thermoverformbaren kunststoffolien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen bahnen oder kunststoffplatten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden aus thermoverformbaren kunststoffolien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen bahnen oder kunststoffplattenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Herstellung von Form
teilen oder Gegenständen aus thermoverformbaren
Kunststoffolien, thermoverformbaren kunststoff
haltigen Bahnen oder Kunststoffplatten nach dem
Negativtiefziehverfahren. Die vorzugsweise
eingespannte oder vorgespannte Kunststoffolie,
kunststoffhaltige Bahn oder Kunststoffplatte
wird mittels der Vorrichtung und des Verfahrens
unter Mitverwendung eines Druckunterschiedes und
unter Erwärmung in die Negativtiefziehform ein
gebracht und in der Negativtiefziehform ver
formt, wobei die Kunststoffolie, kunststoffhal
tige Bahn oder Kunststoffplatte unter Verwendung
spezieller Negativtiefziehformen unter Narbge
bung und/oder Oberflächendekoration und unter
Einhaltung bestimmter Temperaturdifferenz ver
formt werden.
Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung war
es, an sich bekannte Negativtiefziehverfahren
und die Negativtiefziehvorrichtungen zur verbes
sern. Insbesondere sollte eine genaue Oberflä
chenreproduktion der gewünschten Oberflächen
strukturierungen und/oder Oberflächendekorierun
gen auch mit Folien, Bahnen oder Kunststoffplat
ten ermöglicht werden. Weiterhin sollten
spannungsarme Formteile mit Hilfe des Verfahrens
und der Vorrichtung hergestellt werden können.
Die verformten Kunststoffbahnen, Platten und
dgl. sollten auch noch hinsichtlich ihrer Nar
bung oder Oberflächenstrukturierung eine gute
Temperaturbeständigkeit aufweisen.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diesen
Zielen und Aufgaben ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Herstellung von Formteilen oder
Gegenständen aus thermoverformbaren Kunststoff
folien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen
Bahnen oder Kunststoffplatten nach dem Negativ
tiefziehverfahren gerecht werden, bei dem bzw.
bei den die vorzugsweise eingespannte oder
vorgespannte Kunststoffolie, kunststoffhaltige
Bahn oder Kunststoffplatte unter Mitverwendung
eines Druckunterschiedes und unter Erwärmung in
die Negativtiefziehform eingebracht und in der
Negativtiefziehform verformt wird. Gemäß der
Erfindung wird die Kunststoffolie, kunststoff
haltige Bahn oder Kunststoffplatte unter Narbge
bung und/oder Oberflächendekoration verformt.
Die Narbgebung und/oder Oberflächendekoration
der Kunststoffolie, kunststoffhaltigen Bahn oder
Kunststoffplatte erfolgt durch eine poröse,
luftdurchlässige, vorzugsweise mikroporöse
luftdurchlässige Formoberfläche aufweisende Ne
gativtiefziehform, die eine metall-, metallegie
rungs-, mikrometallpartikelhaltige keramik-me
tall- und/oder keramikmetallmikropartikelhaltige
Schicht oder Oberfläche mit einer durchschnitt
lichen Metallschichtdicke oder Metallpartikel
dicke unter 80 µm, vorzugsweise unter 60 µm,
aufweist, wobei zwischen der Werkzeugtemperatur
und der Kunststoffolie, kunststoffhaltigen Bahn
oder Kunststoffplatte, ein Temperaturunterschied
von mehr als 30°C, vorzugsweise mehr als 80°C,
eingehalten wird.
Die Kunststoffolie, kunststoffhaltige Bahn oder
Kunststoffplatte wird vor der Einbringung in die
Negativtiefziehform auf eine Temperatur in der
Nähe oder oberhalb des Schmelzbereiches,
Schmelzpunktes oder auf eine Temperatur inner
halb, des thermoplastischen Bereiches bis 260°C
aufgeheizt, während die Werkzeugtemperatur um
mehr als 30°C, vorzugsweise um mehr als 80°C,
unter dem Schmelzpunkt, dem Schmelzbereich oder
der Schmelztemperatur oder Erweichungstemperatur
der Kunststoffolie, kunststoffhaltigen Bahn oder
Kunststoffplatte eingestellt wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden
dünne Folien mit einer Dicke von 100 bis 1400
µm, vorzugsweise 200 bis 1000 µm, unter Narb-
und/oder Dekorgebung im Negativtiefziehverfahren
verformt. Es gelingt mit Hilfe des erfindungsge
mäßen Verfahrens eine Narbstabilität auch bei
Wärmeeinwirkung zu erreichen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verfahrens werden Folien mit
einer Shore-D-Härte von 20 bis 60, vorzugsweise
25 bis 40, unter Narb- und/oder Dekorgebung im
Negativtiefziehverfahren verformt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
Kunststoffolien mit einem wärmestabilen Polyole
fin-, vorzugsweise Polypropylenschaum, mit einer
Schaumschichtdicke von 0,5 bis 10 mm, vorzugs
weise 1,5 bis 5 mm, laminiert oder versehen,
bevor sie der Negativtiefziehform dreidimensio
nal verformt und die Folienoberfläche genarbt
und/oder oberflächenstrukturiert werden, wobei
gegebenenfalls die Schaumschicht mit einem Trä
ger oder einer Trägerschicht hinterlegt wird.
Die Kunststoffolie wird nach einer Ausführungs
form nach der dreidimensionalen Verformung, Nar
bung und/oder Oberflächenstrukturierung in dem
Werkzeug nach oder während der Abkühlung entwe
der in der Form selbst oder in einem getrennten
Arbeitsgang und/oder in einer anderen Form mit
einem weichen bis mittelharten Schaum, vorzugs
weise Polyurethanschaum, hinterschäumt, wobei
gegebenenfalls bei der Hinterschäumung zusätz
lich ein Träger oder eine Trägerschicht einge
legt wird.
Im Unterschied zu dem Positivtiefziehverfahren
kann das erfindungsgemäße Verfahren verschiedene
Muster des Urmodels wiedergeben, so z.B. zwei
oder mehrere Arten von Narben, Ziernähte, Buch
staben, Design, Knöpfe und/oder Holznarben oder
anderen Strukturierungen.
Die verwendbaren Kunststoffbänder, -folie oder
Platten bestehen aus an sich bekannten Kunst
stoffen, vorzugsweise aus geschäumten
Kunstleder, PVC-Schaum oder Polyolefin-Schaumla
minaten oder geschäumten Kunstleder oder sind
nicht geschäumte Folien, Bänder oder Platten.
Sie werden direkt oder in einem weiteren Ar
beitsgang mit einem steifen Träger hinterlegt,
wodurch Produkte mit weichem Grif und genauen
Wiedergaben von Oberflächenstrukturen erreicht
werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ge
lingt es verschiedenfarbige Materialien zu ver
formen, z.B. Folien mit Wolkendruck, Design und
dgl..
Der Zeitaufwand für die Formherstellung ist kür
zer gegenüber dem Verfahren "Slush-Moulding".
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wer
den im Negativtiefziehverfahren Kunststoffolien,
kunststoffhaltige Bahnen oder Kunststoffplatten
verformt, die aus Kunststoff, einer Kunststoff
mischung oder Kunststofflegierung und bezogen
auf 100 Gew.-Teile Kunststoff, Kunststoffmi
schung oder Kunststofflegierung 0,01 bis 15
Gew.-Teile, vorzugsweise 0,1 bis 6 Gew.-Teile,
Verarbeitungshilfsmittel, sowie gegebenenfalls
zusätzlich Füllstoffe, Farbpigmente, Farbstoffe
oder anderen Zusatzstoffen bestehen oder diese
enthalten.
Dabei werden im Negativtiefziehverfahren emissi
onsarme Kunststoffolien, kunststoffhaltige Bah
nen oder Kunststoffplatten verformt,
wobei der Gesamtgehalt der bei der Verformungs
temperatur und Verformungszeit flüchtigen Be
standteile kleiner als 3 Gew.-%, vorzugsweise
kleiner als 2 Gew.-%, ist.
Durch diese Ausführungsform wird sichergestellt,
daß die poröse, vorzugsweise mikroporöse Nega
tivtiefziehform funktionsfähig bleibt und eine
nicht gewünschte Verstopfung der Mikroporen
weitgehend vermieden wird.
Der Kunststoff, die Kunststoffmischung oder
Kunststofflegierung der emissionsarmen Kunst
stoffolien, kunststoffhaltigen Bahnen oder
Kunststoffplatten besteht bevorzugt aus Vinyl
chloridhomo- oder -copolymerisat, vorzugsweise
in Kombination mit einem plastifizierenden und/
oder elastomermodifizierten Thermoplasten; aus
einem Olefinhomo- und/oder -copolymerisat, chlo
rierten Polyethylen, Ethylen-Propylen-Copolyme
risat (EPM), Ethylen-Propylen-Dien-Polymerisat
(EPDM), thermoplastischen Polyester, thermopla
stische Polyurethan, kautschukartige Polyester
urethan und/oder Polyvinylidenfluorid, oder ent
hält einen dieser Kunststoffe als Bestandteil.
Der Kunststoff, die Kunststoffmischung oder die
Kunststofflegierung besteht nach einer bevorzug
ten Ausführungsform aus Vinylchloridhomo- oder
-copolymerisat als plastifizierenden und/oder
Elastomer modifizierten Thermoplasten, vorzugs
weise Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat (insbe
sondere mit einem Acetatgehalt von größer als 60
Gew.-%) Ethylen-Vinylacetat-Kohlenmonoxid-Ter
polymerisat (Elvaloy), einem thermoplastischen
Kautschuk, vorzugsweise Ethylen-Propylen-Copoly
merisat (EPM) und/oder Ethylen-Pro
pylen-Dien-Terpolymerisat (EPDM), einem Kaut
schuk auf der Basis von Styrolpolymerisat oder
Styrolblockpolymerisaten, chloriertem Polyethy
len, thermoplastischem Polyurethan, thermopla
stische Polyesterharze, Olefinelastomer, Acry
lat- und/oder Methacrylathomoco- und -pfropfpo
lymerisate, Nitrilkautschuk, Methylbutadien-Sty
rolpolymerisat (MBS) sowie gegebenenfalls ande
ren Modifizierungsmitteln, vorzugsweise Styro
l-Acrylnitril-Copolymerisate (SAN), Acrylni
tril-Butadienharz (NBA), Acrylnitril-Butadien-
Copolymerisat (ABS), Acrylnitril-Acrylatharz
(NAR), ASA, AEN, ABS und/oder MABS Methylmetha
crylat, Butadienstyrolmaleinsäureterpolymerisat,
Mischungen mit Adipatcarbonsäuremischestern
und/oder aliphatische oder aromatische Carbon
säureester oder höheren Dicarbonsäure
estern, vorzugsweise Trimilithsäureester, Adipa
ten usw. oder enthält einen oder mehrere dieser
Modifizierungsmittel.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die
Kunststoffolie, die kunststoffhaltige Bahn oder
die Kunststoffplatte, unter Mitverwendung eines
Stempels oder einer ähnlichen Vorrichtung vorge
formt, wobei der Stempel die Form oder Formteil
bereiche der Negativtiefziehform (in Positiv
form) aufweist. Zusammen mit der vorgenannten
Temperatureinstellung der Kunststoffolie, -bahn
oder Platte und der Negativtiefziehform und der
mikroporösen Form und Formoberfläche gelingt es
so spannungsarme und/oder weitgehend temperatur
beständige strukturierte Kunststoffolien, -bah
nen und Platten zu erhalten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verfahrens wird über die Ober
fläche des herzustellenden Formteiles Gegenstan
des oder Urmodel des herzustellenden Formteiles
oder Gegenstandes oder einer gleichmäßig oder
annähernd gleichmäßig über dessen Oberfläche
angeordneten Schicht oder Folie, eine Formaus
füllung, Schicht oder Ausguß, bestehend aus oder
enthaltend einen Kunststoff, vorzugsweise auf
der Basis von Silikonpolymeren, Silikonkautschuk
oder anderen kunststoffbindemittelhaltigen Mate
rialien, aufgebracht, die man nach dem Aushärten
entstandene (positive) Form (Matrize) abtrennt
oder abzieht (nach einer Ausführungsform wird
der Abguß aufgebogen, gegebenenfalls Hinter
schnitte umgebogen oder aufgespreizt und mit
einer metall-, metallegierungs-, mikrometall
egierungs-, mikrometallpartikelhaltigen oder
metallhaltige Partikel enthaltenden Schicht oder
Oberfläche mit einer durchschnittlichen Metall
schichtdicke oder Metallpartikeldicke unter 80
µm, vorzugsweise unter 60 µm, versieht. Diese
wird mit einem Kunststoff, kunststoffhaltigen
oder bindemittelhaltigen Material unter Bildung
luftdurchlässiger Strukturen oder Kanälen ausge
gossen, ausgefüllt oder ausgespritzt, wobei die
Oberfläche der Negativtiefziehform mikroporös,
vorzugsweise mikroporös und luftdurchlässig ist.
Die so erhaltene Negativform wird mit mindestens
einer Vorrichtung zur Anlegung eines Vakuums
oder Unterdruckes sowie gegebenenfalls
Temperiersystem, vorzugsweise Kühlsystem oder
Kühlmittelleitung, versehen und danach die
Kunststoffolie, kunststoffhaltige Bahn oder
Kunststoffplatte in der Negativtiefziehform
tiefgezogen, wobei die Kunststoffolie, kunst
stoffhaltige Bahn oder Kunststoffplatte unter
Mitverwendung eines Stempels oder einer
ähnlichen Vorrichtung vorgeformt wird.
Gemäß der Erfindung wird bereits bei dem Vor
strecken oder Vorformen durch den Stempel eine
Form hergestellt, die ganz oder in Teilbereichen
den herzustellenden Formteil oder Gegenstand
entspricht, wobei bereits bei, während oder am
Schluß des Vorstreckens oder Vorformens Tempera
tur- und/oder Druckunterschiede zwischen der
Kunststoffolie, der kunststoffhaltigen Bahn oder
der Kunststoffplatte und dem Werkzeug und/oder
dem Stempel oder der Negativtiefziehform einge
stellt werden.
Nach einer besonders wirtschaftlichen Ausfüh
rungsform wird die Kunststoffolie oder Kunst
stoffolienbahn oder Platte vom Extruder oder
einer ähnlichen Plastifiziervorrichtung kommend
unter Ausnutzung der bereits vorhandenen Wärme
kapazität und gegebenenfalls durch zusätzliche
Erwärmung auf die Temperatur im thermoplasti
schen Bereich gebracht oder gehalten oder die
Kunststoffolie, -bahn oder Kunststoffplatte auf
eine Temperatur im thermoplastischen Bereich vor
Einbringung in die Negativtiefziehformvorrich
tung vorerwärmt wird.
Der Stempel enthält eine Temperiervorrichtung,
vorzugsweise Kühlvorrichtung, zur Temperaturfüh
rung oder Temperatursteuerung, damit innerhalb
des Verfahrens die zwischen der Kunststoffolie,
-bahn oder -platte gewünschte Temperaturdiffe
renz auch bei dem Stempel eingestellt werden
kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Ver
fahrens weist der Stempel auch ganz oder teil
weise Seitenwände oder Seitenwandbereiche des
herzustellenden Formteiles oder Gegenstandes auf
und unterstützt und trägt die Folie, Bahn oder
Platte auch in diesen Bereichen vor Einbringen
in die Negativtiefziehform, wobei er sie gleich
zeitig vorformt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die Entformung durch oder unter Mitverwen
dung eines Blas- oder Gasdruckes durchgeführt,
wodurch eine Erleichterung der Entformung, ins
besondere in kritischen Bereichen (Hinterschnei
dungen) ermöglicht wird.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens las
sen sich die unterschiedlichsten thermoverform
baren Kunststoffolien, -bahnen oder Platten ver
arbeiten.
Nach einer Ausführungsform wird als Kunststoff
folie ein Kunststoffolienlaminat eingesetzt, bei
dem eine Schicht mit einem Treibmittel oder
Treibmittelgemisch versehen ist, das bei dem
Aufheizvorgang, bei dem Umformvorgang und/
oder Narbgebungsvorgang aufschäumt oder aufzu
schäumen beginnt, wobei die gebildete geschäumte
Schicht als Dekor- und/oder Narbgebungsschicht
oder als Polsterschicht auf der Rückseite der
strukturierten und/oder genarbten Folie dient.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung
von dünnen Folien zur Herstellung von spannungs
armen Formteilen mit genauer Wiedergabe oder
Reproduktion von form- und temperaturstabilen
Oberflächenstrukturierungen von Modellen durch
die Warmverformung dieser Folien in porösen Ne
gativtiefziehwerkzeugen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kön
nen aus thermoverformten Kunststoffolien, Kunst
stoffbahnen oder Kunststoffplatten spannungsarme
Oberflächenbeschichtungen hergestellt werden. Es
gelingt eine Verbesserung der Grifffreundlich
keit der Oberfläche zu erzielen. Weiterhin wird
eine Verbesserung der optischen Eigenschaften
durch Bedrucken der Oberflächenmaterialien er
zielt, die nachfolgend innerhalb des Verfahrens
mit Strukturierungen zusätzlich versehen werden
können.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung
von dünnen Folien mit einer Dicke von 100 bis
1400 µm, vorzugsweise 200 bis 800 µm, zur Her
stellung von Formteilen oder Gegenständen nach
dem Negativtiefziehverfahren mit einer Schaum
schicht oder Hinterschäumung zur Herstellung von
Formteilen oder Gegenständen, deren Oberfläche
vorzugsweise eine gute Narbstabilität auch bei
Wärmelagerung aufweisen.
Schließlich betrifft die Erfindung auch die Ver
wendung von Folien mit einer Shore-D-Härte von
20 bis 60, vorzugsweise 25 bis 40, zur Herstel
lung von Formteilen oder Gegenständen nach dem
Negativtiefziehverfahren mit einer Schaumschicht
oder Hinterschäumung, deren Folienoberfläche
vorzugsweise eine gute Narbstabilität bei Wärme
lagerung aufweisen.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ge
lingt es neben einer größeren Gestaltungsfrei
heit der Form und der Oberfläche auch sehr gute
Reproduzierbarkeit von Lederoptiken und span
nungsarme Gegenstände und Formteile zu erzielen.
Neben der verbesserten Oberflächenoptik sind
somit auch eine verbesserte Alterung bei den
spannungsarm verformten negativtiefgezogenen
Folien gemäß der Erfindung feststellbar.
In Kombination mit Verwendung emmissionsarmer
Folien oder Bahnen beziehungsweise emmissions
armer Kunststoffmischungen oder -legierungen zur
Herstellung dieser Folien und Bahnen wird im
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei den
verwendeten niedrigen Werkzeug- und Stempeltem
peraturen eine Verschließung der Feinst- oder
Mikroporen des Negativtiefziehwerkzeuges weitge
hend vermieden, wodurch bei der Verwendung die
ser Werkzeuge im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine wesentliche höhere Stückzahl bei
der Herstellung der Formteile oder Gegenstände
bei insbesondere wesentlich höhere Stanzzeiten
bei der Großserienherstellung oder Großserien
fertigung möglich wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren
zur Herstellung einer Vorrichtung zum Verformen
von Formteilen oder Gegenständen aus Kunst
stoffolien oder Kunststoffplatten nach dem Nega
tivziehverfahren, wobei über die Oberfläche des
herzustellenden Formteiles oder Gegenstandes
oder Prototyp des herzustellenden Formteiles
oder Gegenstandes oder einer gleichmäßig oder
annähernd gleichmäßig über dessen Oberfläche
angeordneten Schicht oder Folie eine Formausfül
lung, Schicht oder Ausguß, bestehend aus oder
enthaltend einen Kunststoff, vorzugsweise auf
der Basis von Silikonpolymeren, Silikonkautschuk
oder anderen kunststoffbindemittelhaltigen Mate
rialien, aufgebracht, die nach dem Aushärten
entstandene (positive) Form abgetrennt oder ab
gezogen wird und mit einem Kunststoff, kunst
stoffhaltigen oder bindemittelhaltigen Material,
ausgegossen, ausgefüllt oder ausgespritzt und
mit einer metall-, metallegierungs-, mikrome
tallegierungs-, mikrometallpartikelhaltigen und
keramik-metall- und/oder keramik-metallmikropar
tikelhaltige und/oder feinstteilige Füllstoffe
enthaltenden Schicht oder Oberfläche mit einer
durchschnittlichen Metallschichtdicke, Keramik-
Metallpartikeldicke oder Metallpartikeldicke
unter 80 µm, vorzugsweise unter 60 µm, versehen
wird. Die so erhaltene Negativform wird mit min
destens einer Vorrichtung zur Anlegung eines
Vakuums oder Unterdruckes und mit Heizvorrich
tung ausgestattet wird und weist als Gegenwerk
zeug oder Hilfswerkzeug einen Stempel oder eine
ähnliche Vorrichtung auf.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrich
tung zur Herstellung von Formteilen oder Gegen
ständen aus thermoverformbaren Kunststoff
folien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen
Bahnen oder Kunststoffplatten nach dem Negativ
tiefziehverfahren, bestehend aus einer Negativ
tiefziehform, die vorzugsweise mit einer Ein
spann- oder Vorspannvorrichtung für die Kunst
stoffolie, kunststoffhaltige Bahn oder Kunst
stoffplatte versehen ist, wobei die Negativtief
ziehform mit mindestens einer Zuleitung und/oder
Vorrichtung zur Ausübung eines Druckunterschie
des, vorzugsweise Vakuum und/oder Unterdruck,
ausgestattet ist, wobei die Negativtiefziehform
eine poröse, luftdurchlässige, vorzugsweise mi
kroporöse luftdurchlässige Formoberfläche be
sitzt, die eine metall-, metallegierungs-, mi
krometallpartikelhaltige, keramik-metall- und/
oder keramikmikrometallpartikelhaltige und/oder
feinstteilige Füllstoffe enthaltende Schicht
oder Oberfläche mit einer durchschnittlichen
Metallschichtdicke oder Metallpartikeldicke un
ter 80 µm, vorzugsweise unter 60 µm, aufweist.
Die Negativtiefziehform steht in Kombination mit
einer Zuleitungsvorrichtung und/oder Abzugsvor
richtung für die Kunststoffolie, -bahn oder
Platte oder eine Transportvorrichtung für das
hergestellte verformte Formteil oder den Gegen
stand.
Der Negativtiefziehform ist als Gegenwerkzeug
ein Stempel oder eine ähnliche Vorrichtung zuge
ordnet, wobei der Stempel die Form oder Form
teilbereiche der Negativtiefziehform (in Posi
tivform) aufweist.
Die Negativtiefziehform enthält mindestens eine
Oberflächenschicht als Formoberfläche, die aus
einem Bindemittel, einem nicht wärmeleitenden
oder schlecht wärmeleitenden anorganisch-chemi
schen feinteiligen Füllstoff, vorzugsweise Kera
mikpulver, mit einer mittleren Teilchengröße
unter 80 µm, vorzugsweise unter 50 µm, sowie
einem feinteiligen Metallpulver, Metallegie
rungspulver, mikrometallpartikelhaltigen oder
keramikmetallpartikelhaltigen, feinteiligen Pul
ver oder pulverförmigen Gemisch mit einer durch
schnittlichen Partikeldicke unter 80 µm, vor
zugsweise unter 60 µm, besteht oder diese ent
hält.
Das das Gewichtsverhältnis des nicht wärmelei
tenden oder schlecht wärmeleitenden anorga
nisch-chemischen Füllstoff zu dem feinstteiligen
Metallpulver, Metallegierungspulver, keramikme
tall- oder -mikrometallpartikelhaltigen Pulver
beträgt nach einer bevorzugten Ausführungsform
12:1 bis 1:12, vorzugsweise 5:1 bis 1:5.
Nach einer anderen Ausführungsform sind in der
Oberflächenschicht der Negativtiefziehform zu
sätzlich Fasern aus anorganisch-chemischen Mate
rial, vorzugsweise Glasfasern, enthalten.
Nach einer weiteren Ausführungsform beträgt das
Größenverhältnis (mittlere Teilchengröße) des
anorganisch-chemisch feinteiligen Füllstoffes zu
dem feinteiligen Metallpulver 3:1 bis 1:10,
vorzugsweise 1:1 bis 1:3.
Die Negativtiefziehform und der Stempel sind
vorzugsweise in einer mit Unterdruck oder mit
Uberdruck beaufschlagbaren Formkammer angeord
net. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
bevorzugt als Innenverkleidungsoberflächen,
-teile oder -gegenstände für Kraftfahrzeuge, so
z.B. für Schalttafeln, Seitenwandteile und dgl.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden
tiefziehfähige, ungeschäumte Mono- oder Verbund
folien mit einer Dicke von 100 µm bis 1400 µm,
vorzugsweise 200 µm bis 1000 µm, eingesetzt.
Sie bestehen aus einer oder mehreren weichma
cherfreien oder weichmacherarmen Schicht- bzw.
Schichten aus einer Mischung bzw. Legierung von
Polyvinylchlorid (PVC) oder Vinylchlorid-Copoly
merisat, Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat
(ABS) und/oder einem Plastifiziermittel oder Mo
difizierungsmittel, vorzugsweise auf der Basis
eines plastifizierenden Hochpolymeren mit pola
ren Gruppen, das ein Molekulargewicht von größer
als 10 000, vorzugsweise größer als 30 000, auf
weist und mit Polyvinylchlorid eine Phase bildet
oder mit Polyvinylchlorid verträglich ist oder
Mischungen oder Legierungen von Polyvinylchlorid
(PVC) oder Vinylchlorid-Copolymerisat und Acryl
nitril-Butadien-Copolymerisat (ABS) mit einem
PVC-ABS-Gehalt von mehr als 40 Gew.-%, vorzugs
eise mehr als 50 Gew.-%, (bezogen auf 100 Gew.-
Teile der Kunstharzmischung) mit einem anderen
Kunstharz, vorzugsweise einem Acrylnitril-Copo
lymerisat oder einem Kunstharzgemisch auf der
Basis von Acrylnitril-Copolymerisat, sowie einem
Plastifizierungsmittel auf der Basis eines
plastifizierenden Hochpolymeren mit polaren
Gruppen, das ein Molekulargewicht von größer als
10 000, vorzugsweise größer als 30 000, aufweist
und mit Polyvinylchlorid eine Phase bildet oder
mit Polyvinylchlorid verträglich ist.
Nach einer Ausführungsform wird die vorgenannte
Folie als Unterfolie verwendet und zusätzlich
eine weichmacherarme Oberfolie mit einer be
stimmten Zusammensetzung. Die Oberfolie besitzt
nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Dic
ke von 100 bis 500 µm, vorzugsweis 120 bis 200
µm, und besteht aus Polyvinylchlorid sowie einem
Plastifizierungsmittel auf der Basis eines pla
stifizierenden Hochpolymeren mit polaren Grup
pen, das ein Molekulargewicht von größer als
10 000, vorzugsweise größer als 30 000, aufweist
und mit Polyvinylchlorid eine Phase bildet oder
mit Polyvinylchlorid verträglich ist oder aus
Mischungen von Polyvinylchlorid oder Vinylchlo
rid-Copolymerisat mit einem anderen Kunstharz,
vorzugsweise einem Acrylnitril-Copolymerisat
oder einem Kunstharzgemisch auf der Basis von
Acrylnitril-Copolymerisat und/oder einem Plasti
fiziermittel oder Modifizierungsmittel auf der
Basis eines plastifizierenden Hochpolymeren mit
polaren Gruppen, das ein Molekulargewicht von
größer als 10 000, vorzugsweise größer als
30 000, aufweist und mit Polyvinylchlorid eine
Phase bildet oder mit Polyvinylchlorid verträg
lich ist. Die Oberfolie kann auch als Unterfolie
oder als Monofolie Verwendung finden.
Als Polyvinylchlorid für die Kunststoffbahn (Mo
nofolie, Laminate oder coextrudierte Folien aus
Unter- und Oberfolie) werden Vinylchloridhomopo
lymerisate eingesetzt. Es können jedoch auch Vi
nylchlorid-Copolymerisate, die durch Polymerisa
tion mit bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu
10 Gew.-%, (bezogen auf 100 Gew.-% Vinylchlo
rid-Copolymerisat) anderer olefinisch ungesät
tigter Monomere hergestellt werden, Verwendung
finden.
Als Vinylchloridpolymerisate werden bevorzugt
Suspensions- und Blockpolymerisate eingesetzt.
Es können jedoch auch Emulsionspolymerisate Ver
wendung finden. Als Polyolefine für die Folie
können Polyethylen, Polypropylen sowie Copolyme
re von Ethylen und Propylen oder Legierungen von
einem oder mehreren dieser Bestandteile einge
setzt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht
das Acrylnitril-Copolymerisat, das für die
Kunststoffbahn eingesetzt wird, aus Styrol-
Acrylnitril-Copolymerisat (SAN) und/oder Acryl
nitril-Butadienharz (NBR).
Das Plastifiziermittel für die Kunststoffbahn
bzw. Kunststoffmischung für die Kunststoffbahn
besteht aus einem plastifizierenden Hochpölyme
ren mit polaren Gruppen, das mit dem Polyvinyl
chlorid ein Glaspunkt bildet, der zwischen dem
Glaspunkt des PVC und dem Glaspunkt des Plasti
fiziermittels liegt.
Nach einer Ausführungsform besteht das Acrylni
tril-Copolymerisat der Oberfolie aus Acrylni
tril-Butadien-Copolymerisat (ABS) und/oder Sty
rol-Acrylnitril-Copolymerisat (SAN) und/oder
Acrylnitril-Butadienharz (NBR).
Nach einer bevorzugten Ausführungsform beträgt
der PVC-Gehalt der Oberfolie (bezogen auf die
Kunstharzmischung bzw. -legierung, ohne Füll
stoffe und Verarbeitungshilfsmittel) mehr als 50
Gew.-%, vorzugsweise mehr als 60 Gew.-%.
Der Gehalt des polare Gruppen aufweisenden Pla
stifiziermittels oder Plastifiziermittelgemi
sches in der Kunststoffbahn (Oberfolie und/oder
Unterfolie) beträgt 5-30 Gew.-%, vorzugsweise
7-23 Gew.-%, (bezogen auf die Kunstharzmi
schung der Kunststoffbahn bzw. -folie - gerech
net ohne Verarbeitungshilfsmittel, Zusatzstoffe,
Füllmittel und dgl.).
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht
das Plastifiziermittel aus einem Ethylen-Vinyla
cetat-Copolymerisat (EVA) mit polaren Gruppen
und einem Vinylacetatgehalt von 60-80 Gew.-%,
vorzugsweise 65-70 Gew.-%.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
besteht das Plastifiziermittel aus einem olefi
nischen Terpolymerisat mit statistisch verteil
ten Acetat- und Kohlenmonoxidgruppen. Es weist
ein Molekulargewicht größer als 200 000 und eine
Zusammensetzung von 50-79 Gew.-%, vorzugsweise
57-72 Gew.-% Ethylen, 35-15 Gew.-%,
vorzugsweise 29-19 Gew.-% Vinylacetat und 15-6
Gew.-% vorzugsweise 14-9 Gew.-% Kohlenmono
xid auf.
Nach einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform
wird als Plastifiziermittel ein Polycaprolacton
(PCL) mit polaren Gruppen verwendet.
Weiterhin werden bevorzugt in der Kunststoffmi
schung aliphatische und/oder aromatische Poly
carbonsäuren eingesetzt.
Die Kunststoffbahnen (Ober- und/oder Unterfolie
oder Monofolie) enthalten cadmiumfreie Stabili
satoren, vorzugsweise Zinnstabilisatoren. Die
Mischungen werden vorzugsweise unter Zusatz von
Stabilisatoren, Antioxidation, Verarbeitungs
hilfsmitteln usw. hergestellt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht
bzw. bestehen die Unterfolie bzw. Unterfolien
aus 20-50 Gew.-%, vorzugsweise 25-37 Gew.-%,
Polyvinylchlorid und 60-20 Gew.-%, vorzugswei
se 37-25 Gew.-%, Acrylnitril-Butadien-Copoly
merisat (ABS), (bezogen auf die Kunstharzmi
schung bzw. -legierung ohne Verarbeitungshilfs
mittel und Füllstoffe) sowie Restbestandteilen
aus einem Plastifiziermittel oder Plastifizier
mittelgemisch und Styrol-Acrylnitril-Copolymeri
sat (SAN) und/oder Acrylnitril-Butadienharz
(NBA) und enthalten je 100 Gew.-Teile des Kunst
harzgemisches zusätzlich 0,5-12 Gew.-Teile,
vorzugsweise 1-7 Gew.-Teile, eines oder meh
rerer Verarbeitungshilfsmittel sowie 0-40
Gew.-Teile, vorzugsweise 0,5-20 Gew.-Teile,
eines Füllstoffes oder Füllstoffgemisches und/
oder eines Mittels zum Schwerentflammbarmachen.
Diese Rezeptur ist auch für Monofolien geeignet.
Die Oberfolien enthalten bevorzugt 10-35
Gew.-%, vorzugsweise 18-30 Gew.-%, eines Pla
stifiziermittels oder Plastifiziermittelgemi
sches oder Modifiziermittels (bezogen auf die
Kunstharzmischung bzw. -legierung ohne Verarbei
tungshilfsmittel und Füllstoffe), sowie je 100
Gew.-Teile des Kunstharzgemisches 0,5-12
Gew.-Teile, vorzugsweise 1-7 Gew.-Teile, eines
oder mehrerer Verarbeitungshilfsmittel. Ggf.
können nach einer Ausführungsform je 100 Gew.-
Teile der Kunststoffmischung 0-40 Gew.-Teile,
vorzugsweise 0,5-20 Gew.-Teile, eines Füll
stoffes oder Füllstoffgemisches und/oder eines
Mittels zum Schwerentflammbarmachen zugefügt
werden. Diese Mischung ist auch für Kunststoff
bahnen oder Monofolien geeignet.
Die Kunststoffbahn oder die aus Unterfolie und
Oberfolie bestehende Kunststoffolie ist nach
einer Ausführungsform mit einer Lackschicht oder
Kunststoffbeschichtung, vorzugsweise auf der
Basis von Acrylatharzen, Polyvinylchlorid-Acry
latharzen, Polyurethanharzen und/oder Epoxidhar
zen, überzogen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und der er
findungsgemäßen Vorrichtung werden bevorzugt
Formkörper oder Formkörperteile für Kraftfahr
zeuginnenräume, Aramturenbretter von Kraftfahr
zeugen sowie Sicherheitsabdeckungen,
Seitenwände, Vorder- und Rückwandteile, Schalt
tafeln sowie Seitenpfosten und deren Sicher
heitsabdeckungen für Kraftfahrzeuge und Flugzeu
ge hergestellt.
Zum Ausschäumen werden die an sich bekannten
schäumbaren Kunststoffe, z. B. Polyurethan
schaum, Polyolefinschaum und dgl. verwendet,
denen je nach Art und Zusammensetzung der Kunst
stoffe bei der Herstellung Treibmittel, Mittel
zum Schwerentflammbarmachen, Hilfs- und Zusatz
stoffe vor dem Verschäumen zugesetzt werden.
Die Dicke des Schaumes richtet sich nach dem
vorgesehenen Einsatzzweck und der äußeren Form
des Formteiles.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform wird
eine (aus einer oder mehreren Schichten beste
hende) Kunststoffbahn oder Kunststoffolie, ins
besondere flexible thermoverformbare Kunststoff
bahn oder flexible Tiefziehfolie, bestehend aus
90-25 Gew.-%, vorzugsweise 85-28 Gew.-%,
eines Vinylchloridhomo-, -co-, -pfropfpolymeri
sates und/oder einer Legierung oder Mischung auf
der Basis von Polyvinylchlorid und 10-75
Gew.-%, vorzugsweise 15-72 Gew.-% (bezogen auf
100 Gew.-% der Kunststoffmischung oder -legie
rung ohne Zusatzmittel, Füllstoffe, Stabilisato
ren, Verarbeitungshilfsmittel), mindestens eines
Modifizierungsmittels mit einer Glasumwandlungs
temperatur von größer als 70°C, vorzugsweise
größer als 80°C, und/oder mindestens eines Mo
difizierungsmittels und einer Glasumwandlungs
temperatur von kleiner als 60°C, vorzugsweise
kleiner als 50°C, sowie zusätzlich mindestens
einem Stabilisierungsmittel oder Stabilisie
rungsmittelgemisch und gegebenenfalls Füllstof
fen, Antioxidantien, Weichmacher, Gleitmittel,
Verarbeitungshilfsmittel, Farbstoffe oder Farb
pigmente, Flammschutzmittel oder andere Zusatz
mittel oder Gemische von einem oder mehreren
dieser Stoffe, zur Thermoverformung gemäß der
Erfindung im Negativtiefziehverfahren einge
setzt.
Das Gewichtsverhältnis des Modifizierungsmittels
oder Modifizierungsmittelgemisches mit einer
Glasumwandlungstemperatur von größer als 70°C,
vorzugsweise größer als 80°C, zu dem weiteren
Modifizierungsmittel oder Modifizierungsmittel
gemisch mit einer Glasumwandlungstemperatur von
kleiner als 60°C, vorzugsweise kleiner als 50
°C, beträgt 4:1 bis 1:4, vorzugsweise 3:1
bis 1:3.
Das Polymere oder das Polymergemisch (Modifizie
rungsmittel), das eine Glasumwandlungstemperatur
von größer als 70°C, vorzugsweise größer als 80
°C, besitzt, ist bevorzugt ein Styrol-Acrylni
tril-Copolymerisat (SAN), ein Methylstyrol-
Acrylnitril-Copolymerisat, ein Styrol-Maleinsäu
reanhydrid-Copolymerisat, ein Polymethylmetha
crylat (PMMA) und/oder ein Copolymerisat aus ei
nem oder mehreren Acrylestern mit Acrylnitril
oder eine Mischung von zwei oder mehreren dieser
Polymerisate oder Copolymerisate, während das
andere Polymere oder Polymergemisch (Modifizie
rungsmittel) ein Homo-, Pfropf-, Copolymerisat
oder eine Kunststofflegierung oder -mischung mit
polaren Gruppen mit einer Glasumwandlungstempe
ratur von kleiner als 60°C, vorzugsweise klei
ner als 50°C, vorzugsweise Ethylen-Vinylace
tat-Copolymerisat und/oder Ethylen-Vinylacetat-
Kohlenmonoxid-Terpolymerisat, ist.
Eine Kunststoffolie mit einer Dicke von 500 µm
wurde in die Negativtiefziehform gebracht. Die
Zusammensetzung der Kunststoffolie:
70 Gew.-Teilechloriertes Polyethylen
30 Gew.-TeilePolyvinylchlorid mit einem
K-Wert von 70 20 Gew.-Teileeines Gemisches von Stabilisatoren, Verarbeitungshilfsmitteln, Gleitmitteln sowie Mittel zum Schwerentflammbarmachen und Pigmenten
K-Wert von 70 20 Gew.-Teileeines Gemisches von Stabilisatoren, Verarbeitungshilfsmitteln, Gleitmitteln sowie Mittel zum Schwerentflammbarmachen und Pigmenten
Die Härte betrug gemessen nach Shore-A 76.
Vor Einbringung in die Negativtiefziehform wurde
die Kunststoffolie auf eine Temperatur von 170°C
aufgeheizt. Die Temperatur der Negativtiefziehform
betrug 64°C.
Nach dem Verformen unter Mitverwendung eines Stem
pels der Formteile der Negativtiefziehform in Posi
tivform aufwies, erfolgte eine Abkühlung mittels
Wasser bis zur Entformungstemperatur von 35°C.
Eine Kunststoffolie mit einer Dicke von 500 µm wur
de in die Negativtiefziehform gebracht. Die Kunst
stoffolie hatte folgende Zusammensetzung:
Suspensionspolyvinylchlorid
(PVC) K-Wert 70 25 Gew.-Teile Acrylnitril-Butadien-Styrol-
Copolymerisat (ABS) 25,25 Gew.-Teile Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat
(SAN) 12,50 Gew.-Teile Acrylnitril-Acrylatharz (NAR) 5,00 Gew.-Teile Olefinisches Terpolymerisat mit
statistisch verteilten Acetat-
und Kohlenmonoxidgruppe 24,00 Gew.-Teile Aromatischer Polycarbonsäure-
ester 8,00 Gew.-Teile 100,0 Gew.-Teile
(PVC) K-Wert 70 25 Gew.-Teile Acrylnitril-Butadien-Styrol-
Copolymerisat (ABS) 25,25 Gew.-Teile Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat
(SAN) 12,50 Gew.-Teile Acrylnitril-Acrylatharz (NAR) 5,00 Gew.-Teile Olefinisches Terpolymerisat mit
statistisch verteilten Acetat-
und Kohlenmonoxidgruppe 24,00 Gew.-Teile Aromatischer Polycarbonsäure-
ester 8,00 Gew.-Teile 100,0 Gew.-Teile
Stabilisatoren 2,2 Gew.-Teile
Gleitmittel und/oder
Antioxydantien 2,5 Gew.-Teile
Antioxydantien 2,5 Gew.-Teile
Die Härte betrug gemessen nach Shore-D36.
Vor Einbringung in die Negativtiefziehform wurde
die Kunststoffolie auf eine Temperatur von 156°C
aufgeheizt. Die Temperatur der Negativtiefziehform
betrug 52°C.
Nach dem Verformen unter Mitverwendung eines Stem
pels der Formteile der Negativtiefziehform in Posi
tivform aufwies, erfolgte eine Abkühlung mittels
Wasser bis zur Entformungstemperatur von 32°C.
Eine Kunststoffolie mit einer Dicke von 700 µm wur
de in die Negativtiefziehform gebracht. Die Zusam
mensetzung der Kunststoffolie:
Suspensionspolyvinylchlorid
(PVC) K-Wert 70 28 Gew.-Teile Acrylnitril-Butadien-Styrol-
Copolymerisat (ABS) 32 Gew.-Teile Acrylnitril-Acrylatharz (NAR) 15 Gew.-Teile Ethylen-Vinylacetat-Copolyme-
risat mit polaren Gruppen (EVA) 11 Gew.-Teile Aromatischer Polycarbonsäure-
ester 14 Gew.-Teile 100 Gew.-Teile
(PVC) K-Wert 70 28 Gew.-Teile Acrylnitril-Butadien-Styrol-
Copolymerisat (ABS) 32 Gew.-Teile Acrylnitril-Acrylatharz (NAR) 15 Gew.-Teile Ethylen-Vinylacetat-Copolyme-
risat mit polaren Gruppen (EVA) 11 Gew.-Teile Aromatischer Polycarbonsäure-
ester 14 Gew.-Teile 100 Gew.-Teile
Stabilisatoren 2 Gew.-Teile
Gleitmittel und/oder
Antioxydantien 2,6 Gew.-Teile
Antioxydantien 2,6 Gew.-Teile
Die Härte betrug gemessen nach Shore-D 37.
Vor Einbringung in die Negativtiefziehform wurde
die Kunststoffolie auf eine Temperatur von 160°C
aufgeheizt. Die Temperatur der Negativtiefziehform
betrug 56°C.
Nach dem Verformen unter Mitverwendung eines Stem
pels der Formteile der Negativtiefziehform in Posi
tivform aufwies, erfolgte eine Abkühlung mittels
Wasser bis zur Entformungstemperatur von 36°C.
Eine Kunststoffolie mit einer Dicke von 650 µm wur
de in die Negativtiefziehform gebracht. Die Kunst
stoffolie hatte folgende Zusammensetzung.
50 Gew.-TeileEthylen-Vinylacetat-Kohlen-
monoxid-Terpolymerisat 50 Gew.-TeilePolyvinylchlorid (E-PVC) 5,5 Gew.-Teileeines Stabilisatorgemisches
monoxid-Terpolymerisat 50 Gew.-TeilePolyvinylchlorid (E-PVC) 5,5 Gew.-Teileeines Stabilisatorgemisches
Die Härte betrug gemessen nach Shore-D 38.
Vor Einbringung in die Negativtiefziehform wurde
die Kunststoffolie auf eine Temperatur von 168°C
aufgeheizt. Die Temperatur der Negativtiefziehform
betrug 62°C.
Nach dem Verformen unter Mitverwendung eines Stem
pels der Formteile der Negativtiefziehform in Posi
tivform aufwies, erfolgte eine Abkühlung mittels
Wasser bis zur Entformungstemperatur von 37°C.
Eine Kunststoffolie mit einer Dicke von 600 µm wur
de in die Negativtiefziehform gebracht. Die Kunst
stoffolie hatte folgende Zusammensetzung:
50 Gew.-TeileEthylen-Vinylacetat-Kohlen-
monoxid-Terpolymerisat 50 Gew.-TeilePolyvinylchlorid (E-PVC) 5,5 Gew.-Teileeines Stabilisatorgemisches 3,8 Gew.-TeileTreibmittelgemisch mit unter-
schiedlichen Zersetzungspunkten
monoxid-Terpolymerisat 50 Gew.-TeilePolyvinylchlorid (E-PVC) 5,5 Gew.-Teileeines Stabilisatorgemisches 3,8 Gew.-TeileTreibmittelgemisch mit unter-
schiedlichen Zersetzungspunkten
Vor Einbringung in die Negativtiefziehform wurde
die Kunststoffolie auf eine Temperatur von 170 auf
geheizt. Die Temperatur der Negativtiefziehform
betrug 62°C. Das Treibmittelgemisch schäumte aus.
Nach dem Verformen unter Mitverwendung eines Stem
pels der Formteile der Negativtiefziehform in Posi
tivform aufwies, erfolgte eine Abkühlung mittels
Wasser bis zur Entformungstemperatur von 37°C.
Claims (27)
1. Verfahren zur Herstellung von Formteilen oder
Gegenständen aus thermoverformbaren Kunststoff
folien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen
Bahnen oder Kunststoffplatten nach dem Negativ
tiefziehverfahren, wobei die vorzugsweise einge
spannte oder vorgespannte Kunststoffolie, kunst
stoffhaltige Bahn oder Kunststoffplatte unter
Mitverwendung eines Druckunterschiedes und unter
Erwärmung in die Negativtiefziehform eingebracht
und in der Negativtiefziehform verformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie,
kunststoffhaltige Bahn oder Kunststoffplatte
unter Narbgebung und/oder Oberflächendekoration
verformt wird und die Narbgebung und/oder
Oberflächendekoration der Kunststoff
folie, kunststoffhaltigen Bahn oder Kunststoff
platte durch eine poröse, luftdurchlässige, vor
zugsweise mikroporöse luftdurchlässige Formober
fläche aufweisende Negativtiefziehform erfolgt,
die eine metall-, metallegierungs-, mikrometall
partikelhaltige keramik-metall- und/oder kera
mikmikrometallpartikelhaltige Schicht oder Ober
fläche mit einer durchschnittlichen Metall
schichtdicke oder Metallpartikeldicke
unter 80 µm, vorzugsweise
unter 60 µm,
aufweist, wobei zwischen der Werkzeugtemperatur und der Kunststoffolie, kunststoffhaltigen Bahn oder Kunststoffplatte, ein Temperaturunterschied von
mehr als 30°C, vorzugsweise
mehr als 80°C,
eingehalten wird.
unter 80 µm, vorzugsweise
unter 60 µm,
aufweist, wobei zwischen der Werkzeugtemperatur und der Kunststoffolie, kunststoffhaltigen Bahn oder Kunststoffplatte, ein Temperaturunterschied von
mehr als 30°C, vorzugsweise
mehr als 80°C,
eingehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kunststoffolie, kunststoffhaltige
Bahn oder Kunststoffplatte vor der Einbringung
in die Negativtiefziehform auf eine Temperatur
in der Nähe oder oberhalb des Schmelzbereiches,
Schmelzpunktes oder auf eine Temperatur inner
halb des thermoplastischen Bereiches bis 260°C
aufgeheizt wird und die Werkzeugtemperatur
um mehr als 30°C, vorzugsweise
um mehr als 80°C,
unter dem Schmelzpunkt, dem Schmelzbereich oder der Schmelztemperatur oder Erweichungstemperatur der Kunststoffolie, kunststoffhaltigen Bahn oder Kunststoffplatte eingestellt wird.
um mehr als 30°C, vorzugsweise
um mehr als 80°C,
unter dem Schmelzpunkt, dem Schmelzbereich oder der Schmelztemperatur oder Erweichungstemperatur der Kunststoffolie, kunststoffhaltigen Bahn oder Kunststoffplatte eingestellt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß dünne Folien mit einer Dicke
von
100 bis 1400 µm, vorzugsweise
200 bis 1000 µm,
unter Narb- und/oder Dekorgebung im Negativtief ziehverfahren verformt werden.
100 bis 1400 µm, vorzugsweise
200 bis 1000 µm,
unter Narb- und/oder Dekorgebung im Negativtief ziehverfahren verformt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Folien mit
einer Shore-D-Härte von
20 bis 60, vorzugsweise
25 bis 40,
unter Narb- und/oder Dekorgebung im Negativtief ziehverfahren verformt werden.
20 bis 60, vorzugsweise
25 bis 40,
unter Narb- und/oder Dekorgebung im Negativtief ziehverfahren verformt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst
stoffolien mit einem wärmestabilen Polyolefin-,
vorzugsweise Polypropylenschaum, mit einer
Schaumschichtdicke von
0,5 bis 10 mm, vorzugsweise
1,5 bis 5 mm,
laminiert oder versehen werden, bevor sie der Negativtiefziehform dreidimensional verformt und die Folienoberfläche genarbt und/oder oberflä chenstrukturiert wird, wobei gegebenenfalls die Schaumschicht mit einem Träger oder einer Trä gerschicht hinterlegt wird.
0,5 bis 10 mm, vorzugsweise
1,5 bis 5 mm,
laminiert oder versehen werden, bevor sie der Negativtiefziehform dreidimensional verformt und die Folienoberfläche genarbt und/oder oberflä chenstrukturiert wird, wobei gegebenenfalls die Schaumschicht mit einem Träger oder einer Trä gerschicht hinterlegt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst
stoffolie nach der dreidimensionalen Verformung,
Narbung und/oder Oberflächenstrukturierung in
dem Werkzeug nach oder während der Abkühlung
entweder in der Form selbst oder in einem ge
trennten Arbeitsgang und/oder in einer anderen
Form mit einem weichen bis mittelharten Schaum,
vorzugsweise Polyurethanschaum, hinterschäumt
wird, wobei gegebenenfalls bei der Hinterschäu
mung zusätzlich ein Träger oder eine Träger
schicht eingelegt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Negativ
tiefziehverfahren Kunststoffolien, kunststoff
haltige Bahnen oder Kunststoffplatten verformt
werden, die aus Kunststoff, einer Kunststoffmi
schung oder Kunststofflegierung und bezogen auf
100 Gew.-Teile Kunststoff, Kunststoffmischung
oder Kunststofflegierung
0,01 bis 15 Gew.-Teile, vorzugsweise
0,1 bis 6 Gew.-Teile,
Verarbeitungshilfsmittel, sowie gegebenenfalls zusätzlich Füllstoffe, Farbpigmente, Farbstoffe oder anderen Zusatzstoffen bestehen oder diese enthalten.
0,01 bis 15 Gew.-Teile, vorzugsweise
0,1 bis 6 Gew.-Teile,
Verarbeitungshilfsmittel, sowie gegebenenfalls zusätzlich Füllstoffe, Farbpigmente, Farbstoffe oder anderen Zusatzstoffen bestehen oder diese enthalten.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Negativ
tiefziehverfahren emmissionsarme Kunststoff
folien, kunststoffhaltige Bahnen oder Kunst
stoffplatten verformt werden, wobei der Gesamt
gehalt der bei der Verformungstemperatur und
Verformungszeit flüchtigen Bestandteile
kleiner als 3 Gew.-%, vorzugsweise
kleiner als 2 Gew.-%,
ist.
kleiner als 3 Gew.-%, vorzugsweise
kleiner als 2 Gew.-%,
ist.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst
stoff, die Kunststoffmischung oder Kunststoffle
gierung der emmissionsarmen Kunststoffolien,
kunststoffhaltigen Bahnen oder Kunststoffplatten
aus Vinylchloridhomo- oder -copolymerisat, vor
zugsweise in Kombination mit einem plastifizie
renden und/oder elastomermodifizierten Thermo
plasten; aus einem Olefinhomo- und/oder -copoly
merisat, chlorierten Polyethylen, Ethylen-Propy
len-Copolymerisat (EPM), Ethylen-Propylen-Dien-
Polymerisat (EPDM), thermoplastischen Polyester,
thermoplastischen Polyurethan, kautschukartige
Polyesterurethan und/oder Polyvinylidenfluorid,
besteht oder einen dieser Kunststoffe als Be
standteil enthält.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst
stoff, die Kunststoffmischung oder die Kunst
stofflegierung aus Vinylchloridhomo- oder -copo
lymerisat als plastifizierenden und/oder Elasto
mer modifizierten Thermoplasten, Ethylen-Vinyl
acetat-Copolymerisat, vorzugsweise mit einem
Acetatgehalt von größer als 60 Gew.-%, Ethylen
vinylacetat-Kohlenmonoxid-Terpolymerisat (Elva
loy), einen thermoplastischen Kautschuk, vor
zugsweise Ethylen-Propylen-Copolymerisat (EPM)
und/oder Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymerisat
(EPDM), einen Kautschuk auf der Basis von Sty
rolpolymerisat oder Styrolblockpolymerisaten,
chloriertem Polyethylen, ein thermoplastisches
Polyurethan, ein thermoplastisches Polyester
harz, Olefinelastomer, Acrylat- und/oder
Methacrylathomoco- und -pfropfpolymerisate, Ni
trilkautschuk, Methylbutadien-Styrolpolymeri
sat-(MBS) sowie gegebenenfalls anderen Modifi
zierungsmitteln, vorzugsweise Styrol-Acrylni
tril-Copolymerisate (SAN), Acrylnitril-Butadien
harz (NBA), Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat
(ABS), ASA, AEN, ABS + MABS (Butadien-Styrolma
leinsäureterpolymerisat), Mischungen mit Adipat
carbonmischestern und/oder aliphatische oder
aromatische Carbonsäureester, vorzugsweise Tri
milithsäureester, Adipate.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst
stoffolie, die kunststoffhaltige Bahn oder die
Kunststoffplatte, unter Mitverwendung eines
Stempels oder einer ähnlichen Vorrichtung vorge
formt wird, wobei der Stempel die Form oder
Formteilbereiche der Negativtiefziehform (in
Positivform) aufweist.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über die
Oberfläche des herzustellenden Formteiles Gegen
standes oder Urmodel des herzustellenden Form
teiles oder Gegenstandes oder einer gleichmäßig
oder annähernd gleichmäßig über dessen Oberflä
che angeordneten Schicht oder Folie, eine Form
ausfüllung, Schicht oder Ausguß, bestehend aus
oder enthaltend einen Kunststoff, vorzugsweise
auf der Basis von Silikonpolymeren, Silikonkaut
schuk oder anderen kunststoffbindemittelhaltigen
Materialien, aufgebracht, die nach dem Aushärten
entstandene (positive) Form (Matrize) abgetrennt
oder abgezogen wird und mit einer metall-, me
tallegierungs-, mikrometallegierungs-, mikrome
tallpartikelhaltigen oder metallhaltige Partikel
enthaltenden Schicht oder Oberfläche mit einer
durchschnittlichen Metallschichtdicke oder Me
tallpartikeldicke
unter 80 µm, vorzugsweise
unter 60 µm,
versehen wird, und mit einem Kunststoff, kunst stoffhaltigen oder bindemittelhaltigen Material unter Bildung luftdurchlässiger Strukturen oder Kanälen ausgegossen, ausgefüllt oder ausge spritzt, wobei die Oberfläche der Negativtief ziehform mikroporös, vorzugsweise mikroporös und luftdurchlässig ist, daß die so erhaltene Nega tivtiefziehform mit mindestens einer Vorrichtung zur Anlegung eines Vakuums oder Unterdruckes sowie gegebenenfalls Temperiersystem, vorzugs weise Kühlsystem oder Kühlmittelleitung, verse hen und danach die Kunststoffolie, kunststoff haltige Bahn oder Kunststoffplatte in der Nega tivtiefziehform tiefgezogen wird, wobei die Kunststoffolie, kunststoffhaltige Bahn oder Kunststoffplatte unter Mitverwendung eines Stem pels oder einer ähnlichen Vorrichtung vorgeformt wird.
unter 80 µm, vorzugsweise
unter 60 µm,
versehen wird, und mit einem Kunststoff, kunst stoffhaltigen oder bindemittelhaltigen Material unter Bildung luftdurchlässiger Strukturen oder Kanälen ausgegossen, ausgefüllt oder ausge spritzt, wobei die Oberfläche der Negativtief ziehform mikroporös, vorzugsweise mikroporös und luftdurchlässig ist, daß die so erhaltene Nega tivtiefziehform mit mindestens einer Vorrichtung zur Anlegung eines Vakuums oder Unterdruckes sowie gegebenenfalls Temperiersystem, vorzugs weise Kühlsystem oder Kühlmittelleitung, verse hen und danach die Kunststoffolie, kunststoff haltige Bahn oder Kunststoffplatte in der Nega tivtiefziehform tiefgezogen wird, wobei die Kunststoffolie, kunststoffhaltige Bahn oder Kunststoffplatte unter Mitverwendung eines Stem pels oder einer ähnlichen Vorrichtung vorgeformt wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bereits
bei dem Vorstrecken oder Vorformen durch den
Stempel eine Form hergestellt wird, die ganz
oder in Teilbereichen dem herzustellenden Form
teil oder Gegenstand entspricht und bei dem Vor
strecken oder Vorformen Temperatur- und/oder
Druckunterschiede zwischen der Kunststoffolie,
der kunststoffhaltigen Bahn oder der Kunststoff
platte und dem Werkzeug und/oder dem Stempel
oder der Negativtiefziehform eingestellt werden.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst
stoffolie oder Kunststoffolienbahn oder Platte
vom Extruder oder einer ähnlichen Plastifizier
vorrichtung kommend unter Ausnutzung der bereits
vorhandenen Wärmekapazität und gegebenenfalls
durch zusätzliche Erwärmung auf die Temperatur
im thermoplastischen Bereich gebracht oder ge
halten oder die Kunststoffolie oder Kunststoff
platte auf eine Temperatur im thermoplastischen
Bereich vor Einbringung in die Negativtiefzieh
formvorrichtung vorerwärmt wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stem
pel eine Temperiervorrichtung, vorzugsweise
Kühlvorrichtung, zur Temperaturführung oder Tem
peratursteuerung enthält.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stem
pel ganz oder teilweise Seitenwände oder
Seitenwandbereiche des herzustellenden Formtei
les oder Gegenstandes aufweist und die Folie
oder Platte auch in diesen Bereichen vor Ein
bringen in die Negativtiefziehform unterstützt,
vorformt und trägt.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entformung durch oder unter Mitverwendung eines
Blas- oder Gasdruckes erfolgt, wodurch eine Er
leichterung der Entformung, insbesondere in kri
tischen Bereichen (Hinterschneidungen) ermög
licht wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunst
stoffolie ein Kunststoffolienlaminat eingesetzt
wird, bei dem eine Schicht mit einem Treibmittel
oder Treibmittelgemisch versehen ist, das bei
dem Aufheizvorgang, bei dem Umformvorgang und/
oder Narbgebungsvorgang aufschäumt oder aufzu
schäumen beginnt, wobei die gebildete geschäumte
Schicht als Dekor- und/oder Narbgebungsschicht
oder als Polsterschicht auf der Rückseite der
strukturierten und/oder genarbten Folie dient.
19. Verwendung von dünnen Folien zur Herstellung von
spannungsarmen Formteilen mit genauer Wiedergabe
oder Reproduktion von form- und temperaturstabi
len Oberflächenstrukturierungen von Modellen
durch die Warmverformung dieser Folien in porö
sen Negativtiefziehwerkzeugen.
20. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum
Verformen von Formteilen oder Gegenständen aus
Kunststoffolien oder Kunststoffplatten nach dem
Negativziehverfahren, wobei über die Oberfläche
des herzustellenden Formteiles oder Gegenstandes
oder Prototyp des herzustellenden Formteiles
oder Gegenstandes oder einer gleichmäßig oder
annähernd gleichmäßig über dessen Oberfläche
angeordneten Schicht oder Folie eine Formaus
füllung, Schicht oder Ausguß, bestehend aus oder
enthaltend einen Kunststoff, vorzugsweise auf
der Basis von Silikonpolymeren, Silikonkautschuk
oder anderen kunststoffbindemittelhaltigen Mate
rialien, aufgebracht, die nach dem Aushärten
entstandene (positive) Form abgetrennt oder ab
gezogen wird und mit einem Kunststoff, kunst
stoffhaltigen oder bindemittelhaltigen Material,
ausgegossen, ausgefüllt oder ausgespritzt und
mit einer metall-, metallegierungs-, mikrome
tallegierungs-, mikrometallpartikelhaltigen oder
metallhaltige Partikel und/oder feinstteilige
Füllstoffe enthaltenden Schicht oder Oberfläche
mit einer durchschnittlichen Metallschichtdicke,
Metallpartikeldicke oder Teilchengröße
unter 80 µm, vorzugsweise
unter 60 µm,
versehen wird, die so erhaltene Negativform mit mindestens einer Vorrichtung zur Anlegung eines Vakuums oder Unterdruckes und mit Heizvorrich tung versehen wird, wobei die Vorrichtung als Gegenwerkzeug oder Hilfswerkzeug einen Stempel oder eine ähnliche Vorrichtung aufweist.
unter 80 µm, vorzugsweise
unter 60 µm,
versehen wird, die so erhaltene Negativform mit mindestens einer Vorrichtung zur Anlegung eines Vakuums oder Unterdruckes und mit Heizvorrich tung versehen wird, wobei die Vorrichtung als Gegenwerkzeug oder Hilfswerkzeug einen Stempel oder eine ähnliche Vorrichtung aufweist.
21. Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen oder
Gegenständen aus thermoverformbaren Kunststoff
folien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen
Bahnen oder Kunststoffplatten nach dem Negativ
tiefziehverfahren, bestehend aus einer Negatif
tiefziehform, die vorzugsweise mit einer Ein
spann- oder Vorspannvorrichtung für die Kunst
stoffolie, kunststoffhaltige Bahn oder Kunst
stoffplatte versehen ist, wobei die Negativtief
ziehform mit mindestens einer Zuleitung und/oder
Vorrichtung zur Ausübung eines Druckunterschie
des vorzugsweise Vakuum und/oder Unterdruck aus
gestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Negativtiefziehform eine poröse, luftdurchlässi
ge, vorzugsweise mikroporöse luftdurchlässige
Formoberfläche besitzt, die eine metall-, me
tallegierungs-, mikrometallpartikelhaltige, ke
ramik-metall- und/oder keramikmikrometallparti
kelhaltige und/oder feinstteilige Füllstoffe
enthaltende Schicht oder Oberfläche mit einer
durchschnittlichen Metallschichtdicke oder Me
tallpartikeldicke unter 80 µm, vorzugsweise un
ter 60 µm, aufweist und die Negativtiefziehform
in Kombination mit einer Zuleitungsvorrichtung
und/oder Abzugsvorrichtung für die Kunststoff
olie, -bahn oder Platte oder Transportvorrich
tung für das hergestellte verformte Formteil
oder den Gegenstand steht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Negativtiefziehform als Gegen
werkzeug ein Stempel oder eine ähnliche Vorrich
tung zugeordnet ist und der Stempel die Form
oder Formteilbereiche der Negativtiefziehform
(in Positivform) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche
21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Nega
tivtiefziehform mindestens eine Oberflächen
schicht als Formoberfläche enthält, die aus ei
nem Bindemittel, einem nicht wärmeleitenden oder
schlecht wärmeleitenden anorganisch-chemischen
feinteiligen Füllstoff, vorzugsweise Keramikpul
ver, mit einer mittleren Teilchengröße unter 80
µm, vorzugsweise unter 50 µm, sowie einem fein
teiligen metall-, metallegierungs-, mikrometall
partikelhaltigen, keramikmetallpartikelhaltigen,
feinteiligen Pulver oder pulverförmigen Gemisch
mit einer durchschnittlichen Partikeldicke unter
80 µm, vorzugsweise unter 60 µm, besteht oder
diese enthält.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsverhältnis des nicht wärmeleitenden oder
schlecht wärmeleitenden anorganisch-chemischen
Füllstoff zu dem feinstteiligen Metallpulver,
Metallegierungspulver, keramikmetall- oder -mi
krometallpartikelhaltigen Pulver 12:1 bis 1:12
vorzugsweise 5:1 bis 1:5 beträgt.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Oberflächenschicht zusätzlich Fasern aus
anorganisch-chemischen Material, vorzugsweise
Glasfasern, enthalten sind.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittlere Teilchengröße des anorganisch-chemisch
feinteiligen Füllstoffes zu dem feinteiligen
Metallpulver im Verhältnis von 3:1 bis 1:10,
vorzugsweise 1:1 bis 1:3 steht.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Negativtiefziehform und der Stempel in einer mit
Unterdruck oder mit Überdruck beaufschlagbaren
Formkammer angeordnet sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714366 DE3714366A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Verfahren zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden aus thermoverformbaren kunststoffolien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen bahnen oder kunststoffplatten |
ES198888104514T ES2036229T3 (es) | 1987-04-30 | 1988-03-22 | Procedimiento y dispositivo para la fabricacion de partes moldeadas u objetos de hojas de material plastico termodeformables, tiras termodeformables conteniendo material plastico o placas de material plastico. |
AT88104514T ATE82716T1 (de) | 1987-04-30 | 1988-03-22 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden aus thermoverformbaren kunsttoffolien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen bahnen oder kunststoffplatten. |
EP88104514A EP0288733B1 (de) | 1987-04-30 | 1988-03-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen oder Gegenständen aus thermoverformbaren Kunsttoffolien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen Bahnen oder Kunststoffplatten |
DE8888104514T DE3876130D1 (de) | 1987-04-30 | 1988-03-22 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden aus thermoverformbaren kunsttoffolien, thermoverformbaren kunststoffhaltigen bahnen oder kunststoffplatten. |
JP63104417A JPS63297026A (ja) | 1987-04-30 | 1988-04-28 | 熱成形性プラスチツクシート、熱成形性プラスチツク含有ウエブ又はプラスチツクシートから型部材又は対象物を製造するための方法及び装置 |
KR1019880004844A KR890015856A (ko) | 1987-04-30 | 1988-04-28 | 열변형이 가능한 플라스틱 종이를 이용하여 부품 또는 물건생산을 위한 제조방법 및 장치 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6326551
Family Applications (1)
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3723021A1 (de) * | 1987-07-11 | 1989-01-19 | Alkor Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden |
DE3834604A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-19 | Alkor Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden aus thermoverformbaren kunststoffen nach dem negativtiefziehverfahren |
DE10102600A1 (de) * | 2001-01-20 | 2002-08-29 | Heidel Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Herstellung von genarbten, mit Polyurethan beschichteten Gießhäuten für Fahrzeuginnenverkleidungen |
US6749794B2 (en) | 2001-08-13 | 2004-06-15 | R + S Technik Gmbh | Method and apparatus for molding components with molded-in surface texture |
DE102004023582A1 (de) * | 2004-05-13 | 2005-12-08 | Adam Opel Ag | Fertigungseinrichtung zur Herstellung einer IMG-Tiefziehfolie mit indirektem Hinterschäumungsprozess von Trägerteilen für Komponententeile, Armaturentafeln, Türverkleidungen und Abdeckungen, jeweils mit oder ohne Hinterschnitte |
DE102004023584A1 (de) * | 2004-05-13 | 2005-12-08 | Adam Opel Ag | Fertigungseinrichtung zur Herstellung einer IMG-Tiefziehfolie mit direktem Hinterschäumungsprozess von Trägerteilen für Komponententeile, Türverkleidungen, Armaturentafeln und Abdeckungen, jeweils ohne Hinterschnitte |
-
1987
- 1987-04-30 DE DE19873714366 patent/DE3714366A1/de not_active Withdrawn
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DE3723021A1 (de) * | 1987-07-11 | 1989-01-19 | Alkor Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden |
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