DE3713663A1 - Verfahren und vorrichtung zum sortieren von bauschutt auf baustoff, insbesondere betonzuschlag - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sortieren von bauschutt auf baustoff, insbesondere betonzuschlag

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Bauschutt gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bauschutt fällt bei Abbrüchen von Bauwerken unter­ schiedlicher Größe und Zweckbestimmung ständig an und verursacht bei größeren Mengen, wie sie z.B. beim Abbruch von Industrieanlagen anfallen, erhebliche Probleme, sofern er auf Deponien abgelagert werden soll. Aus unterschiedlichen Gründen steht in vielen Fällen ausreichender Raum zur Unterbringung von Bauschutt auf Deponien nicht mehr zur Verfügung. Erfindungsgemäß wird deshalb der Bauschutt auf Baustoff bzw. Betonzuschlag aufbereitet. Ein solcher Baustoff eignet sich als Zuschlag zu Kalk oder Zementmörtel, aber auch als Betonzuschlag aufgrund seiner aus Ziegeln oder Beton bestehenden Körner. Im Bauschutt finden sich jedoch zahlreiche Bestandteile anderer stofflicher Zusammensetzungen, die als Baustoff entweder ungeeignet oder etwa im Beton sogar ausge­ sprochen schädlich sind, weil sie u.a. die Festigkeit beeinträchtigen.
Das erfindungsgemäße Verfahren trennt jedoch nicht alle, für Baustoffe unbrauchbaren oder gar schädlichen Bestandteile aus dem Aufgabegut ab. Ihm geht deshalb in der Regel eine Sortierung des Bauschuttes auf magnetisches Material voraus, welches Stahlteile, insbesondere Bewehrungsreste aus dem Bauschutt entfernt. Gegebenenfalls wird der Bauschutt auch vorher auf eine bestimmte Korngröße heruntergebrochen.
Diese Klassierung braucht jedoch nicht in die Herstellung des Aufgabegutes für das erfindungs­ gemäße Verfahren einbezogen zu werden. Die Sortierung kann, sofern sie erforderlich ist, auch nachgeschaltet sein.
Das Aufgabegut des erfindungsgemäßen Verfahrens weist Komponenten auf, welche leichter als Baustoff sind. Dazu gehören neben Kunststoffen, welche als Dämmstoffe in steigendem Umfang zur Schall- und Wärmedämmung in Gebäuden verwendet werden, vor allem Holz, das in meistens erheblichem Umfang beim Abbruch von Gebäuden anfällt und dessen feinstückige Teile ebenso wie Kunststoff nicht aus dem Bauschutt herausgehalten werden können. Diese Leichtkomponente im Aufgabegut des erfindungsgemäßen Verfahrens muß wegen ihrer Nachteile im Baustoff bis auf einen praktisch unerheblichen Rest aus dem Aufgabegut heraussortiert werden, was mit dem erfindungsgemäßen Verfahren geschieht.
Es hat sich ergeben, daß trotz des geringen Gewichtes der beschriebenen Leichtkomponente des Bauschuttes die Windsichtung als Sortierverfahren nicht in Betracht kommt. Tatsächlich ergeben sich hierbei erhebliche Fehlausträge, welche u.a. darauf beruhen, daß Bauschutt und damit auch die darin enthaltene Leichtkomponente vor der Sortierung nicht getrocknet werden können. Nasses Holz oder nasser Schaumstoff verändert jedoch sein spezifi­ sches Gewicht in so starkem Maße, daß eine stoff­ liche Trennung bei Windsichtung nicht mit der erforderlichen Trennschärfe gewährleistet ist.
Die Erfindung geht deshalb von nassen Verfahren aus, die auf einer Schwimm- und Sinkanalyse des Bauschuttes beruhen, weil hierbei die Unterschiede des spezifi­ schen Gewichtes die Bestandteile des Bauschuttes und der Leichtkomponente infolge der Durchfeuchtung nicht in dem starken Maße die stoffliche Trennung verfälschen, wie sie bei der Windsichtung auftritt. Diese nassen Verfahren arbeiten mit Wasser, weil die Leichtkomponente bereits auf Wasser schwimmt. Solche nassen Verfahren zur Sortierung von Bauschutt müssen wegen der Geringwertigkeit des Aufgabegutes mit einem möglichst geringen Aufwand auskommen und mit relativ einfachen Maschinen arbeiten, weil u.a. die Sortierung des Bauschuttes häufig an der Abbruchstelle selbst vorgenom­ men wird und deshalb die Maschinen in kurzen oder längeren Zeiträumen abgebaut, abtransportiert und an anderen Orten erneut aufgestellt werden müssen.
Das eingangs beschriebene, nasse Verfahren ist bekannt und wird entweder mit einem Gummiförderband oder mit einer oder mehreren Schwingrinnen ausgeführt. Bei Verwendung eines Gummiförderbandes wird der Gurt mit Rollen unter die Wasseroberfläche gedrückt, so daß die Leichtkomponente durch ihren Auftrieb im Wasserbad aufschwimmt, während der Baustoff auf dem Gurt liegen­ bleibt und mit diesem ausgetragen wird. Die Leicht­ komponente wird mit Hilfe eines auf die Wasseroberfläche gerichteten Luftstrahles abgetrieben und entfernt. Bei Verwendung von Schwingrinnen wandert der Baustoff rinnenaufwärts, während die durch Auftrieb im Wasserbad abgetrennte Leichtkomponente sich aufstaut und schließlich ein eingebautes Wehr übersteigt, hinter dem sie ausgetragen wird.
Als Nachteil hat sich aber auch hierbei herausgestellt, daß die hohen Anforderungen an die Reinheit des Baustoffes, insbesondere eines Betonzuschlages mit diesen nassen Verfahren nicht eingehalten werden können. Insbesondere Holz schwimmt nicht unter allen Umständen hinreichend schnell auf oder wandert trotz seines geringen spezifischen Gewichtes mit dem Baustoff in der Schwingrinne nach oben, ohne das Wehr zu übersteigen Diesen Fehlausträgen ist erfahrungsgemäß auch nicht durch Reversieren des Baustoffes beizukommen, ganz abgesehen davon, daß die relativ großen Stoffmengen ein Reversieren des ausgetragenen Baustoffes aus wirtschaftlichen Gründen meistens nicht zulassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das als bekannt vorausgesetzte Verfahren so zu führen, daß Fehlausträge in praktisch nennenswertem Umfang verhin­ dert werden, das jedoch im Hinblick auf die Erforder­ nisse des Aufgabegutes einfach bleibt und mit einfachen Maschinen ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des patentanspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungs­ formen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung wird dadurch, daß längs des Transportweges des Bauschutts durch das Wasserbad das Gut wiederholt aus dem Wasser ausgehoben und in freiem Fall in das Wasser zurückgebracht wird, eine mehrfache Auflockerung des Aufgabegutes erzielt, weil sich die Bestandteile unterschiedlicher stofflicher Zusammen­ setzung nach kurzer Fallhöhe bereits voneinander zu trennen beginnen. Dementsprechend kann sich der hohe Auftrieb der Leichtkomponente trotz der vergleichsweisen großen Menge des Baustoffes voll auswirken mit dem Ergebnis, daß die Leichtkomponente aufschwimmt. Das Ergebnis ist überraschend, weil man bei der erhebli­ chen Beunruhigung des Wasserbades, die durch die niederstürzenden Massen hervorgerufen wird, eher mit einer Verringerung als mit einer Vergrößerung des Trenneffektes hätte rechnen mussen.
Da man erfindungsgemäß den Baustoff entwässsert, indem man ihn umwälzt und dabei abtropfen läßt, nutzt man einerseits die Bewegungsenergie für diesen Zweck, die für das Ausheben und Abstürzenlassen der Massen erfor­ derlich ist und gelangt dadurch zu einem tragbaren Energieaufwand. Andererseits trennt man mit dem abtropfenden Wasser auch feinste Teile der Leicht­ komponente von der Oberfläche grober Baustoffteile ab, ohne daß diese sich auf anderen Baustoffteilen absetzen können. Dadurch werden die Eigenschaften des ausgetragenen Baustoffes beträchtlich verbessert.
Endlich werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mechanisch und hydraulisch die an den groben Teilen anhaftenden feineren Bestandteile des Baustoffes abgetrennt. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß ein nennenswerter Anteil der bisherigen Fehlausträge auf die Verfälschung, d.h. die Vergrößerung des spezifischen Gewichtes der Leichtkomponente durch anhaftende Mörtel- oder Zementteile zurückzuführen ist und daß die stoffliche Abtrennung dieser Teile durch die einer Sortierung vorgeschalteten Beanspruchungen des Bauschuttes, etwa durch Siebe oder Brecher nicht in ausreichendem Maße gelingt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sorgt man für eine intensive reibende und spülende Beanspruchung der Leichtkomponente mit Hilfe des Bauschuttes bzw. des Baustoffes und des Wassers, was tatsächlich den gewünschten Erfolg der Reinheit der Leichtkomponente hat, die Voraussetzung für die Vermeidung von Fehlausträgen darstellt.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren fällt wie bei allen nassen Verfahren ein Teil des Bauschutts bei der Klärung des Prozeßwassers an, welches in verhältnismäßig großer Menge umgewälzt wird. Diese Schwebestoffe sind jedoch ihrerseits wegen ihres sandartigen Charakters weiterverwendbar, insbesondere als Baustoff bzw. als Betonzuschlag, weil auch sie praktisch keine Leichtkomponenten enthalten. Das Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein sauberes Korn, das praktisch frei von Bestandteilen der Leichtkomponenten und daher von Betonschädlingen ist.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Patentanspruches nutzt man die volle Verweilzeit des Aufgabegutes im Wasserbad und damit den vollen Transportweg für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus. Auf diese Weise vermindern sich die Maschinenabmessungen erheblich, obwohl andererseits die Verfahrensschritte gemäß der Erfindung mehrfach wiederholt werden und damit eine saubere stoffliche Trennung möglich ist.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 3 erzielt man eine wirksamere Entwässerung auf verhältnismäßig kurzem Weg, welche sich ebenfalls vorteilhaft auf die Maschinenabmessungen auswirkt.
Bei einer ersten Ausführungsform einer Vor­ richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach dem Patentanspruch 4 und die diesem nachgeordneten Patentansprüche 5 bis 9 erreicht man durch mehrere Transportschrauben, welche an der Innenseite eines Trommelsenk­ scheiders befestigt sind, das bei jeder Umdrehung der Trommel das allgemein durch die Konusform der Trommel nach vorn bewegte Aufgabegut entsprechend der Anzahl der Transportschrauben mehrfach ausge­ hoben und schließlich ausgetragen wird. Da die Transportschrauben aus ebenen Einzelblechen bestehen, gleitet das Gut auf den Schraubengängen, überspringt aber die Absätze zwischen den Blechen und wird dabei nach innen abgelenkt. Dadurch entsteht die beabsichtigte Freifallwirkung. Dagegen führen die glatten Spiralen des Austragshalses das Gut kontinuier­ lich und komprimieren es, nachdem die stoffliche Trennung bereits vollendet ist. Diese Kompression dient zur Entwässerung.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist je­ doch die Durchsatzleistung relativ eng begrenzt. Das ergibt sich letztlich aus dem einerseits be­ schränkten Durchmesser der Trommel und der durch die beschriebene Wirkung begrenzten Trommeldreh­ zahl, andererseits aber aus der zur Entwässerung des Gutes verengten Trommelquerschnitte, welche den Durchsatz an Sinkgut bestimmen. Da man solche Vorrichtungen auf Abbruchstellen bringen muß und sie deswegen in den meisten Fällen nicht stationär aufbauen kann, lassen sich die Trommel­ durchmesser nicht und deswegen auch nicht deren Ent­ wässerungsquerschnitte vergrößern, um die Durch­ satzleistung zu steigern. Denn dann müßten Abmes­ sungen in Kauf genommen werden, die sich nicht mehr transportieren lassen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung werden diese Beschränkungen umgangen und die Durch­ satzleistungen bei auf der Straße transportier­ baren Sinkscheidern vergrößert, die an der Ab­ bruchstelle bedarfsweise aufgestellt und wieder abtransportiert werden können.
Das geschieht mit den Merkmalen des Patentanspru­ ches 10. Hierbei entfällt die Konusform zu Gunsten einer zylindrischen Trommel, wodurch die Durchsatzwege für das Sinkgut vergrößert werden. Die Schraubengänge sind auch lediglich unterbro­ chen, so daß das Gut zwischen den Schraubengängen gleitet. Dadurch entsteht die gewünschte Freifallwirkung. Der Austrag des Sinkgutes er­ folgt durch das Hubrad, dessen Schöpfkammern der Anzahl der Schraubengänge in der Trommel entspre­ chen. Dadurch werden bei jeder Trommelumdrehung, welche bei derartigen Sinkscheidern einer Um­ drehung des Hubrades entspricht, alle Schöpf­ kammern einmal in die ihnen jeweils zugeordneten Schöpfkammern und alle Schöpfkammern einmal über ihre Rutschfläche nach außen in Richtung auf die Trommel- bzw. Hubradachse entleert. Darauf beruht die vergrößerte Durchsatzleistung. Die Entwäs­ serung erfolgt durch die Sieblochungen in der trommelseitigen Hubradscheibe, so daß das Wasser in den Trommelscheider zurückfließt.
Der Forderung nach Einhaltung eines durch den Straßentransport begrenzten Durchmessers des Hub­ rades wird bei dieser erfindungsgemäßen Vorrich­ tung dadurch entsprochen, daß der Austrag über die Rutschbleche in Richtung auf die Trommel- bzw. Hubradachse nach innen gerichtet wird, wo­ durch eine in einen lichten Durchmesser des Hub­ rades eingeführte Austragschurre entfällt, die zwangsläufig den Hubraddurchmesser vergrößert. Stattdessen erhält mit den Rutschblechen jede Schöpfkammer einen eigenen Austrag, der entspre­ chend kurz ausfällt und daher kleine Schöpfrad­ durchmesser ermöglicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiden vorgenannten Ausführungsformen ihrer Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens beispielsweise näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 schematisch, d.h. unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten einen Trommelsinkscheider in Seitenansicht, wobei die Einbauten gestrichelt wiedergegeben sind,
Fig. 2 eine Innenansicht des Trommelsinkscheiders nach Fig. 1 von der Aufgabeseite her gesehen, wobei die Einbautn ebenfalls zum größten Teil gestrichelt wiedergegeben sind,
Fig. 3 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine zweite Ausführungsform der Erfin­ dung und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
Gemäß der Darstellung der Fig. 1 dient zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Trommelsinkscheider (1). Die Trommel liegt mit ihrer Drehachse horizontal und wird über einen Zahnkranz (2) von einem Ritzel (3) angetrieben. Sie wälzt sich mit ihrem konischen Trommelmantel (4) auf hintereinander angeordneten Laufrollenpaaren (5 bzw. 6) ab. Die Lager der Laufrollen jedes Laufrollenpaares (5 bzw. 6) sitzen in Traversen (7 bzw. 8) eines Grundrahmens (9), welcher auf nicht dargestellte Weise fahrbar oder umsetzbar sein kann.
Auf der Länge des geschlossenen Trommelmantels (4) ist die Trommel aus konischen Segmenten (10 bis 13) zusammengesetzt, welche aneinandergeflanscht sein können. An den geschlossenen Trommelmantel schließt sich ein doppelt konischer, diaboloförmiger Austrags­ hals (14) an. An der engsten Stelle (15) und auf kurzen, daran anschließenden Teillängen (16 bzw. 17) ist der Trommelmantel durchbrochen und besteht praktisch aus Siebblechen (18). Die daran anschließenden Teile des Austragshalses (14) weisen einen geschlossenen Mantel auf. Das freie Ende (19) des Austragshalses übergreift eine geneigte Schurre (20), deren Förder­ richtung bei (21) mit einem Pfeil wiedergegeben ist.
Eine ebenfalls geneigte Schurre (22) dient als Aufgabe für das der Pfeilrichtung (23) folgende Aufgabegut.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 2 ergibt, ist die Trommel im Bereich ihres größten Durchmessers mit einem Boden (24) geschlossen, der jedoch eine konzentrisch die Trommelachse umgebende mittlere Öffnung (25) aufweist. Durch diese Öffnung ist die Schurre (22) sowie eine Rohrstrecke (26) in das Trommelinnere eingeführt. Die Rohrstrecke (26) dient zur Zuführung von Prozeßwasser, das an mehreren Stellen wie bei (27) in Fig. 1 aus dem Rohrabschnitt (28) austritt, welcher praktisch bis zum Austragshals (14) reicht.
An der Innenseite (29) sind bis zum Austragshals (14) reichende Einbauten angebracht, welche mehreren flachen Spiralen (30) folgen. Die Spiralen drehen um die Trommelachse, reichen jedoch nur über den Bruchteil einer vollen Drehung. Infolgedessen ergibt sich auf den Spiralen bei der Drehung der Trommel in der Richtung des Pfeiles (31) der Fig. 2 ein Transport­ effekt in Richtung von der Aufgabeschurre (22) auf die Austragsschurre (20). Die Transportschrauben sind, wie am Beispiel der Transportschraube (30) in Fig. 2 dargestellt, mit einer Mehrzahl von ebenen Einzel­ blechen (32 bis 34) verwirklicht. Die Bleche sind gemäß der dargestellten Ausführungsform der eine Schenkel (35) eines Winkelprofils (36), dessen als Sekante ausgebildeter anderer Schenkel (37) zur Befestigung des betreffenden Bleches am Trommelmantel dient. Das ist am Beispiel einer anderen Transport­ schraube in Fig. 2 gezeigt, wobei diese Transport­ schraube mit (38) bezeichnet ist.
Die ebene Ausbildung der Einzelbleche (32 bis 34) führt infolge der Krümmung der Transportschrauben längs des Transportweges zu Stufen, die anhand der Transportschraube (38) in Fig. 2 mit (39 und 40) bezeichnet sind. An diesen Stufen schließen die Ebenen der benachbarten Einzelbleche spitze Winkel ein, so daß sich die Stufenhöhe in Richtung auf den Trommelmantel vergrößert. Während des Transportes halten die Stufen (39 und 40) das transportierte Gut auf, das die Stufen überwinden muß.
Im Austragshals (14) sind an der Innenwand (41) zwei um einen Halbkreis versetzte Transportschrauben (42, 44) mit glatten Spiralen verwirklicht, deren Steigung in Richtung auf die engste Stelle (15) zunimmt. Da­ durch ergibt sich eine Zusammenpressung des auf den Spiralen transportierten Gutes bis zur engsten Stelle (15) und damit bis zur engsten Stelle des Siebbelages (16).
Im Betrieb wird das eingangs beschriebene Aufgabegut, d.h. Bauschutt über die Schurre (22) in die Trommel geleitet. Diese ist bis zur Unterkante (45) der Deckelöffnung (25) mit Wasser gefüllt, wodurch der Wasserspiegel (46) bis in den Austragshals (14) reicht, jedoch vor dem Siebbelag (16) endet. Das durch die Rohrleitung (26) ständig zugeführte Prozeß­ wasser führt zu einem Überlauf des Wasserbades, der bei (47) in Fig. 1 wiedergegeben ist.
Der in Richtung des Pfeiles (23) zugeführte Bauschutt wird mit Hilfe der Spiralen durch die Trommel transportiert. Im einzelnen geschieht das in der Weise, daß der absinkende Bauschutt von den beschriebenen Blechen (32 bis 34) jeder Transportschraube im Zuge der Trommeldrehung angehoben und infolge der Schraubenkrümmung weitertransportiert wird, bis die Einzelbleche eine Neigung angenommen haben, welche den Rutschwinkel des Bauschutts übersteigt. Das geschieht außerhalb des Wasserbades, so daß der Bauschutt zunächst aus dem Wasser ausgehoben und dann auf den Einzelblechen zum Abrutschen gebracht wird. Er stürzt im freien Fall in das Bad zurück. Hierbei wird der Bauschutt aufgelockert, wodurch die Leichtkomponente freigemacht wird, die auf dem Wasserspiegel (46) aufschwimmt und mit dem Überlauf (47) ausgetragen wird.
Am inneren Ende des Wasserspiegels (46) im Austrags­ hals (14) transportieren die Schrauben (42 und 44) reinen Baustoff mit Ausnahme feinster Bestandteile der Leichtkomponente, die sich auf den Oberflächen der Baustoffkörnung abgelagert haben. Da der Baustoff auf seinem Weg durch den Transporthals (14) bis zur engsten Stelle (15) zusammengepreßt wird, tritt eine Entwässerung ein, wobei, wie bei (48) in Fig. 1 dargestellt, aus dem Siebbelag (16) Wasser abtropft. Der vorgetrocknete Baustoff verläßt den Austragshals (14) durch das sich erweiternde Ende (49) und gelangt unter der Transportwirkung der Austragsschrauben (42 und 44) auf die Austragsschurre (20).
Auf dem Weg durch die Segmente (10 bis 13) wird die Leichtkomponente, die im Wasserbad aufsteigt oder sich bereits auf der Wasseroberfläche bei (46) befindet, einer intensiven mechanischen Beanspruchung durch den herabstürzenden Bauschutt unterzogen. Gleichzeitig wird hierdurch das Wasserbad ständig aufgewirbelt, so daß die Leichtkomponente auch einer ständigen Spülung im Wasserbad unterliegt, die sie von anhaftenden Baustoffteilen befreit, bevor die Leichtkomponente bei (47) ausgetragen wird.
Da, wie in Fig. 1 dargestellt, der Bauschutt bei (22) einem Austrag (45) der Leichtkomponente aufgege­ ben wird, während der Baustoff bei (21) den Trommel­ scheider (1) verläßt, findet eine intensive Durch­ mischung des Aufgabegutes auf praktisch der gesamten Trommellänge bis in den Hals (14) statt.
In der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 wird ein Trommelsinkscheider mit einer zylindrischen Trommel (50) und ein mit der Trommel verbundenes, auf der Trommelwelle (51) sitzendes Hubrad (52) verwendet. Auf der Innenseite (53) des Trommel­ mantels (54) sitzen mehrere gleichsinnige Transportschrauben, von denen in der Schnitt­ darstellung der Fig. 3 drei Transportschrauben (55 bis 57) dargestellt sind. Jede Transport­ schraube ist vielfach unterbrochen, so daß die Schraubenflächen (59), wie beispielsweise bei (58) dargestellt, bis zur Innenseite (53) des Trommelmantels (54) ausgespart sind.
Jeder Transportschraube (55 bis 57) ist in dem Hubrad (52) eine Schöpfkammer zugeordnet. Insge­ samt sind entsprechend der dargestellten Aus­ führungsform und der Fig. 4 sechs Schöpfkammern für sechs Schraubengänge vorgesehen. Die Schöpf­ kammern sind identisch ausgebildet und deswegen allgemein mit (60) bezeichnet. Jede Schöpfkammer wird von einem insbesondere aus der Darstellung der Fig. 3 ersichtlichen Rutschblech (61) nach innen begrenzt, auf dem eine schräge Austragsfläche (62) für das in der Schöpfkammer befindliche Sinkgut entsteht. Alle Rutschbleche sind kreis­ segmentförmig und enden an einem gemeinsamen Teilkreis (63) des Hubrades bzw. einer aus­ tragseitigen Radscheibe (64), in der für jede Schöpfkammer eine Austragsöffnung (65) vorgesehen ist. In der tangentialen Richtung des Hubrades (52) werden alle Schöpfkammern von dem zylindri­ schen Trommelmantel (66) begrenzt. Gegeneinander sind die Schöpfkammern durch radiale Trennwände (67) gegeneinander abgeschlossen.
Eine innere Radscheibe (68) weist für jede Schöpfkammer eine Eintragsöffnung (69) auf. Diese trommelseitige Scheibe ist bis zu den auf dem Teilkreis (63) liegenden Rutschblechkanten (70) ausgespart. Die Aussparungen liegen jedoch nur auf einem Sektor der Schöpfkammer, d.h. ihre radiale innere Begrenzungskante (71) liegt etwa in der radialen Mitte der Schöpfkammer. Die äußere gekrümmte Aussparungskante (72) liegt im Abstand von der Innenseite (73) des Zylinder­ mantels (66).
Auf dem benachbarten Sektor jeder Schöpfkammer befindet sich eine Sieblochung (74), welche zum Austrag des Wassers in die zylindrische Trommel (50) dient. Die Sieblochung perforiert eine Fläche, die der öffnung der Aussparung (69) ent­ spricht.
Die beschriebene Trommelsinkscheider- und Hubradanordnung sitzt drehfest auf der zweifach abgestützten Welle (51), die ihrerseits von einem Antrieb (75) in Umdrehung gesetzt wird. Das Auf­ gabegut gelangt in die zylindrische Trommel (50) über eine Schurre (76) mit Aufgabetrichter (77).
Wasserdüsen (78 bis 80) sitzen zwischen den Schraubengängen (55 bis 57) in gekrümmten Schutzblechen (81).
Im Betrieb der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 fällt das Aufgabegut aus der Schurre (76) in die zylindrische Trommel (50) und wird bei der Umdrehung der Welle (51) zwischen den Schrauben­ gängen (55 bis 57) in der Darstellung der Fig. 3 nach rechts transportiert. Das aus den Düsen (78 bis 80) ausströmende Wasser füllt die Trommel, wie bei (82) dargestellt und bringt sie schließlich zum Überlaufen, wobei das überschüs­ sige Wasser bei (83) durch eine Öffnung im rück­ wärtigen Trommeldeckel abströmt. Das Schwimmgut wird auf diese Weise durch die Öffnung (83) ausgetragen. Das Sinkgut rutscht zwischen den Transportschrauben und wird dabei gleichzeitig ausgehoben. Es stürzt durch die Öffnungen (58) nach unten. Dieser Vorgang wiederholt sich über die Länge der zylindrischen Trommel (50) mehr­ fach. Da die Transportschrauben, wie aus Fig. 3 ersichtlich, jeweils an einer Schöpfkammer (60) enden, wird das Gut, welches sich am Trommelboden befindet, schließlich in die jeweils unten stehende Schöpfkammer (60) ausgetragen. Das beruht auf der Fallhöhe, die zwischen der Kante (72) der Aussparung (69) in der trommelseitigen Scheibe (68) und der Innenseite des zylindrischen Trommelmantels (66) besteht. Da andererseits bei unten stehender Schöpfkammer (60) die Austrags- Öffnung (65) oben liegt, wird das Gut nicht aus­ getragen, sondern infolge der geneigten Austrags­ flächen (62) der Rutschbleche (61) an der Innen­ seite der austragsseitigen Scheibe (64) kompri­ miert. Das dabei freiwerdende Wasser verläßt die Schöpfkammer (60) bei Weiterdrehung des Hubrades (52) durch die Sieblochung (74).
Sobald die gefüllte Schöpfkammer (60) das obere Drittel der Kreisbahn des Hubrades (52) erreicht hat, rutscht das entwässerte Sinkgut aus der Schöpfkammer (60) über das betreffende Rutsch­ blech (61) aus dem Hubrad (52) in Richtung auf die Trommelachse (51) und verläßt die Schöpf­ kammer (60) durch die Öffnung (65). Eine das austretende Sinkgut auffangende Vorrichtung, etwa eine weiterführende Schurre, ist nicht dar­ gestellt. Auf eine solche Schurre läßt sich auch verzichten, sofern man zwischen dem Antrieb (75) und der Scheibe (64) genügend Platz beläßt und die beschriebene Anordnung hoch genug verlegt, um genügend Fallhöhe zur Beladung eines Lkw zu gewinnen.

Claims (13)

1. Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Bauschutt auf Baustoff, insbesondere Betonzuschlag und demgegenüber leichtere Bestandteile, vorzugsweise Holz, wobei der Bauschutt durch ein Wasserbad transportiert, der Baustoff zum Absinken und die Leichtkomponente zum Auf­ schwemmen gebracht werden, worauf der Baustoff und die Leichtkomponente getrennt ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauschutt auf seinem Transportweg durch das Wasserbad wiederholt aus dem Wasser ausgehoben und im freien Fall in das Bad zurückgebracht wird, und daß der Baustoff am Ende des Transportweges des Bauschuttes durch das Wasserbad beim Austragen durch Abtropfen entwässert wird, während die Leichtkomponente mit mechanischer Beanspruchung durch den Bauschutt und durch Spülen im Wasserbad von anhaftenden Kornbestand­ teilen befreit wird, bevor sie ausgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauschutt am Austrag der Leichtkomponente aufgegeben und der Baustoff am gegenüberliegenden Ende des Wasserbades ausgetragen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff durch Zusammenpressen während der Umwälzung entwässert wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 unter Anwendung eines Trommelsinkscheiders mit horizontaler Drehachse und innen befestigter Transportschraube, sowie konischem Austragshals, gekennzeichnet durch eine insgesamt konische Trommel mit mehreren parallelen Transportschrauben (30, 38), die mit einer Mehrzahl von ebenen Einzelblechen (32 bis 34) ausgebildet sind, welche längs des Transportweges Stufen (39, 40) bildet, an denen benachbarte Bleche spitze Winkel einschließen und durch wenigstens eine oder mehrere gegeneinander versetzt angeordnete Transportschnecken (42, 44) mit glatter Spirale, welche zur Entwässerung im Austragshals (14) dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel auf einem Endabschnitt (17) des Transportweges durch den Austragshals (14) einen Siebmantel (16) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen doppelt kegel­ förmigen Austragshals (14), dessen engste Stelle (15) mit dem Siebmantel (17) versehen ist, während das sich erweiternde freie Ende zum Austragen des vorgetrockneten Baustoffes dient und das andere, sich erweiternde Ende mit der Trommel verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Transportschrauben in Richtung auf den Austragshals (14) abnimmt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbleche (32-34) der Transportschrauben (30) einen Schenkel (35) eines Winkelprofils (36) bilden, dessen anderer Schenkel (37) zur Befestigung an dem konischen Mantel (4) der Trommel dient.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (45) der Austragsöffnung (25) im Deckel (24) der Trommel als Austragswehr dient und den Wasserspiegel derart hochhält, daß dieser bis in den sich verengenden Abschnitt des Austragshalses (14) reicht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Trommelsinkscheider mit zylindrischer Trommel (50) und austrags­ seitigem Hubrad (52), wobei mehrere gleich­ sinnige Transportschrauben (55 bis 57) mit vielfach unterbrochener Schraubenfläche vorge­ sehen sind und die Schraubenflächen (59) in Schöpfkammern (60) des Hubrades (52) enden, die jeweils von einer schräg von innen nach außen und zur Hubradachse geneigten Austrags­ fläche (62) auf Rutschblechen (61), die an einem allen Schöpfkammern (60) gemeinsamen Teilkreis (63) enden, von bis zum zylindri­ schen Hubradmantel (66) reichenden Radial­ wänden (67) und von Radscheiben (64, 68) begrenzt sind, von denen die austragsseitige Scheibe (64) an den Austragsenden der Rutsch­ bleche (62) und die trommelseitige Radscheibe (68) an den äußeren Rutschblechkanten (63) ausgespart ist, wobei die innere Scheibe (68) neben ihren Aussparungen (69) für jede Schöpf­ kammer (60) einen Sektor (74) mit Sieblochun­ gen zum Abführen des als Trennmedium dienenden Wassers in die Trommel (60) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Radscheibe (68) in jeder Schöpfkammer (70) bis etwa zur radialen Mitte (bei 71) ausgespart ist und die äußere Begrenzungskante (72) der Aus­ sparung im Abstand und parallel zur gekrümmten Innenseite (73) des Trommelmantels (66) reicht, wobei der mit den Sieblochungen verse­ hene Sektor (74) im anderen Sektor der Schöpfkammer angeordnet ist und nach Lage und Begrenzung der Aussparung (69) entspricht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Transportschrauben (55 bis 57) in der Trommel Wasserdüsen (78 bis 80) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasser­ düsen (78 bis 80) in Schutzblechen (81) angeordnet sind.
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