DE3713294A1 - Spender - Google Patents
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- A47K5/06—Dispensers for soap
- A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
- A47K5/1201—Dispensers for soap for liquid or pasty soap hand-carried
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1001—Piston pumps
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spender gemäß Gattungsbegriff des
Anspruchs 1.
Ein Spender dieser Art ist durch die DE-OS 35 12 649 des Anmel
ders bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen, nach dem Heberprin
zip arbeitenden Spender im Hinblick auf eine Zusatzfunktion,
nämlich der des Auftrags von Streifenspuren an der Strangoberflä
che des Ausgabegutes, mit einfachen Mitteln weiterzubilden,
insbesondere das Einbringen der entsprechenden Masse zu erleich
tern.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentan
spruches angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Spenders.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Spender
von erhöhtem Gebrauchswert erzielt: Unter Beibehaltung des vor
teilhaften gattungsgemäßen Aufbaues läßt sich das Einfüllen der
Zusatzmasse trotz fertigmontierter Ausgabemechanik zuverlässig
bewerkstelligen. So wird in einfacher Weise so vorgegangen, daß
der Schaft des Heber-Tellers als zur Tellerunterseite hin offe
nes Rohr gestastaltet ist mit am gegenüberliegenden Ende angeord
neten Austrittsöffnungen zum Einfüllen der Zusatzmasse in den um
den inneren Endbereich des Mundstückrohres liegenden Raum, wel
cher über Durchtrittsquerschnitte mit dem Inneren des Mundstük
kes verbunden ist. Eine solche Ausgestaltung vermeidet auch
zusätzlichen Teileaufwand. Die Beschickungsbrücke zum besagten
Raum wird vielmehr durch zentrales Ausnehmen des ohnehin vorhan
denen Schaftes erreicht. Hierdurch erreicht man eine direkte
Beschickung; die Füllsonde kann beispielsweise in die Schafthöh
lung einfahren und die Zusatzmasse eindrücken. Anschließend
erfolgt das Einfüllen der Hauptmasse, beispielsweise Zahnpasta.
Die Zusatzmasse kann eingefärbt sein, wodurch sich die Substanz
auf dem Strang auch optisch erkennen läßt. Der Benutzer hat so
eine Funktionskontrolle. Weiter erweist es sich vorteilhaft, daß
in den Raum eine Trennwand ragt, welche bei betätigter Stellung
des Heber-Tellers die Austrittsöffnungen verschließt. Diese
Maßnahme begünstigt vor allem die allmähliche Abgabe der Zusatz
masse. Die hinter der Trennwand gehaltene Teilmenge kann bei der
intermittierenden Bewegung des Heber-Tellers jeweils wieder in
die Höhlung des Schaftes zurücktreten. Die unter Druck stehende
Hauptmasse bildet dabei den vorratsraumseitigen
"Verschlußdeckel". Für die Übertragung der über die Taste einge
leiteten Betätigungsbewegung setzt sich der Endbereich des Roh
res in einen Zapfen fort, der sodann in eine über die Mundstück
öffnung auskragende Mundstück-Verschlußfahne übergeht. Insoweit
erfüllt der Heber-Teller eine weitere Zusatzfunktion, nämlich
die des ein Eintrocknen des ausgabeseitigen Strangendes verhin
dernden Deckels. Um zu vermeiden, daß die Menge der auszugeben
den Masse erst ganz langsam ansteigt, um dann das Maximum zu
erreichen und wieder in ein Minimum abzufallen, vielmehr spontan
und in voller Förderkraft ausgebracht wird, bringt die Erfindung
weiter in Vorschlag, daß der Ventilteller auf dem Schaft des
Heber-Tellers anschlagbegrenzt frei verschieblich angeordnet
ist. Die entsprechend freischwimmende Anordnung in der den Tel
ler umspülenden Masse wirkt äußerst sensibel und bringt kurze
Schließ- und Öffnungswege. Weiter erweist es sich im Hinblick
auf eine gute, klemmfreie Gleitführung als vorteilhaft, daß der
Ventilteller eine den Schaft umfassende Nabe ausbildet. Statt
eines lediglich peripheren Masseübertritts am Ventilteller kann,
dies ebenfalls zu einem schnelleren Durchsatz, dieser auch noch
Öffnungen besitzen, denen geschlossene Bereiche des Heber-
Tellers gegenüberliegen. Schließlich erweist es sich noch als
vorteilhaft, daß die Rückstellfeder als auf den Außenrand des
Heber-Tellers einwirkende Druckfeder gestaltet ist. Endlich
liegt eine vor allem in baulicher Hinsicht vorteilhafte Lösung
noch dadurch vor, daß die Druckfeder dem Heber-Teller gleich
angeformt ist. Das korrespondierende Federwiderlager kann bei
spielsweise eine durch Wandungsversatz erzielte Ringschulter des
Spendergehäuses bilden.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeich
nerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Spender in
Seitenansicht,
Fig. 2 eine um 90 Grad versetzt dargestellte Seitenansicht,
beide mit den Spenderkopf überfangender Schutzkappe,
Fig. 3 die Draufsicht auf Fig. 3, jedoch bei entfernter
Schutzkappe,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, und zwar in
Grundstellung und
Fig. 5 einen entsprechenden Vertikalschnitt in
Betätigungsstellung.
Der Spender zur Ausgabe pastöser Massen besitzt ein zylindri
sches Gehäuse 1.
Dessen unterer, einen Vorratsraum 2 für die Hauptmasse I bilden
der Teil ist bodenseitig durch einen Kolben 3 verschlossen.
Der Kolben 3 verschiebt sich, den Betätigungsschritten einer im
Spenderkopf angeordneten Drucktastenmechanik D entsprechend, in
Richtung einer gestuften Deckenwand 4 des Gehäuses 1, deren
Zwischenstufe mit 4′ und deren Oberstufe mit 4′′ bezeichnet ist.
Die Stufung vollzieht sich in etwa gleichen Längenabschnitten.
Der Kopf des Spenders ist dem Gehäuse 1 gleich mit angeformt. Er
nimmt unter Bildung eines zweiten Vorratsraumes 5 die Zusatzmas
se II auf. Diese Masse ist durch eine größere Punktierungsdichte
gegenüber der ebenfalls punktierten Hauptmasse I kenntlich ge
macht. Volumenmäßig handelt es sich bezüglich der Zusatzmasse II
nur um einen Bruchteil der Gesamtmasse I/II. Die Zusatzmasse II
ist eingefärbt.
Der Kolben 3 ist topfförmig gestaltet. Die Topföffnung weist
nach unten, d. h. in Richtung eine Stellfläche St für den Spen
der. Der Kolben-Topfrand und die Bodenzone bilden je eine ring
förmige Dichtlippe 3′ aus. Die deckenrandseitige Dichtlippe 3′
dient als Abstreiflippe und die gehäuserandseitige als Stützlip
pe. Die vorratsraumseitige Innenfläche des Kolbens klebt quasi
an der pastösen Hauptmasse I.
Der Oberstufe 4′′ der Decke 4 ist ein Mundstück 6 angeformt. Es
handelt sich um eine rohrförmige Anformung. Das Mundstück liegt
außermittig und erstreckt sich auch raumparallel zur Längsmittel
achse x-x des Spenders. Es setzt auf Höhe der Oberstufe 4′′ der
Decke 4 an, wurzelt aber linksseitig in einer dachförmig nach
innen ansteigenden Brüstung 7. Dadurch wurzelt es in zwei axial
versetzten Querebenen. Es ist daher besonders stabil trotz recht
dünnwandiger Ausgestaltung seiner Zylinderwandung.
Der kaminartig freistehende obere Abschnitt des Mundstückes 6
geht unterhalb der Brüstung bzw. auf Höhe der Oberstufe 4′′ in
einen inneren Endbereich 6′ über. Es handelt sich um eine Art
Tauchrohr, welches bis zur eigentlichen Deckenwand 4′ reicht und
dort offengelassen ist. Dieser Endbereich 6′ des Mundstückrohres
ist von solcher Länge, daß er den Vorratsraum 5, in dem sich die
Zusatzmasse II befindet, ganz durchragt und noch einmal um die
gleiche Länge in die darunterliegende Hauptmasse I eintaucht.
Wie den Fig. 4 und 5 entnehmbar, besitzt der Endbereich 6′ des
Mundstückrohres bzw. des Mundstückes 6 einen geringeren Durchmes
ser, d. h. die Mantelwand des Endbereichs 6′ springt gegenüber
der Innenwand des darüber angeordneten Mundstückes 6 etwa um das
Maß einer Wandungsdicke des Mundstückrohres zurück. Diese Ver
sprung-Stufenzone weist in gleichen Winkelabständen liegende
Durchtrittsquerschnitt 8 auf. Die Umfangslänge derselben bestim
mt die Breite des Streifenauftrags auf den über das Mundstück 6
auszugebenden Strang der pastösen Hauptmasse, da die Durchtritts
querschnitte 8 die Verbindung herstellen mit dem Vorratsraum 5
für die Zusatzmasse II, die so in das Innere des Mundstückes 6
gelangt. Weiterer Bestandteil der Drucktastenmechanik D ist ein
Schöpfwerk, welches aus einem axial verlagerbaren Heber H beste
ht, dessen zentralem Schaft 9 ein Ventilteller 10 zugeordnet
ist. Letzterer sitzt anschlagbegrenzt frei verschieblich auf dem
besagten Schaft 9. Unterhalb des Ventiltellers 10 formt der
Heber H ebenfalls einen Teller 11. Dessen Rand führt sich aber
an der zylindrischen Innenwandung 1′ des Gehäuses 1, während der
darüber angeordnete Ventilteller 10 zu diesem Rand deutlich
beabstandet ist.
Der Heber-Teller 11 hat axiale Durchbrechungen 12 zum Durchtritt
der Hauptmasse I. Die Durchbrechungen 12 liegen in der vom Ven
tilteller 10 umschriebenen Zone, werden also im Takt der Betäti
gung geöffnet bzw. geschlossen. Andererseits besitzt aber auch
der Ventilteller 10 im schaftnahen Bereich des Hebers H Öffnun
gen 13, denen geschlossene Bereiche des Heber-Tellers 11 gegen
überliegen. Diese Maßnahme erlaubt den Massedurchtritt nicht nur
im Bereich der Peripherie des Ventiltellers 10, sondern auch im
Bereich der Querschnittsebene desselben.
Zur Vermeidung einer Klemmwirkung bzw. Erhöhung der Gleitfreudig
keit des Ventiltellers 10 formt dieser im Zentrum eine die Man
telfläche des Schaftes 9 umfassende Nabe 14.
Die Begrenzungsanschläge für den Ventilteller 10 sind einerseits
die dem Spenderkopf zugewandte Oberseite des Heber-Tellers 11
und andererseits Rastnasen 15 oder eine entsprechend gestaltete
Ringschulter an der Mantelwand des Schaftes 9. Der Freiganghub z
des Ventiltellers beträgt ca. 3-4 mm, kann aber, unter Berück
sichtigung der gewünschten Portionsmenge variieren. Die Rastna
sen haben widerhakenartige Struktur, besitzen also eine den
oberen horizontalen Stirnrand der Habe 14 überfangende steile
Flanke und eine im spitzen Winkel ansteigende Auflaufschräge als
Nasenrücken, so daß der Teller von obenher über das freie Ende
des Schaftes 9 aufgesteckt werden kann.
Der Schaft 9 des Heber-Tellers 11 ist als zur Tellerunterseite
hin offenes Rohr gestaltet. Zufolge Fassung seines folglich zum
Vorratsraum 2 hin offenen, der Hauptmasse I zugekehrten Endbe
reichs ergibt sich ein Trichter 17. Das gegenüberliegende, freie
Ende des kreisrunden Querschnitt aufweisenden Rohres weist Aus
trittsöffnungen 18 auf. Sinn und Zweck dieser Rohrgestalt ist
es, einen Füllweg zu schaffen für das Einbringen der Zusatzmasse
II in dem Spenderkopf. Das dem Trichter 17 gegenüberliegende
Ende des Rohres ist, was den lichten Querschnitt angeht, durch
eine Querwand 19 geschlossen. Die Austrittsöffnungen 18 beschrän
ken sich also mehr bzw. genau auf den Wandungsquerschnitt. Die
axiale Länge der Austrittsöffnungen 18 entspricht dem Mehrfa
chen, insbesondere Zwei- oder Dreifachen der Querwanddicke. Die
entsprechende Öffnungsanordnung erweist sich als spritztechnisch
günstig; es brauchen keine Querschieber verwendet zu werden.
Zentral ist die Querwand 19 sodann gelocht. Das betreffende Loch
21 dient der vorzugsweise irreversiblen Clipszuordnung eines in
der Längsmittelachse x-x koaxial zum Schaft 9 verlaufenden Zap
fens 22. Dessen Clipskopf untergreift die Querwand 19. Der zylin
drische abschnitt des Zapfens durchsetzt geführt eine zentrale
Durchbrechung 23 der Oberstufe 4′′ der Decke 4. Die Durchbre
chung ist durch Hochstülpen des Wandungsmateriales der Oberstufe
4′′ zu einem Führungskragen gestaltet. Der Zapfen 22 setzt sich
sodann in eine die Mundstücköffnung Ö in Grundstellung verschlie
ßende, entsprechend in Richtung des Mundstückes 6 auskragende
Mundstück-Verschlußfahne 24 fort. Letztere berücksichtigt den in
Gegenrichtung zur Brüstung 7 verlaufenden Schrägschnitt des
Randes der Mundstücköffnung Ö. Die Verschlußfahne 24 setzt sich
zur zusätzlichen axialen Führung noch in eine halbrohrförmige
Anformung 25 fort. Diese gleitet an der dem Zapfen 22 zugesand
ten Innenwandung des überstehenden Endbereichs des Mundstückes
6. Das Einführen der Anformung 25 erfolgt im Zuge der Clips
montage zwischen Zapfen 22 und Schaft 9.
Zufolge der dezentralen Lage des Mundstückes 6 ist ein Freiraum
geschaffen für den Betätigungsabschnitt 26 einer Taste T. Letzte
re ist als Doppelhebel gestaltet. Sie kann entweder auf einer
Querachse gelagert sein oder, wie dies beim Ausführungsbeispiel
bevorzugt ist, über konvexe Kufen 27. Letztere finden auf der
Oberseite der Oberstufe 4′′ ihre Abstützung. Der Drehpunkt P der
paarig angeordneten, sich beiderseits des Zapfens 22 erstrecken
den Kufen 27 bildet in Abhängigkeit von der sich verändernden
Neigungslage der wippenartigen Taste T einen wandernden Scheitel
punkt. Der jenseits des Drehpunktes P liegende Arm 28 des Doppel
hebels greift über ein Filmscharnier 29 an quergerichteten Flü
geln 30 an, die von axial gerichteten Querwänden 31 der Mund
stück-Verschlußfahne 24 ausgehen. Es handelt sich um ein kasten
artig geformtes, durch den mehrdimensionalen Verlauf von Wan
dungsabschnitten in sich versteiftes Schiebestück 32 (Fig. 3).
Die Querwände 31 gehen auf Höhe des Zapfens 22 unter Ausbildung
von Abwinklungen in diesen über. Wie aus Fig. 3 erkennbar, bil
det die Verschlußfahne 24 dabei die Brücke zwischen den parallen
Querwänden 31 und der halbrohrförmigen Anformung 25.
Die Verlagerung der doppelarmigen Taste T geschieht entgegen der
Rückstellkraft einer Rückstellfeder. Diese ist als Druckfeder 33
realisiert. Letztere wirkt auf die Oberseite des Außenrandes des
Heber-Tellers 11 ein. Zur Erzielung einer möglichst geringen
Anzahl an Einzelbauteilen ist die Druckfeder 33 in diesem Be
reich des Heber-Tellers 11 gleich angeformt. Ihr Gegenlager
findet die Druckfeder 33 an der Deckenwand 4, und zwar in unmit
telbarer Nähe der Innenwandung 1′. Dieses Widerlager trägt das
Bezugszeichen 34 und ist durch Wandungsversatz des Gehäuses
erzielt.
Wie ersichtlich, ist der Vorratsraum 5 für die Zusatzmasse II
zugleich auch vom oberen Endabschnitt des als Rohr gestalteten
Schaftes 9 mitgebildet. Der Vorratsraum 5 formt im Bereich des
diesbezüglichen Endes des Rohres eine Trennwand 35, welche bei
betätigter Stellung des Heber-Tellers 11 die Austrittsöffnungen
18 verschließt. Der dabei eingeschlossene Anteil der Zusatzmasse
II weicht über die Austrittsöffnungen 18 in das obere Ende des
Rohres des Schaftes 9 aus (vergl. Fig. 3), um bei Grundstellung
wieder in den durch die Trennwand 35 und weiter auch durch das
Material des Spenderkopfes gebildeten, ringförmigen Teilraum
zurückzufließen. Die Trennwand geht von der Unterseite der Ober
stufe 4′′ aus und formt eine Art Zylinderhöhlung für den Schaft.
Die Taste T ist gegen zufällige Berührungen gesichert. Hierzu
dient eine Schutzkappe 36. Die Schutzkappe 36 weist Topfform
auf. Der Topfrand trägt im Innen-Endbereich eine Ringrippe 37,
die in eine korrespondierende Ringnut 38 des Spendergehäuses
eingreift. Das Ganze liegt im Bereich der durch Wandungsversatz
erzielten Schulter 39, welcher außer dem Widerlager 34 für die
Druckfeder 33 auch den Aufsteck-Begrenzungsanschlag für die
Schutzkappe 36 bildet. Der Randbereich besitzt eine Sollbruchnut
40. Der so abteilbare Randbereich trägt eine Zuglasche 41, die
in der Zone einer axial gerichteten Anreißlinie liegt. Die ent
sprechende Maßnahme dient zugleich als Originalitätssicherung.
Zum Befüllen wird der Spender bei noch nicht zugeordnetem Kolben
mit dem Spenderkopf nach unten gerichtet. Es erfolgt zunächst
das Einbringen der Zusatzmasse II über die Höhlung des Schaftes
9. Diese Masse passiert die Austrittsöffnung 18, überwindet die
Trennwand 35, um so die diesbezügliche Vorratskammer 5 zu fül
len. Anschließend wird die Hauptmasse I nachgefüllt und schließ
lich der Kolben 3 als Deckel in das Gehäuse eingeschoben.
Die Funktion des Spenders ist wie folgt:
Durch Ausübung einer vertikalen Druckkraft auf den Betätigungsab
schnitt 26 der Drucktaste T hebt der Arm 28 das die Verschlußfah
ne 24 aufweisende Schiebestück 32 in Richtung des Pfeiles y nach
oben an. Das geschieht unter Mitnahme des Heber-Tellers 11 entge
gen Federbelastung. Der Ventilteller versperrt die Durchbrechun
gen 12 desselben und die Öffnungen 13. Das sich vor dieser
Schöpfeinheit befindende Gut an pastöser Masse wird verlagert
und anteilig über das Mundstück 6 strangartig ausgepreßt. Dies
geschieht einhergehend mit dem unter Druck erfolgenden Austrag
an Zusatzmasse durch die Durchtrittsquerschnitte 8 hindurch. Es
kommt zu einer streifenförmigen Auflage a dieser Masse am ausfah
renden Strang b.
Unter Loslassen der Taste T fährt die Schöpfeinheit Heber/-
Ventilteller federbelastet wieder in die in Fig. 4 dargestellte
Ausgangsstellung zurück. Der in den oberen Abschnitt des hohlen
Schaftes 9 ausgewichene Anteil an Zusatzmasse tritt wieder in
den Bereich seitlich der Trennwand 35, also in eine Art Vorkam
mer zum Vorratsraum 5 der Zusatzmasse II.
Der Heber-Teller 11 wird beim Rücklauf desselben in die vor dem
Kolben 3 befindliche Masse weiter eingedrückt. Das führt zu
einem Übertritt an frischer Masse durch die Durchbrechungen 12
hindurch, wobei sich der frei verschieblich gelagerte Ventiltel
ler 10 abhebt, so daß die Masse dabei über die Randzone und
durch die Öffnungen 13 hindurchtreten kann.
Der bei der Ausgabebetätigung erzeugte Unterdruck zieht den
Kolben 3 über die Füllgutsäule der pastösen Masse in Ausgaberich
tung nach. Bei Abwärtsverlagerung des Heber-Tellers 11 entstehen
der Druck auf die Masse ist nicht geeignet, den reibungsschlüs
sig geführten Kolben zum Ausweichen zu bringen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung darge
stellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit
sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (8)
1. Spender zur portionierten Ausgabe, insbesondere pastöser
Massen, mit im Spender-Vorratsraum entsprechend den Betätigungs
schritten einer Taste in Richtung eines Mundstückes wanderndem
Kolben und einem von der Taste betätigten, von einem Schaft
getragenen Heber-Teller, der bei seiner in Richtung des Kolbens
liegenden, federveranlaßten Rückstellbewegung durch die Masse
durchtaucht und bei seiner entgegengesetzt gerichteten Bewegung
zufolge eines ihm zugeordneten, in Schließstellung getretenen
Ventiltellers die Masse in Richtung der Öffnung eines Mundstück
rohres bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (9) des
Heber-Tellers (11) als zur Tellerunterseite hin offenes Rohr
gestaltet ist mit am gegenüberliegenden Ende angeordneten Aus
trittsöffnungen (18) zum Einfüllen einer Zusatzmasse (II) in den
um den inneren Endbereich (6′) des Mundstückrohres liegenden
Vorratsraum (5), welcher über Durchtrittsquerschnitte (8) mit
dem Inneren des Mundstückes (6) verbunden ist.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Vorratsraum (5) eine Trennwand (35) ragt, welche bei betätigter
Stellung des Heber-Tellers (11) die Austrittsöffnungen (18)
verschließt.
3. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Endbereich des Rohres
in einen Zapfen (22) fortsetzt, der in eine über die Mundstück
öffnung (Ö) auskragende Mundstück-Verschlußfahne (24) übergeht.
4. Spender, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilteller (10) auf dem Schaft (9) des Heber-
Tellers (11) anschlagbegrenzt frei verschieblich angeordnet ist.
5. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (10) eine den
Schaft (9) umfassende Nabe (14) ausbildet.
6. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü-
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (10) Öffnungen
(13) besitzt, denen geschlossene Bereiche des Heber-Tellers (11)
gegenüberliegen.
7. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder als auf den
Außenrand des Heber-Tellers (11) einwirkende Druckfeder (33)
gestaltet ist.
8. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (33) dem Heber-
Teller (11) angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713294 DE3713294A1 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Spender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713294 DE3713294A1 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Spender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713294A1 true DE3713294A1 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6325966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713294 Withdrawn DE3713294A1 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Spender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713294A1 (de) |
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1987
- 1987-04-18 DE DE19873713294 patent/DE3713294A1/de not_active Withdrawn
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CN107074413A (zh) * | 2014-10-20 | 2017-08-18 | 雷克包装系统有限公司 | 泵式分配器 |
CN107074413B (zh) * | 2014-10-20 | 2019-11-05 | 雷克包装系统有限公司 | 泵式分配器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |