DE3711589C2 - - Google Patents
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/06—Control, e.g. of temperature, of power
- H05B6/062—Control, e.g. of temperature, of power for cooking plates or the like
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
- F24C15/105—Constructive details concerning the regulation of the temperature
-
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- H05B3/746—Protection, e.g. overheat cutoff, hot plate indicator
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- H05B2213/00—Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
- H05B2213/05—Heating plates with pan detection means
Description
Die Erfindung betrifft ein Kochgerät gemäß dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs.
Es ist ein Kochgerät dieser Art bekannt (AT 2 38 331), bei dem eine
Kochplatte mit zugeordnetem Heizelement im mittleren Bereich
unterhalb eines nichtmagnetischen Abschnitts einen induktiven
Näherungsschalter aufweist, dessen magnetisches Wechselfeld zum
Kochbereich gerichtet ist, auf welchen ein metallisches Gefäß
aufzustellen ist. Der Näherungssensor ist Teil einer Detektoreinrichtung,
die eine Auswertschaltung aufweist, welche die durch das
Gefäß hervorgerufene elektrische Bedämpfung im Magnetfeldbereich
erfaßt und ein Steuerelement in Form eines Relais steuert, dessen
Kontakte im Steuerstromkreis des Heizelements liegen. Bei diesem
Aufbau zeigt sich im praktischen Betrieb, daß zwar aufgesetzte
ferromagnetische Gefäße eine sichere Einschaltung des Heizelements
bewirken, daß jedoch für Gefäße aus Nichteisenmetallen diese
Schaltsicherheit nicht gegeben ist.
Es ist zwar auch ein induktiver Annäherungsschalter bekannt (DE 35
27 422 A1), bei dem zur Erfassung von dünnen Metallfahnen eine
Oszillatorspule mit einer dauernden elektrischen Vorbedämpfung
versehen ist. Dabei wird die elektrische Güte und damit die Oszillatorschwingamplitude
bei Annäherung von ferromagnetischen Teilen
weiter vermindert, während bei Annäherung von Nichteisenmetallen
eine Erhöhung der Schwingamplitude eintritt. Diese Änderungen der
Amplituden werden so ausgewertet, daß auf das jeweils angenäherte
Mateial geschlossen werden kann. Es erfolgt jedoch durch die
dauernde Vorbedämpfung eine Verminderung der Anfangsansprechempfindlichkeit
für Nichteisenmetalle und eine generelle Verminderung
der Ansprechempfindlichkeit für Eisenmetalle.
Bei einem weiteren bekannten Kochgerät dieser Art (AT 1 99 768) ist
ein Kochbereich zum Aufsetzen eines zu erwärmenden Gefäßes durch
die Oberseite einer Metallgußplatte gebildet, in deren Unterseite
ein Heizelement eingekittet ist. Im Zentrum des Kochbereichs
weist die Metallgußplatte einen Durchbruch auf, in dem ein gegen
die Kraft einer Feder höhenverstellbarer Fühler einer Detektoreinrichtung
zur Erfassung eines aufgesetzten Gefäßes eingesetzt ist.
Die Detektoreinrichtung steuert dabei in Abhängigkeit von der
Temperatur, die der am Boden des aufgesetzten Gefäßes anliegende
Fühler ermittelt, die Heizleistung des Heizelementes über ein in
den Stromkreis desselben eingeschaltetes Steuerelement. Bei diesem
Aufbau erfolgt die Detektierung eines aufgesetzten Gefäßes durch
Berühren desselben mit dem Fühler. Daher muß die Fläche des Kochbereichs
durchbrochen sein. Hierdurch tritt eine Minderung der
mechanischen Stabilität sowie die Verschmutzungsgefahr der Führung
des Fühlers ein, wodurch bei verklemmtem Fühler die Gefahr einer
Fehlsteuerung auftritt.
Es ist auch ein Kochgerät bekannt (DE-GM 71 32 382), bei dem eine
Kochplatte oder ein darin gelagerter Stift beim Abnehmen eines
Gefäßes durch eine Feder nach oben gedrückt wird, wobei ein zugeordneter
Schalter den Heizstromkreis unterbricht. Die gleiche
Wirkung wird mit einem kapazitiven oder induktiven Fühler erreicht,
der bei abgenommenem Gefäß die veränderte elektrische
Feldstärke registriert und die Abschaltung über eine elektronische
Steuerung vornimmt.
Bei einem weiteren bekannten Kochgerät (DE 28 31 858 A1) befinden
sich an der Unterseite einer Glaskeramikkochplatte Kondensatorbeläge
im Aufstellbereich eines Gefäßes, wobei die Kondensatorbeläge
einem elektrischen Oszillator zugeschaltet sind. Die sich bei
Vorhandensein eines Gefäßes ändernde Ausgangsspannung des so
gebildeten kapazitiven Sensors wird als Steuergröße für eine
Schaltelektronik zum Steuern der Beheizung ausgewertet.
Bekannt ist es bei einem Kochgerät auch (FR 13 40 411), im Zentrum
einer Massekochplatte einen Dauermagnetsensor anzuordnen, der nur
bei aufgestellten ferromagnetischen Gefäßen einen Kontakt schließt,
der den Heizstromkreis beherrscht.
Daneben ist es bei einem Kochgerät bekannt (DE 31 17 205 A1),
einer Kochplatte optoelektronische Sensoren zuzuordnen, die jedoch
beim Auflegen beliebiger Gegenstände den Heizstromkreis zur Einschaltung
bringen.
Schließlich gehört zum Stand der Technik ein Kochgerät (DE 36 19
752 A1), bei dem zur Auswertung des Fehlens oder Vorhandensein
eines Gefäßes neben Licht- oder Gewichtssensoren auch Akustiksensoren
zur Anwendung gelangen können. Hierbei wird die sich ändernde
Dämpfung einer akustischen Schwingung für ein Schaltsignal zur
Steuerung des Heizstromkreises ausgewertet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kochgerät
gemäß dem Oberbegriff des neuen Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen,
durch die ohne eine dauernde Vorbedämpfung eine zuverlässige
Erkennung von Gefäßen aus unterschiedlichen Metallen möglich wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des neuen Anspruchs 1. Bei einer Ausgestaltung
eines Kochgerätes gemäß der Erfindung unterbleibt eine
konstante Bedämpfung des Magnetfeldgebers, so daß die volle
Ansprechempfindlichkeit des als Detektoreinrichtung verwendeten
induktiven Annäherungsschalters erhalten bleibt. Die nur impulsweise
Bedämpfung durch getaktetes Kurzschließen einer Schleife ist
dabei für Gefäße aus ferromagnetischen Materialien unbeachtlich,
weil die Bedämpfung durch diesen Gefäßtyp stärker ist als durch
die kurzgeschlossene Schleife. Dagegen erfolgt durch ein aufgesetztes
Nichteisenmetall-Gefäß praktisch eine Bedämpfung durch die
Schleife, unabhängig davon, ob dieselbe kurzgeschlossen ist oder
nicht, weil das Magnetfeld des Magnetfeldgebers durch das Nicht
eisenmetall-Gefäß so weit zurückgedrängt wird, daß es in dem Wirkungsbereich
der Schleife praktisch nicht mehr hineinreicht und
durch dieselbe nicht mehr beeinflußt wird. Da aber bei fehlender
Bedämpfung die Auswerteschaltung an sich ein Nichteinschaltsignal
abgibt, das aber bei kurzgeschlossener Schleife und dennoch fehlender
Bedämpfung durch Invertieren in ein Einschaltsignal umgesetzt
wird, erfolgt demnach die geforderte Einschaltung des Heizelementes
zur Erwärmung des aufgesetzten Nichteisenmetall-Gefäßes. Damit
aber beim nachfolgenden Öffnen der Schleife nicht die Ausschaltung
erfolgt, solange das Gefäß aufgesetzt ist und die Bedämpfung nach
wie vor fehlt, wird nach einem ersten Einschaltsignal der Einschaltzustand
durch Zeitverzögerung zumindest während dieser
Teilperiode aufrechterhalten, so daß beim nächsten Schleifenkurzschluß
wieder die Prüffunktion erfolgen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Skizzen eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Kochgerätes mit einer Schaltungsanordnung
zur Erfassung eines metallischen
Gefäßes,
Fig. 2 eine Prinzipskizze über die gegenseitige mechanische
und elektromagnetische Zuordnung eines Magnetfeldgebers
mit Kurzschluß-Schleife und Kochbereich bei
fehlendem Gefäß und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 mit aufgesetztem Gefäß aus
Nichteisenmetall.
Ein in einem Ausschnitt schematisch dargestelltes Kochgerät weist
eine nichtmetallische, insbesondere glaskeramische Kochfläche (1)
auf, die ohne Durchbrüche oder dergleichen ausgebildet ist. Mit
Abstand unterhalb der Unterseite (2) der Kochfläche (1) befindet
sich eine parallel dazu verlaufende Isolierstoffplatte (3), welche
eine elektrische Heizwendel (4) als Heizelement auf ihrer Oberseite
(5) trägt. Die vom Heizelement (4) untergriffene Fläche
bestimmt innerhalb der Kochfläche (1) einen Kochbereich (10), auf
den ein mittels einer Detektoreinrichtung zu erfassendes metallisches
Gefäß (6) aufzusetzen ist.
Die Detektoreinrichtung weist als Sensor einen Magnetfeldgeber
auf, der durch einen Schalenkern (7) mit auf einen zentralen Kernbolzen
(8) aufgewickelter elektrischer Wicklung (9) gebildet ist.
Der Schalenkern (7, 8) besteht aus weichmagnetischem Material mit
E-förmiger Querschnittsform, wobei die offene Seite zum gestrichelt
angedeuteten Kochbereich (10) hinweist und der Unterseite
(11) der Isolierstoffplatte (3) benachbart ist, insbesondere daran
anliegt. Der so mit Abstand vom Kochbereich (10) angeordnete Magnetfeldgeber
(7, 9) ist durch die Isolierstoffplatte (3) thermisch
vom Heizelement (4) entkoppelt. Dabei ist vorzugsweise der vom
Magnetfeldgeber (7, 9) untergriffene Bereich der Isolierstoffplatte
(3) frei von Teilen der Heizwendel (4).
Wird die Wicklung (9) mit Wechselstrom, insbesondere höherfrequentem
Wechselstrom mit einer Frequenz von beispielsweise 10 kHz
gespeist, dann tritt das dadurch erzeugte magnetische Wechselfeld
(19) durch die Isolierstoffplatte (3) und die Kochfläche (1) hindurch
und strahlt bis in den Bereich der Kochfläche (10). Der
Magnetfeldgeber (7, 9) ist dabei von einem selbstschwingenden
Oszillator (12) gespeist bzw. stellt dessen frequenzbestimmende
Induktivität dar. Wird dann das Gefäß (6) in den Strahlungsbereich
des Magnetfeldgebers (7, 9) gestellt, dann erfolgt eine elektrische
Bedämpfung des Magnetfeldgebers (7, 9) durch Wirbelstromverluste
im Boden des metallischen Gefäßes (6). Diese Verluste erfordern
eine erhöhte Oszillatorleistung, d. h. einen höheren Speisestrom.
Das Gefäß (6) kann auch eine Frequenzänderung der Oszillatorfrequenz
verursachen. Beide Änderungen können in einer dem
Oszillator (12) über symbolisch bei (13) angedeutete elektrische
Verbindungen zugeschaltete Auswerteschaltung (14) erfaßt und zu
einem Ausgangssignal ausgewertet werden, das beispielsweise bei
fehlender Bedämpfung den logischen Wert Eins annimmt. Dieses
Ausgangssignal kann unmittelbar ein als Relais (15) ausgebildetes
Steuerelement steuern, das mit einer Schaltstrecke (16) im Steuerstrompfad
des Heizelementes (4) liegt. Im Steuerstrompfad liegt
auch noch ein Kontakt (17) eines Thermostats (18), der die Temperatur
des Heizelements und damit des Kochbereichs (10) steuert.
Bei fehlendem Gefäß (6) und daher fehlender Bedämpfung wird somit
das Relais (15) nicht erregt; das Heizelement (4) kann daher bei
geöffneter Schaltstrecke (16) nicht an ein elektrisches Versorgungsnetz
angeschaltet werden. Steht das Gefäß (6) dagegen auf dem
Kochbereich (10) im Wirkungsbereich des vom Magnetfeldgeber (7, 9)
erzeugten Wechselfeldes (19), dann tritt die erwähnte Bedämpfung
oder Frequenzverstimmung des Oszillators (12) ein und über die
Auswertschaltung (14) und das Relais (15) wird die Schaltstrecke
(16) geschlossen, der Steuerstrompfad des Heizelements (4) also
bei ausreichend niedriger Temperatur am Thermostat (18) automatisch
eingeschaltet. Die automatische Abschaltung erfolgt durch
Entfernen des Gefäßes (6). Der Thermostat (18) kann mit einer
manuellen Einstellvorrichtung kombiniert sein, mit der seine
Schalttemperatur verändert und auch eine dauerhafte Abschaltung
vom Stromversorgungsnetz möglich ist.
Um eine hohe Ansprechempfindlichkeit und Schaltsicherheit auch dann zu
erreichen, wenn das Gefäß (6) aus elektrisch gut leitendem Material,
wie Aluminium oder Kupfer besteht, das insbesondere geringere Wirbel
stromverluste im magnetischen Wechselfeld (19) als Stahl aufweist, ist
zwischen der Ebene des Kochbereichs (10) und der offenen Seite des
Magnetfeldgebers (7, 9) eine parallel zur Ebene des Kochbereichs (10)
verlaufende elektrisch leitende Schleife (20) angeordnet, die ins
besondere oberhalb der Isoliersoffplatte (3) liegt. Die Anordnung
und Konfiguration der Schleife (20) ist dabei so getroffen, daß sie
bei fehlendem Gefäß (6) im äußeren Randbereich des vom Magnetfeldgeber
(7, 9) abgegebenen Wechselfeldes (19) liegt (Fig. 2) und bei einem
Verbinden ihrer offenen Enden über einen Kontakt (21) eines Taktrelais
(22) eine so starke Bedämpfung bewirkt, daß die Schaltstrecke (16)
geschlossen wird. Das Taktrelais (22) wird von einem Taktgeber (23)
gesteuert, der das Taktrelais (22) beispielsweise im Sekundenrhythmus
ein- und ausschaltet.
Damit bei diesem Schaltungsaufbau die Schaltstrecke (16) bei fehlendem
Gefäß (6) nicht jedesmal eingeschaltet wird, wenn das Taktrelais (22)
die Schleife (20) kurzschließt, ist der Auswerteschaltung (14) eine
Invertierungsschaltung (24) über symbolisch bei (25) angedeutete
elektrische Verbindungen zugeschaltet. Diese Invertierungsschaltung
(24) kehrt das logische Ausgangssignal der Auswerteschaltung (14) um,
wenn die Schleife (20) kurzgeschlossen ist. Hierdurch wird also trotz
der von der kurzgeschlossenen Schleife (20) erzeugten Bedämpfung die
Schaltstrecke (16) nicht geschlossen, so daß auch das Heizelement (4)
bei fehlendem Gefäß (6) nicht eingeschaltet werden kann. Das Inver
tieren wird ebenfalls vom Taktgeber (23) gesteuert, der über sym
bolisch bei (26) angedeutete Steuerleistungen mit der Auswerteschaltung
(14) verbunden ist. Wird auf die Kochfläche (10) ein Gefäß (6) aus
elektrisch gut leitendem Material aufgesetzt, dann wird durch dia
magnetische bzw. durch Wirbelstrom-Wirkungen das magnetische Wechsel
feld (19) zum Magnetfeldgeber (7) hin zurückgedrängt.
Dadurch liegt die Schleife (20) nicht mehr in dem Maße im Wechselfeld,
daß sie in kurzgeschlossenem Zustand eine Bedämpfung bewirken könnte
(Fig. 3). Da dieses Gefäß (6) auch bei offener Schleife (20) keine
Bedämpfung des Wechselfeldes bzw. Oszillators (12) erzeugt, detektiert
die Auswerteschaltung (14) an sich das Gefäß (6) nicht. Nachdem jedoch
bei kurzgeschlossener Schleife (20) das Ausgangssignal der Auswerte
schaltung (14) invertiert wird, wird der anstehende logische Ausgangs
wert Null in ein Einschaltsignal umgekehrt, so daß die Invertierungs
schaltung (24) das Relais (15) so steuert, daß die Schaltstrecke (16)
geschlossen ist. Das Heizelement (4) wird daher automatisch einge
schaltet, wenn der Kontakt (17) des Thermostats (18) geschlossen ist.
Dem Steuerelement (15) oder der Invertierungsschaltung (24) ist zweck
mäßig eine Schalteinrichtung zugeordnet, die bei einem in diesem Fall
zwischen logisch Null und logisch Eins taktendem Ausgangssignal der
Auswerteschaltung (24) das Steuerelement (15) in einen stabilen Schalt
zustand steuert, in dem der Stromkreis des Heizelementes (4) über die
Schaltstrecke (16) durchgeschaltet ist. Hierfür braucht lediglich ein
entsprechend der Taktfrequenz abgestimmter elektrischer Kondensator
zur Abfallzeitverzögerung parallel zur Wicklung des Relais (15) ge
schaltet zu werden. Es kann als Schalteinrichtung auch eine mono
stabile Impulsschalteinrichtung verwendet werden, deren Rücksetzzeit
größer als die Pausendauer des Ausgangssignals aber kürzer als eine
ganze Periodendauer des Takts ist, in dem die Schleife (20) gesteuert
ist. Das Heizelement (4) bleibt demnach bei aufgesetztem Aluminium-
oder Kupfer-Gefäß (6) so lange eingeschaltet, wie es der Thermostat
(18) vorgibt, wenn keine Abschaltung erfolgt.
Wenn dagegen ein Gefäß (6) mit einem Boden aus Stahl auf den Koch
bereich (10) aufgesetzt wird, dann erfolgt auch bei offener Schleife
(20) eine Bedämpfung des Wechselfeldes bzw. des Oszillators (12). Die
Auswerteschaltung (14) produziert daher ein Ausgangssignal, über das
das Steuerelement (15) die Schaltstrecke (16) schließt. Wird bei
bestehender Bedämpfung durch das Gefäß (6) die Schleife (20) geschlos
sen, dann ändert sich zwar am Bedämpfungszustand und damit am Aus
gangssignal der Auswerteschaltung nichts, jedoch wird das Ausgangs
signal invertiert. Durch die oben bereits erwähnte Schalteinrichtung
ändert sich aber am Zustand der geschlossenen Schaltstrecke (16)
nichts. Über das in den Steuerstrompfad des Heizelementes (4) einge
schaltete Steuerelement (15, 16) bleibt somit das Heizelement (4) so
lange eingeschaltet, wie es der Thermostat oder manuelle Schaltmittel
vorgeben.
Der Magnetfeldgeber (7) ist vorzugsweise außerhalb des mit dem Heiz
element (4) bedeckten Bereichs der Isolierstoffplatte (3) angeordnet,
um Störungen des magnetischen Wechselfeldes gering zu halten. Außerdem
folgt die Schleife (20) insbesondere einer Linie, die koaxial zur Form des
Schalenkerns (7) angeordnet ist.
Es ist somit bei einem Kochgerät ein Detektor zur Erkennung eines
Topfes oder dergleichen auf einem Kochbereich einer Glaskeramikkoch
platte realisiert, der außerhalb der heißen Zone angebracht werden
kann. Bei Verwendung relativ großer Ferritkerne für den Schalenkern
(7) werden größere Abstände zu Topfböden möglich, so daß das Heiz
element (4) samt Isolierstoffplatte (3) zwischen dem Magnetfeldgeber
(7, 9) und dem Boden des Gefäßes (6) liegen kann. Dabei wird durch die
zusätzliche Anwendung der kurzschließbaren Schleife (20) die Ansprech
empfindlichkeit beim Anwenden von Nichteisen-Gefäßen (6) soweit er
höht, wie sie bei Eisenmetall-Gefäßen (6) gegeben ist. Der Strahlungs
bereich des Wechselfeldes kann daher entsprechend klein gehalten
werden, so daß Störungen z. B. durch seitlich von dem Kochbereich (10)
stehende Gefäße ausgeschlossen werden können.
Claims (10)
1. Kochgerät mit einem Heizelement und einer zur Erfassung eines
aufgesetzten Gefäßes vorgesehenen Detektoreinrichtung, die
einen wechselstromgespeisten Magnetfeldgeber aufweist, welcher mit
Abstand unterhalb und innerhalb des für das Aufsetzen des Gefäßes
vorgesehenen, zumindest weitgehend metallfreien Kochbereichs
angeordnet ist und ein zum Kochbereich gerichtetes Magnetfeld
erzeugt, und die ein in den Steuerstrompfad des Heizelements
eingeschaltetes Steuerelement abhängig von einer Bedämpfung des
Magnetfeldes über eine Auswerteschaltung beeinflußt, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Ebene des Kochbereichs (10) und
dem Magnetfeldgeber (7, 9) eine parallel zur Ebene des Kochbereichs
(10) verlaufende, elektrisch leitende Schleife (20)
angeordnet ist, die bei fehlendem Gefäß im äußeren Randbereich des
aktivierten Magnetfeldes liegt, daß die Schleife periodisch
geöffnet und kurzgeschlossen wird, wobei das von der Auswerteschaltung
abhängig von der Bedämpfung als logischer Wert Null oder
Eins abgegebene Ausgangssignal im Takt des Schleifenkurzschlusses
invertiert wird und daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die
nach einem Ansprechen des Steuerelements (15) dessen Schaltstrecke
(16) über die Zeit der nachfolgenden Pausendauer, aber kürzer als
eine ganze Periodendauer des die Schleife steuernden Takts
schließt.
2. Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerelement
(15, 16) eine Schalteinrichtung zugeordnet ist, die bei
einem zwischen logisch Null und logisch Eins taktendem oder
logisch Eins dauernd aufweisendem Ausgangssignal der Auswertschaltung
(14) das Steuerelement (15, 16) in einen stabilen
Schaltzustand steuert, in dem der Stromkreis des Heizelements (4)
durchgeschaltet ist.
3. Kochgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
eine monostabile Impulsschalteinrichtung ist, deren
Rücksetzzeit größer als die Pausendauer des Ausgangssignals aber
kürzer als eine ganze Periodendauer des Takts ist, in dem die
Schleife (20) gesteuert ist.
4. Kochgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetfeldgeber (7, 9) aus einem zum
Kochbereich (10) hin offenen Schalenkern (7) mit einer zentral
angeordneten elektrischen Wicklung besteht.
5. Kochgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetfeldgeber (7, 9) an der Unterseite
(11) einer Isolierstoffplatte (3) angeordnet ist, die auf der
Oberseite (5) das Heizelement (4) trägt.
6. Kochgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetfelgeber (7, 9) in dem Bereich der
Isolierstoffplatte (3) angeordnet ist, der nicht das Heizelement
trägt.
7. Kochgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleife (20) koaxial zur Form des Schalenkerns
(7) angeordnet ist.
8. Kochgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetfeldgeber (7, 9) einen elektrischen
Schwingungs-Oszillator (12) umfaßt, dessen Stromaufnahme oder
Frequenzverstimmung in der Auswerteschaltung (14) als Maß für eine
Bedämpfung entsprechend dem Vorhandensein eines metallischen
Gefäßes (6) ausgewertet wird.
9. Kochgerät nach Anspruch 4 oder einen der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wicklung (9) des Schalenkerns (7) die
Oszillatorspule des Magnetfeldgebers bildet.
10. Kochgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Schleife (20) ein Kontakt eines Relais
(22) geschaltet ist, dessen Steuerwicklung an einem Taktgeber (23)
angeschlossen ist, der gleichzeitig das Invertieren des Ausgangssignals
der Auswerteschaltung (14) steuert.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3711589C2 true DE3711589C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6324982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873711589 Granted DE3711589A1 (de) | 1987-04-06 | 1987-04-06 | Kochgeraet |
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