DE3711380A1 - Schreckschuss- oder gaspistole - Google Patents

Schreckschuss- oder gaspistole

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DE3711380A1
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DE
Germany
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magazine
shaft
gas
firing
housing
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DE19873711380
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Eberhard Scheible
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Em Ge Sportgeraete & Co K GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/04Starting pistols; Alarm pistols

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schreckschuß- oder Gaspistole mit einem Gehäuse mit einem Griff, mit einer Abzugseinrich­ tung mit einem Schlagbolzen, mit einer Transporteinrichtung für einen Magazinschlitten, in dem mehrere senkrecht oder nahezu senkrecht in Pistolenlängsrichtung hintereinander an­ geordnete Magazinkammern zur Aufnahme von Patronen angeord­ net sind, wobei der Magazinschlitten in einem Magazinschacht in dem Gehäuse in Pistolenlängsrichtung transportierbar ist, und wobei von dem Magazinschacht aus oberhalb des Schlagbol­ zens eine senkrecht oder wenigstens annähernd senkrecht nach oben führende Zündbohrung abgeht, die in einen in Pistolen­ längsrichtung verlaufenden Ausschußkanal mündet.
Bei Pistolen dieser Art, die aus Sicherheitsgründen eine An­ ordnung der Patronen in vertikaler Richtung in einem Magazin­ schlitten besitzen, damit kein Umbau in eine scharfe Waffe erfolgen kann, liegt ein großes Problem in dessen Reinigung. Insbesondere beim Verschießen von Platzpatronen kommt es sehr schnell zu einer Verschmutzung bzw. zu Pulverablagerun­ gen im Inneren der Pistole, insbesondere in dem Magazin­ schacht auf dem Magazinschlitten, in der Zündbohrung und dem Ausschußkanal. Wird die Pistole nicht häufig gereinigt, kann es zu Funktionsstörungen kommen. Während die Reinigung des Ausschußkanales und des herausnehmbaren Magazinschlit­ tens noch relativ einfach möglich ist, bereitet die Reini­ gung des Magazinschachtes und insbesondere der Zündbohrung erhebliche Schwierigkeiten. Dies bedeutet, daß zur Reinigung die Pistole zerlegt werden muß. Je größer die zu verschießen­ den Patronen sind, desto größer ist die Problematik bezüg­ lich Rauchentwicklung und Verunreinigung. Aus diesem Grunde sind die bekannten Schreckschußpistolen im allgemeinen auf eine Verschießung von 6 mm Patronen ausgelegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Schreckschuß- oder Gaspistole zu schaffen, die leicht zu reinigen ist, so daß im Bedarfsfalle mit ihr auch größere Patronen problemlos verschossen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse in ein Oberteil und ein Unterteil die lösbar mitein­ ander verbunden sind, aufgeteilt ist, wobei die Trennebene derart angeordnet ist, daß ein wenigstens annähernd U-förmi­ ges Schachtteil von einem Teil und die Schließwand für den Schacht durch das andere Teil gebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung des Gehäuses in ein Oberteil und ein Unterteil in der angegebenen Trennebene, wobei sich eine Trennung durch eine entsprechende Verbin­ dungseinrichtung auf einfache Weise durchführen läßt, kann die Pistole einfach und schnell gereinigt werden. Durch die Lage der Trennebene liegt nach einer Trennung der beiden Ge­ häuseteile voneinander der Magazinschacht offen vor, so daß sowohl er selbst als auch die Zündbohrung auf einfache Weise gereinigt werden können. Dies bedeutet, daß mit der erfin­ dungsgemäßen Pistole Platzpatronen mit erheblich größerem Volumen, z.B. vom Kaliber 0.22 verschossen werden können. Auf diese Weise läßt sich eine bei diesen Waffen gewünschte höhere Lautstärke erreichen. Werden die Magazinkammern mit Gaspatronen gefüllt, so ergibt sich damit eine deutlich ver­ besserte Waffe für die Selbstverteidigung, denn mit den größeren Patronen kann eine entsprechend größere Menge an Gas verschossen werden.
In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Oberseite des Unterteiles den Boden des Magazinschachtes bildet.
Selbstverständlich ist im Bedarfsfalle jedoch auch die umge­ kehrte Ausbildung möglich, d.h. daß das Oberteil die obere Abschlußwand des Magazinschachtes bildet, womit die übrigen drei Wände sich im Unterteil befinden.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich den kastenförmigen Schacht auch dadurch zu bil­ den, daß die Trennebene durch die beiden Seitenwände ver­ läuft, aber im allgemeinen wird man aus Gründen der Einfach­ heit und der besseren Abdichtung die erfindungsgemäß bevor­ zugte Ausgestaltung wählen.
In einfacher Weise kann die Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil durch eine schwalbenschwanzförmige Gleit­ führung erfolgen. Selbstverständlich sind im Rahmen der Er­ findung jedoch auch noch andere Verbindungseinrichtungen mög­ lich. Wesentlich ist lediglich, daß die Verbindung auf ein­ fache und schnelle Weise erfolgt.
Eine sehr vorteilhafte und nicht naheliegende Weiterbildung der Erfindung besteht darin daß die Oberseite des Magazin­ schlittens im vorderen Teil - bezogen auf die Pistole - mit einer Reinigungsbürste versehen ist.
Die Reinigungsbürste kann dabei in einer Aussparung im oberen Bereich des Magazinschlittens derart angeordnet sein, daß die Bürsten teilweise im unbelasteten Zustand über die Oberkante des Magazinschlittens ragen. Wird nun in üblicher Weise der Magazinschlitten durch die Transporteinrichtung, welche im allgemeinen eine einfache bekannte Klinkeneinrich­ tung ist, transportiert, so wird auf diese Weise die gefähr­ dete Oberseite des Magazinschachtes gereinigt.
Die Reinigungsbürste kann dabei feststehend oder drehbar in der Aussparung in dem Magazinschlitten angeordnet sein.
Eine einfache Selbstreinigung des Magazinschlittens wird er­ reicht, wenn im hinteren Bereich der Pistole in der oberen Schachtwand des Magazinschachtes eine Reinigungsbürste ange­ ordnet ist.
Auch hier ist die Reinigungsbürste so in einer Aussparung in dem Gehäuseoberteil angeordnet, daß die Borsten teilweise in das Schachtinnere im unbelasteten Zustand ragen. Auf diese Weise wird während des Transportes des Magazinschlittens des­ sen Oberseite ebenfalls automatisch gereinigt. Auch die in dem Oberteil angeordnete Reinigungsbürste kann feststehend oder drehbar angeordnet sein.
Durch die beiden Reinigungsbürsten läßt sich eine wesentlich längere Schußfolge ohne die Notwendigkeit einer Reinigung durchführen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be­ steht darin, daß an der Rückseite des Gehäuses eine Ver­ schlußklappe für den Magazinschacht angeordnet ist, die über dem Magazinschacht in einem Bolzen schwenkbar gelagert ist.
Insbesondere beim Verschießen von großen Patronen entsteht ein hoher Druck, wobei Pulver auch im Magazinschacht nach hinten gespritzt wird. Durch die erfindungsgemäße Klappe wird nun der im allgemeinen nach hinten offene Schacht abge­ dichtet, wobei hinzukommt, daß bei einem Durchschieben des Magazinschlittens die Verschlußklappe selbständig durch den Transport des Magazinschlittens geöffnet wird. Durch seine schwenkbare Anordnung in dem oberen Gehäuseteil wird dabei jedoch auch noch bei den letzten Schüssen eine weitgehende Abdichtung erreicht, da die Klappe auf der Oberseite des Magazinschlittens aufliegt. Ggf. ist hierfür eine Zuhalte­ feder einzubauen.
Zur genauen Positionierung der beiden Gehäuseteile zueinan­ der kann vorgesehen sein, daß zwischen dem Oberteil und dem Unterteil eine Rasteinrichtung angeordnet ist.
Die Rasteinrichtung kann von beliebiger Bauart sein. In ein­ facher Weise kann vorgesehen sein, daß die Rasteinrichtung ein vorgespanntes Rastglied aufweist, das in einer Bohrung in einem Teil liegt und in der Verbindungsposition in eine Bohrung oder Aussparung in dem anderen Teil einrastet.
Das Rastglied kann z.B. eine Kugel oder ein Schieber oder auch nur eine Halbkugel sein, die auf ihrer Rückseite mit einer Feder vorgespannt ist und mit dem freien Ende in die Bohrung oder Aussparung des anderen Teiles ragt.
Zum Lösen von Oberteil und Unterteil kann vorgesehen sein, daß das Rastglied mit einem nach außen ragenden Löseglied z.B. einem Stift, versehen ist.
Durch eine einfache Betätigung, z.B. mit einem Finger kann damit die Arretierung gelöst werden, womit die beiden Teile voneinander getrennt werden können.
Die erfindungsgemäße Pistole läßt sich auch bei Mehrfachläu­ fen in gleicher Weise verwenden, wobei ein gemeinsamer Maga­ zinschlitten vorhanden ist, von dem entsprechend schrägge­ stellte Zündbohrungen zu den nebeneinander liegenden Aus­ schußkanälen abzweigen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Pistole besteht darin, daß man das Unterteil mit dem Griff und der gesamten Abzugs- und Transporteinrichtung bei einem Wechsel des Ober­ teiles als Grundkörper für verschiedene Pistolen verwenden kann. So kann z.B. ein anderes Oberteil in einer Sonderaus­ führung zum Verschießen von Signalraketen auf den Grundkör­ per aufgesetzt werden, wie es z.B. in der DE-OS 33 07 083 beschrieben ist.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Schreckschuß- bzw. Gaspistole;
Fig. 2 eine Ansicht der Pistole nach der Fig. 1 von vorne;
Fig. 3 eine Seitenansicht aus Richtung "A" nach der Fig. 2;
Fig. 4 eine Frontansicht eines Oberteiles mit zwei Aus­ schußkanälen.
Die Pistole besteht aus einem Oberteil 1 und einem damit lös­ bar verbundenen Unterteil 2 mit einem Griffstück 3. In dem Unterteil 2 befindet sich eine Abzugseinrichtung 4 mit einem Schlagbolzen 5, der auf der Oberseite aus dem Unterteil her­ ausragt. Ebenso ist eine Transporteinrichtung in Form einer Klinkeneinrichtung mit einer Klinke 6 in dem Unterteil 2 ein­ gebaut. Der Aufbau des Unterteiles, der Abzugseinrichtung 4 mit dem Schlagbolzen 5 und der Transporteinrichtung 6 sind von bekannter Bauart, weshalb diese nachfolgend nicht näher beschrieben werden.
Das Unterteil weist auf seiner Oberseite zwei seitliche Schenkel 7 in L-Form auf, wobei die horizontalen Schenkeltei­ le mit einer schwalbenschwanzförmigen Gleitführung 8, die in die Unterseite des Oberteiles 1 eingeformt ist, einschiebbar sind (siehe Fig. 2). In dem Oberteil 1 befindet sich ein Magazinschacht 9 in einer hochstehenden Rechteckform. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind dabei die beiden Seitenwände 10 und 11 und die obere Abdeckwand 12 als Ausspa­ rung in das Oberteil 1 eingeformt. Der Boden 13 des Magazin­ schachtes wird durch die Oberseite des Unterteiles 2 gebil­ det. Die Abdichtung erfolgt dabei durch das Unterteil selbst und die beiden seitlichen Schenkel 7.
In dem Magazinschacht 9 befindet sich in Pistolenlängsrich­ tung verschiebbar ein Magazinschlitten 14 mit mehreren hin­ tereinander angeordneten Magazinkammern 15, die in vertika­ ler Richtung angeordnet sind. In die Magazinkammern 15 wer­ den Patronen 16 gesteckt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Oberteil 1 mit einer in vertikaler Richtung verlaufenden Zündbohrung 17 ver­ sehen, die von der oberen Abdeckungwand 12 des Magazines aus nach oben führt und in einen in Pistolenlängsrichtung verlau­ fenden Ausschußkanal 18 mündet. Im Bedarfsfalle kann der Aus­ schußkanal 18 auf seiner Vorderseite noch mit einem Einsteck­ lauf 19 (gestrichelte Darstellung) zum Abschießen von Signal­ raketen versehen sein.
Das hintere Ende des Magazinschachtes 9 ist durch eine Ver­ schlußklappe 20 abgedeckt, die durch einen Bolzen 21 drehbar auf der Rückseite des Gehäuseoberteiles 1 befestigt ist. Wird der Magazinschlitten während des Schießens in üblicher Weise nach hinten in Pfeilrichtung verschoben, so wird auto­ matisch dabei die Verschlußklappe 20 geöffnet, wobei sie je­ doch noch auf der Oberseite des Magazinschlittens aufliegt und damit für eine ausreichende Abdichtung sorgt.
Wie aus der Fig. 1 weiter ersichtlich ist, ist im vorderen Bereich des Magazinschlittens 14 auf seiner Oberseite eine Aussparung 22 angeordnet, die sich über die Breite des Maga­ zinschachtes erstreckt. In der Aussparung 22 ist eine Reini­ gungsbürste 23 angeordnet, deren Borsten in unbelasteten Zu­ stand über die Oberseite des Magazinschlittens 14 ragen.
Im hinteren Bereich des Oberteiles 1 ist ebenfalls eine Aus­ sparung 24 angeordnet, in der sich in gleicher Weise eine Reinigungsbürste 25 befindet, deren Borsten von der oberen Abdeckwand 12 aus in das Innere des Magazinschachtes 9 ra­ gen. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, wird auf diese Wei­ se während des Transportes des Magazinschlittens sowohl die­ ser als auch die obere Abdeckwand 12 des Magazinschachtes 9 gereinigt.
Zur exakten Positionierung von Oberteil 1 und Unterteil 2 zueinander dient eine Rasteinrichtung, die einen Schieber 27 aufweist, der in eine Aussparung 28 in dem Unterteil 2 ein­ rasten kann (Fig. 3). Der Schieber 27 ist auf seiner Rück­ seite durch eine Schenkelfeder 29 vorgespannt. Weiterhin ist er mit einem Löseglied in Form eines Stiftes 30 versehen, der mit einem Ende auf einer Seite der Pistole herausragt (siehe Fig. 2 und 3).
Durch Betätigung des Stiftes 30 kann eine Trennung von Ober­ teil 1 und Unterteil 2 zu Reinigungszwecken oder zum Auf­ setzen eines anderen Oberteiles auf einfache Weise erfolgen.
Während des Einschiebens des Oberteiles 1 über die schwalben­ schwanzförmige Gleitführung 8 in die L-Schenkel 7 und den Schieber 27 ist es lediglich erforderlich, den Stift 30 anzu­ heben. Nach einem Loslassen des Stiftes 30 rastet dann der Schieber 27 in der Aussparung 28 des Unterteiles 2 ein, wo­ durch eine sichere und positionsgenaue Verbindung gegeben ist.
In der Fig. 4 ist ein Oberteil 1 einer Pistole dargestellt, wobei zwei Ausschußkanäle 18 A und 18 B parallel nebeneinander in Längsrichtung der Pistole angeordnet sind. Beide Ausschuß­ kanäle 18 A und 18 B sind mit einem gemeinsamen Magazinschacht 9 mit einem Magazinschlitten 14 verbunden. Hierzu sind ledig­ lich zwei schräggestellte Zündkanäle 17 A und 17 B vorhanden.

Claims (10)

1. Schreckschuß- oder Gaspistole mit einem Gehäuse mit einem Griff, mit einer Abzugseinrichtung mit einem Schlagbolzen, mit einer Transporteinrichtung für einen Magazinschlitten, in dem mehrere senkrecht oder nahezu senkrecht in Pistolen­ längsrichtung hintereinander angeordnete Magazinkammern zur Aufnahme von Patronen angeordnet sind, wobei der Magazin­ schlitten in einem Magazinschacht in dem Gehäuse in Pistolen­ längsrichtung transportierbar ist, und wobei von dem Magazin­ schacht aus oberhalb des Schlagbolzens eine senkrecht oder wenigstens annähernd senkrecht nach oben führende Zündboh­ rung abgeht, die in einen in Pistolenlängsrichtung verlaufen­ den Ausschußkanal mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in ein Oberteil (1) und ein Unterteil (2) die lösbar miteinander verbunden sind, aufgeteilt ist, wobei die Trennebene derart angeordnet ist, daß ein wenigstens an­ nähernd U-förmiges Schachtteil von einem Teil (1) und die Schließwand für den Schacht durch das andere Teil (2) ge­ bildet ist.
2. Schreckschuß- oder Gaspistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (1) des Unterteiles (2) den Boden (13) des Magazinschachtes (9) bildet.
3. Schreckschuß- oder Gaspistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Oberteil (1) und Unterteil (2) eine schwalbenschwanzförmige Gleitführung (8) aufweist.
4. Schreckschuß- oder Gaspistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Magazinschlittens (14) im vorderen Bereich mit einer Reinigungsbürste (23) versehen ist.
5. Schreckschuß- oder Gaspistole nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich der Pistole in der oberen Schachtwand (12) des Magazinschachtes (9) eine Reinigungsbürste (25) an­ geordnet ist.
6. Schreckschuß- oder Gaspistole nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Gehäuses eine Verschlußklappe (20) für den Magazinschacht (9) angeordnet ist, die über dem Magazin­ schacht in einem Bolzen (21) schwenkbar gelagert ist.
7. Schreckschuß- oder Gaspistole nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur positionsgenauen Verbindung zwischen Oberteil (1) und Unterteil (2) eine Rasteinrichtung (27-30) zwischen beiden Teilen angeordnet ist.
8. Schreckschuß- oder Gaspistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung ein vorgespanntes Rastglied (27) auf­ weist, das in einer Bohrung in einem Teil (1) liegt und in der Verbindungsposition in eine Bohrung (28) oder Aussparung in dem anderen Teil (2) einrastet.
9. Schreckschuß- oder Gaspistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied ein Schieber (27) ist, die durch eine Feder (29) vorgespannt ist.
10. Schreckschuß- oder Gaspistole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) mit einem nach außen ragenden Löseglied (30) versehen ist.
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