DE3709443C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe und ein Verfahren zu
deren Herstellung, insbesondere für koaxiale Anschlußverbin
dungen, wie für Kabelstücke bzw. Abzweig- oder Verteiler
vorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem aus der DE-OS 33 01 361 bekannt gewordenen und
als Kabelmuffe dienenden Kabelverteiler münden die Kabelenden
in ein zweigeteiltes Gehäuse, über welches gemeinsam mit
den Kabelenden ein schrumpffähiges Formteil aufschrumpfbar
ist. Das zweigeteilte Gehäuse besteht dabei aus zwei Halb
schalen, wobei die Trennungsebene durch die von dem Ge
häuse stirnseitig vorragenden Steckanschlüsse hindurchverläuft.
Eine Kabelmuffe aus einem Metallgehäuse und einer Umhül
lung aus schrumpfbarem Material ist auch aus der DE-OS
31 24 374 bekannt. Das Gehäuse besteht hier zweckmäßiger
weise auch aus zwei Halbschalen, die beispielsweise klem
mend zusammengesteckt werden können. Um im Bereich der
Steckanschlüsse eine gute und sichere Kontaktierungsmöglich
keit zwischen dem Außenleiter eines Koaxialkabels und der
leitenden Gehäusevorrichtung zu gewährleisten, wird ein ge
weiteter Ring aus einer sog. Gedächtnislegierung (Memory-
Metall) verwendet, der sich bei Schrumpftemperatur auf klei
neren Durchmesser zurückverformt. Dabei stützt er sich an
den beiden halbzylinderförmig zusammengesetzten, nur kurz
von dem Vorrichtungsgehäuse axial vorstehenden, den Steck
anschluß bildenden Rohrstutzen zum einen und zum anderen
am Außenleiter eines eingesteckten Kabelendes ab.
Bei der aus dem DE-GM 84 32 279.9 bekannten Gebrauchsmuster
wird im Gegensatz zum vorstehend genannten Stand der Tech
nik in den Steckanschluß eine metallische Kabeleinsteckauf
nahme eingesteckt, um einen leitenden Kontakt zwischen
Außenleiter eines eingesteckten Kabelendes der Gehäusevor
richtung herzustellen.
In all den genannten Fällen müssen aber weitere Maßnahmen
vorgesehen sein, um die beiden Halbschalen fest und sicher
miteinander zu verbinden. Dies kann beispielsweise durch
Verschrauben am überstehenden Flanschrand der Halbschalen
geschehen. Aber auch dies ist aufwendig.
Obgleich also die Verwendung derartiger Halbschalen Vor
teile bei der Montage der im Inneren des Vorrichtungsge
häuses einzubauenden mit elektrischen Baugruppen bestück
ten Leiterplatine bietet, so ist hierdurch gleichwohl der
Nachteil bedingt, daß eine feste Verbindung zwischen
den Halbschalen nur mit Aufwand herstellbar ist. Vor
allem aber eine feste Verbindung im Bereich der Steckan
schlüsse ist nicht gewährleistet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zu deren Herstellung für ko
axiale Anschlußverbindungen, insbesondere für rohrförmige
Kabelstecker bzw. mit rohrförmigen Steckanschlüssen verse
henen Abzweig- oder Verteilervorrichtungen zu schaffen, die
jeweils aus zwei Halbschalen zusammengesetzt werden, deren
Trennungsebene durch die Kabelanschlüsse verlaufen, und
bei denen im Bereich der Kabelanschlüsse eine feste Verbin
dung der beiden Halbzylinderformen möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich der Vorrichtung
entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
und bezüglich des Verfahrens entsprechend den im kennzeich
nenden Teil des Anspruches 11 bzw. 12 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals auch ein
rohrförmiger Kabelstecker vorgeschlagen, der aus zwei Halb
zylinderformen besteht. Die Erfindung ist aber gleichermaßen
auch für Anschlußvorrichtungen geeignet, die von einem Ge
häuse stutzenförmig vorstehende Steckanschlüsse, insbesondere
für Koaxialkabel aufweisen. Auch hier wird im Bereich dieser
Steckanschlüsse eine sichere Verbindung der beiden Halb
zylinderformen erzielt.
Die Anordnung kann daher derart sein, daß die Vorteile
der Vorfertigung und Bestückung auch mit elektrischen Bau
teilen und Leiterplatinen im Inneren der Gehäusevorrichtung
wie gegebenenfalls auch des rohrförmigen Kabelsteckers beibe
halten und mit dem Vorteil einer einfachen und nach Bedarf
praktisch unlösbaren festen Verbindung der halbzylinderför
migen Steckanschlüsse kombiniert wird.
Eine wasserdichte Umhüllung kann in üblicher Schrumpftech
nik oder durch vorheriges Aufsetzen eines beispielsweise
nichtleitenden Kunststoffgehäuses erzielt werden, das im Be
reich der Steckanschlüsse nach dem Einstecken von Kabel
enden mit schrumpffähigem Material umgeben wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sind die Halbzylinderformen im Bereich der Steckan
schlüsse mit ein- oder beidseitig überstehenden Materialbe
reichen versehen, die wechselweise mit der anderen Halbzy
linderform in oder vor allem außen anliegend umpreßt sind.
Dabei lassen sich exakt rohrförmige Steckanschlüsse oder
im Querschnitt kreisförmig angenäherte Steckanschlüsse auf
bauen.
Bei der vorliegenden Erfindung könnten die Halbzylinder
formen der Steckanschlüsse wie auch gegebenenfalls die jeweils
zugehörige Halbschale des Vorrichtungsgehäuses aus nicht
leitendem Kunststoff bestehen, wobei die Innenflächen der
Halbzylinderform und der Halbschalen problemlos galvani
siert werden können. Die Aufbringung einer leitenden Metall
schicht mittels des Galvanisierungsvorganges ist deshalb
auch im Bereich der Halbzylinderanschlüsse völlig problem
los, da ja die Trennungsebene auch durch die Steckanschlüs
se verläuft und keine geschlossene Rohrform während des Gal
vanisierungsvorganges vorliegt.
Diese Vorteile gelten gleichermaßen für einen aus zwei Halb
zylinderformen zusammengesetzten Kabelstecker, wobei ent
sprechend der vorliegenden Erfindung die beiden Halbzylinder
formen auch in Axialrichtung durch die hohen Reibschlußkräfte
praktisch unverschieblich zueinander verpreßt sind, und dies
bei vergleichbar geringem Bauaufwand.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzel
nen:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung durch eine er
findungsgemäße Kabelmuffe;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Halbschale mit halbzylinderförmig vorstehenden
Steckanschlüssen während eines ersten Verfah
rensschrittes der Herstellung;
Fig. 3 eine ausschnittweise Darstellung nach einem
zweiten Verfahrensschritt, bei der die einzel
nen Steckanschlüsse weiter vorbereitet sind;
Fig. 4a, 4b zwei stirnseitige Ansichten während der
weiteren Verfahrensschritte der Herstellung
eines Steckanschlusses;
Fig. 5 ein weiterer Verfahrensschritt, in dem bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 die Halbzy
linderform zu einem geschlossenen rohrförmigen
Steckanschluß mit der ersten Halbzylinderform
verpreßt wird;
Fig. 6 bis 10 weitere Ausführungsbeispiele für die Ver
bindung der Halbzylinderform zu einem
geschlossenen Steckanschluß.
In Fig. 1 ist in schematischem Längsschnitt eine Kabelmuffe
1 gezeigt, an der stirnseitig gegenüberstehend stutzenförmige
Steckanschlüsse 3 gebildet sind, in die Kabelenden eingesteckt
werden können. Der Außenleiter 4 der nicht näher gezeigten
Kabelenden wird dabei im Bereich der Steckanschlüsse 3 und
der abisolierte Innenleiter 6 in einer im Inneren des Vorrich
tungsgehäuses angeordneten Kontakteinrichtung kontaktiert.
Die Kabelmuffe 1 kann vom Prinzip her aus einem metalli
schen Gehäuse bestehen, welches nach außen hin wasser
dicht geschützt durch eine Kunststoffummantelung 8, beispiels
weise Schrumpfummantelung. Möglich ist aber ebenso, daß
die Halbschalen 1′ der Kabelmuffe 1 bereits aus nichtleiten
dem Kunststoff gefertigt und innen mit einer Metallschicht,
einer Metallfolie oder mit einer aufgalvanisierten Metallisie
rung versehen ist.
Die Trennungsebene zwischen den beiden Halbschalen 1′
verläuft durch die Steckanschlüsse 3 hindurch, wodurch Halb
zylinderformen 3′ gebildet werden.
Nachfolgend wird die Herstellung und der Aufbau der in
Fig. 1 schematisch gezeigten Kabelmuffe 1, vor allem im
Bereich der Steckanschlüsse näher erläutert, wobei die rohr
förmigen Steckanschlüsse 3 auch von dem eigentlichen in
Fig. 1 gezeigten Vorrichtungsgehäuse getrennt als rohrför
mige Kabelstecker verwendet werden können.
Bei dem nachfolgend anhand von Fig. 2 erläuterten Auf
bau und Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen Kabel
muffe mit einem Vorrichtungsgehäuse, wie es beispielsweise
für eine Anschlußvorrichtung für koaxiale Breitbandkommuni
kationskabel Verwendung findet, wird von einem Metallblech
ausgegangen, das zwischen zwei Preßstempeln tiefgezogen
wird. Während dieses ersten Verfahrensschrittes des Tief
ziehens wird aus dem ebenen Metallblech jeweils eine Halb
schale 1′ geformt. An zwei gegenüberliegenden nicht mit
Steckanschlüssen 3 versehenen Seiten kann dabei ein über
stehender Flansch zurückbleiben, über den später eine zu
sätzliche Verbindung der beiden zusammengesetzten Halbscha
len 1′ erfolgen kann.
An den beiden weiteren um 90° versetzt gegenüberliegenden
Stirnseiten sind im Bereich eines jeden zu bildenden Steck
anschlusses 3 eine Halbzylinderform 3′ einstückig mit der
gesamten Halbschale gebildet. Die mehreren nebeneinander an
geordneten Halbzylinder sind aus einem Blechabschnitt 5, der
in der ursprünglichen Metallblech-Ebene liegt, halbzylinder
förmig tiefgezogen. Jeweils zwei benachbarte so vorgefer
tigte Halbzylinderformen 3′ sind über verbindende unver
formte Stege 7 miteinander verbunden. Abschließende Stege 7′
sind beidseitig außenliegend an der jeweils ersten vorgefer
tigten Halbzylinderform 3′ ebenfalls vorgesehen.
In einem weiteren Verfahrensschritt werden t-förmige Trenn
stanzungen 9 in dem Blechabschnitt 5 in den Stegen 7 und
an dem jeweils äußeren überstehenden Blechabschnitt eine
Querstanzung 11 eingebracht.
Durch den hinteren T-Balken wird ein kurzer Flanschansatz
13 am Rand der eigentlichen, das Gehäuse der Vorrichtung
bildenden Halbschale zurückbelassen. Durch den vertikalen
Balken der T-Stanzung werden an den Längskanten 15 der Halb
zylinderform 3′ überstehende Materialbereichsabschnitte 17
gebildet, die zur Verbindung zweier entsprechend gefertigter
Halbschalen 1′ zur fertigen Kabelmuffe mit geschlossenen
Steckanschlüssen 3 benötigt werden.
Nachfolgend wird in schematischer Darstellung der weitere
Fertigungsvorgang zu einer kompletten Kabelmuffe anhand
der folgenden Figuren erläutert, wobei vor dem Zusammen
fügen der beiden Halbschalen noch eine mit den elektrischen
Bauteilen bestückte Leiterplatine im Inneren des Vorrichtungs
gehäuses in üblicher Weise eingebaut wird, worauf hier
nicht näher eingegangen wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können die überstehenden
Materialbereichsabschnitte 17 in einem nächsten Verfahrens
schritt leicht oder fast vertikal in tangentialer Verlängerung
der Halbzylinderform 3′ aufgestellt werden. Beim Zusammen
fügen und dem Herstellen einer festen Verbindung vor allem
im Bereich der Steckanschlüsse 3 wird dann in die halbfer
tigen Steckanschlüsse 3 gemäß Fig. 3 jeweils ein im Quer
schnitt runder Dorn 19 eingelegt, dessen Außendurchmesser
dem Innendurchmesser eines fertigen Steckanschlusses 3 ent
sprechen soll. Danach werden die beiden überstehenden Ma
terialabschnitte 17 jeweils so an die kreisrunde Form des
Dornes 19 mit geeigneten Werkzeugen angepreßt und zu einer
nicht ganz geschlossenen Kreisform gebogen (Fig. 4a).
Danach wird entsprechend der Stirnseitenansicht von Fig.
4b eine zweite Halbschale mit entsprechend wie in Fig. 4a
gezeigten vorbereiteten halben Steckanschlüssen 3 umgekehrt auf
die erste Halbschale aufgelegt, wobei die wie in Fig. 4a
gezeigten vorbereiteten Materialbereichsabschnitte 17 die
jeweils anderen Halbzylinderformen 3′ mit den schon kreis
förmig verformten Materialbereichsabschnitten 17 überragt.
In dieser in Fig. 4b gezeigten Stellung werden über
weitere nicht näher gezeigte Preßformen die noch parallel
verlaufenden Materialabschnitte 17 ebenfalls um die untere
Halbzylinderform 3′ von außen her angepreßt, bis die in
Fig. 4b strichliert gezeigte Endstellung dieser Materialbe
reichsabschnitt 17 erzielt wird. Dadurch läßt sich ein rohr
förmiger geschlossener Steckanschluß aus zwei Teilelemen
ten zusammenbauen, der eine hohe Stabilität und Festigkeit
aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 lassen
sich Steckanschlüsse mit kreisrundem oder praktisch fast
exakt kreisrundem Querschnitt erzielen.
Möglich ist aber ebenso, daß während des Tiefziehens und
Verpressens die überstehenden Materialabschnitte 17 so ver
formt werden, daß - wie in Fig. 5 gezeigt ist - Längskan
tungen 21 entstehen. Bei dieser Ausführungsform liegt nur
ein kleinerer Abschnitt der unteren Halbzylinderform zwi
schen den beiden Längskanten der zu der oberen Halbzylinder
form gehörenden Materialbereichsabschnitte 17, so daß hier
ein exakt kreisrunder Querschnitt erzielt wird. Die zur un
teren Halbzylinderform 3′ gehörenden Materialbereichsab
schnitte 17 sind dann also um die Materialdicke versetzt an
der oberen Halbzylinderform außen anliegend verpreßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist nur die un
tere Halbzylinderform 3′ mit an beiden Seiten an den Längs
kanten 15 überstehenden Materialbereichsabschnitten
17 versehen, die ebenfalls über eine Abstufung um deren Material
dicke nach außen versetzt an der oberen Halbzylinderform
anliegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist an beiden Halb
zylinderformen 3′ jeweils nur an einer Längskante 15 ein
überstehender Materialbereichsabschnitt 17 zurückbelassen,
der ebenfalls um seine Materialdicke nach außen versetzt an
der jeweils gegenüberliegenden Halbzylinderform außen an
liegt. Ebenso möglich wäre natürlich, daß die Halbzylinder
formen miteinander verbunden werden, ohne daß deren Mate
rialbereichsabschnitt 17 im Bereich ihrer Längskanten 15
mit Abstufungen entsprechend ihrer Materialdicke versehen
sind. Gleichwohl möglich ist auch, daß diese überstehenden
Materialbereichsabschnitte 17 nicht außen, sondern innen an
der gegenüberliegenden Halbzylinderform anliegen.
In dem abschließenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 8
sind die überstehenden Materialbereichsabschnitte 17 noch ra
dial vorstehend belassen, wobei zumindest eine von jeweils
zwei parallel unter Berührung nebeneinander liegenden Flan
schen 23 außen um den anderen umgebogen ist. Wie gemäß
dem Pfeil 25 angedeutet ist, könnte der so gebildete gemein
same Flansch außen noch an den endgültig zusammengefüg
ten Steckanschluß 3 umgelegt werden. Insbesondere das Aus
führungsbeispiel nach Fig. 8 weist aber den Nachteil auf,
daß bei Ummantelung der beiden zusammengesetzten Halb
schalen mit einem Kunststoffschutzgehäuse, insbesondere
auch aus schrumpffähigem Material die Steckanschlüsse 3
durch die umgelegten Flansche an diesen Stellen Verdickun
gen bis zur 3fachen Materialdicke aufweisen. Nach dem Ver
pressen wird der Runddorn wieder abgezogen.
Es wird noch angemerkt, daß die jeweils verpreßten über
stehenden Materialbereichsabschnitte wechselweise fingerför
mig miteinander verzahnt sein können, wie in Fig. 9 und
10 gezeigt ist.
Die vorstehend gemachten Ausführungen gelten gleichermaßen
auch dann, wenn unter dem Begriff "Steckanschlüsse" ledig
lich ein rohrförmiger "Kabelstecker" verstanden wird. Auch
diese Kabelstecker können, wie vorstehend erläutert, einzeln
gefertigt werden, wobei die Halbzylinderform nicht im Tiefzieh
verfahren hergestellt werden müssen, sondern aus einem ge
bogenen Metallblechabschnitt bestehen können.
Claims (15)
1. Kabelmuffe, insbesondere für koaxiale Anschlußverbindun
gen, wie für Kabelstecker bzw. ein aus zwei Halbschalen (1′)
bestehendes, innen leitendes und gegebenenfalls außen mit
einer nichtleitenden Schutzschicht versehenes Gehäuse für eine
Abzweig- oder Verteilereinrichtung, wobei die Trennungsebene
jeden Steckanschluß (3) in zwei Halbzylinderformen (3′)
trennt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine, vor
zugsweise beide im zusammengebauten Zustand den rohrför
migen Steckanschluß (3) bildende Halbzylinderformen (3′)
in zumindest einem Teillängenbereich an zumindest einer Längs
seite (15) einen überstehenden Materialbereichsabschnitt (17)
aufweisen, der mit der anderen Halbzylinderform (3′) bzw.
einem dazu gehörenden ebenfalls in einem Teillängenbereich
des Steckanschlusses (3) überstehenden Materialbereichs
abschnitt (17) formschlüssig verpreßt ist.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Halbzylinderformen (3′) um 180° gegenüberliegend
an jeweils einer ihrer beiden Längsseiten (15) mit einem über
stehenden Materialbereichsabschnitt (17) versehen sind, der
jeweils außen- oder innenliegend mit der gegenüberliegenden
Halbzylinderform (3′) überlappend rohrförmig verpreßt ist.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß beide Halbzylinderformen (3′) an jeweils beiden
Längsseiten (15) mit je einem überstehenden Materialbereichs
abschnitt (17) versehen sind, der jeweils außen- oder innen
liegend mit der gegenüberliegenden Halbzylinderform (3′)
überlappend rohrförmig verpreßt ist.
4. Kabelmuffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Materialbereichsabschnitte (17) der einen
Halbzylinderform (3′) im verpreßten Zustand die jeweils an
dere Halbzylinderform (3′) mit den gegebenenfalls dort
vorgesehenen Materialbereichsabschnitten (17) außen anlie
gend umgreifen.
5. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die überstehenden Material
bereichsabschnitte (17) um deren Materialdicke zur Rohrform
des zusammengesetzten Steckanschlusses (3) nach außen ver
setzt an der jeweils gegenüberliegenden Halbzylinderform
(3′) bzw. dem dort ausgebildeten Materialbereichsabschnitt
(17) anliegen.
6. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die überstehenden Materialbereichsab
schnitte (17) kröpfungsfrei unter zumindest rohrförmiger
Anpassung mit der jeweils anderen Halbzylinderform (3′)
überlappend verpreßt sind.
7. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine, vorzugsweise beide
Halbzylinderformen (3′) im Querschnitt einen über einen
Halbkreis hinausgehenden Kreisbogenausschnitt aufweisen.
8. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an zumindest einer Verbindungsstelle
zwischen den beiden Halbzylinderformen (3′) die Materialbe
reichsabschnitte (17) flanschförmig radial vorstehen und dort
nach Art eines Bördelrandes miteinander verbunden sind.
9. Kabelmuffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einem Bördelrand versehene Flanschverbindung
außenliegend auf eine der beiden Halbzylinderformen (3′)
bogenförmig angepreßt ist.
10. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die überstehenden Materialbereichsab
schnitte (17) in Axialrichtung versetzt zueinander unterteilt
und in verpreßtem Zustand fingerartig wechselweise und ver
setzt zueinander auf die jeweils andere Halbzylinderform (3′)
umgelegt sind.
11. Verfahren zur Herstellung einer Kabelmuffe nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster zur Bildung einer
ersten Halbzylinderform bereitgestellter Blechstreifen an
einem Runddorn zu einer Halbzylinderform verpreßt und
danach von der Gegenseite her ein zweiter Metallstreifen
gegen den Runddorn und Teile des ersten am Runddorn kreis
bogenausschnittförmig verpreßten Materialstreifens zu einer
insgesamt geschlossenen Rohrform überlappend verpreßt wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer zwei Halbschalen für
ein Vorrichtungsgehäuse umfassenden Kabelmuffe nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorbereiteten und zumindest an der einen oder anderen ihrer
Längsseite mit überragenden Materialbereichsabschnitten ver
sehenen Halbzylinderformen zur Bildung eines rohrförmigen
Steckanschlusses auf einem Runddorn zusammengesetzt werden,
dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Steckan
schlusses entspricht, und daß der und/oder die überstehen
den Materialbereichsabschnitte von außen her bogenförmig
auf den Runddorn zu verpreßt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst eine vorbereitete Halbzylinderform an dem
Runddorn angelegt und ihr bzw. ihre Materialbereichsab
schnitte an diesem rundförmig angepreßt und danach die
zweite Halbzylinderform übergestülpt und deren einer
oder beide Materialbereichsabschnitte ebenfalls gegen
den Runddorn unter gleichzeitiger teilweiser Umschließung
der ersten Halbzylinderform angepreßt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Verpressen der Halbzylinder
form zu dem geschlossenen Steckanschluß im Bereich der
Längsseiten der Halbzylinderformen in dem überstehenden
Materialbereichsabschnitt eine der Dicke des Materials ent
sprechende Stufenkante so eingebracht wird, daß die über
stehenden Materialbereichsabschnitte um den Stufenabsatz
versetzt in tangentialer Verlängerung zur Halbzylinderform
ausgerichtet sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem ersten Verfahrensschritt aus
je einem Metallblech zwei Halbschalen mit stirnseitig vorra
genden Halbzylinderformen tiefgezogen werden, wobei zwischen
zwei benachbarten Halbzylinderformen ein durchgängiger
Materialsteg und außenliegend Materialendabschnitte zurück
bleiben, und daß in einem zweiten Verfahrensschritt in die
Verbindungsstege T-Schnitte und in die beiden äußeren aus
laufenden Materialendabschnitte bis zu der Seitenkante einer
jeden Halbzylinderform eine Querstanzung unter Bildung von
Materialbereichsabschnitten einge
bracht werden, die mit der
jeweiligen Halbzylinderform an ihrer Längsseite verbunden
sind, wobei beide Halbzylinderformen anschließend über ihre
Materialbereichsabschnitte zu einer geschlossenen Rohrform
verpreßt werden.
Priority Applications (1)
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DE19873709443 DE3709443A1 (de) | 1987-03-23 | 1987-03-23 | Kabelmuffe und verfahren zu deren herstellung, insbesondere fuer koaxiale anschlussverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3709443A1 DE3709443A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3709443C2 true DE3709443C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6323758
Family Applications (1)
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DE3842235A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Stewing Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum anschliessen und/der abzweigen von kabeln |
DE3842234A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Stewing Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum anschliessen und/oder abzweigen von kabeln |
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DE3301361A1 (de) * | 1983-01-18 | 1984-07-19 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Kabelverteiler, bzw. -abzweiger |
DE8432279U1 (de) * | 1984-11-03 | 1985-02-14 | Stewing, Albert, 4270 Dorsten | Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln, insbesondere Koaxialkabeln, wie Breitbandkommunikationskabeln o. dgl. |
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1987
- 1987-03-23 DE DE19873709443 patent/DE3709443A1/de active Granted
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