DE3709443C2 - - Google Patents

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DE3709443C2
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Walter 8213 Aschau De Staniszewski
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/085Cable junctions for coaxial cables or hollow conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

Description

Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe und ein Verfahren zu deren Herstellung, insbesondere für koaxiale Anschlußverbin­ dungen, wie für Kabelstücke bzw. Abzweig- oder Verteiler­ vorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem aus der DE-OS 33 01 361 bekannt gewordenen und als Kabelmuffe dienenden Kabelverteiler münden die Kabelenden in ein zweigeteiltes Gehäuse, über welches gemeinsam mit den Kabelenden ein schrumpffähiges Formteil aufschrumpfbar ist. Das zweigeteilte Gehäuse besteht dabei aus zwei Halb­ schalen, wobei die Trennungsebene durch die von dem Ge­ häuse stirnseitig vorragenden Steckanschlüsse hindurchverläuft.
Eine Kabelmuffe aus einem Metallgehäuse und einer Umhül­ lung aus schrumpfbarem Material ist auch aus der DE-OS 31 24 374 bekannt. Das Gehäuse besteht hier zweckmäßiger­ weise auch aus zwei Halbschalen, die beispielsweise klem­ mend zusammengesteckt werden können. Um im Bereich der Steckanschlüsse eine gute und sichere Kontaktierungsmöglich­ keit zwischen dem Außenleiter eines Koaxialkabels und der leitenden Gehäusevorrichtung zu gewährleisten, wird ein ge­ weiteter Ring aus einer sog. Gedächtnislegierung (Memory- Metall) verwendet, der sich bei Schrumpftemperatur auf klei­ neren Durchmesser zurückverformt. Dabei stützt er sich an den beiden halbzylinderförmig zusammengesetzten, nur kurz von dem Vorrichtungsgehäuse axial vorstehenden, den Steck­ anschluß bildenden Rohrstutzen zum einen und zum anderen am Außenleiter eines eingesteckten Kabelendes ab.
Bei der aus dem DE-GM 84 32 279.9 bekannten Gebrauchsmuster wird im Gegensatz zum vorstehend genannten Stand der Tech­ nik in den Steckanschluß eine metallische Kabeleinsteckauf­ nahme eingesteckt, um einen leitenden Kontakt zwischen Außenleiter eines eingesteckten Kabelendes der Gehäusevor­ richtung herzustellen.
In all den genannten Fällen müssen aber weitere Maßnahmen vorgesehen sein, um die beiden Halbschalen fest und sicher miteinander zu verbinden. Dies kann beispielsweise durch Verschrauben am überstehenden Flanschrand der Halbschalen geschehen. Aber auch dies ist aufwendig.
Obgleich also die Verwendung derartiger Halbschalen Vor­ teile bei der Montage der im Inneren des Vorrichtungsge­ häuses einzubauenden mit elektrischen Baugruppen bestück­ ten Leiterplatine bietet, so ist hierdurch gleichwohl der Nachteil bedingt, daß eine feste Verbindung zwischen den Halbschalen nur mit Aufwand herstellbar ist. Vor allem aber eine feste Verbindung im Bereich der Steckan­ schlüsse ist nicht gewährleistet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu deren Herstellung für ko­ axiale Anschlußverbindungen, insbesondere für rohrförmige Kabelstecker bzw. mit rohrförmigen Steckanschlüssen verse­ henen Abzweig- oder Verteilervorrichtungen zu schaffen, die jeweils aus zwei Halbschalen zusammengesetzt werden, deren Trennungsebene durch die Kabelanschlüsse verlaufen, und bei denen im Bereich der Kabelanschlüsse eine feste Verbin­ dung der beiden Halbzylinderformen möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich der Vorrichtung entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 und bezüglich des Verfahrens entsprechend den im kennzeich­ nenden Teil des Anspruches 11 bzw. 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals auch ein rohrförmiger Kabelstecker vorgeschlagen, der aus zwei Halb­ zylinderformen besteht. Die Erfindung ist aber gleichermaßen auch für Anschlußvorrichtungen geeignet, die von einem Ge­ häuse stutzenförmig vorstehende Steckanschlüsse, insbesondere für Koaxialkabel aufweisen. Auch hier wird im Bereich dieser Steckanschlüsse eine sichere Verbindung der beiden Halb­ zylinderformen erzielt.
Die Anordnung kann daher derart sein, daß die Vorteile der Vorfertigung und Bestückung auch mit elektrischen Bau­ teilen und Leiterplatinen im Inneren der Gehäusevorrichtung wie gegebenenfalls auch des rohrförmigen Kabelsteckers beibe­ halten und mit dem Vorteil einer einfachen und nach Bedarf praktisch unlösbaren festen Verbindung der halbzylinderför­ migen Steckanschlüsse kombiniert wird. Eine wasserdichte Umhüllung kann in üblicher Schrumpftech­ nik oder durch vorheriges Aufsetzen eines beispielsweise nichtleitenden Kunststoffgehäuses erzielt werden, das im Be­ reich der Steckanschlüsse nach dem Einstecken von Kabel­ enden mit schrumpffähigem Material umgeben wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung sind die Halbzylinderformen im Bereich der Steckan­ schlüsse mit ein- oder beidseitig überstehenden Materialbe­ reichen versehen, die wechselweise mit der anderen Halbzy­ linderform in oder vor allem außen anliegend umpreßt sind. Dabei lassen sich exakt rohrförmige Steckanschlüsse oder im Querschnitt kreisförmig angenäherte Steckanschlüsse auf­ bauen.
Bei der vorliegenden Erfindung könnten die Halbzylinder­ formen der Steckanschlüsse wie auch gegebenenfalls die jeweils zugehörige Halbschale des Vorrichtungsgehäuses aus nicht­ leitendem Kunststoff bestehen, wobei die Innenflächen der Halbzylinderform und der Halbschalen problemlos galvani­ siert werden können. Die Aufbringung einer leitenden Metall­ schicht mittels des Galvanisierungsvorganges ist deshalb auch im Bereich der Halbzylinderanschlüsse völlig problem­ los, da ja die Trennungsebene auch durch die Steckanschlüs­ se verläuft und keine geschlossene Rohrform während des Gal­ vanisierungsvorganges vorliegt.
Diese Vorteile gelten gleichermaßen für einen aus zwei Halb­ zylinderformen zusammengesetzten Kabelstecker, wobei ent­ sprechend der vorliegenden Erfindung die beiden Halbzylinder­ formen auch in Axialrichtung durch die hohen Reibschlußkräfte praktisch unverschieblich zueinander verpreßt sind, und dies bei vergleichbar geringem Bauaufwand.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzel­ nen:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung durch eine er­ findungsgemäße Kabelmuffe;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Halbschale mit halbzylinderförmig vorstehenden Steckanschlüssen während eines ersten Verfah­ rensschrittes der Herstellung;
Fig. 3 eine ausschnittweise Darstellung nach einem zweiten Verfahrensschritt, bei der die einzel­ nen Steckanschlüsse weiter vorbereitet sind;
Fig. 4a, 4b zwei stirnseitige Ansichten während der weiteren Verfahrensschritte der Herstellung eines Steckanschlusses;
Fig. 5 ein weiterer Verfahrensschritt, in dem bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 die Halbzy­ linderform zu einem geschlossenen rohrförmigen Steckanschluß mit der ersten Halbzylinderform verpreßt wird;
Fig. 6 bis 10 weitere Ausführungsbeispiele für die Ver­ bindung der Halbzylinderform zu einem geschlossenen Steckanschluß.
In Fig. 1 ist in schematischem Längsschnitt eine Kabelmuffe 1 gezeigt, an der stirnseitig gegenüberstehend stutzenförmige Steckanschlüsse 3 gebildet sind, in die Kabelenden eingesteckt werden können. Der Außenleiter 4 der nicht näher gezeigten Kabelenden wird dabei im Bereich der Steckanschlüsse 3 und der abisolierte Innenleiter 6 in einer im Inneren des Vorrich­ tungsgehäuses angeordneten Kontakteinrichtung kontaktiert.
Die Kabelmuffe 1 kann vom Prinzip her aus einem metalli­ schen Gehäuse bestehen, welches nach außen hin wasser­ dicht geschützt durch eine Kunststoffummantelung 8, beispiels­ weise Schrumpfummantelung. Möglich ist aber ebenso, daß die Halbschalen 1′ der Kabelmuffe 1 bereits aus nichtleiten­ dem Kunststoff gefertigt und innen mit einer Metallschicht, einer Metallfolie oder mit einer aufgalvanisierten Metallisie­ rung versehen ist.
Die Trennungsebene zwischen den beiden Halbschalen 1′ verläuft durch die Steckanschlüsse 3 hindurch, wodurch Halb­ zylinderformen 3′ gebildet werden.
Nachfolgend wird die Herstellung und der Aufbau der in Fig. 1 schematisch gezeigten Kabelmuffe 1, vor allem im Bereich der Steckanschlüsse näher erläutert, wobei die rohr­ förmigen Steckanschlüsse 3 auch von dem eigentlichen in Fig. 1 gezeigten Vorrichtungsgehäuse getrennt als rohrför­ mige Kabelstecker verwendet werden können.
Bei dem nachfolgend anhand von Fig. 2 erläuterten Auf­ bau und Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen Kabel­ muffe mit einem Vorrichtungsgehäuse, wie es beispielsweise für eine Anschlußvorrichtung für koaxiale Breitbandkommuni­ kationskabel Verwendung findet, wird von einem Metallblech ausgegangen, das zwischen zwei Preßstempeln tiefgezogen wird. Während dieses ersten Verfahrensschrittes des Tief­ ziehens wird aus dem ebenen Metallblech jeweils eine Halb­ schale 1′ geformt. An zwei gegenüberliegenden nicht mit Steckanschlüssen 3 versehenen Seiten kann dabei ein über­ stehender Flansch zurückbleiben, über den später eine zu­ sätzliche Verbindung der beiden zusammengesetzten Halbscha­ len 1′ erfolgen kann.
An den beiden weiteren um 90° versetzt gegenüberliegenden Stirnseiten sind im Bereich eines jeden zu bildenden Steck­ anschlusses 3 eine Halbzylinderform 3′ einstückig mit der gesamten Halbschale gebildet. Die mehreren nebeneinander an­ geordneten Halbzylinder sind aus einem Blechabschnitt 5, der in der ursprünglichen Metallblech-Ebene liegt, halbzylinder­ förmig tiefgezogen. Jeweils zwei benachbarte so vorgefer­ tigte Halbzylinderformen 3′ sind über verbindende unver­ formte Stege 7 miteinander verbunden. Abschließende Stege 7′ sind beidseitig außenliegend an der jeweils ersten vorgefer­ tigten Halbzylinderform 3′ ebenfalls vorgesehen.
In einem weiteren Verfahrensschritt werden t-förmige Trenn­ stanzungen 9 in dem Blechabschnitt 5 in den Stegen 7 und an dem jeweils äußeren überstehenden Blechabschnitt eine Querstanzung 11 eingebracht.
Durch den hinteren T-Balken wird ein kurzer Flanschansatz 13 am Rand der eigentlichen, das Gehäuse der Vorrichtung bildenden Halbschale zurückbelassen. Durch den vertikalen Balken der T-Stanzung werden an den Längskanten 15 der Halb­ zylinderform 3′ überstehende Materialbereichsabschnitte 17 gebildet, die zur Verbindung zweier entsprechend gefertigter Halbschalen 1′ zur fertigen Kabelmuffe mit geschlossenen Steckanschlüssen 3 benötigt werden.
Nachfolgend wird in schematischer Darstellung der weitere Fertigungsvorgang zu einer kompletten Kabelmuffe anhand der folgenden Figuren erläutert, wobei vor dem Zusammen­ fügen der beiden Halbschalen noch eine mit den elektrischen Bauteilen bestückte Leiterplatine im Inneren des Vorrichtungs­ gehäuses in üblicher Weise eingebaut wird, worauf hier nicht näher eingegangen wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können die überstehenden Materialbereichsabschnitte 17 in einem nächsten Verfahrens­ schritt leicht oder fast vertikal in tangentialer Verlängerung der Halbzylinderform 3′ aufgestellt werden. Beim Zusammen­ fügen und dem Herstellen einer festen Verbindung vor allem im Bereich der Steckanschlüsse 3 wird dann in die halbfer­ tigen Steckanschlüsse 3 gemäß Fig. 3 jeweils ein im Quer­ schnitt runder Dorn 19 eingelegt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser eines fertigen Steckanschlusses 3 ent­ sprechen soll. Danach werden die beiden überstehenden Ma­ terialabschnitte 17 jeweils so an die kreisrunde Form des Dornes 19 mit geeigneten Werkzeugen angepreßt und zu einer nicht ganz geschlossenen Kreisform gebogen (Fig. 4a).
Danach wird entsprechend der Stirnseitenansicht von Fig. 4b eine zweite Halbschale mit entsprechend wie in Fig. 4a gezeigten vorbereiteten halben Steckanschlüssen 3 umgekehrt auf die erste Halbschale aufgelegt, wobei die wie in Fig. 4a gezeigten vorbereiteten Materialbereichsabschnitte 17 die jeweils anderen Halbzylinderformen 3′ mit den schon kreis­ förmig verformten Materialbereichsabschnitten 17 überragt. In dieser in Fig. 4b gezeigten Stellung werden über weitere nicht näher gezeigte Preßformen die noch parallel verlaufenden Materialabschnitte 17 ebenfalls um die untere Halbzylinderform 3′ von außen her angepreßt, bis die in Fig. 4b strichliert gezeigte Endstellung dieser Materialbe­ reichsabschnitt 17 erzielt wird. Dadurch läßt sich ein rohr­ förmiger geschlossener Steckanschluß aus zwei Teilelemen­ ten zusammenbauen, der eine hohe Stabilität und Festigkeit aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 lassen sich Steckanschlüsse mit kreisrundem oder praktisch fast exakt kreisrundem Querschnitt erzielen.
Möglich ist aber ebenso, daß während des Tiefziehens und Verpressens die überstehenden Materialabschnitte 17 so ver­ formt werden, daß - wie in Fig. 5 gezeigt ist - Längskan­ tungen 21 entstehen. Bei dieser Ausführungsform liegt nur ein kleinerer Abschnitt der unteren Halbzylinderform zwi­ schen den beiden Längskanten der zu der oberen Halbzylinder­ form gehörenden Materialbereichsabschnitte 17, so daß hier ein exakt kreisrunder Querschnitt erzielt wird. Die zur un­ teren Halbzylinderform 3′ gehörenden Materialbereichsab­ schnitte 17 sind dann also um die Materialdicke versetzt an der oberen Halbzylinderform außen anliegend verpreßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist nur die un­ tere Halbzylinderform 3′ mit an beiden Seiten an den Längs­ kanten 15 überstehenden Materialbereichsabschnitten 17 versehen, die ebenfalls über eine Abstufung um deren Material­ dicke nach außen versetzt an der oberen Halbzylinderform anliegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist an beiden Halb­ zylinderformen 3′ jeweils nur an einer Längskante 15 ein überstehender Materialbereichsabschnitt 17 zurückbelassen, der ebenfalls um seine Materialdicke nach außen versetzt an der jeweils gegenüberliegenden Halbzylinderform außen an­ liegt. Ebenso möglich wäre natürlich, daß die Halbzylinder­ formen miteinander verbunden werden, ohne daß deren Mate­ rialbereichsabschnitt 17 im Bereich ihrer Längskanten 15 mit Abstufungen entsprechend ihrer Materialdicke versehen sind. Gleichwohl möglich ist auch, daß diese überstehenden Materialbereichsabschnitte 17 nicht außen, sondern innen an der gegenüberliegenden Halbzylinderform anliegen.
In dem abschließenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind die überstehenden Materialbereichsabschnitte 17 noch ra­ dial vorstehend belassen, wobei zumindest eine von jeweils zwei parallel unter Berührung nebeneinander liegenden Flan­ schen 23 außen um den anderen umgebogen ist. Wie gemäß dem Pfeil 25 angedeutet ist, könnte der so gebildete gemein­ same Flansch außen noch an den endgültig zusammengefüg­ ten Steckanschluß 3 umgelegt werden. Insbesondere das Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 8 weist aber den Nachteil auf, daß bei Ummantelung der beiden zusammengesetzten Halb­ schalen mit einem Kunststoffschutzgehäuse, insbesondere auch aus schrumpffähigem Material die Steckanschlüsse 3 durch die umgelegten Flansche an diesen Stellen Verdickun­ gen bis zur 3fachen Materialdicke aufweisen. Nach dem Ver­ pressen wird der Runddorn wieder abgezogen.
Es wird noch angemerkt, daß die jeweils verpreßten über­ stehenden Materialbereichsabschnitte wechselweise fingerför­ mig miteinander verzahnt sein können, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt ist.
Die vorstehend gemachten Ausführungen gelten gleichermaßen auch dann, wenn unter dem Begriff "Steckanschlüsse" ledig­ lich ein rohrförmiger "Kabelstecker" verstanden wird. Auch diese Kabelstecker können, wie vorstehend erläutert, einzeln gefertigt werden, wobei die Halbzylinderform nicht im Tiefzieh­ verfahren hergestellt werden müssen, sondern aus einem ge­ bogenen Metallblechabschnitt bestehen können.

Claims (15)

1. Kabelmuffe, insbesondere für koaxiale Anschlußverbindun­ gen, wie für Kabelstecker bzw. ein aus zwei Halbschalen (1′) bestehendes, innen leitendes und gegebenenfalls außen mit einer nichtleitenden Schutzschicht versehenes Gehäuse für eine Abzweig- oder Verteilereinrichtung, wobei die Trennungsebene jeden Steckanschluß (3) in zwei Halbzylinderformen (3′) trennt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine, vor­ zugsweise beide im zusammengebauten Zustand den rohrför­ migen Steckanschluß (3) bildende Halbzylinderformen (3′) in zumindest einem Teillängenbereich an zumindest einer Längs­ seite (15) einen überstehenden Materialbereichsabschnitt (17) aufweisen, der mit der anderen Halbzylinderform (3′) bzw. einem dazu gehörenden ebenfalls in einem Teillängenbereich des Steckanschlusses (3) überstehenden Materialbereichs­ abschnitt (17) formschlüssig verpreßt ist.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbzylinderformen (3′) um 180° gegenüberliegend an jeweils einer ihrer beiden Längsseiten (15) mit einem über­ stehenden Materialbereichsabschnitt (17) versehen sind, der jeweils außen- oder innenliegend mit der gegenüberliegenden Halbzylinderform (3′) überlappend rohrförmig verpreßt ist.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß beide Halbzylinderformen (3′) an jeweils beiden Längsseiten (15) mit je einem überstehenden Materialbereichs­ abschnitt (17) versehen sind, der jeweils außen- oder innen­ liegend mit der gegenüberliegenden Halbzylinderform (3′) überlappend rohrförmig verpreßt ist.
4. Kabelmuffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialbereichsabschnitte (17) der einen Halbzylinderform (3′) im verpreßten Zustand die jeweils an­ dere Halbzylinderform (3′) mit den gegebenenfalls dort vorgesehenen Materialbereichsabschnitten (17) außen anlie­ gend umgreifen.
5. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die überstehenden Material­ bereichsabschnitte (17) um deren Materialdicke zur Rohrform des zusammengesetzten Steckanschlusses (3) nach außen ver­ setzt an der jeweils gegenüberliegenden Halbzylinderform (3′) bzw. dem dort ausgebildeten Materialbereichsabschnitt (17) anliegen.
6. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Materialbereichsab­ schnitte (17) kröpfungsfrei unter zumindest rohrförmiger Anpassung mit der jeweils anderen Halbzylinderform (3′) überlappend verpreßt sind.
7. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine, vorzugsweise beide Halbzylinderformen (3′) im Querschnitt einen über einen Halbkreis hinausgehenden Kreisbogenausschnitt aufweisen.
8. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer Verbindungsstelle zwischen den beiden Halbzylinderformen (3′) die Materialbe­ reichsabschnitte (17) flanschförmig radial vorstehen und dort nach Art eines Bördelrandes miteinander verbunden sind.
9. Kabelmuffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Bördelrand versehene Flanschverbindung außenliegend auf eine der beiden Halbzylinderformen (3′) bogenförmig angepreßt ist.
10. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Materialbereichsab­ schnitte (17) in Axialrichtung versetzt zueinander unterteilt und in verpreßtem Zustand fingerartig wechselweise und ver­ setzt zueinander auf die jeweils andere Halbzylinderform (3′) umgelegt sind.
11. Verfahren zur Herstellung einer Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster zur Bildung einer ersten Halbzylinderform bereitgestellter Blechstreifen an einem Runddorn zu einer Halbzylinderform verpreßt und danach von der Gegenseite her ein zweiter Metallstreifen gegen den Runddorn und Teile des ersten am Runddorn kreis­ bogenausschnittförmig verpreßten Materialstreifens zu einer insgesamt geschlossenen Rohrform überlappend verpreßt wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer zwei Halbschalen für ein Vorrichtungsgehäuse umfassenden Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereiteten und zumindest an der einen oder anderen ihrer Längsseite mit überragenden Materialbereichsabschnitten ver­ sehenen Halbzylinderformen zur Bildung eines rohrförmigen Steckanschlusses auf einem Runddorn zusammengesetzt werden, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Steckan­ schlusses entspricht, und daß der und/oder die überstehen­ den Materialbereichsabschnitte von außen her bogenförmig auf den Runddorn zu verpreßt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine vorbereitete Halbzylinderform an dem Runddorn angelegt und ihr bzw. ihre Materialbereichsab­ schnitte an diesem rundförmig angepreßt und danach die zweite Halbzylinderform übergestülpt und deren einer oder beide Materialbereichsabschnitte ebenfalls gegen den Runddorn unter gleichzeitiger teilweiser Umschließung der ersten Halbzylinderform angepreßt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verpressen der Halbzylinder­ form zu dem geschlossenen Steckanschluß im Bereich der Längsseiten der Halbzylinderformen in dem überstehenden Materialbereichsabschnitt eine der Dicke des Materials ent­ sprechende Stufenkante so eingebracht wird, daß die über­ stehenden Materialbereichsabschnitte um den Stufenabsatz versetzt in tangentialer Verlängerung zur Halbzylinderform ausgerichtet sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verfahrensschritt aus je einem Metallblech zwei Halbschalen mit stirnseitig vorra­ genden Halbzylinderformen tiefgezogen werden, wobei zwischen zwei benachbarten Halbzylinderformen ein durchgängiger Materialsteg und außenliegend Materialendabschnitte zurück­ bleiben, und daß in einem zweiten Verfahrensschritt in die Verbindungsstege T-Schnitte und in die beiden äußeren aus­ laufenden Materialendabschnitte bis zu der Seitenkante einer jeden Halbzylinderform eine Querstanzung unter Bildung von Materialbereichsabschnitten einge­ bracht werden, die mit der jeweiligen Halbzylinderform an ihrer Längsseite verbunden sind, wobei beide Halbzylinderformen anschließend über ihre Materialbereichsabschnitte zu einer geschlossenen Rohrform verpreßt werden.
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