DE3707416A1 - Vorrichtung zum einspannen von werkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum einspannen von werkzeugenInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/02—Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
- B30B15/026—Mounting of dies, platens or press rams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D37/00—Tools as parts of machines covered by this subclass
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- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen von
Werkzeugen, vorzugsweise von Umformwerkzeugen an Pressen,
mittels mindestens eines Zugankers, der mit einem an seinem
freien Ende angeordneten Spannkopf eine Spannstelle am Werk
zeug hintergreift und der durch einen vorzugsweise
elektro-mechanischen Spannantrieb aus einer Ruhestellung in
eine Spannstellung überführbar und mit Zugkräften belastbar
ist, die nach Abschalten des Spannantriebes aufrechterhalten
werden.
Derartige Vorrichtungen zum Einspannen auswechselbarer Werk
zeuge, insbesondere von Werkzeugen für Umformmaschinen, wie
beispielsweise Karosseriepressen, sind bekannt. Mit ihnen er
folgt ein schnelles Spannen und Halten der auswechselbaren
Werkzeuge, wobei die Spannkraft vorzugsweise elektro-mecha
nisch erzeugt wird. Zusätzliche mechanische oder hydraulische
Energien sind nicht erforderlich. Die Vorrichtung kann
einzeln oder auch mehrfach installiert werden, um Werkzeuge
einzuspannen und zu halten.
Bei den bekannten Konstruktionen wird durch zwei vorzugsweise
berührungslos ausgebildete Endschalter überwacht, ob der den
Spannkopf tragende Zuganker seine Spannstellung erreicht hat.
Außerdem erfolgte eine Überwachung der vom Zuganker auf das
Werkzeug ausgeübten Spannkraft, um sicherzustellen, daß das
jeweilige Werkzeug nicht nur vorhanden ist, sondern auch mit
der notwendigen Einspannkraft gehalten wird. Die jeweils er
reichte Spannkraft wird bei den bekannten Konstruktionen je
doch nur indirekt ermittelt, indem beispielsweise die Ein
schaltzeit des elektro-mechanischen Spannantriebes über ein
Zeitglied erfaßt wird, die Umfangsbewegung des über eine
Spindel auf den Zuganker wirkenden Spannantriebes abgetastet
wird oder Impulse gezählt werden, die bei einer Bewegung
eines Teiles des Spannantriebes erzeugt werden.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß diese indirekte
Ermittlung der Spannkraft nicht ausreicht, eine zuverlässige
und sichere Einspannung des Werkzeuges zu überwachen.
Der Er
findung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der voranstehend beschriebenen Art zum Einspannen von Werk
zeugen derart weiterzubilden, daß mit ihr eine zuverlässige
Erfassung der vom Zuganker erzeugten Spannkraft sowie eine
Verwendung der ermittelten Spannkraft innerhalb des Steuer
zyklus der Maschine ermöglicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß an kraftübertragenden Teilen ein
Kraftsensor angeordnet ist und daß der Spannantrieb bei Er
reichen eines einstellbaren Meßwertes durch den Kraftsensor
abschaltbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird beim Einspannen
des Werkzeuges die vom Zuganker erzeugte Spannkraft unmittel
bar gemessen, wobei nach Erreichen eines eingestellten Meß
wertes der unmittelbar an den kraftübertragenden Teilen ange
ordnete Kraftsensor den Spannantrieb abschaltet. Es werden
demgemäß nicht Bewegungen des Antriebes oder nachgeschalteter
Getriebebauteile zur indirekten Ermittlung der Spannkraft
herangezogen, sondern die Spannkraft unmittelbar an kraft
übertragenden Teilen der Vorrichtung gemessen. Das mit dem
Kraftsensor ermittelte Meßsignal kann auf verschiedene Art
und Weise innerhalb des Steuerzyklus der Maschine ausgewertet
und innerhalb der Maschine weiter verwendet werden, so daß
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine permanente
Überwachung der Spannkraft und damit des eingespannten Werk
zeuges ermöglicht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Kraftsensor im Spannkopf des Zugankers angeordnet, so daß
nicht nur die im Zuganker auftretende Spannkraft, sondern
auch deren zuverlässige Übertragung auf das einzuspannende
Werkzeug festgestellt werden kann. Da es sich bei der er
findungsgemäßen Vorrichtung um eine stationäre Vorrichtung
handelt, bereitet eine Übertragung der Meßwerte von dem am
Zuganker angeordneten Kraftsensor auf nachgeschaltete
Schaltungsanordnungen keine Probleme.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Vorrichtung in einem Längsschnitt darge
stellt.
Die Zeichnung zeigt ein Gehäuse 1, das in geeigneter Weise
beispielsweise am Rahmen einer Presse befestigt ist und in
dem ein Führungskolben 2 axial verschiebbar gelagert ist. An
diesem Führungskolben 2 ist mittels eines Bolzens 3 ein Zug
anker 4 verschwenkbar gelagert, der an seinem freien Ende
einen Spannkopf 5 trägt. Dieser vorzugsweise auswechselbar
durch eine Mutter 6 am Zuganker 4 angeordnete Spannkopf 5
wirkt mit einer entsprechenden Spannstelle am einzuspannenden
Werkzeug zusammen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der den Spannkopf
5 tragende Zuganker 4 mit strichpunktierten Linien in einer
verschwenkten Ruhestellung und mit ausgezogenen Linien in der
Spannstellung dargestellt. Der Zuganker 4 wird durch im Ge
häuse 1 angeordnete Führungsbolzen 7 selbsttätig aus der
Ruhestellung in die Spannstellung überführt, wenn der
Führungskolben 2 aus seiner vorderen Endstellung in Richtung
auf die hintere Spannstellung axial verschoben wird. Die
Führungsbolzen 7 wirken hierbei mit entsprechend ausge
bildeten Führungsflächen 8 am Zuganker 4 zusammen. Zur Über
wachung der jeweiligen Stellung des Führungskolbens 2 inner
halb des Gehäuses 1 ist ein berührungsloser Endschalter 9
vorgesehen.
Der Antrieb des Führungskolbens 2 erfolgt in dem darge
stellten Beispiel durch einen elektro-mechanischen Spann
antrieb, der auch als "Elektrospanner" bezeichnet wird. Er
umfaßt einen Elektromotor 10, dessen Anschlußkabel 11 in der
Zeichnung zu erkennen ist. Die Welle 12 des Elektromotors 10
trägt am vorderen Ende ein Zahnritzel 13, das mehrere Stufen
zahnräder 14 antreibt, die wiederum mit der Innenverzahnung
eines Zahnkranzes 15 kämmen. Der Zahnkranz 15 treibt seiner
seits eine Spindelmutter 16 an, die drehbar, jedoch axial
unverschiebbar im mehrteiligen Gehäuse 17 des Elektromotors
10 bzw. des zugehörigen Getriebes angeordnet ist.
Im vorderen Teil dieses Gehäuses 17 ist axial verschiebbar,
jedoch unverdrehbar eine Spindel 18 gelagert, deren vorderes
Ende in den Führungskolben 2 eingeschraubt ist und deren
hinteres Ende das mit der Spindelmutter 16 zusammenwirkende
Gewinde trägt. Auf diese Weise hat die vom Elektromotor 10
erzeugte Drehbewegung des Zahnkranzes 15, der mit der
Spindelmutter 16 verbunden ist, eine axiale Verlagerung der
Spindel 18 und damit des Führungskolbens 2 zu Folge.
An einem kraftübertragenden Teil des Spannantriebes, beim
Ausführungsbeispiel am Zuganker 4, ist ein Kraftsensor 19
angeordnet, durch den die vom Spannantrieb erzeugte Spann
kraft gemessen wird. Dieser Kraftsensor 19 steht über eine
Leitung 20 mit einer nicht dargestellten Auswerteschaltung in
Verbindung, die bei Erreichen eines einstellbaren Meßwertes
den Spannantrieb, beim Ausführungsbeispiel den Elektromotor
10, abschaltet.
- Bezugsziffernliste:
1 Gehäuse
2 Führungskolben
3 Bolzen
4 Zuganker
5 Spannkopf
6 Mutter
7 Führungsbolzen
8 Führungsfläche
9 Endschalter
10 Elektromotor
11 Anschlußkabel
12 Welle
13 Zahnritzel
14 Stufenzahnrad
15 Zahnkranz
16 Spindelmutter
17 Gehäuse
18 Spindel
19 Kraftsensor
20 Leitung
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einspannen von Werkzeugen, vorzugsweise
von Umformwerkzeugen an Pressen, mittels mindestens eines
Zugankers, der mit einem an seinem freien Ende ange
ordneten Spannkopf eine Spannstelle am Werkzeug hinter
greift und der durch einen vorzugsweise elektro-mecha
nischen Spannantrieb aus einer Ruhestellung in eine Spann
stellung überführbar und mit Zugkräften belastbar ist, die
nach Abschalten des Spannantriebs aufrechterhalten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß an kraftübertragenden Teilen (4) ein Kraftsensor (19)
angeordnet ist und daß der Spannantrieb (10) bei Erreichen
eines einstellbaren Meßwertes durch den Kraftsensor (19)
abschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftsensor (19) im Spannkopf (5) des Zugankers (4)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707416 DE3707416A1 (de) | 1987-03-07 | 1987-03-07 | Vorrichtung zum einspannen von werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707416 DE3707416A1 (de) | 1987-03-07 | 1987-03-07 | Vorrichtung zum einspannen von werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707416A1 true DE3707416A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6322551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707416 Ceased DE3707416A1 (de) | 1987-03-07 | 1987-03-07 | Vorrichtung zum einspannen von werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3707416A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0439063A2 (de) * | 1990-01-20 | 1991-07-31 | DE-STA-CO Metallerzeugnisse GmbH | Spannvorrichtung |
WO2003086711A1 (de) * | 2002-04-15 | 2003-10-23 | Tox Pressotechnik Gmbh & Co. Kg | Einspannvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211795A1 (de) * | 1981-06-16 | 1982-12-30 | Friedmann & Maier AG, 5400 Hallein, Salzburg | Vorrichtung zum bewegen einer spannvorrichtung |
-
1987
- 1987-03-07 DE DE19873707416 patent/DE3707416A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211795A1 (de) * | 1981-06-16 | 1982-12-30 | Friedmann & Maier AG, 5400 Hallein, Salzburg | Vorrichtung zum bewegen einer spannvorrichtung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0439063A2 (de) * | 1990-01-20 | 1991-07-31 | DE-STA-CO Metallerzeugnisse GmbH | Spannvorrichtung |
EP0439063A3 (en) * | 1990-01-20 | 1992-04-08 | De-Sta-Co Metallerzeugnisse Gmbh | Clamping device |
WO2003086711A1 (de) * | 2002-04-15 | 2003-10-23 | Tox Pressotechnik Gmbh & Co. Kg | Einspannvorrichtung |
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Legal Events
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