DE3706650A1 - Justierbare koppelvorrichtung fuer zwei lichtwellenleiter - Google Patents
Justierbare koppelvorrichtung fuer zwei lichtwellenleiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine justierbare Koppelvorrichtung
für zwei optisch miteinander zu koppelnde
Lichtwellenleiter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Meist bestehen die Lichtwellenleiter aus einem die
Lichtwellen leitenden Kern und einem ihn umfassenden
Mantel mit niedrigerem Brechungsindex. Die Erfindung
ist bei solchen und beliebigen anderen Lichtwellenleitern
anwendbar. Um eine optische Kopplung der Enden von Lichtwellenleitern
herzustellen, ist es notwendig, daß die
lichtwellenleitenden Bereiche der Lichtwellenleiter - bei Vorhandensein
von Kernen also ihre Kerne - so zueinander justiert werden, daß
sich maximale Deckung bzw. minimaler radialer Versatz
von ihnen ergibt. Der Durchmesser der lichtführenden
Kerne beträgt bei den derzeit üblichen Einmoden-Lichtwellenleitern
nur 9 oder 10 µm, so daß höchstens
eine Defluchtung der Kerne solcher Einmoden-Lichtwellenleiter
von weniger als 1 µm zulässig ist, damit keine
zu großen Einfügungsverluste entstehen. Unter Einfügungsverlust
ist der Verlust an Lichtenergie verstanden, der
bei der Übertragung des Lichtes von dem einen Lichtwellenleiter
auf den anderen Lichtwellenleiter entsteht.
Mehrmoden-Lichtwellenleiter weisen zwar wesentlich
größere Kerndurchmesser auf, doch ist es auch bei
ihnen erwünscht, möglichst geringe Einfügungsverluste
und damit ebenfalls möglichst geringe Defluchtung
der zu koppelnden Lichtwellenleiter
bzw. ihrer Kerne zu haben.
Es ist bekannt, um die Einfügungsverluste zu verringern,
das Stirnende mindestens eines Lichtwellenleiters
einer solchen Koppelvorrichtung zur Verbesserung
der optischen Koppelung mit dem anderen
Lichtwellenleiter lagejustierbar vorzusehen.
Es ist zu diesem Zweck eine Verbindungsvorrichtung
zum Verbinden eines Endes eines Lichtwellenleiters
mit einem Ende eines anderen Lichtwellenleiters
bekannt (DE-OS 26 40 973), bei der die Enden der
Lichtwellenleiter jeweils unzentriert in eine
zylindrische, um ihre Achse drehbare Endhülse eingegossen
sind und die Endhülse in einer exzentrischen
zylindrischen Bohrung einer zylindrischen Steckerhülse
derart gelagert ist, daß die Achsen der Endhülse
und der Steckerhülse zueinander parallel sind,
und wobei die Steckeraufnahme der Verbindungsvorrichtung
die zylindrischen Steckerhülsen miteinander
fluchtend verbindet. Dabei ist jede zylindrische
Endhülse mittels eines für sich drehbaren Kugel-
oder Rollenkäfigs mit mindestens drei Kugeln oder
Rollen, von dessen Kugeln oder Rollen mindestens
eine einen anderen Durchmesser als die anderen hat,
in der exzentrischen zylindrischen Bohrung der zugehörigen
Steckerhülse gelagert, derart, daß die Achse
der exzentrischen Bohrung der Steckerhülse und die
Achse der Endhülse gegeneinander verschoben sind.
Die durch den Doppelexzenter erforderliche Justierarbeit
ist jedoch schwierig und zeitraubend. Auch ist
es erforderlich, daß vor Beginn der Justierung die
Lichtwellenleiter bereits grob zueinander ausgerichtet
sind. Auch ist der bauliche Aufwand dieser Koppelvorrichtung
sehr hoch. U. a. ist es auch schwierig, die
erforderliche Spielfreiheit der Verstellung zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine justierbare Koppelvorrichtung
für Lichtwellenleiter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 zu schaffen, welche rasche und
genaue Justierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine justierbare
Koppelvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Diese justierbare Koppelvorrichtung ist für Einmoden-
und Mehrmoden-Lichtwellenleiter geeignet und ermöglicht
es auf einfache Weise, rasch und sicher die
optische Ankoppelung der einander gegenüberliegenden
Stirnenden der beiden Lichtwellenleiter bis zum Erreichen
minimaler Einfügungsverluste, d. h. bis zur
maximalen Deckung der Stirnenden ihrer Kerne oder des
sonstigen lichtwellenleitenden Bereiches bzw. bis sich
ein minimaler radialer Versatz dieser Kernstirnenden
oder dergl. ergibt, durchzuführen. Hierzu reicht es
in vielen Fällen aus, einen der beiden Lichtwellenleiter
zu justieren, so daß es oft ausreichend ist,
wenn nur eines der beiden Endelemente der Koppelvorrichtung
mit einer X-Y-Koordinatenjustiervorrichtung
ausgerüstet ist. Erwünschtenfalls können jedoch beide
Endelemente mit solchen X-Y-Koordinatenvorrichtungen
ausgebildet sein.
Es sei noch erwähnt, daß solche Koppelvorrichtungen
im allgemeinen sehr geringe Außendurchmesser in der
Größenordnung von einem oder wenigen Millimetern
aufweisen.
Die Lagejustierung kann dadurch sehr rasch und
einfach selbst von ungeübten Personen vorgenommen
werden, indem man zunächst das freie Stirnende der
Kapillare des betreffenden Endelementes nur in einer
der beiden zueinander senkrechten Ebenen (Y-Ebene
bzw. X-Ebene) ungefähr radial zum Endelement verschiebt
und dabei ständig die Einfügungsverluste
mittels eines Meßgerätes mißt und die Verschiebung
so lange vornimmt, bis ein Minimum des Einfügungsverlustes
erzielt ist. Dann bewegt man das betreffende
Stirnende der Kapillare in der anderen Ebene (X-Ebene
bzw. Y-Ebene) ungefähr radial zum Endelement bis
wieder ein neues Minimum des Einfügungsverlustes auftritt.
Es kann dann bereits maximale Deckung der Kerne oder dergl. der
Lichtwellenleiter vorliegen, d. h. absolutes Minimum
des Einfügungsverlustes, oder, wenn dies noch nicht
der Fall ist, kann man diese Justierarbeit noch ein-
oder mehrmals wiederholen, indem man jeweils zuerst
das freie Stirnende der Kapillare in der einen Ebene
bis zu einem hier möglichen Minimum Einfügungsverlustes
verschiebt und dies dann danach in der anderen
Ebene ebenfalls bis zu einem Minimum des Einfügungsverlustes
durchführt. Da jede einzelne Verschiebung
nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, ist stets rasche und
genaue Justierung möglich.
Wenn beide Endelemente mit X-Y-Koordinatenjustiervorrichtungen
ausgerüstet sind, kann man
zuerst mir dem einen Endelement justieren, bis
ein mit diesem Endelement erreichbarer minimaler
Einfügungsverlust erreicht ist und dann führt man
die Justierung mit dem anderen Endelement durch,
bis ein absolutes Minimum des Einfügungsverlustes
erzielt ist.
Auch ermöglicht die erfindungsgemäße Koppelvorrichtung
verhältnismäßig einfache, kostengünstige Bauarten.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß das Endelement
einen ersten Träger, an dem mindestens ein dem
Verstellen des freien Stirnendes der Kapillare in der
X-Ebene dienendes X-Verstellelement abgestützt ist
und einen zweiten Träger, an dem mindestens ein dem
Verstellen des freien Stirnendes des ersten Trägers
der Y-Ebene dienendes Y-Verstellelement abgestützt
ist, aufweist. Dies ermöglicht besonders rasche,
äußerst feinfühlige und genaue Justierung. Der zweite
Träger kann dabei ein fest angeordnetes Gehäuseteil,
ein Balken, eine Hülse oder dgl. sein. Die Kapillare
und vorzugsweise auch der erste Träger können einseitig
gehaltene, gerade, elastische, biegsame Körper
bilden.
Baulich besonders günstig ist es vorzusehen, daß
die beiden Träger zwei zueinander ungefähr koaxial
angeordnete Hülsen aufweisen, an denen sich die
Verstellelemente abstützen. Anstelle der Hülsen sind auch
andere Träger möglich, bspw. Stäbe mit U-Profil.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Steckers einer
Koppelvorrichtung für zwei Lichtwellenleiter
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Stecker gemäß
Fig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie
2-2,
Fig. 3 eine Stirnansicht einer Buchse einer
Koppelvorrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Buchse nach
Fig. 3, gesehen entlang der Schnittlinie
4-4,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines Steckers einer
Koppelvorrichtung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 5, gesehen
entlang der Schnittlinie 6-6,
Fig. 7 bis 10 je eine Stirnansicht eines Steckers,
ähnlich dem nach Fig. 3 und 4, der sich
jeweils nur durch die andersartige
Ausbildung der zwischen der Kapillare
und der inneren Hülse bzw. der inneren
Hülse und der äußeren Hülse angeordneten
Federn unterscheidet,
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel einer eine
justierbare Koppelvorrichtung für zwei
Lichtwellenleiter bildenden Steckverbindung
in Seitenansicht,
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel einer eine
justierbare Koppelvorrichtung
bildenden Steckverbindung für zwei Lichtwellenleiter
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Seitenansicht.
Die in der Zeichnung dargestellten Endelemente 10, 10′
bilden jeweils einen Stecker 10 bzw. eine Buchse 10′.
In den Fig. 11 und 12 ist jeweils eine Steckverbindung
11 bzw. 11′ schematisch dargestellt, die eine
lagejustierbare optische Koppelvorrichtung für
jeweils zwei Lichtwellenleiterkabel 12 bildet,
wobei jedes derartige Kabel 12 je einen Einmoden-
oder Mehrmoden-Lichtwellenleiter 13 enthält. Mindestens
eines der beiden Endelemente 10 bzw. 10′ dieser
beiden Steckverbindungen ist erfindungsgemäß mit
einer X-Y-Koordinatenjustiervorrichtung versehen,
wodurch diese Steckverbindung bezüglich der Lichtwellenleiter
lagejustierbar wird. Es können also
beide Endelemente 10 bzw. 10′ der Steckverbindung 11
bzw. 11′ X-Y-Koordinatenjustiervorrichtungen aufweisen
oder nur eines dieser beiden Endelemente 10
bzw. 10′. Falls ein nicht lagejustierbares Endelement
vorgesehen ist, ist in ihm der Lichtwellenleiter
unbeweglich gehalten. Im lagejustierbaren Endelement
ist dagegen das freie Stirnende des Lichtwellenleiters
in zwei zueinander senkrechten Ebenen (X-Ebene
70 und Y-Ebene 71, Fig. 1) in zum Endelement 10 bzw.
10′ ungefähr radialen Richtungen lageverstellbar.
In Fig. 12 sind zwei Stecker 10 vorhanden, die in eine
sie verbindende Muffe 14 zu ihrer mechanischen und optischen
Verbindung formschlüssig gegen Drehen gesichert
eingesteckt sind.
In Fig. 11 ist ein Stecker 10 in eine Buchse 10′
formschlüssig und gegen Drehen gesichert eingesteckt.
Der Zusammenhalt der Endelemente 10, 10′ der Steckverbindungen
11 bzw. 11′ erfolgt in diesen Ausführungsbeispielen
jeweils mittels Überwurfmuttern, kann
jedoch auch auf andere Weise erfolgen.
Der einzelne Lichtwellenleiter 13 besteht aus einem der
Leitung von Lichtwellen dienenden Kern, der
von einem transparenten Mantel mit niedrigerem Brechungsindex
umfaßt ist. Die Lichtwellenleiter 13 können
ggf. jedoch auch andere Bauarten aufweisen.
Damit die beiden Lichtwellenleiter 13 jeder Steckverbindung
11 bzw. 11′ mit möglichst geringen
Einfügungsverlusten Licht übertragen können, ist,
wie erwähnt, mindestens ein Endelement 10 bzw. 10′
so ausgebildet, daß das an ihm befindliche Stirnende 27
des von ihm getragenen Lichtwellenleiterendbereiches
mittels einer X-Y-Koordinantenjustiervorrichtung in
zwei zueinander um 90° (Fig. 1 bis 4, 7 bis 10) oder
um ungefähr 90° (Fig. 5, 6) winkelversetzten Ebenen
in ungefähr radialen Richtungen lageverstellbar ist.
Und zwar ergeben sich die ungefähr radialen Richtungen
durch Biegen jeweils einer je einen Freiträger bildenden
Kapillare 25 und einer ersten Hülse 26 um nur sehr
geringe, für die Lagejustierung erforderlichen Wege
ihrer freien Stirnenden 29, 30 in der Größenordnung von
normalerweise wenigen µm.
Die Fig. 1 bis 10 zeigen Stecker 10 bzw. eine
Buchse 10′ gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Bei diesen Ausführungsbeispielen werden die freien
Stirnenden 27 der betreffenden Lichtwellenleiter 13
zur Lagejustierung nicht auf exakt geraden Linien
bewegt, sondern auf schwach gekrümmten Linien, da
diese Bewegung durch Biegen jeweils einer Kapillare
25 bzw. einer inneren Hülse 26 erfolgt. Doch sind
diese Linien nur wenig gebogen und verlaufen deshalb
in Bezug zum Endelement ungefähr radial und ungefähr
senkrecht zueinander. Die durch diese Linien und
Längsachse des Endelementes 10, 10′ definierten beiden
geometrischen Ebenen 70, 71 sind in Bezug auf
das betreffende Endelement 10 bzw. 10′ Durchmesserebenen,
die senkrecht aufeinander stehen und sich
also in der Längsachse des Endelementes 10, 10′ schneiden.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stecker
10 weist einen topfförmigen Abschnitt 15 auf, der
aus einer Scheibe 16 und einer Crimphülse 17 besteht
und in den ein einen einzigen Lichtwellenleiter 13 konzentrisch
enthaltenes Lichtwellenleiter-Kabel 12 eingesteckt
und hier gehalten ist.
Dieses Kabel 12 weist eine den Lichtwellenleiter 13
umfassende primäre Kunststoffbeschichtung 19 auf,
die von einem sekundären Kunststoffmantel 20 umfaßt
ist, auf dem Zugentlastungselemente 21 angeordnet
sind, wobei diese mittels einer Außenkunststoffbeschichtung
22 auf dem sekundären Kunststoffmantel
20 gehalten
werden. Diese Zugentlastungselemente 21 können bspw.
oft Fasern sein und sind auf die Außenseite der
Außenkunststoffbeschichtung 22 wie dargestellt, über
einen hier befindlichen Metallring 23 umgebogen und
werden mittels der metallischen Crimphülse 17 auf
dem Metallring 23 zur Zugentlastung des Lichtwellenleiter-
Kabels 12 festgeklemmt.
Der Mantel 20 ist zusammen mit den in ihm befindlichen
Komponenten in die Crimphülse 17 eingeschoben.
Die Crimphülse 17, die Scheibe 16 und
die Kapillare 25 bilden ein einstückiges, metallisches
Bauteil. In die Bohrung dieser Kapillare 25
ist ein über die primäre und sekundäre Kunststoffbeschichtung
19, 20 überstehender Endbereich des
Lichtwellenleiters 13 formschlüssig eingeschoben und
hier festgeklebt. Das ebene Stirnende 27 des Lichtwellenleiters
13 ist eben mit dem ebenen Stirnende 29
der Kapillare 25 und den Stirnenden 30, 31 der inneren
Hülse 26 und einer äußeren Hülse 32.
Die Kapillare 25 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus elastischem Metall, bspw. aus Kupfer-Beryllium,
Neusilber, Stahl oder dergl. Doch kann sie auch aus
anderen elastischen Materialien bestehen, wie Glas,
Kunststoff oder dgl., wobei dann ggfs. die Crimphülse 17
als gesondertes Teil ausgebildet werden kann oder muß,
wie es an einem Beispiel in Fig. 4 gezeigt ist. Glas
ist für die Kapillare 25 sogar besonders vorteilhaft,
da kostengünstig mit hoher Präzision herstellbar.
Die Kapillare braucht nicht unbedingt elastisch zu
sein, da ihr freies Stirnende zwangsweise bewegbar
ist. Vorzugsweise kann sie jedoch elastisch sein.
Die Elastizität der Kapillare 25 braucht dabei nur in dem
Umfange vorzuliegen, wie sie zur Lagejustierung
relativ zu der sie tragenden Scheibe 16 elastisch
biegsam sein muß. Da die Lagejustierung nur sehr
geringe Biegung der Kapillare 25 erforderlich macht,
genügt also ein entsprechend geringer Elastizitätsbereich
der Kapillare. Entsprechendes gilt für die
weiter unten erklärte innere Hülse 26.
Auf der Kapillare 25 ist, wie dargestellt, nahe der
Scheibe 16 eine Ringscheibe 33 fest angeordnet, die
die zur Kapillare 25 ungefähr konzentrische,
roationssymmetrische innere Hülse 26 trägt, wobei
diese innere Hülse 26 und die Ringscheibe 33 ein
einstückiges Teil aus elastisch biegsamem Metall
oder Kunststoff bilden. Diese innere Hülse 26 erstreckt
sich über wesentlich mehr als die Hälfte der Kapillare
25 und weist auf ihrem der Scheibe 16 benachbarten
Ende einen Flansch 34 auf und zwischen diesem Flansch 34
und der Scheibe 16 ist mit Gleitlagerspiel ein Ring 35
drehbar gelagert, der ein Innengewinde aufweist und
von Hand gedreht werden kann.
Auf der inneren Hülse 26 ist ebenfalls eine Ringscheibe
36, wie dargestellt, fest angeordnet, die zwischen
sich und dem Flansch 34 einen Ringspalt frei läßt,
in welchem ein zweiter Ring 37, der ein Innengewinde
aufweist, drehbar gelagert ist, der ebenfalls von
Hand gedreht werden kann. Die Ringe 35, 37 sind wie
die Hülsen 26, 32 ungefähr konzentrisch zur Kapillare 25
und damit zu dem in ihr konzentrisch befindlichen
Lichtwellenleiter 13.
An der Ringscheibe 36 ist die äußere Hülse 32 wie
dargestellt, fest angeordnet. Sie umfaßt die innere
Hülse 26 im Abstand und die innere Hülse 26 umfaßt
ihrerseits im Abstand die Kapillare 25, wie dargestellt.
Die Ringscheibe 36 und diese äußere Hülse 32
können ebenfalls zweckmäßig ein einstückiges Teil
aus Metall oder einem anderen harten Werkstoff bilden.
Der linksseitig von der Ringscheibe 36 befindliche
Bereich der inneren Hülse 26 ist so lang, daß er für die
Lageverstellung des freien Stirnendes 29 der Kapillare in der
erforderlichen Weise elastisch gebogen werden kann,
wie weiter unten noch näher erklärt wird.
Auf der äußeren Hülse 32 ist eine Ringnut 39 gebildet,
in die wie dargestellt, eine Überwurfmutter 40 zu
ihrer drehbaren Lagerung eingreift, die der Befestigung
dieses Steckers 10 an der Buchse 10′ der betreffenden
Steckverbindung 11 oder an der Muffe 14 der betreffenden
Steckverbindung 11′ dient.
Zwischen der Kapillare 25 und der inneren Hülse 26
ist ein in axialer Richtung des Steckers 10 hin- und
herbewegbarer Keil 41 angeordnet, der wesentlich kürzer
als die innere Hülse 26 ist und in diesem Ausführungsbeispiel
obenseitig und untenseitig je eine Schrägfläche
42, 42′, aufweist, die an zu ihnen parallele
Schrägflächen 43, 43′ der Kapillare 25 und der inneren
Hülse 26 anliegen. Auch zwischen der inneren Hülse 26
und der äußeren Hülse 32 ist ein Keil 41′ angeordnet,
der hier ebenfalls zwei Schrägflächen 42″ und 42‴
aufweist, die an zugeordneten Schrägflächen 43″ bzw.
43‴ der inneren Hülse 26 und der äußeren Hülse 32
anliegen und auf denen sie axial gleiten können.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Keile 41, 41′
jeweils nur eine einzige Schrägfläche aufweisen,
die auf einer zugeordneten Schrägfläche der
Kapillare 25 bzw. der inneren Hülse 26 bzw. der
äußeren Hülse 32 axial gleiten kann.
Der Keil 41 bzw. 41′ ist in diesem Ausführungsbeispiel
in Stirnansicht des Steckers kreisbogenförmig und
die Schrägflächen der Kapillare 25, der inneren
Hülse 26 und der äußeren Hülse 32 sind durch kegelstumpfförmige
Flächen gebildet. Es ist jedoch auch
möglich, den Schrägflächen sonstiges Profil zu geben,
bspw. sie eben auszubilden. Auch kann man ggfs. vorsehen,
daß sich diese Schrägflächen oder mindestens
eine von ihnen zur Seitenführung des betreffenden
Keiles in jeweils einer Längsnut des betreffenden
Teiles 25, 26 bzw. 32 befindet, wobei der betreffende
Keil 41 bzw. 41′ in dieser Längsnut jeweils geradegeführt
ist.
Diese Schrägflächen 42 bis 42‴ und 43 bis 43‴
erstrecken sich jeweils zumindest über den möglichen
axialen Verstellweg des betreffenden Keiles 41, 41′,
um so ein Keilgetriebe zum Biegen der Kapillare 25
bzw. der inneren Hülse 26 zu bilden.
Der Keil 41 bildet ein X-Verstellelement zum derartigen
Biegen der Kapillare 25, daß sich ihr freies
Stirnende 29 und damit das Stirnende 27 des Lichtwellenleiters
in der X-Ebene in zum Stecker 10 ungefähr
radialer Richtung lageverstellt. Der Keil 41′
bildet ein Y-Verstellelement, durch das die innere
Hülse 26 und auch hierdurch die Kapillare 25
in der Y-Ebene so gebogen werden, daß sich hierdurch
das Stirnende 29 der Kapillare und damit ebenfalls
das Stirnende 27 des Lichtwellenleiters in dieser
Y-Ebene in zum Stecker 10 ungefähr radialer Richtung
lageverstellt.
Dabei wird die Kapillare 25 durch zwei Schraubenfedern
44 ständig an diesen Keil 41 angedrückt, so daß diese
Schraubenfedern 44 Rückstellfedern bilden. Diese
Schraubenfedern 44 stützen sich an der Innenseite
der inneren Hülse 26 wie dargestellt ab. Sie sind
zueinander um ca. 120° und zum Keil 41 ebenfalls um
jeweils ca. 120° winkelversetzt.
Zwei entsprechende Schraubenfedern 44′
stützen sich an der Innenseite der Außenhülse 32
ebenfalls nahe ihrem freien Ende ab und drücken die
Innenhülse 26 an den Keil 41′ ständig an.
Die Kapillare 25 bildet durch ihre Einspannung in die
Ringscheibe 33 mit ihrem links der Ringscheibe 33
befindlichen relativ langen Bereich eine stabförmige
Biegefeder, die vorzugsweise rotationssymmetrisch
sein kann und die durch das X-Verstellelement 41, das sich
an der inneren Hülse 26 abstützt, in der X-Ebene 70
gebogen werden kann, so daß sich ihr freies Stirnende
29 in dieser X-Ebene im für die Lagejustierung erforderlichen
geringen Umfang ungefähr radial auf- und abbewegen
läßt.
Um die beiden Keile 41, 41′ unabhängig voneinander axial
hin- und herzubewegen, ist an jedem von ihnen eine Stange
45 bzw. 45′ angeordnet, die jeweils eine sie gleitlagernde
Bohrung der Ringscheibe 33 bzw. 36 durchdringt.
Am rechtsseitigen Ende
jeder dieser Stangen befinden sich mit den Innengewinden
des Ringes 36 bzw. 37 kämmende Gewinderinge 38, 38′.
Durch Drehen des Ringes 35 von Hand läßt sich so der
Keil 41 in der X-Ebene 70 parallel zur Längsachse des
Steckers 10 hin- und herbewegen und mittels des
Ringes 37 läßt sich entsprechend der Keil 41′ ebenfalls
parallel zur Längsachse des Steckers 10 in der Y-Ebene 71
axial von Hand hin- und herbewegen.
Die Keile 41, 41′ befinden sich jeweils in der
inneren Hülse 26 nahe ihrem äußeren Ende und sind
relativ kurz.
Die Mitten der Keile 41, 41′ sind bezogen auf die
Umfangsrichtung des Steckers 10 um 90° zueinander
winkelversetzt angeordnet.
Wie man aus den Fig. 1 und 2 ersieht, läßt sich durch
den äußeren Keil 41′ die innere Hülse 26 und hierdurch
auch die Kapillare 25 durch den Ring 33 und ihre
Einspannung zwischen den Keil 41 und die Federn 44
mit in der Y-Ebene 71 biegen.
Wenn anstelle der Schraubendruckfedern 44, 44′
als Federmittel federnde Verbindungsstege 46, 46′ gemäß
Fig. 9 vorgesehen sind, bewirken die inneren Verbindungsstege
46, daß in der Y-Ebene ebenfalls eine
nahezu starre Kopplung zwischen der Stirnseite 30 der
inneren Hülse 26 und der Stirnseite 29 der Kapillare 25
besteht. Für die Stege 46, 46′ ist es ausreichend, wenn
sie nur schmal sind und bspw. ihre Breite und Dicke
in etwa dem Durchmesser einer Schraubenfeder 44
entsprechen, wobei sie zweckmäßig am oder nahe den
Stirnenden 29, 30 der Kapillare 25 und der inneren
Hülse 26 angeordnet sein können.
Die zueinander ungefähr diametralen Stege 46 können
sich zweckmäßig ungefähr in der Y-Ebene 71 und die
Stege 46′ zweckmäßig ungefähr in der X-Ebene 70 erstrecken,
wobei die Stege 46 ungefähr mit der Schraube
63′ fluchten. Der obere Steg 46′ befindet sich kurz
oder unmittelbar vor der Schraube 63 ungefähr parallel
zu ihr und es kann zur Symmetrisierung auch noch
kurz oder unmittelbar hinter der Schraube 63 ein solcher
Steg 46′ parallel zu ihr angeordnet sein. Ungefähr
diametral gegenüber diesem oder diesen oberen Stegen 46′
sind auf der anderen Seite der inneren Hülse 26 entsprechend
ein oder zwei untere Stege 46′ angeordnet.
Es kommen jedoch auch noch andere Federmittel als solche
Stege 46, 46′ und Schraubenfedern 44, 44′ in Frage.
Einige Ausführungsbeispiele anderer Federn zeigen die
Fig. 3 bis 8 und 10.
In Fig. 7 sind Luftfedern 47 vorgesehen. In Fig. 8
sind die Federn durch elastische, kurze Rohrstücke 48
gebildet. In Fig. 10 sind die Federn durch kurze,
längsgeschlitzte, elastische Fugenrohrstücke 49
gebildet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind als Federmittel
Biegefedern 50, 50′ in Form von Blattfedern
der dargestellten Gestalt und in Fig. 5 als Federmittel
wie dargestellt, kissenartige Körper 51, 51′
aus elastischem Kunststoff oder Gummi vorgesehen.
Alle Federn brauchen sich zweckmäßig nur über einen
kurzen Längsbereich der Kapillare 25 bzw. der inneren und
der äußeren Hülse 26, 32 nahe ihren freien Stirnenden
oder an deren freien Stirnenden zu erstrecken,
wie es die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 2, 4
und 6 zeigen.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2
bilden die Keile 41, 41′ sowie die ihrem axialen
Bewegen dienenden Komponenten, wie Stangen 45, 45′,
Schraubenfedern 44, 44′ und Ringe 35, 37 eine X-Y-
Koordinaten-Justiervorrichtung. Mittels dieser
kann man das freie Stirnende 27 des Lichtwellenleiters
in der X-Ebene 70 und der Y-Ebene 71 aufeinanderfolgend
durch Drehen der Ringe 37, 35 lagejustieren.
Es sei angenommen, daß dieser Stecker 10 zusammen
mit einem anderen Stecker 10 oder einer Buchse 10′
zu einer Steckverbindung 11 oder 11′ zusammengesetzt
ist. Dann stehen sich die betreffenden Stirnenden 27
der Lichtwellenleiter ohne oder im geringen Abstand gegenüber,
wobei normalerweise die beiden Stirnenden der Kerne der Lichtwellenleiter
zunächst nicht genau miteinander fluchten, sondern
in radialen Richtungen mehr oder weniger weit stark zueinander
versetzt sind. Dies wirkt sich in einem mehr oder
weniger großen, durch ein Meßgerät meßbaren Einfügungsverlust
aus. Die Justierung kann nun zweckmäßig so
vorgenommen werden, daß man zuerst den Keil 41′
des betreffenden Steckers 10 durch Drehen des Ringes 37
so lange bewegt, bis das hierdurch bewirkbare Minimum
des Einfügungsverlustes aufgetreten ist. Danach wird
der andere Keil 40 mittels des Ringes 35 so lange
bewegt, bis ein erneutes Minimum an Einfügungsverlust
aufgetreten ist, das kleiner als das erste Minimum ist.
Man kann dieses Minimieren ggfs. noch ein- oder
mehrfach wiederholen, bis ein absolutes Minimum des
Einfügungsverlustes erreicht ist, falls es nicht
bereits beim erstmaligen Minimieren schon auftrat.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Buchse 10′ dargestellt, die sich im wesentlichen von
dem Stecker 10 nach den Fig. 1 und 2 in folgenden
Einzelheiten unterscheidet.
Die äußere Hülse 32 trägt keine Überwurfmutter, sondern
weist ein Außengewinde 60 auf, auf das die Überwurfmutter
eines in sie einzusteckenden, nicht dargestellten
Steckers, bspw. eines Steckers 10, aufschraubbar
ist.
Ferner ist die Crimphülse 17 als gesondertes Teil
ausgebildet, indem ein über die Außenkunststoffbeschichtung
22 des Lichtwellenleiter-Kabels 12
überstehender Bereich dieses Kabels 12 in eine
Ausnehmung 61 eines an der Scheibe 16 einstückig
mit ihr angeordneten Fortsatzes 62 formschlüssig
eingeschoben ist. Die Zugentlastungselemente 21
sind auf diesen Fortsatz 62 aufgeschoben, der durch
die gesonderte Crimphülse 17 festgeklemmt ist.
Die X-Y-Koordinatenjustiervorrichtung weist hier als
X- und Y-Verstellelemente je eine Schraube 63, 63′
auf, deren Längsachsen bezogen auf die Längsachse
der Buchse 10′ um 90° zueinander winkelversetzt sind.
Die Schraube 63 ist in eine Gewindebohrung der
inneren Hülse 26 eingeschraubt und dient dem Biegen
der Kapillare 25 in der X-Ebene 70 und die andere
Schraube 63′ ist in eine Gewindebohrung der äußeren
Hülse 32 eingeschraubt und dient dem Biegen der
inneren Hülse 26 und der Kapillare 25 in der zur
X-Ebene senkrechten Y-Ebene 72, wobei die Bewegungen des
freien Stirnendes 29 der Kapillare 25 sowohl in der
X-Ebene als auch in der Y-Ebene jeweils ungefähr
radial zur Längsachse der Buchse 10′ erfolgen.
Die Kapillare 25 ist an die Schraube 63 ständig durch
eine zweiarmige Blattfeder 50, die eine Biegefeder
der dargestellten Gestalt bildet, angedrückt und die
innere Hülse 26 ist an die Schraube 63′ ständig durch
eine ähnlich ausgebildete, etwas größere Biegefeder 50′
ähnlicher Gestalt, die sich an der äußeren Hülse 32
abstützt, angedrückt.
Durch Drehen der beiden Schrauben 63, 63′ mittels Schraubendrehern
von Hand lassen sich so die innere Hülse 26
und die Kapillare 25 im Prinzip gleich oder ähnlich
wie durch die Keile 41, 41′ bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 biegen, so daß hierzu keine
weiteren Erläuterungen erforderlich sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 sind, wie dargestellt,
das X-Verstellelement und das Y-Verstellelement durch
je einen drehbar gelagerten Nocken 65, 65′ gebildet.
Jeder dieser Nocken 65, 65′ ist an einer seinem
Drehen dienenden Welle 66, 66′ befestigt, die in der
Ringscheibe 33 bzw. der Ringscheibe 36 drehbar gelagert
sind und dadurch gedreht werden können, indem
von den Enden dieser Wellen 66, 66′ je ein Arm 69, 69′
seitlich absteht, wobei der betreffende Arm 69 bzw. 69′
mittels einer nicht dargestellten Rückstellfeder
ständig an eine seinem Drehen auf einen begrenzten
Winkelbereich dienende Schraube 67 bzw. 67′ angedrückt
ist. Die Schraube 67 ist in eine Gewindebohrung der
inneren Hülse 26 und die Schrauben 67′ in eine Gewindebohrung
der äußeren Hülse 32 eingeschraubt. Diese
Schrauben 67, 67′ können mittels Schraubendrehern von
Hand gedreht werden oder es können an ihnen Köpfe
zum Drehen angeordnet sein oder dergl.. Anstelle der
dargestellten Gestalt der Nocken 65, 65′, können diese
auch anders gestaltete Kurvenstücke bilden, bspw.
spiralförmige Kurvenstücke oder Exzenter sein.
Im übrigen ist der Stecker 10 nach den Fig. 5 und 6
wie der Stecker 10 nach den Fig. 1 und 2 ausgebildet.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 10
bildet die äußere Hülse 32 jeweils einen Außenmantel
und damit einen Gehäuseteil des betreffenden Endelementes
10, 10′. Es kann jedoch auch vorgesehen
sein, anstelle dieser äußeren, vorzugsweise kreiszylindrischen
Hülse 32 einen andersgestalteten Träger
als Abstützung für das jeweilige Y-Verstellelement
vorzusehen, bspw. einen Träger mit U-Profil, in
dessen Innenraum im Abstand von ihm die innere Hülse
26 hineinragt. Auch ist es möglich, die innere Hülse 26
durch einen anders gestalteten Träger zu ersetzen,
bspw. ebenfalls durch einen Träger mit U-Profil, der
an einem wie die Ringscheibe 33 auf der Kapillare fest
angeordneten Halter befestigt ist.
Die Zentrierung des Lichtwellenleiters 13 in der
Kapillare 25 ist selbstverständlich sehr gut, da es
sich bei solchen Endelementen um Präzisionsteile handelt.
Jedoch ist der Kern des Lichtwellenleiters 13 meist
nicht exakt zentrisch im ihn umfassenden Mantel des Lichtwellenleiters
13 angeordnet, so daß auch die beste
Zentrierung des Lichtwellenleiters 13 in der Kapillare 25
die Justierung nicht ersetzen kann. Im allgemeinen ist
es hierfür nur erforderlich, das freie Stirnende 29
der Kapillare zur Lagejustierung des Lichtwellenleiters
13 um meist nur wenige µm zu bewegen. Doch können auch
größere Justierwege durchgeführt werden.
Anstatt je ein einziges X- und Y-Verstellelement
vorzusehen, können in manchen Fällen auch mehrere
X-Verstellelemente und/oder mehrere Y-Verstellelemente
vorgesehen sein. So kann bspw. bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die Feder 50 durch
eine zu der Schraube 63 diametrale, ebenfalls in
die innere Hülse 26 eingeschraubte Schraube ersetzt
werden, so daß diese beiden Schrauben je ein X-
Verstellelement bilden und die Kapillare 25 zwischen
sich einklemmen können und folglich beim Biegen der
inneren Hülse durch das Y-Verstellelement 63′ dann
die freien Stirnenden 29, 30 der Kapillare 25 und
der inneren Hülse 26 relativ zueinander fixiert sind.
Auch die Feder 50′ könnte durch ein ein zweites
Y-Verstellelement bildende Schraube ersetzt werden.
Die Länge der Kapillare kann vorzugsweise 4 bis 10 mm
und ihr Durchmesser vorzugsweise 0,2 bis 1,0 mm betragen.
Claims (15)
1. Justierbare Koppelvorrichtung für zwei miteinander
optisch zu koppelnde Lichtwellenleiter, welche
zwei Endelemente aufweist, in denen jeweils ein
Endbereich eines Lichtwellenleiters so gehalten
ist, daß die beiden ebenen Stirnenden dieser Lichtwellenleiter
sich zur optischen Kopplung ohne
oder mit geringem Abstand gegenüberstehen, wobei
das Stirnende mindestens eines dieser beiden Lichtwellenleiter
zur Verbesserung der optischen Ankopplung
lagejustierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Endelement (10; 10′), an welchem das Stirnende
(27) des in ihm gehaltenen Lichtwellenleiters
(13) lagejustierbar ist, eine Kapillare (25) aufweist,
in der ein dieses Stirnende (27) aufweisender
Endbereich des Lichtwellenleiters (13) fest angeordnet
ist, und daß das diesem Stirnende (27) des
Lichtwellenleiters (13) benachbarte freie Stirnende
(29) der Kapillare (25) mittels einer X-Y-
Koordinatenjustiervorrichtung in zwei zueinander
um ungefähr 90° winkelversetzten geometrischen
Ebenen (X-Ebene und Y-Ebene) in ungefähr radialen
Richtungen lageverstellbar ist.
2. Justierbare Koppelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die X-Y-Koordinatenjustiervorrichtung
einen ersten Träger (26),
an dem mindestens ein dem Verstellen des freien
Stirnendes (29) der Kapillare (25) in der X-Ebene
dienende X-Verstellelement (41; 63; 65) abgestützt
ist, und einen zweiten Träger (32), an dem mindestens
ein dem Verstellen des freien Stirnendes des ersten
Trägers (26) in der Y-Ebene dienendes Y-Verstellelement
(41′; 63′; 65′) abgestützt ist, aufweist.
3. Justierbare Koppelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die X-Y-Koordinatenjustiervorrichtung
dem Verstellen des freien Stirnendes
(29) der Kapillare (25) durch Biegen
der Kapillare (25) und des ersten Trägers (26) dient.
4. Justierbare Koppelvorrichtung nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Träger
zwei zueinander ungefähr koaxial angeordnete Hülsen
(26, 32) aufweisen, an denen sich die Verstellelemente
(41, 41′; 63, 63′; 65, 65′) abstützen.
5. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein einziges X-Verstellelement (41; 63; 65) und je
ein einziges Y-Verstellelement (41′; 63′; 65′)
vorgesehen und der erste Träger (26) mittels
Federmitteln an das Y-Verstellelement und die
Kapillare (25) mittels Federmitteln an das
X-Verstellelement andrückbar ist.
6. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das X-Verstellelement und/oder das Y-Verstellelement
eine Schraube (63; 63′) ist bzw. sind.
7. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das X-Verstellelement und/oder das Y-Verstellelement
ein drehbares Kurvenstück, vorzugsweise
ein Nocken (65; 65′) ist bzw. sind.
8. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das X-Verstellelement und/oder das Y-Verstellelement
jeweils ein in Längsrichtung des Endelementes
(10) verstellbarer Keil (41; 41′) ist bzw. sind.
9. Justierbare Koppelvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Keil (41; 41′)
ein Stange fest verbunden ist, die mindestens
ein mit dem Innengewinde eines drehbar gelagerten
Ringes (35; 37) kämmendes Glied aufweist
oder trägt.
10. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der
Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kapillare (25) und/oder den ersten Träger
(26) an das betreffende Verstellelement (41; 41′;
63; 63′; 65; 65′) andrückenden Federmittel mindestens
eine Schraubenfeder und/oder mindestens
ein vorzugsweise längsgeschlitztes elastisches
Rohr und/oder mindestens eine Luftfeder und/oder
mindestens ein elastisches Kissen aus Kunststoff
oder Gummi und/oder mindestens eine Biegefeder
und/oder elastische Stege aufweisen.
11. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Endelement ein Stecker (10) und
das andere Endelement eine Buchse (10′) ist.
12. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Endelemente als Stecker (10) ausgebildet und
in eine sie haltende Muffe (14) von deren beiden
Stirnseiten aus einsteckbar sind.
13. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der
Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kapillare (25) mit dem ersten Träger (26) über
sich zu beiden Seiten der Kapillare ungefähr in der
Y-Ebene erstreckende Stege (46) und der erste Träger
(26) mit dem zweiten Träger (32) über zu beiden
Seiten des ersten Trägers (26) sich ungefähr in
der X-Ebene erstreckende Stege (46′) verbunden sind,
wobei diese Stege vorzugsweise paarweise zueinander
ungefähr diametral angeordnet sind.
14. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kapillare (25) elastisch biegsam ist.
15. Justierbare Koppelvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Kapillare ca. 0,2 bis 1,0 mm
und ihre Länge ca. 4 bis 10 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706650 DE3706650A1 (de) | 1986-03-14 | 1987-03-02 | Justierbare koppelvorrichtung fuer zwei lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3608654 | 1986-03-14 | ||
DE19873706650 DE3706650A1 (de) | 1986-03-14 | 1987-03-02 | Justierbare koppelvorrichtung fuer zwei lichtwellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706650A1 true DE3706650A1 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=25841999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706650 Withdrawn DE3706650A1 (de) | 1986-03-14 | 1987-03-02 | Justierbare koppelvorrichtung fuer zwei lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706650A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1482337A1 (de) * | 2003-05-30 | 2004-12-01 | TRUMPF Laser GmbH + Co.KG | Lichtleitersteckeranordnung und Herstellungsverfahren dafür |
-
1987
- 1987-03-02 DE DE19873706650 patent/DE3706650A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1482337A1 (de) * | 2003-05-30 | 2004-12-01 | TRUMPF Laser GmbH + Co.KG | Lichtleitersteckeranordnung und Herstellungsverfahren dafür |
US7134795B1 (en) | 2003-05-30 | 2006-11-14 | Trumpf Laser Gmbh + Co. Kg | Optical fiber connector arrangement |
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