DE3706496C1 - Verfahren zur Herstellung eines diamanthaltigen UEberzuges - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines diamanthaltigen UEberzugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Technologie des Maschinenbaus
und betrifft insbesondere ein Herstellungsverfahren
für einen diamanthaltigen Überzug.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich bei der Herstellung
eines diamanthaltigen Werkzeuges für die Bearbeitung
von Metallen und nichtmetallischen Werkstoffen anwenden,
die im Maschinenbau, der Bau- und Schmuckwarenindustrie,
Landwirtschaft und Medizin eingesetzt werden.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von diamanthaltigen
Überzügen durch elektrolytische Abscheidung eines Metalls
aus einem Elektrolyten und durch Befestigung von Diamantteilchen
auf der Werkzeugfläche mit dessen Hilfe (SU-Urheberschein
3 51 689, B 24D 17/00 vom 6.7.1970) bekannt.
Der nach diesem Verfahren auf dem Werkzeug hergestellte
Überzug weist eine niedrige Haftfestigkeit (10 bis 40 MPa),
eine hohe Porigkeit und geringe Dicke auf, die
durch den Fraktionsbestand des Diamantpulvers bestimmt
wird. Dessen unbefriedigende Kennwerte sind auf die Unvollkommenheit
der Herstellungsbedingungen für den Kontakt
zwischen dem aus dem Elektrolyten zu fällenden Metall,
dem Diamanten und der Werkzeugfläche zurückzuführen.
Das Anwendungsgebiet eines derartigen Werkzeuges ist beschränkt.
Die Produktivität solch eines Prozesses ist
wegen der niedrigen Bildungsgeschwindigkeit des Überzuges
gering.
Es ist ein Herstellungsverfahren für einen diamanthaltigen
Überzug (JP-PS 51-752, B24D3/06) bekannt, bei welchem
auf ein Werkstück ein aus einem Diamantpulver und
einem plastischen Grundmetall bestehendes Gemenge aufgetragen
und unter dessen anschließender Dauersinterung
in einer zu überwachenden Atmosphäre bei einer Temperatur
zusammengepreßt wird, die die Zersetzungstemperatur
des Diamanten nicht überschreitet.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Überzüge werden
bei hoher Haftfestigkeit durch eine hohe Porigkeit (von
20 bis 40%) und eine geringe Diamantkonzentration (bis
40 Vol.-%) gekennzeichnet, wodurch deren kurze Betriebsdauer
bedingt ist.
Das Verfahren weist eine niedrige Produktivität, hohe
Energieintensität wegen der Anwendung einer leistungsstarken
Preß-Ausrüstung und einer Dauersinterung in Öfen
in einer zu überwachenden Atmosphäre auf.
Darüber hinaus bietet das Verfahren keine Möglichkeit,
Überzüge auf Werkstücken komplizierter Konfiguration
zu erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung eines diamanthaltigen Überzuges durch
die Wahl der Sinterbedingungen anzugeben, das eine hohe
Produktivität besitzt und die Erzeugung eines Überzuges
mit einer hohen Haftfestigkeit und einem hohen Diamantgehalt
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Patentanspruch
1 angegebene Verfahren gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren sorgt für eine Erhöhung
der Haftfestigkeit des Überzuges um 30 bis 50% durch
Schaffung günstiger Bedingungen für den Ablauf von Diffusionsprozessen
in der Kontaktzone der Gemengeteilchen
mit der Metalloberfläche.
Die Porigkeit der erzeugten Überzüge beträgt durch Realisierung
des Effektes der Warmverdichtung bei der Sinterung
maximal 3%.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, die Produktivität
des Vorganges durch Schnellerwärmung des Gemenges
gegenüber den bekannten Verfahren um das 5- bis 10fache
zu steigern, was durch die Wärmeeinwirkung der
elektrischen Stromimpulse gesintert wird.
Durch den Einsatz des im Patentanspruch 2 beschriebenen
Gemenges wird es möglich, Überzüge mit einem maximalen
Diamantgehalt (von 60 Vol.-%) zu erzeugen, was ihnen eine
hohe Verschleiß- und Korrosionsfestigkeit verleiht.
Die Verwendung des gelochten Elements gemäß Patentanspruch
3 gestattet es, Überzüge mit vorbestimmten Eigenschaften
in deren Tiefe zu erzeugen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt durchgeführt.
Das Verfahren umfaßt die Auftragung eines ein Diamantpulver
enthaltenden Gemenges auf eine Metalloberfläche mit
dessen anschließender Sinterung unter einem Druck von
10 bis 50 MPa und der Einwirkung eines Impulsstroms mit
einer Dichte von 0,3 bis 1,5 kA/mm² bei einem Impulstastverhältnis
von 0,25 bis 1,0 in Richtung Gemenge - Metall.
Um diamanthaltige Überzüge mit guten physikalisch-mechanischen
Eigenschaften zu erzeugen, ist es erforderlich,
Bedingungen für den Effekt einer Warmpressung zu schaffen.
Diese Bedingungen werden bei Einwirken eines Drucks
und eines eine hohe Erwärmungsgeschwindigkeit von (5 bis
8) · 10³ °C/s sichernden elektrischen Impulsstroms auf
das Gemenge realisiert. Eine derartige Erwärmungsgeschwindigkeit
intensiviert den Ablauf von Diffusionsvorgängen
mit einer Geschwindigkeit, die die Ablaufgeschwindigkeit
von Oxidationsvorgängen im Metall überschreitet, was die
Bildung eines Überzuges mit einer hohen Haftfestigkeit
und einer niedrigen Porigkeit ermöglicht.
Die gewählten Parameter des Sintervorganges gewährleisten
eine derart kurzzeitige Wärmeeinwirkung auf den
Diamanten, daß er selbst bei einer Temperatur, die die
Zersetzungstemperatur des Diamanten überschreitet, nicht
graphitisiert wird.
Das Gemenge kann auf die Metalloberfläche durch gasthermische
Bedampfung oder durch freie Ausbildung unter Benutzung
eines elektrisch leitenden gelochten Elements
aufgetragen werden.
Die Realisierung des Verfahrens unter derartigen Verhältnissen
sieht die Verwendung entweder eines elektrisch
leitenden Gemenges oder eines aus einem Diamantpulver
zusammengesetzten Gemenges vor, das in einem elektrisch
leitenden gelochten Element verteilt ist, das die Rolle
eines Grundmetalls übernimmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert keine spezielle
Preß-Ausrüstung beim Auftragen des Gemenges auf das Metall,
weil die Ausbildung der Struktur des Überzuges auf
der Sinterungsstufe bei hohen Erwärmungsgeschwindigkeiten
des Gemenges erfolgt.
Deshalb wird das Verfahren durch eine hohe Produktivität
von 0,6 bis 1 m²/h und einen niedrigen Energieaufwand
von 0,3 bis 0,4 kW/kg gekennzeichnet.
Zum gasthermischen Aufspritzen wird empfohlen, ein elektisch
leitendes Gemenge mit einem spezifischen elektrischen
Widerstand von 0,05 · 10-6 bis 0,3 · 10-3 Ω·m mit folgender
Zusammensetzung (in Vol.-%) einzusetzen:
Diamantpulver24 bis 60
Grundmetall mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von
(0,014 bis 1,7) · 10-6 Ω·mbis zu 100.
(0,014 bis 1,7) · 10-6 Ω·mbis zu 100.
Der Impulsstrom mit einer Dichte von 0,3 bis 1,5 kA/mm²
fließt im Fall stabil, wenn der spezifische elektrische
Widerstand des Gemenges unterhalb von 0,3 bis 10-3 Ω·m
bleibt. Das Gemenge wird unter stabilen Temperaturverhältnissen
und unter Bildung eines eine Porigkeit von unter
3% und eine Haftfestigkeit von bis zu 100 MPa aufweisenden
diamanthaltigen Überzuges gesintert. Ein Überschreiten
dieses Widerstandswertes führt zu einer Instabilisierung
des Sintervorganges unter lokalem Ausschmelzen im
Gemenge an manchen Stellen. Die hergestellten Überzüge
werden durch eine hohe Porigkeit, niedrige Haftfestigkeit
gekennzeichnet.
Bei Verwendung eines Gemenges mit einem spezifischen elektrischen
Widerstand von unter 0,05 · 10-6 Ω·m findet keine
Sinterung statt.
Der erforderliche elektrische Widerstand des Gemenges
wird im wesentlichen durch die elektrophysikalischen Eigenschaften
des Grundmetalls bestimmt, denn das Diamantpulver
besitzt einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand.
Das Grundmetall mit derartigen elektrophysikalischen Eigenschaften
übernimmt die Rolle eines Leiters, dessen
Wirkwiderstand bei der Einwirkung des elektrischen Impulsstroms
mit den Sollparametern auf dieses eine für
die Sinterung des Gemenges erforderliche Wärmemenge entwickelt.
Das Grundmetall tritt auch als Plattierschicht auf, die
einer Zersetzung des Diamanten beim gasthermischen Aufspritzen
entgegenwirkt.
Die untere Grenze von 0,014 · 10-6 Ω·m des spezifischen elektrischen
Widerstandes des Grundmetalls wird durch den
maximalen Diamantgehalt (60 Vol.-%) im Überzug festgelegt.
Derartige Überzüge besitzen eine hohen Verschleiß-
und Haftfestigkeit. Als Grundmaterial können Metalle mit
einer hohen Schmelztemperatur eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße
Verfahren gestattet es, Überzüge zu erzeugen,
in deren Struktur die physikalisch-mechanischen
Eigenschaften des Diamanten und des Grundmaterials im
Höchstmaß zur Geltung kommen.
Die obere Grenze von 1,7 · 10-6 Ω·m des spezifischen elektrischen
Widerstandes des Grundmetalls wird durch die
Methode der Auftragung des Gemenges auf die Metalloberfläche
bestimmt.
Um Überzüge mit vorgegebenen Eigenschaften zu erzeugen,
wird ein aus einem Diamantpulver bestehendes Gemenge eingesetzt,
das in einem auf der Metalloberfläche liegenden
gelochten Element verteilt ist, das aus einem Metall
mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von
(0,014 bis 1,7) · 10-6 Ω·m hergestellt ist.
Als gelochtes Element kommen Metallbänder mit Löchern
oder Gitter in Betracht. Es übernimmt die Rolle des oben
beschriebenen elektrisch leitenden Grundmetalls. Beim
Durchfluß des elektrischen Impulsstroms in Richtung Gemenge -
Metall wird das gelochte Element plastisch verformt,
wodurch der Diamant auf der Metalloberfläche befestigt
wird. In Abhängigkeit von der Anordnung der Löcher
und deren Geometrie wird ein variabler Gehalt an
Diamantpulver im Volumen des Überzuges erreicht, was
seine Eigenschaften festlegt. Dieser aus dem Gemenge
gleicher Zusammensetzung gebildete Überzug kann über dessen
Querschnitt abweichende physikalisch-mechanische
Kennwerte aufweisen. Dies erweitert den Anwendungsbereich
und die Effektivität der Anwendung der diamanthaltigen
Überzüge. Die Verwendung der gelochten Elemente gestattet
es, komplizierte geometrische Oberflächen zu beschichten.
Die physikalisch-mechanischen Eigenschaften und Betriebseigenschaften
der Überzüge, wie Haftfestigkeit, Porigkeit
und Schneidbedingungen, wurden nach Standardmethoden ermittelt.
Nachstehend werden konkrete Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Verfahrens aufgeführt.
Ein zu 24 Vol.-% aus durch Nickel mit einem spezifischen
elektrischen Widerstand von 0,09 · 10-6 Ω·m plattiertem
Diamantpulver einer Korngröße von 50 bis 40 µm bestehendes
Gemenge wird im Gasflammenverfahren auf ein getrenntes
Stahlwerkstück zum Schneiden von Diamantkristallen
aufgespritzt. Das Gemenge weist einen spezifischen elektrischen
Widerstand von 2,0 · 10-5 Ω·m auf. Die Spritzentfernung
beträgt 200 mm, die Dicke der Schicht
0,1 mm. Das Werkstück wird mit dem Gemenge zwischen an
eine Impulsstromquelle angeschlossenen Elektroden angeordnet,
unter einem Druck von 26 MPa zusammengepreßt,
worauf dieses ein elektrischer Impulsstrom mit einer
Dichte von 1,08 kA/mm² bei einem Impulstastverhältnis
von 0,25 in Richtung Gemenge - Metall geschickt wird.
Nach der Sinterung weist der diamanthaltige Überzug folgende
physikalisch-mechanische Kennwerte auf:
Haftfestigkeit, MPa75
Porigkeit, %2
Schneidbedingungen, mp/min1,75
Ein zu 60 Vol.-% aus durch Silber mit einem spezifischen
elektrischen Widerstand von 0,016 · 10-6 Ω·m plattiertem
Diamantpulver der Korngröße von 50 bis 40 µm bestehendes
Gemenge wird im Gasflammenverfahren auf eine Stahlplatte
aufgespritzt. Das Gemenge weist einen spezifischen elektrischen
Widerstand von 1,3 · 10-4 Ω·m auf. Die Spritzentfernung
beträgt 200 mm, die Dicke der Schicht
0,25 mm. Die Platte mit dem Gemenge wird zwischen den an
eine Impulsstromquelle angeschlossenen Elektroden angeordnet,
unter einem Druck von 50 MPa zusammengepreßt,
worauf durch diese ein elektrischer Impulsstrom mit einer
Dichte von 0,31 kA/mm² bei einem Impulstastverhältnis von
0,5 in Richtung Gemenge - Metall geschickt wird.
Nach der Sinterung weist der diamanthaltige Überzug folgende
physikalisch-mechanische Kennwerte auf:
Haftfestigkeit, MPa65
Porigkeit, %1
Ein zu 40 Vol.-% aus Diamantpulver der Korngröße von 80
bis 63 µm, zu 48 Vol.-% aus Kupfer und zu 12,0 Vol.-%
aus Nichrom mit einem spezifischen elektrischen Widerstand
von 0,018 · 10-6 bzw. 1,1 · 10-6 Ω·m bestehendes
Gemenge wird im Gasflammenverfahren auf eine Stahlplatte aufgespritzt.
Das Gemenge weist einen spezifischen elektrischen
Widerstand von 0,1 bis 0,3 · 10-3 Ω·m auf. Die
Spritzentfernung beträgt 200 mm, die Dicke der
Schicht 0,25 mm. Die Platte mit dem Gemenge wird
zwischen den an eine Impulsstromquelle angeschlossenen
Elektroden angeordnet, unter einem Druck von 10 MPa zusammengepreßt,
worauf durch diese ein elektrischer Impulsstrom
mit einer Dichte von 1,2 bis 1,3 kA/mm² bei
einem Impulstastverhältnis von 0,30 in Richtung Gemenge
- Metall geschickt wird.
Nach der Sinterung weist der diamanthaltige Überzug folgende
physikalisch-mechanische Kennwerte auf:
Haftfestigkeit, MPa90
Porigkeit, %3
Auf einem Stahlwerkstück für ein Werkzeug zum Drehen von
Diamantkristallen wird ein 0,25 mm dickes Zinkband mit
Löchern von 0,10 mm Durchmesser und mit einem spezifischen
elektrischen Widerstand von 0,06 · 10-6 Ω·m angeordnet.
Ein 25 Vol.-% Diamamtpulver der Korngröße von 80
bis 63 µm enthaltendes Gemenge wird über das Band in der
Weise verteilt, daß nur die Löcher mit dem Diamantpulver
ganz aufgefüllt sind. Die Platte mit dem Band und
dem Pulver wird zwischen den an eine Impulsstromquelle
angeschlossenen Bronzeelektroden untergebracht, unter
einem Druck von 50 MPa zusammengepreßt, worauf durch
diese ein elektrischer Impulsstrom mit einer Dichte von
1,0 kA/mm² bei einem Impulstastverhältnis von 1,0 in Richtung
Gemenge - Metall geschickt wird.
Nach der Sinterung weist der diamanthaltige Überzug folgende
physikalisch-mechanische Kennwerte auf:
Haftfestigkeit, MPa80
Porigkeit, %unter 1
Schneidbedingungen, mp/min1,87
Auf einem Stahlwerkstück für ein Werkzeug zum Schruppen
von Diamantkristallen wird ein 0,5 starkes Stahlgitter
mit Löchern von 0,2 mm Durchmesser und mit einem spezifischen
elektrischen Widerstand von 0,1 · 10-6 Ω·m angeordnet.
Ein 24 Vol.-% Diamamtpulver der Korngröße 163 µm
enthaltendes Gemenge wird über das Gitter derart verteilt,
daß nur die Löcher mit dem Diamantpulver ganz aufgefüllt
sind. Die Platte mit dem Gitter und dem Pulver wird zwischen
den an eine Impulsstromquelle angeschlossenen Elektroden
angeordnet, unter einem Druck von 35 MPa zusammengepreßt,
worauf durch diese ein elektrischer Impulsstrom
mit einer Dichte von 0,31 kA/mm² bei einem Impulstastverhältnis
von 0,3 in Richtung Gemenge - Metall geschickt
wird.
Nach der Sinterung weist der diamanthaltige Überzug folgende
physikalisch-mechanische Kennwerte auf:
Haftfestigkeit, MPa85
Porigkeit, %unter 1
Schneidbedingungen, mp/min1,91
Auf einer Stahlplatte wird ein 0,1 mm starkes Nickelgitter
mit Löchern von 0,05 mm Durchmesser und mit einem spezifischen
elektrischen Widerstand von 0,12 · 10-6 Ω·m angeordnet.
Ein 50 Vol.-% Diamamtpulver der Korngröße von
50 bis 40 µm enthaltendes Gemenge wird über das Gitter
in der Weise verteilt, daß nur die Löcher mit dem Pulver
ganz aufgefüllt sind. Die Platte mit dem Band und dem
Pulver wird zwischen den an eine Impulsstromquelle angeschlossenen
Elektroden untergebracht, unter einem Druck
von 10 MPa zusammengepreßt, worauf durch diese ein elektrischer
Impulsstrom mit einer Dichte von 1,5 kA/mm² bei
einem Impulstastverhältnis von 0,3 in Richtung Gemenge -
Metall geschickt wird.
Nach der Sinterung besitzt der diamanthaltige Überzug
folgende physikalisch-mechanische Kennwerte auf:
Haftfestigkeit, MPa70
Porigkeit, %unter 1.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines diamanthaltigen Überzuges,
bei dem ein Diamantpulver enthaltendes Gemenge
auf eine Metalloberfläche aufgetragen und gesintert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemenge unter einem Druck von 10 bis 50 MPa und
der Einwirkung eines elektrischen Impulsstroms mit
einer Dichte von 0,3 bis 1,5 kA/mm² bei einem Impulstastverhältnis
von 0,25 bis 1,0 in Richtung Gemenge-Metall
gesintert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektrisch leitendes Gemenge
mit einem spezifischen elektrischen Widerstand
von 0,05 · 10-6 bis 0,3 · 10-3 Ω·m und der Zusammensetzung
(in Vol.-%):
Diamantpulver24 bis 60
Grundmetall mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von
(0,014 bis 1,7) · 10-6 Ω·mbis zu 100benutzt wird.
(0,014 bis 1,7) · 10-6 Ω·mbis zu 100benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Diamantpulver bestehende
Gemenge durch dessen Verteilung in einem auf
der Metalloberfläche liegenden gelochten Element aufgebracht
wird, das aus einem Werkstoff mit einem spezifischen
elektrischen Widerstand von (0,014 bis 1,7) · 10-6 Ω·m
hergestellt ist.
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