DE3705555A1 - Flache, elektrische anschlussschnur - Google Patents

Flache, elektrische anschlussschnur

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DE3705555A1
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DE
Germany
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flat
cores
connecting cord
electrical connecting
conductors
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Withdrawn
Application number
DE19873705555
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English (en)
Inventor
Bernd Ing Grad Fischer
Wilfried Reissenweber
Helmut Ing Grad Seifert
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/0009Details relating to the conductive cores

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine flache, elektrische Anschlußschnur mit mehreren nebeneinander in einer Ebene angeordneten Adern, die insbesondere zum Anschluß von Fernsprech- und sonstigen Kommunikationsgeräten dient und torsionsstabil ausgebildet ist.
Bei Haushaltgeräten, Fernsprechapparaten, anderen Kommunikationsgeräten und bei Zubehör für die Unterhaltungs­ elektronik, wie z. B. Kopfhörer, werden meist mehradrige flexible Anschlußleitungen verwendet. Diese Zuleitungen bzw. Anschlußschnüre werden bei Platzwechsel, z. B. bei normalem Gebrauch der Geräte bzw. beim Reinigen ihres Umfeldes, oft sehr unsachgemäß behandelt und dabei erheblichen Zug-, Biege- und Torsionsbeanspruchungen ausgesetzt. Diesen Beanspruchungen sind besonders relativ lange Anschlußschnüre unterworfen, die eingesetzt werden, um eine hohe Flexibilität solcher Geräte zu gewährleisten. Beispielsweise sind die Verbindungsschnüre zwischen der Wanddose und dem Fernsprechapparat meist 6 m lang und damit großen Torsions-, Zug- und Biegebeanspruchungen ausgesetzt. Zusätzlich kommen noch Wechselbiegebeanspruchungen an den Stellen hinzu, an denen die Schnüre oder Leitungen in irgendwelche Anschlußdosen, Stecker usw. eingeführt werden.
An die Belastbarkeit solcher flexiblen Leitungen und Anschlußschnüre werden auch erheblich höhere Qualitäts­ anforderungen gestellt, weil ein Verdrehen, Verheddern oder Abknicken der Schnüre mindestens einen optisch negativen Eindruck der gesamten Einrichtung hervorruft bzw. weil sogar die Gefahr einer Funktionsstörung besteht. Das Problem wird noch verschärft durch die in letzer Zeit immer stärkere Forderung der Geräte- und Steckerherstellung nach flachen Leitungen mit parallel geführten Einzeladern, um rationale Konfektions- und Anschlußtechniken anwenden zu können.
Während bei den bisher überwiegend eingesetzten runden Schnüren mit verseilten Einzeladern, bedingt durch ihren rotations­ symmetrischen Aufbau, relativ hohe Flexibilität per se gegeben ist, sind bei flachen Schnüren mit parallel geführten Leitern spezielle Maßnahmen erforderlich, um die geforderte hohe Qualität zu gewährleisten. Praxistests haben die Empfindlich­ keit von Flachleitungen, insbesondere gegen Torsions­ beanspruchungen, besonders drastisch aufgezeigt. Bei diesen Leitungen treten durch Torsion leicht Aderüberschläge auf. Das sind Positionsveränderungen der Adern untereinander.
Dabei werden die Litzendrähte der Leiter gedehnt oder gestaucht, was stellenweise zu Kinkenbildung führt. Die Beurteilung, ob Schnüre und Leitungen mit Verdrehungen, Aderüberschlägen und Kinken noch funktionsfähig sind, läßt sich im allgemeinen nur mit einer zerstörenden Prüfung ermitteln. Aus diesem Grunde ist es notwendig, spezielle Prüfmethoden bzw. Prüfgeräte zur Qualitätsüberwachung der Anschlußschnüre zu entwickeln.
Das Problem konnte bisher nicht befriedigend gelöst werden. Bei einem sogenannten Feldversuch der Post mußten sämtliche Anschlußschnüre (von der Wanddose zum Fernsprechapparat) ausgewechselt werden, da die Schnüre nach relativ kurzer Zeit Kinken, Verdrehungen, Stauchungen usw. aufwiesen und somit ein optisch negatives Bild für die gesamte Fernsprechgarnitur abgaben und außerdem Funktionsstörungen befürchtet werden mußten. Auch durch die Verwendung weicher oder harter Mantelmischungen sowie unterschiedlicher PVC-Aderisolierungen konnte keine Verbesserung erzielt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, den Aufbau einer flachen, elektrischen Anschlußschnur mit nur in einer Ebene nebeneinanderliegenden Adern anzugeben, die torsionsstabil ist und auch bestimmten Zugbeanspruchungen ausgesetzt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß als Leiter für die einzelnen Adern Mischlitzen aus Kupferfeindrähten und Glasseidegarn dienen, daß die Aderisolierung aus einem relativ harten, flexiblen und gleitfähigen Polyolefinmaterial besteht, die lose, also ohne Formschluß, in exakt runder Form auf die Litze extrudiert ist und daß die Adern in einem Mantel auf PVC-Basis mit Zuschlagstoffen reibschlüssig eingebettet sind.
Als Lösung wird ein spezieller Flachleitungsaufbau, insbeson­ dere für zwei- bis sechsadrige Leitungen, vorgeschlagen, der die bei parallelgeführten Einzelleitern zwangsläufig auftretenden erhöhten Biege- und Zugbeanspruchungen an den äußeren Leitern so kompensiert, daß keine bleibenden Verformungen der Leitung auftreten bzw. ein optisch nach­ teiliges Bild oder gar Funktionsstörungen vermieden werden.
Die an diesem Produkt im Anwendungsfall auftretende zusammen­ gesetzte Belastung (hervorgerufen durch verschiedene Grundbeanspruchungsarten, wie insbesondere Torsions- und Zugbeanspruchungen) wird durch spezielle Materialauswahl, Werkstoffkombinationen und Herstellungsverfahren stark abgeschwächt, so daß bleibende Verformungen, optische Mängel und Funktionsstörungen - wie sie bei konventionellen flachen elektrischen Anschlußschnüren nach kurzer Einsatzdauer zu beobachten sind - weitgehend verhindert werden. Diese Eigenschaften des Produkts gemäß der Erfindung wurden durch spezielle Testreihen an Prüfvorrichtungen, die den Anwendungs­ fall praxisnahe zu simulieren gestatten, überprüft.
Die für die Leiter zu verwendende Mischlitze, eine Kombination aus Kupferfeindrähten und speziellem Glasseidegarn, werden miteinander verwürgt. Als Isoliermaterial für die Adern wird eine relativ harte flexible und gleitfähige Polyolefinsorte, z. B. ein PP-Copolymer, eingesetzt. Die Isolierhülle wird lose, d. h. ohne Formschluß, auf die Litze extrudiert und ist damit weitgehend mechanisch vom Unterbau entkoppelt. Es ist dabei jedoch zwingend notwendig, daß diese Hülle außen exakt geometrisch rund und längsgleichmäßig hergestellt wird, weil die Einzeladern im danach aufzubringenden Mantelprofil aus einem speziellen PVC-Werkstoff, der eventuell mit einem Polyester-Elastomer (Handelsname z. B. Hytrel) verschnitten wird, reibschlüssig eingebettet werden müssen. Um einen definierten Reibschluß zu erhalten, das ist also ein Haft­ festsitz zwischen Adern und Mantel, wird in Ausgestaltung der Erfindung die Isolierhülle der Adern mit einem Gleitmittel, z. B. einem Silikonöl-Wassergemisch, benetzt. Diese Maßnahme ermöglicht ein störungsfreies Abmanteln an den üblichen Konfektionsautomaten.

Claims (3)

1. Flache, elektrische Anschlußschnur mit mehreren nebeneinander in einer Ebene angeordneten Adern, die insbesondere zum Anschluß von Fernsprech- und sonstigen Kommunikationsgeräten dient und torsionsstabil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiter für die einzelnen Adern Mischlitzen aus Kupfer-Feindrähten und Glasseidegarn dienen, daß die Aderisolierung aus einem relativ harten, flexiblen und gleitfähigen Polyolefinmaterial besteht, die lose, also ohne Formschluß, in exakt runder Form auf die Litze extrudiert ist und daß die Adern in einem Mantel auf PVC-Basis mit Zuschlagstoffen reibschlüssig eingebettet sind.
2. Flache, elektrische Anschlußschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Aderisolierungen mit einem Gleitmittel benetzt sind.
3. Flache, elektrische Anschlußschnur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel aus einem Silikonöl-Wasser-Gemisch besteht.
DE19873705555 1987-02-19 1987-02-19 Flache, elektrische anschlussschnur Withdrawn DE3705555A1 (de)

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