DE3705188A1 - Kauterisations-blutstilleinheit - Google Patents

Kauterisations-blutstilleinheit

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kauterisations-Blutstilleinheit, die durch ein Endoskop verwendet wird, um durch Kauterisieren blutende Wunden zu stillen und insbesondere eine Kauterisations- Blutstilleinheit mit einem Wasserzuführsystem, dessen Wasser­ menge abhängig vom Wasserzuführdruck variieren kann.
In jüngster Zeit werden immer häufiger Endoskope verwendet, mit denen das Innere einer Körperhöhle diagnostiziert oder be­ handelt werden kann, und zwar von der Körperoberfläche aus durch Einführen eines langen Einführungsteils in die Körperhöhle, ohne daß von außerhalb des Körpers eine Inzision vorgenommen werden muß. Im allgemeinen ist ein derartiges Endoskop nicht nur mit einer Beobachtungsvorrichtung ausgestattet, sondern mit einem Kanal, durch den verschiedene Behandlungsinstrumente eingeführt werden können, so daß verschiedene Behandlungen unter Sichtkontrolle durch den Operateur vorgenommen werden können. Je nach Indikation können unterschiedliche Behand­ lungsinstrumente durch den Kanal in das Körperinnere einge­ führt werden.
Die US-PS 44 49 528 befaßt sich mit einer Blutstilleinrich­ tung für eine Wunde, deren Blutung nach Entfernen eines Tumors oder dergleichen in der Körperhöhle gestillt werden muß. Dabei wird eine Kauterisationssonde mit einem Heizelement verwendet und ein aktiver Wärmeübertragungsteil mit geringer Wärmekapa­ zität ist in direktem Wärmekontakt mit diesem Heizelement, so daß ein rasches Erwärmen und Abkühlen möglich ist und das Ge­ webe sehr wirksam kauterisiert werden kann, ohne daß eine über­ mäßige Verschorfung auftritt. Die bekannte Einrichtung besitzt in der Sonde auch eine Wasserabgabedüse zum Waschen der Wunde.
Aus der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift 71 038/1986 ist eine Kauterisations-Blutstilleinheit bekannt mit einem zur Er­ wärmung und Abkühlung rasch ansprechenden Heizelement, Wasser­ abgabedüsen und einem Wasserzuführweg. In einer Stromquelleneinheit für die Kauterisations-Blutstilleinheit ist ein Zwischenchassis für ein elektrisches System und ein Wasserwegsystem getrennt in eine obere und untere Einheit vorgesehen, wobei das Wasser­ wegsystem auf der unteren Seite eine Pumpe aufweist, die einen Kolben durch Zahnräder auf- und abbewegt, welche auf Grund der Rotation eines Motors rotieren, so daß Waschwasser von den Ab­ gabedüsen über den Wasserzuführweg einer Kauterisationssonde und eine lange Scheide zugeführt wird, welche am hinteren Ende dieser Kauterisationssonde angebracht ist.
Bei den bekannten Beispielen ergeben sich auf Grund der Tat­ sache, daß die Kauterisationssonde und -scheide selbst einen derart geringen Durchmesser haben, daß sie durch den Endoskop kanal eingeführt werden können, der Nachteil, daß der Rohrwider­ stand des Wasserweges derart hoch ist, daß die Pumpe überladen wird, da der Wasserdruck bei dem pulsierenden Wasserfluß auf Grund der Hin- und Herbewegung des Kolbens in der kleinen Pumpe sehr hoch ist. Es fällt deshalb die Drehzahl des Motors ab und in manchen Fällen wird Waschwasser nur in unzureichender Menge zugeführt.
Der vorgenannte Nachteil könnte dadurch beseitigt werden, daß die Leistung der Pumpe erhöht wird. Dies wiederum ist inso­ fern nachteilig, als bei einer derartigen Pumpe das Gewicht der Einheit erheblich ansteigt und das Wasserverteilungssystem einen Aufbau besitzen muß, der diesem hohen Druck standhält.
Auch wird die Sonde an der Spitze auf Grund des pulsierenden Flußes schwingend ausgelenkt und die Treffsicherheit der Blut­ stillung reduziert sich in vielen Fällen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kauterisations- Blutstilleinheit anzugeben, bei der die Belastung der Pumpe reduziert wird und dennoch genügend Wasser auch von einer kleinen Pumpe gefördert wird. Ferner soll das Wasserverteilungs­ system nicht übermäßig robust ausgeführt werden müssen. Ins­ besondere sollen die Leitungen für den Wasserzuführweg nicht übermäßig dick sein, so daß es nicht erforderlich ist den Innen­ durchmesser des Kanals des Endoskops groß zu machen. Auch soll eine überlastung der Pumpe auf Grund des Pulsierens verringert und die Lebensdauer der Pumpe erhöht werden. Weiterhin soll das Pulsieren des Wasserflußes reduziert und ein schwingendes Auslenken der Spitze der Sonne verhindert werden, was zu einer Verbesserung der Blutstillaktion beiträgt.
Gemäß der Erfindung ist eine ein Heizelement und Düsen auf­ weisende Kauterisationssonde an der Spitze einer langen Scheide angebracht, die durch einen Behandlungsinstrumentenkanal eines Endoskops oder dergleichen einführbar ist; ferner ist eine Stromquelle zur Zuführung von Elektrizität zu dem Heizelement vorgesehen sowie ein Flüssigkeitsweg, der mit den vorgenannten Düsen innerhalb der Scheide in Verbindung steht sowie ein Wasserwegsystem, das mit dem Flüssigkeitsweg in Verbindung steht, und eine Flüssigkeitsfördervorrichtung zum Fördern von Waschflüssigkeit zu den genannten Düsen über das genannte Wasserwegsystem und den in der Scheide verlaufenden Flüssig­ keitsweg. In dem Wasserwegsystem ist auf der Abgabeseite der Flüssigkeitsfördervorrichtung ein volumenveränderndes Element angeordnet, das sein Volumen mit dem Druck ändert.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kauterisations- Blutstilleinheit sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung er­ geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs­ beispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen die Fig. 1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
Fig. 1 einen Schnitt, der den Aufbau eines elastischen Elements verdeutlicht;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Kauterisations- Blutstilleinheit;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt zur Erläuterung des Wasser­ wegsystems;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt einer Stromquellenvorrichtung;
Fig. 5A eine Draufsicht auf eine Wasserförderpumpe;
Fig. 5B eine Seitenansicht der Wasserförderpumpe.
Die Fig. 6 und 7 beziehen sich auf ein zweites Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 6 einen Schnitt, der einen wesentlichen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfin­ dung veranschaulicht;
Fig. 7 einen Schnitt, der ein Luftkammerelement darstellt und
Fig. 8 einen Schnitt von einer Modifikation des zweiten Aus­ führungsbeispiels.
Die Fig. 1 bis 5 beziehen sich auf das erste Ausführungsbei­ spiel, wobei Fig. 2 eine Kauterisations-Blutstilleinheit 1 des ersten Ausführungsbeispiels zeigt, mit einer Stromquelle 3, die auf ihrer Vorderseite mit einem Bedienungsfeld ausgestattet ist, einer Kauterisationssonde 6, die entfernbar mit dieser Stromquelle 3 über einen elektrischen Verbinder 4 und einen Wasserzuführungsverbinder 5 verbunden ist, einen Fußschalter 9, der entfernbar über einen Verbinder 8 am Kabel 7 mit der Strom­ quelle und einem Waschwassertank verbunden werden kann, der ent­ fernbar auf der Seite der Stromquelle 3 angeordnet ist.
Die Kauterisationssonde 6 umfaßt eine lange flexible Hülle oder Scheide 11, eine Kauterisationssonde 12, die an der Spitze der Scheide 11 angebracht ist und mit dem elektrischen Verbinder 4 sowie dem Wasserzuführungsverbinder 5 an der Rückseite der Scheide 11 verbunden ist. Die Scheide 11 und die Kauterisations­ sonde 12 an ihrer Spitze können durch einen Behandlungs­ instrumentenkanal eines nichtgezeigten Endoskops eingeführt werden, so daß die Kauterisationssonde 12 über diesen Kanal in eine Körperhöhle eingeführt werden kann. Ein Koaxialkabel ist durch die axiale Mitte der Scheide 11 gezogen, über das das Heizelement an der Spitze der Kauterisationssonde 12 mit Strom versorgt werden kann. Ein Wasserzuführungsweg zum Zu­ führen und Hindurchpressen von Waschwasser durch eine Vielzahl am Außenumfang der Kauterisationssonde 12 ausgebildeten Düsen ist in axialer Richtung das Koaxialkabel umgebend in der Scheide 11 untergebracht. Wenn der elektrische Verbinder 4 und der Wasserzuführungsverbinder 5 am hinteren Ende der Kauterisationssondenvorrichtung 6 mit der Stromquellenvorrich­ tung 3 verbunden wird, ferner der Verbinder 8 des Kabels 7 eines Fußschalters 9 an die Stromquellenvorrichtung angeschlossen und der Hauptschalter 3 a der Stromquellenvorrichtung 3 einge­ schaltet wird, ferner eine Wärmemenge- und ein Waschwasserzu­ führmenge-Einstellknopf 2 a bzw. 2 b am Bedienungsfeld 2 selektiv eingestellt werden und der Waschwasserzuführschalter 9 a im Fuß­ schalter 9 gedrückt wird, dann beginnt eine Förderpumpe 13 (Fig. 5A und 5B) in der Stromquellenvorrichtung 3 zu arbeiten und fördert Flüssigkeit als Waschwasser vom Waschwassertank 10 zu einer kranken Stelle in einer Körperhöhle durch die Düsen am Außenumfang der Kauterisationssonde 12 an der Spitze des Wasserzuführweges in der Scheide, so daß Blut oder dergleichen von der kranken Stelle weggewaschen wird. Wird der Heizschalter 9 b am Fußschalter 9 gedrückt, dann wird Strom dem Heizelement in der Kauterisationssonde 12 an der Spitze des Koaxialkabels in der Scheide 12 zugeführt, so daß die Kauterisationssonde auf eine bestimmte Temperatur erhitzt wird.
Es sei bemerkt, daß die wie zuvor beschrieben ausgebildete Kauterisationssonde 12 beispielsweise aus Fig. 1 der US Patent­ anmeldung 7 44 771 oder aus Fig. 5 der US-PS 44 49 528 hervor­ geht. Insbesondere ist ein Sondenkörper mit einer durchgehenden Öffnung in zentraler axialer Richtung mit der Spitze der Scheide 11 verbunden und an dieser befestigt. Eine gut wärme­ leitende Kappe mit halbkugelförmiger Ausbildung dient als Wärme­ übertragungsfläche und wird an der Spitze gegen eine Wunde ge­ drückt, um diese zu kauterisieren und zu koagulieren, wobei die Wunde von außerhalb des Körpers festgestellt und kontaktiert wird. Ein Heizelement ist an der der Wärmeübertragungsfläche der Kappe gegenüberliegenden Innenwand angebondet. Das durch die Scheide 11 geführte Koaxialkabel ist elektrisch mit dem Heiz­ element über die durchgehende Öffnung in dem Sondenkörper verbunden. Eine Vielzahl von Düsen sind am Außenumfang der Kauterisationssonde 12 in Form von sich in achsialer Richtung erstreckenden Rillen des Sondenkörpers ausgebildet und linear mit dem hinteren Ende des in der Scheide 11 ausgebil­ deten Wasserzuführungsweg verbunden.
Fig. 3 und 4 zeigt die Stromquellenvorrichtung 3, die in zwei Kammern, nämlich eine obere Kammer 15 a und eine untere Kammer 15 b durch ein Zwischenchassis 16 aufgeteilt ist, das sich in einem Gehäuse 15 horizontal im unteren Teil erstreckt. Ein elektrisches System 17 bestehend aus verschiedenen Schaltungen zum Zuführen von Strom zu dem Heizelement in der Kauterisations­ sonde 12 ist in der oberen Kammer 15 a untergebracht. Ein Wasserwegsystem 18 zum Zuführen und Hinausdrücken von Wasch­ wasser durch die Düsen in der Kauterisationssonde 12 befindet sich in der unteren Kammer 15 b.
Eine Basisplatte 19 a und ein Transformator sind an das Zwischen­ chassis 16 mittels entsprechender Haltestifte und Unter­ stützungsrahmen angesetzt. Verschiedene Schaltungen sind auf dieser Basisplatte 19 a angebracht und ausgebildet. Das Zwischen­ chassis 16 besitzt ferner einen Raum 20 a, in dem eine Pumpenvor­ richtung 23 als Flüssigkeitsfördervorrichtung bestehend aus einer Wasserförderpumpe 13 in einem Gehäuse 22 und gehalten durch einen wasserdichten Rahmen 21 untergebracht ist.
In dem wasserdichten Rahmen 21 sind durch Druckguß oder der­ gleichen Druck- und Integralgießen, beispielsweise eines Kunst­ stoffelementes oder dergleichen in einer Form oder dergleichen eine Vertiefung für die Pumpenvorrichtung 23 und eine untere Vertiefung für das Wasserwegsystem 18 ausgebildet. Der wasser­ dichte Rahmen 21 ist auf Grund des einstückigen Gießens der­ art wasserdicht, daß bei einem eventuellen Auslecken von Wasser aus dem Wasserwegsystem 18 das elektrische System 17 nicht beeinflußt wird.
Die Wasserförderpumpe 13 ist eine Kolbenpumpe, die in dem Ge­ häuse 22 untergebracht ist. Wie Fig. 5 zeigt wird ein Rotor 34 um seine Welle angetrieben, wenn Strom einer auf dem Stator­ eisenkern 32 eines Motors 31 aufgewickelten Wicklung zugeführt wird. Über ein nichtgezeigtes auf der Welle sitzendes Zahnrad wird ein Zahnrad 35 angetrieben, so daß eine Pleuelstange 37 hin- und herbewegt wird, die an einem Ende eines Nockens 36 angebracht ist, in dem eine Welle 35 a des Zahnrads 35 sitzt. Das andere Ende der Pleuelstange wirkt auf einen Kolben 38, der Wasser aus einem Auslaß 39 a eines Zylinders 39 hinausdrückt.
Eine Steuervorrichtung ergibt sich dadurch, daß die mit ihrem Ende durch eine Öffnung in dem Nocken 36 ragende Welle 35 a des Zahnrades 35 durch eine Öffnung 41 a eines Abstützelementes 41 verläuft, wodurch die Bewegung (Seitenverschiebung) in axialer Richtung (35 a) des Nockens 36 gesteuert wird. Das Abstütz­ element 41 ist am Eisenkern 32 befestigt. Die Pleuelstange 37 ist mit dem Nocken 36 verbunden, so daß eine Verbindung zwischen dem Zahnrad 35 und dem Kolben 38 besteht.
Fig. 5(A) zeigt, daß der Kolben 38 derart angeordnet ist, daß er in der unteren Position bezüglich einer horizontalen Haupt­ leitung in dem Zylinder 39 auf- und abbewegt wird, so daß sich keine Luft in dem bewegten Teil des Kolbens 38 ansammeln kann.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind eine Waschwasser von dem Wasch­ tank 10 zur Pumpenvorrichtung 23 führende Leitung 44 und ein von der Pumpenvorrichtung unter Druck gefördertes Waschwasser führendes Rohr 45 in dem Wasserwegsystem 18 im Rahmen 21 ge­ trennt von elektrischen System 17 angeordnet. Das Rohr 45 ist in Fig. 5 nicht gezeigt, es ist jedoch mit dem Auslaß 39 a ver­ bunden. Das Rohr 45 ist beispielsweise aus Polyäthylen ge­ fertigt und mit einem elastischen Teil 46 ausgestattet, das ein Volumen veränderndes Teil, das heißt ein Teil ist, das sein Volumen unter Druck verändert und einen wesentlichen Teil des ersten Ausführungsbeispiels darstellt. Im Wasserwegsystem ist ferner ein Überdruckventil 47 angeordnet.
Das elastische Teil 46 besitzt einen Aufbau gemäß Fig. 1. Es besitzt insbesondere eine flexible Röhre 56 mit entsprechender Elastizität. Diese Röhre kann beispielsweise eine Silikonröhre sein und ist von einem starren Rohr 51 umgeben, das die dia­ metrale Deformation der flexiblen Röhre 52 begrenzt, wodurch ein Platzen verhindert wird.
Die Enden der flexiblen Röhre 52 sind auf kegeligen Mundstücken 53 A entsprechender Verbindungselemente 53 angebracht und durch rohrförmige Druckelemente 54 befestigt, die ein Innengewinde besitzen, mit dem sie auf die Verbindungselemente 53 aufge­ schraubt sind.
Das Rohr 45 ist andererseits zu beiden Seiten der Vorrichtung 46 auf der jeweiligen Außenseite der Verbindungselemente 53 auf je einem Mundstück 53 B aufgeschoben und wird durch je ein rohrförmiges Druckelement 55 gesichert. Jedes rohrförmige Druckelement 55 liegt innerhalb eines Ringes 56, der auf jedem Ende des Rohres 51 aufgeschraubt ist.
Ein Pulsieren des Wasserflußes auf Grund des Arbeitens der Kolbenpumpenvorrichtung 23 wird durch die Einschaltung der flexiblen Röhre 52 in das starre Rohr 45 auf der Ausgangsseite der Pumpenvorrichtung 23 reduziert.
Insbesondere bedeutet dies, daß bei jedem Auftreten eines hohen Wasserzuführdruckes während des ständigen Pulsierens an der Wasserzuführpumpe 13 eine hohe Belastung auftritt, die die Drehzahl der Wasserzuführpumpe reduzieren würde. Durch Ein­ fügen der flexiblen Röhre 52, dehnt diese sich bei hohem Druck aus, so daß sich der Druck reduziert und die Wasserzuführpumpe 13 nicht überlastet wird, so daß auch mit einer kleinen Wasser­ zuführpumpe 13 genügend Wasser gefördert werden kann.
Die flexible und weiche Röhre 52 ist von einem starren Rohr 51 umgeben, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurch­ messer der flexiblen Röhre 52, wodurch die diametrale Aus­ dehnung der flexiblen Röhre 52 begrenzt wird, was ein Platzen verhindert.
Fig. 3 zeigt, daß in der Seitenwand des Gehäuses 15 im Bereich der unteren Kammer 15 b eine Vertiefung 61 vorgesehen ist. Ein Verbinder 62 ist mit der Leitung 44 verbunden und an einer Wand 61 a befestigt, die die Vertiefung 61 bildet. Der Verbinder 62 ist über eine Leitung 63 (Fig. 2) mit dem Waschwassertank 10 verbunden.
Es sei bemerkt, daß ein nichtgezeigtes Rückschlagventil am Ende dieser Leitung 63 angebracht sein kann.
Fig. 4 zeigt, daß auf der Vorderseite des Zwischenchassis 16 eine Druckwasserleitungauslaßkammer 65 getrennt und abgeteilt von der oberen Kammer 15 a innerhalb des Gehäuses 15 durch eine Wasserschutzplatte 64 mit kanalförmigem Querschnitt ausgebil­ det ist. Durch diese Auslaßkammer 65 ist das starre Rohr 45 aus der unteren Kammer 15 b herausgeführt und ist mit einem Wasser­ zuführungsverbinderstecker 66 versehen, der an der Frontplatte des Gehäuses angebracht ist.
Es sei daraufhingewiesen, daß bei Übersteigen eines vorgegebenen Druckes, das in Reihe mit dem flexiblen Element 46 liegende Überdruckventil 47 öffnet, so daß Wasser abfließt, das jedoch bei einem Druck unterhalb des vorgegebenen Wertes das Überdruck­ ventil geschlossen ist, so daß der Druck im geforderten Wasch­ wasser nicht abfällt.
Da gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein elastisches Element 46 auf der Abgabeseite der Wasserzuführ­ pumpe 13 angeordnet ist, kann sich während des Pulsierens des geförderten Wassers bei Hochdruck die flexible Röhre 52 aus­ dehnen, so daß der Druckanstieg reduziert wird und die Be­ lastung der Wasserzuführpumpe 13 verringert wird. Somit braucht die Wasserzuführmenge nicht übermäßig groß bemessen werden und es genügt eine kleine Pumpe. Auch können die Leitungen für einen geringeren Druck ausgeführt werden, wobei insbesondere derjenige Leitungsteil, der den Wasserzuführungsweg für die Kauterisationssonde 12 bildet, weniger stark ausgeführt werden, so daß sich ein geringerer Durchmesser ergibt. Die Überlastung der Pumpe 13 auf Grund des Pulsierens wird reduziert und die Lebensdauer der Pumpe verlängert.
Auch ist es nicht erforderlich, den Innendurchmesser des Kanals des Endoskops zu vergrößern. Hinzu kommt, daß die Treffsicher­ heit bei der Blutstillung erhöht wird, da ein schwingendes Aus­ lenken der Kauterisationssonde 12 an der Spitze auf Grund des pulsierenden Flußes verhindert wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Hierbei ist insbesondere ein Luftkammerelement 71 als Volumen verändertes Element in den Leitungsweg des starren Rohres 45 an der Abgabeseite der Pumpenvorrichtung angeordnet.
Gemäß Fig. 7 besitzt das Luftkammerelement 71 und 70 Mundstücke 72, an die beispielsweise starre Rohre 45 anschließbar sind. Eine Luftkammer 73 a wird durch ein starren Behälter 73 ge­ bildet, der zwischen diesen Mundstücken 72 angesetzt ist, so daß bei Ansteigen des Wasserzuführdruckes die Luft in der Luft­ kammer 73 a zusammengedrückt wird und der Spitzendruck auf Grund des Pulsierens durch dieses Zusammendrücken der Luft reduziert wird. Im übrigen entspricht die Anordnung derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 8 zeigt ein Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels, bei der für ein Luftkammerelement 74 ein T-Stück 75 vorgesehen ist. Die starren Rohre 45 können dann auf Mundstücke 76 aufge­ schraubt werden, während an dem mittleren Schraubanschluß ein Luftkammerbehälter 77 befestigt wird. Im Luftkammerbehälter 77 ist ein Luftsackelement 78 beispielsweise aus Gummi angeordnet, so daß die Luft nicht in das Wasser gelangen kann.
Sollte in dem Wasserzuführsystem der vorgenannten Ausführungs­ beispiele eine Verstopfung auftreten, dann zeigt ein außerhalb der flexiblen Röhre 52 aber innerhalb des starren Rohres 51 an­ gebrachter Drucksensor einen übermäßigen Druckanstieg an, der dazu verwendet werden kann, die Pumpe stillzulegen, etwa durch Unterbrechen der Stromzuführung. Gleichzeitig kann durch LED- Anzeige das Anhalten der Pumpe angezeigt werden.

Claims (9)

1. Kauterisations-Blutstilleinheit mit Flüssigkeitszuführ­ system, durch das Waschflüssigkeit durch ein in einen Kanal eines Endoskop einführbares Einführteil (Waschflüssigkeit) unter Druck zu vorn am Einführteil angebrachten Düsen gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitszuführsystem eine ihr Volumen unter Druck ändernde Vorrichtung (46; 71; 74) ange­ ordnet ist.
2. Kauterisations-Blutstilleinheit nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ihr Volumen ändernde Vorrichtung (46) ein Element (51) zur Begrenzung der Volumenausdehnung unter Druck aufweist.
3. Kauterisations-Blutstilleinheit nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die ihr Volumen ändernde Vorrich­ tung eine in das Flüssigkeitszuführsystem eingefügte elastische Röhre (52) aufweist.
4. Kauterisations-Blutstilleinheit nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Röhre (52) unter Druck diametral de­ formierbar ist.
5. Kauterisations-Blutstilleinheit nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Element (51) zur Begrenzung der dia­ metralen Deformierung der elastischen Röhre 52 ein letztere umgebendes starres Rohr 51 ist.
6. Kauterisations- Blutstilleinheit nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die ihr Volumen ändernde Vorrich­ tung eine von dem Flüssigkeitszuführsystem abgezweigte Luftkammer (71; 74) ist.
7. Kauterisations-Blutstilleinheit nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Luftkammer (74) einen starren Behälter (77) aufweist, in dem sich ein geschlossener Luftsack (78) befindet.
8. Kauterisations-Blutstilleinheit nach Anspruch 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (71; 74) mittels eines T-Stücks (72; 75) in das Flüssigkeitszuführsystem eingefügt ist.
9. Kauterisations-Blutstilleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitszuführ­ system von einer Kolbenpumpe (5 A, B) gespeist wird.
DE19873705188 1986-02-20 1987-02-18 Kauterisations-blutstilleinheit Granted DE3705188A1 (de)

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DE3705188C2 (de) 1989-04-13
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