DE3705146C2 - - Google Patents
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- H01L27/14831—Area CCD imagers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Festkörperbildsensor nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Festkörperbildsensor ist aus der DE 33 29 095 A1
bekannt. Dort wird ein Festkörperbildsensor beschrieben, der
ein Halbleitersubstrat eines ersten Leitfähigkeitstyps, einen
Photodetektorabschnitt mit Photodetektoren (111-114, 211-214,
311-314), Übertragungsgates (121-124, 221-224, 321-324),
vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen (130, 230,330) und
einer horizontalen Ladungsübertragungseinrichtung (500) und
Treiberschaltungsabschnitte (800, 900) aufweist. Die in den
Photodetektoren gebildeten Signalladungen werden bei Anlegen
eines ersten Taktsignals auf die vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen
übertragen und dort bei Anlegen eines
zweiten Taktsignals vertikal zur horizontalen Ladungsübertragungseinrichtung
und dann zum Ausgang übertragen. Damit die
beiden Takte eindeutig getrennt ablaufen, sind eine hohe
Schwellenspannung der Übertragungsgates und folglich eine noch
höhere Spannung eines Übertragungsgateauswahlsignals erforderlich.
Festkörperbildsensoren mit Photodetektoren und horizontalen und
vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen sind auch aus der
DE 33 45 147 A1 und aus "A New Organization Area Image Sensor
with CCD Readout through Charge Priming Transfer" von
S. Terakawa u. a., IEEE Electron Device Letters, Volume EDL 1,
No. 5, Mai 1980, Seiten 86 ff bekannt.
In einem Festkörperbildsensor vom konventionellen CCD-(Charge
Coupled Device - ladungsgekoppelte Einrichtung)-Typ sind
ein Schaltungsbereich zum Treiben von Übertragungsgates und
CCDs und ein Photodetektorbereich nicht auf einem einzelnen
gemeinsamen Halbleitersubstrat integriert. Jedoch ist ein
Festkörperbildsensor wie ein Festkörperbildsensor vom CSD-
(Charge Sweep Device - Ladungsverschiebungsvorrichtung)-Typ,
bei dem ein Treiberschaltungsbereich für Übertragungsgates
und für vertikale Ladungsübertragungseinrichtungen und ein
Photodetektorbereich auf einem einzelnen gemeinsamen Halbleitersubstrat
integriert sind, dieserzeit entwickelt. Ein derartiger
Festkörperbildsensor vom CSD-Typ ist in einem Artikel
von M. Kimata u. a. mit dem Titel "A 480×400 Element Image
Sensor with Charge Sweep Device", IEEE International Solid-
State Circuits Conference, Technical Digest, S. 100-101,
1985; und in der US-PS 45 81 539 veröffentlicht.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Struktur
eines derartigen Festkörperbildsensors vom CSD-Typ.
Im folgenden wird die Struktur des Festkörperbildsensors vom
CSD-Typ, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, beschrieben.
In Fig. 1 sind Photodetektoren 101-103, 111-113 und
121-123 und Gate-Elektroden 201-203, 211-213 und 221-
223 für (nicht gezeigte) Übertragungsgates und (nicht gezeigte)
vertikale Ladungsübertragungseinrichtungen in Zeilen-
und Spaltenrichtungen in einer zweidimensionalen Weise angeordnet.
Eine Übertragungsauswahlschaltung 700 ist auf der einen Seite
eines Feldes angeordnet, das die Photodetektoren und die Gate-
Elektroden aufweist, und eine Treiberschaltung 800 der vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung ist auf der anderen Seite
davon angeordnet. Die Übertragungsgateauswahlschaltung 700
und die Treiberschaltung 800 der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
sind mit den Gate-Elektroden 201-203,
211-213 und 221-223 entsprechenderweise verbunden. Die
Übertragungsgateauswahlschaltung 700 erzeugt ein Übertragungsgateauswahlsignal
zur Auswahl eines vorbestimmten Übertragungsgates.
Die Treiberschaltung 800 der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
erzeugt ein Treibersignal der vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung zum Treiben einer vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung.
Weiterhin sind Speichergates 300, 310 und 320 zum zeitweiligen
Speichern von Signalladungen von den vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen
linear auf einer weiteren Seite des
Feldes angeordnet, das die Photodetektoren und die Gate-Elektroden
aufweist (auf der unteren Seite des Feldes in Fig. 1).
Speichersteuergates 400, 410 und 420 sind linear noch weiter
unten an der Seite des Feldes von Speichergates angeordnet.
Weiterhin sind ein horizontaler CCD 500 und ein Ausgangsvorverstärker
600 an der unteren Seite des Feldes von Speichersteuergates
angeordnet. Die Speichersteuergates 400, 410 und
420 steuern die Übertragung von Signalladungen von den Speichergates
300, 310 und 320 zu dem horizontalen CCD 500. Ein
Photodetektorabschnitt weist die Photodetektoren 101-103,
111-113 und 121-123, die Gate-Elektroden 201-203, 211-
213 und 221-223, (nicht gezeigte) Übertragungsgates, (nicht
gezeigte) vertikale Ladungsübertragungseinrichtungen, die
Speichergates 300, 310 und 320, die Speichersteuergates 400,
410 und 420, den horizontalen CCD 500 und den Ausgangsvorverstärker
600 auf. Weiterhin weist ein Treiberschaltungsabschnitt
die Übertragungsgateauswahlschaltung 700 und die Treiberschaltung
800 der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
auf. Der Photodetektorabschnitt und der Treiberschaltungsabschnitt
sind auf dem gleichen gemeinsamen Halbleitersubstrat
gebildet.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht eines Bildelementes des
in Fig. 1 gezeigten Festkörperbildsensoren vom CSD-Typ. In
Fig. 2 ist ein dicker Oxidfilm 2 zum Isolieren von Elementen
auf einem p-Typ-Halbleitersubstrat 1 gebildet. Ein n-Typ-
Störstellenbereich 6 ist in einem Bereich auf dem p-Typ-Halbleitersubstrat
1 gebildet, der durch den Oxidfilm 2 abgegrenzt
ist. Das p-Typ-Halbleitersubstrat 1 und der n-Typ-
Störstellenbereich 6 stellen den Photodetektor 101 dar, mit
einem pn-Übergang dazwischen gebildet. Zusätzlich ist ein
n-Typ-Störstellenbereich 3 auf dem p-Typ-Halbleitersubstrat
1 gebildet, und ein p⁺-Typ-Störstellenbereich 4 ist auf dem
p-Typ-Halbleitersubstrat 1 zwischen den n-Typ-Störstellenbereichen
3 und 6 gebildet. Weiterhin ist ein Gateoxidfilm 5
auf dem n-Typ-Störstellenbereich 3, dem p⁺-Typ-Störstellenbereich
4 und dem n-Typ-Störstellenbereich 6 gebildet, und die
Gate-Elektrode 201 ist auf dem Abschnitt auf dem Gateoxidfilm
5 gebildet, der sich über den n-Typ-Störstellenbereich 3 und
den p⁺-Typ-Störstellenbereich 4 erstreckt.
Der p⁺-Typ-Störstellenbereich 4, der Gateoxidfilm 5 und die
Gate-Elektrode 201 bilden ein Transfer-Gate 7. Ein Kanal vom
gewünschten Potential ist auf dem p⁺-Typ-Störstellenbereich
4 unmittelbar unter dem Gate-Isolierfilm 5 in Übereinstimmung
mit einem Übertragungsgateauswahlsignal, das an die Gate-
Elektrode 201 von der Übertragungsgateauswahlschaltung 700
(Fig. 1) angelegt ist, derart gebildet, daß das Übertragungsgate
7 Signalladungen von dem Photodetektor 101 ausliest.
Der n-Typ-Störstellenbereich 3, der Gateoxidfilm 5 und die
Gate-Elektrode 201 stellen eine vertikale Ladungsübertragungseinrichtung
8 dar. Ein Übertragungskanal von einem gewünschten
Potential ist in einem Teil des n-Typ-Störstellenbereiches
3 in Übereinstimmung mit einem Treibersignal der vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung, das an die Gate-Elektrode
201 von der Treiberschaltung 800 der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
(Fig. 1) angelegt ist, derart gebildet,
daß die vertikale Ladungsübertragungseinrichtung 8 Signalladungen
von einem Übertragungsgate empfängt und die Signalladungen
in eine vorbestimmte Richtung (in eine vertikale
Richtung) überträgt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Änderung im Kanalpotential
des Übertragungsgates 7 und der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
8 zeigt, wenn die Spannung (die Gatespannung)
die an die Gate-Elektrode 201 angelegt ist, geändert
wird in einem Festkörperbildsensor vom konventionellen CSD-
Typ, der die in Fig. 2 gezeigte Anordnung aufweist.
Bezugnehmend auf Fig. 3 wird jetzt die Tätigkeit des Festkörperbildsensors
vom konventionellen CSD-Typ beschrieben,
wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Da die grundlegende Tätigkeit
des gesamten Festkörperbildsensors vom CSD-Typ im Detail in
dem oben aufgeführten Dokument beschrieben ist, ist sie ausgelassen
mit Ausnahme der Tätigkeit des Auslesens von Signalladungen
von einem Photodetektor, was mit der gegenwärtigen
Erfindung in Beziehung steht.
In Fig. 3 bedeutet ϕOF ein Potential auf dem Photodetektor
101, wenn ein Überschuß-Drain - falls vorhanden - zum Entfernen
von Überschußladungen des Photodetektors 101 tätig ist.
Wenn Signalladungen in der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
8 übertragen werden, ändert sich die an die Gate-
Elektrode 201 angelegte Spannung zwischen VG1 und VG2. Entsprechend
ändert sich das Potential eines Übertragungskanales,
der in einem Teil des n-Typ-Störstellenbereiches 3 für
die vertikale Ladungsübertragungseinrichtung 8 gebildet ist,
zwischen ϕC1 und ϕC2.
Da der Photodetektorabschnitt und ein Treiberschaltungsabschnitt
auf dem einzelnen gemeinsamen p-Typ-Halbleitersubstrat
1 gebildet sind, und damit die Substratpotentiale des
Treiberschaltungsabschnittes und des Photodetektorabschnittes
gleich sind, kann das Gate-Potential VG1 nur bis auf die Gate-
Potentiale (O V in diesem Fall) als Minimum gesenkt werden.
Wenn die Gatespannung zwischen VG1 und VG2 liegt, ist das
Übertragungsgate 7 immer "abgeschaltet", so daß Signalladungen
nicht ausgelesen werden in die vertikale Ladungsübertragungseinrichtung
8 von dem Photodetektor 101. Signalladungen
werden von dem Photodetektor 101 ausgelesen durch Erhöhen
der Gatespannung auf VG3, welche höher ist als VG2. Das Kanalpotential
der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung wird
ϕC3, und das Kanalpotential des Übertragungsgates 7 wird ϕT3,
so daß das Potential des Photodetektors 101 auf ϕT3 zurückgesetzt
wird.
Da ein konventioneller Festkörperbildsensor vom CSD-Typ wie
oben beschrieben konstruiert ist, gibt es folgende Nachteile.
Damit die Signalladungen nicht ausgelesen werden von dem
Photodetektor 101, wenn Signalladungen in der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
8 übertragen werden, muß die
Schwellspannung des Übertragungsgates 7 höher sein als die
Spannung bei einem "H"-Pegel des Treibersignales einer vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung. Damit zusätzlich Signalladungen
ausreichend von dem Photodetektor 101 durch "Einschalten"
des Übertragungsgates 7 ausgelesen weden können,
muß die Spannung eines Übertragungsgateauswahlsignales sehr
hoch gemacht werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Festkörperbildsensor
vorzusehen, der bei einer niedrigen Spannung der Übertragungsgates
zum Auslesen von Signalladungen von den Photodetektoren
betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Festkörperbildsensor
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Treiberschaltungsbereich
eine Übertragungsgateauswahlschaltung zum Erzeugen
eines Übertragungsgateauswahlsignales zur Auswahl eines
vorbestimmten Übertragungsgates und eine Treiberschaltung der
vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung zum Erzeugen eines
Treibersignales der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
auf.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist jedes der
Übertragungsgates und jede der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen
eine gemeinsame Gate-Elektrode zum Empfangen
des Übertragungsgateauswahlsignales und des Treibersignales
der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung auf.
Nach einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung, in bezug
auf ein drittes Potential, welches ein Referenzpotential ist
und von dem Massepotential um einen Absolutwert der Differenz
zwischen dem ersten Potential und dem zweiten Potential versetzt
ist, weist das Treibersignal der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
mit einer ersten Amplitude
eine Richtung auf, die entgegengesetzt zu der Versetzungsrichtung
ist, während ein Übertragungsgateauswahlsignal eine
zweite, wie die erste Amplitude gesichtete Amplitude aufweist, die größer als die erste Amplitude
ist, im Hinblick auf das dritte Potential, welches ein
Referenzpotential ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es, daß ein Absolutwert
der Spannung, wenn die vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen
angesteuert sind, reduziert werden kann,
während die Spannungsamplitude des Treibersignales der vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung ausreichend aufrechterhalten
werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß ein Absolutwert
der Schwellspannung der Übertragungsgates klein gemacht
werden kann und ein Absolutwert der Spannung des Übertragungsgateauswahlsignales
reduziert werden kann.
Es folgt die
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Struktur
eines herkömmlichen Festkörperbildsensors vom CSD-
Typ,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Bildelementes des
in Fig. 1 gezeigten konventionellen Festkörperbildsensors
vom CSD-Typ,
Fig. 3 ein Schaubild der Änderung im Kanalpotential eines
Übertragungsgates und einer vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung,
wenn die Gatespannung in dem
herkömmlichen Festkörperbildsensor vom CSD-Typ mit
der in Fig. 2 gezeigten Anordnung geändert wird,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Anordnung einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform eines Festkörperbildsensors
vom CSD-Typ, und
Fig. 5 ein Schaubild der Änderung im Kanalpotential eines
Übertragungsgates und einer vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung,
wenn die Gatespannung in
der erfindungsgemäßen Ausführungsform des Festkörperbildsensors
vom CSD-Typ geändert wird.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer Struktur einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Festkörperbildsensors
vom CSD-Typ.
Die Anordnung des in Fig. 4 gezeigten Festkörperbildsensors
wird nun beschrieben.
In Fig. 4 sind p-Typ-Störstellenbereiche 20, 30 und 40 auf
einem n-Typ-Halbleitersubstrat 10 gebildet, sie weisen einen
Abstand voneinander auf. Eine Spannungsversorgung 50 der Spannung
VPW für einen Photodetektorabschnitt ist zwischen dem
p-Typ-Störstellenbereich 20 und dem n-Typ-Halbleitersubstrat
10 geschaltet. Die Spannungsversorgung 50 für den Photodetektorbereich
legt eine Rückwärtsvorspannung zwischen dem p-Typ-
Störstellenbereich 20 und dem n-Typ-Halbleitersubstrat 10
derart an, daß das Potential in dem p-Typ-Störstellenbereich
20 auf -VPW gesetzt wird. Eine Spannungsversorgung 60 der
Spannung VSW (wobei VPW ≦ωτ VSW) für einen Treiberschaltungsbereich
ist zwischen den p-Typ-Störstellenbereichen 30 und 40 und
dem n-Typ-Halbleitersubstrat 10 verbunden. Die Spannungsversorgung
60 für den Treiberschaltungsbereich legt eine Rückwärtsvorspannung
zwischen den p-Typ-Störstellenbereichen 30
und 40 und dem n-Typ-Halbleitersubstrat 10 derart an, daß die
Potentiale in den p-Typ-Störstellenbereich 30 und 40 auf
-VSW gesetzt werden.
Zusätzlich ist ein Photodetektorbereich 21 auf dem p-Typ-
Halbleiterbereich 20 gebildet. Der Photodetektorbereich 21
weist Photodetektoren 101-103, 111-113 und 121-
123,
Übertragungsgates und vertikale Ladungsübertragungseinrichtungen,
die mit jeder der Gate-Elektroden 201-203, 211-
213 und 221-223 geteilt werden, Speichergates 300, 310 und
320, Speichersteuergates 400, 410 und 420, einen horizontalen
CCD 500 und einen Ausgangsvorverstärker 600, wie in Fig. 1
gezeigt ist, auf.
Weiterhin ist eine Übertragungsgateauswahlschaltung 700 in
dem p-Typ-Störstellenbereich 30 gebildet, und eine Treiberschaltung
800 der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
ist in dem p-Typ-Störstellenbereich 40 gebildet. Die Übertragungsgateauswahlschaltung
700 und die Treiberschaltung 800
der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung stellen den
Treiberschaltungsbereich, wie in Fig. 1 beschrieben ist, dar.
In Fig. 5 ist ein Diagramm gezeigt, das die Änderung in dem
Kanalpotential eines Übertragungsgates und einer vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung zeigt, wenn die Gatespannung
geändert wird in dem Festkörperbildsensor vom CSD-Typ gemäß
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Bezugnehmend auf Fig. 5 wird die Tätigkeit des Festkörperbildsensors
vom CSD-Typ nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
beschrieben. Zur Vereinfachung der Darstellung wird
die Tätigkeit in Bezug auf den Photodetektor 101 im folgenden
beschrieben.
Da ein Treiberschaltungsbereich aus n-Kanal-MOS-Schaltungen
auf den p-Typ-Störstellenbereichen 30 und 40 gebildet ist,
Fig. 4, wird der Minimalpegel der Spannungen eines Übertragungsgateauswahlsignales
und eines Treibersignales der vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung gleich dem Potential in
den p-Typ-Störstellenbereich 30 und 40 gesetzt. Mit |VPW| ≦ωτ |VSW|
kann die Spannung an einem "L"-Pegel des Treibersignales
der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung, das an die
Gate-Elektrode 201 auf einer vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung
8 auf dem p-Typ-Störstellenbereich 20 angelegt
ist, effektiv auf eine negative Spannung gesetzt werden. Der
Betrag der negativen Spannung wird |VSW - VPW|.
In Fig. 5 ist die Spannung an einem "L"-Pegel eines Treibersignales
der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung im
Verhältnis zu dem p-Typ-Störstellenbereich 20 nicht 0 V, sondern
VG1 = - |VSW - VPW|. Wenn daher die Amplitude VG2 - VG1
der Spannung des Treibersignales der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung,
die in Fig. 5 gezeigt ist, fast die
gleiche ist wie die der in Fig. 3 gezeigten, ist die Amplitude
ϕC2 - ϕC1 des in Fig. 5 gezeigten Kanalpotentiales fast
die gleiche wie die in Fig. 3 gezeigte, so daß die gleiche
vertikale Ladungsübertragungseigenschaft wie in einem herkömmlichen
Festkörperbildsensor in dem erfindungsgemäßen
Bildsensor erzielt werden kann. Die Spannung an einem "H"-
Pegel des Treibersignales der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung,
d. h. die Spannung VG2 zu dem Zeitpunkt, wenn die
vertikale Ladungsübertragung angetrieben wird (Fig. 5), kann
daher kleiner gemacht werden als die bei einem konventionellen
Festkörperbildsensor (Fig. 3). Es ist notwendig, daß das
Übertragungsgate 7 nicht eingeschaltet wird, bevor die Gatespannung
den Wert VG2 annimmt. Daher ist es ersichtlich von dem vorhergehenden,
daß die Schwellspannung des Übertragungsgates 7
niedriger gemacht werden kann als die eines Übertragungsgates
eines konventionellen Festkörperbildsensors. Die Amplitude
der Spannung des Photodetektors 101 hängt im allgemeinen von
der Amplitude des Potentiales in dem Bereich unter dem Übertragungsgate
7 ab. Erfindungsgemäß kann die Spannung VG3 eines
Übertragungsgateauswahlsignales kleiner gemacht werden, indem
die Spannung der Schwellspannung des Übertragungsgates 7 verringert
wird, so daß das Übertragungsgate bei einer niedrigen
Spannung getrieben werden kann. Der Betrag von - |VSW - VPW|
wird effektiv bis zu VGO, bei der der Bereich unter der Gate-
Elektrode 201 in einem n-Typ-Störstellenbereich 3 in der vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung 8 in einem Zustand der
Löcheransammlung ist.
Obwohl eine Ausführungsform eines Photodetektorabschnittes
und eines Treiberschaltungsabschnittes mit einer n-Kanal-
Einrichtung beschrieben wurde, kann erfindungsgemäß der Photodetektorabschnitt
und der Treiberschaltungsabschnitt eine
p-Kanal-Einrichtung beinhalten, in diesem Fall kann der gleiche
Effekt wie in der oben beschriebenen Ausführungsform erzielt
werden.
Obwohl eine Ausführungsform eines Festkörperbildsensors vom
CSD-Typ beschrieben ist, kann erfindungsgemäß ein Festkörperbildsensor
einen Standard-CCD verwenden, vorausgesetzt, daß
ein Treiberschaltungsabschnitt darauf integriert ist, in diesem
Fall kann der gleiche Effekt wie bei der oben beschriebenen
Ausführungsform erzielt werden.
Obwohl eine Ausführungsform eines Photodetektorabschnittes
beschrieben ist, der auf einem einzelnen p-Typ-Störstellenbereich
20 gebildet ist, kann der Photodetektorabschnitt auf
einer Mehrzahl von p-Typ-Störstellenbereichen gebildet werden.
Zum Beispiel können ein Photodetektor und ein Ausgangsvorverstärker
auf getrennten p-Typ-Störstellenbereichen gebildet
werden.
Claims (10)
1. Festkörperbildsensor
mit einem Halbleitersubstrat (10) eines ersten Leitungstypes,
mit einem auf dem Halbleitersubstrat (10) gebildeten ersten Halbleiterbereich (20) eines zweiten Leitungstypes, der entgegengesetzt zu dem ersten Leitungstyp ist,
mit einem auf dem ersten Halbleiterbereich (20) gebildeten Photodetektorabschnitt (21) mit
mit einem Halbleitersubstrat (10) eines ersten Leitungstypes,
mit einem auf dem Halbleitersubstrat (10) gebildeten ersten Halbleiterbereich (20) eines zweiten Leitungstypes, der entgegengesetzt zu dem ersten Leitungstyp ist,
mit einem auf dem ersten Halbleiterbereich (20) gebildeten Photodetektorabschnitt (21) mit
- einer Mehrzahl von Photodetektoren (101-103, 111- 113, 121-123), die in Zeilen- und Spaltenrichtung in einer zweidimensionalen Weise zum Empfangen von Licht und Erzeugen von Signalladungen angeordnet sind,
- einer Mehrzahl von Übertragungsgates, die in Zeilen- und Spaltenrichtung in einer zweidimensionalen Weise angeordnet sind und mit den entsprechenden Photodetektoren verbunden sind zum selektiven Auslesen der Signalladungen von den Photodetektoren,
- einer Mehrzahl von vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen, die mit jeder entsprechenden Spalte der Übertragungsgates verbunden sind zum Übertragen der von den Übertragungsgates gelieferten Signalladungen, und einer horizontalen Ladungsübertragungseinrichtung (500), die mit den vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen verbunden ist zum Übertragen der Signalladungen von den vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen,
mit zweiten, auf dem Halbleitersubstrat (10) gebildeten Halbleiterbereichen
(30, 40) des zweiten Leitungstypes, die in
einem Abstand von dem ersten Halbleiterbereich (20) angeordnet
sind, und
mit einem Treiberschaltungsabschnitten (700, 800), die auf den zweiten Halbleiterbereichen (30, 40) gebildet sind zum Treiben der Übertragungsgates und der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen,
gekennzeichnet durch
eine Spannungsversorgungseinrichtung (50) zum Setzen des Potentials in dem ersten Halbleiterbereich (20) auf ein erstes Potential, und
eine zweite Spannungsversorgungseinrichtung (60) zum Setzen des Potentiales in dem zweiten Halbleiterbereich (30, 40) auf ein zweites Potential, das die gleiche Polarität und einen Absolutwert, der größer ist als der des ersten Potentiales, aufweist.
mit einem Treiberschaltungsabschnitten (700, 800), die auf den zweiten Halbleiterbereichen (30, 40) gebildet sind zum Treiben der Übertragungsgates und der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen,
gekennzeichnet durch
eine Spannungsversorgungseinrichtung (50) zum Setzen des Potentials in dem ersten Halbleiterbereich (20) auf ein erstes Potential, und
eine zweite Spannungsversorgungseinrichtung (60) zum Setzen des Potentiales in dem zweiten Halbleiterbereich (30, 40) auf ein zweites Potential, das die gleiche Polarität und einen Absolutwert, der größer ist als der des ersten Potentiales, aufweist.
2. Festkörperbildsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Treiberschaltungsbereich
eine MOS-Schaltung mit einem Kanal des ersten Leitungstypes
aufweist.
3. Festkörperbildsensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Treiberschaltungsbereich
eine Übertragungsgateauswahlschaltung (700) zum Erzeugen
eines Übertragungsgateauswahlsignales zum Auswählen eines vorbestimmten
Übertragungsgates, und
eine Treiberschaltung (800) der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung zum Erzeugen eines Treibersignales der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung aufweist.
eine Treiberschaltung (800) der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung zum Erzeugen eines Treibersignales der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung aufweist.
4. Festkörperbildsensor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Übertragungsgates und
jede der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen eine gemeinsame
Gate-Elektrode (201-203, 211-213, 221-223) zum
Empfangen des Übertragungsgateauswahlsignales und des Treibersignales
der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung aufweist.
5. Festkörperbildsensor nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Treibersignal der vertikalen
Ladungsübertragungseinrichtung bei Minimalpegel auf einem dritten
Potential, welches ein Bezugspotential ist und von dem Massepotential
um einen Absolutwert der Differenz des ersten Potentiales
und des zweiten Potentiales versetzt ist, liegt und
dabei die erste Amplitude des Treibersignals entgegengesetzt
zu der Versetzungsrichtung gerichtet ist,
und daß das Übertragungsgateauswahlsignal eine zweite
Amplitude hat, die größer ist als die erste Amplitude und
im Verhältnis zu dem dritten Potential, welches ein Bezugspotential
ist, wie die erste Amplitude gerichtet ist.
6. Festkörperbildsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Übertragungsgates (7) einen
Störstellenbereich (4) mit einer hohen Konzentration des zweiten
Leitungstypes, der unter der mit der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtung (8) gemeinsamen Gate-Elektrode (201)
gebildet ist, aufweist.
7. Festkörperbildsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen
(8) einen Störstellenbereich (3) des ersten
Leitungstypes, der unter der mit den Übertragungsgate (7) gemeinsamen Gate-Elektrode (201) gebildet
ist, aufweist.
8. Festkörperbildsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Photodetektorabschnitt (21)
eine Mehrzahl von Speichergates (300, 310, 320) aufweist, die
linear angeordnet und mit den entsprechenden vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen
verbunden sind zum zeitweiligen
Speichern der Signalladungen von den vertikalen Ladungsübertragungseinrichtungen,
und
eine Mehrzahl von Speichersteuergates (400, 410, 420), die
linear angeordnet und mit den Speichergates (300, 310, 320)
und der horizontalen Ladungsübertragungseinrichtung (500)
verbunden sind zum Steuern der Übertragungen der Signalladungen
von den Speichergates (300, 310, 320) zu der horizontalen Ladungsübertragungseinrichtung
(500).
9. Festkörperbildsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Photodetektorbereich (21)
einen Ausgangsvorverstärker (600) aufweist, der mit der horizontalen
Ladungsübertragungseinrichtung (500) verbunden ist.
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Family Applications (1)
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