DE3705023A1 - Spannring mit schnappverschluss - Google Patents
Spannring mit schnappverschlussInfo
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- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/32—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
- B65D45/34—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member lever-operated
- B65D45/345—Lever-operated contractible or expansible band, the lever moving in the plane of the band
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spannring mit
Schnappverschluß, insbesondere zum Andrücken eines Deckels
an eine Behälteröffnung, welcher Spannring eine Trennstelle
aufweist sowie eine zum Anlegen an den Deckelrand vorgesehe
ne kegelstumpfförmige Fläche, deren äußerer Rand zu einem
zum Umfassen der Behälteröffnung vorgesehenen, praktisch zy
lindrischen oder konisch zurückgebogenen Flansch ausgebildet
ist, und welcher Schnappverschluß im geschlossenen Zustand
als radial nicht vorstehender Teii des Spannrings auf der
kegelstumpfförmigen Fläche aufliegt.
Wie in der CH-Patentschrift 6 14 416 beschrieben ist, weist
ein solcher Spannring mit Schnappverschluß viele Vorteile
auf. Er kann unbehindert vom Verschluß gelagert und insbe
sondere gestapelt werden. Er kann um den Behälterdeckel ge
legt und nach dem Schließen des Schnappverschlusses mitsamt
dem Deckel auf einen Behälter aufgesetzt und danach der Be
hälter durch maschinelles Einbiegen des freien Endes des
Flansches verschlossen werden. Ein solcherart verschlossener
Behälter kann durch manuelles Oeffnen und Schließen des
Schnappverschlusses wahlweise und wiederholt geöffnet bzw.
verschlossen werden. Der an der kegelstumpfförmigen Fläche
des Spannrings anliegende Schnappverschluß steht im ge
schlossenen Zustand praktisch nicht über den äusseren Umfang
des Spannrings vor, weshalb mit diesem Spannring und
Schnappverschluß ausgerüstete Behälter unbehindert von ei
nem vorstehenden Verschlußteil transportiert und gelagert
werden können und weshalb sich das mit dem Transport und der
Lagerhaltung beauftragte Personal nicht am Schnappverschluß
verletzen kann.
Unabhängig von den aufgeführten Vorteilen der eingangs be
schriebenen Ausführungsform weisen allen Ausführungsformen
von Spannringen, die mit einem Schnappverschluß versehen
sind, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, einen ge
meinsamen Nachteil auf: Beim Schließen und Oeffnen des
Schnappverschlusses wird der Spannring hauptsächlich in der
Umfangsrichtung längs der Anlagefläche des Deckels und der
des Behälters verschoben. Die Verschiebung längs einer rela
tiv großen Fläche erfordert eine verhältnismäßig große
Kraft, insbesondere wenn die Anlageflächen auch in radialer
Richtung relativ breit sind, wenn die Anlageflächen rauh
sind oder nach längerer Lagerzeit der Behälter und der
Deckel mit dem Spannring "verklebt" sind.
Der vorliegenden Erfindung lag darum die Aufgabe zugrunde,
einen Spannring mit Schnappverschluß zu schaffen, der mit
weniger Kraftaufwand und damit gefahrloser als die bisher
bekannten Ausführungsformen geschlossen und geöffnet werden
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Spannring und
Schnappverschluß der eingangs genannten Art gelöst, der da
durch gekennzeichnet ist, daß sich die Enden des Spannrings
im Bereich der Trennstelle in der Umfangsrichtung überlappen
und der Schnappverschluß aus einem einarmigen Hebel gebil
det ist, der an jedem der sich überlappenden Enden des
Spannrings angelenkt ist.
Beim erfindungsgemäßen Spannring wird zum Schließen und
Oeffnen des Schnappverschlusses das überlappende Ende des
Spannrings im Bereich der Trennstelle in radialer Richtung
auf die Anlageflächen des Behälters und des Deckels aufge
schoben bzw. von diesen Flächen abgezogen, aber nur wenig in
der Umfangsrichtung bewegt. Auf diese Weise ist zum Schlie
ßen und Oeffnen des Schnappverschlusses weniger Kraft erfor
derlich als bei den bisher gebräuchlichen Ausführungsformen
und damit auch die Unfallgefahr wesentlich verringert. Ein
weiterer technischer Vorteil des erfindungsgemäßen Spann
rings ist darin zu sehen, daß die überlappenden Enden die
Falleigenschaften des Spannrings, d.h. die Haltbarkeit des
Verschlusses beim Fall eines gefüllten Gebindes aus einer
vorgegebenen Prüfhöhe, wesentlich verbessern.
Neben den genannten technischen Vorteilen weist der erfin
dungsgemäße Spannring mit Schnappverschluß auch ökonomi
sche Vorteile auf. Der eine einarmige Hebel und die zwei Ge
lenkverbindungen sind billiger herzustellen als der bisheri
ge zweiarmige Hebel mit drei Gelenkverbindungen. Diese
scheinbar geringfügige Einsparung an Material und Herstell
kosten gewinnt an Bedeutung und kann zu einem kommerziell
entscheidenden Vorteil werden, wenn berücksichtigt wird,
daß solche Spannringe mit Schnappverschluß hauptsächlich
für Einweggebinde verwendet und darum in sehr großen Stück
zahlen hergestellt werden.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Spannrings mit Schnappverschluß mit Hilfe der
Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil eines Spannrings mit
Schnappverschluß der bisher gebräuchlichen Art,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Teil eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Spannrings mit Schnapp
verschlus im geöffneten Zustand und
Fig. 3 die Draufsicht auf den gleichen Spannring mit
Schnappverschluß wie in Fig. 2 im geschlossenen Zu
stand.
Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht die stumpf benachbarten
Enden 10, 11 eines bekannten Spannrings, an denen ein als
zweiarmiger Kniehebel ausgebildeter Schnappverschluß ange
ordnet ist. Am einen Ende 10 des Spannrings ist ein erster
Arm 12 des Kniehebels mit einem Niet 13, und am anderen Ende
11 des Spannrings ist ein zweiter Arm 14 des Kniehebels mit
einem Niet 15 angelenkt. Die beiden Arme des Kniehebels sind
mit einem weiteren Niet 17 bewegungsverbunden. Zum Oeffnen
und Schließen des Schnappverschlusses wird das freie Ende
des ersten Arms 12 in der Richtung der Pfeile 18 bzw. 19
verschwenkt und dadurch der Abstand 20 zwischen den beiden
Enden des Spannrings in der Umfangsrichtung vergrößert bzw.
verkleinert. Es versteht sich, daß beim Gebrauch diese Ab
standsänderung eine Verschiebung des Spannrings in der Um
fangsrichtung der Anlagefläche am Behälterrand und am Deckel
bewirkt.
Die Fig. 2 zeigt die benachbarten, sich teilweise überlap
penden Enden 25, 26 eines Ausführungsbeispiels des erfin
dungsgemäßen Spannrings mit einem als einarmiger Hebel 27
ausgebildeten Schnappverschluß. Das eine Ende des einarmi
gen Hebels ist mittels einem Niet 28 am einen Ende 25 des
Spannrings angelenkt, während das andere Ende 26 des Spann
rings mittels eines Niets 29 mit dem einarmigen Hebel bewe
gungsverbunden ist. Zum Oeffnen und Schließen dieses
Schnappverschlusses wird das freie Ende des einarmigen He
bels in der Richtung der Pfeile 31 bzw. 32 geschwenkt und
dadurch das andere Ende 26 des Spannrings in radialer Rich
tung 33 ausgelenkt. Wie jeder Fachmann sofort erkennt, wird
bei dieser Auslenkung das andere Ende 26 des Spannrings auf
einem relativ kleinen Flächenteil des Behälterrands und
Deckels in radialer Richtung nach außen bewegt, weshalb da
für wenig Kraft erforderlich ist.
Die Fig. 3 zeigt wieder in Draufsicht die benachbarten Enden
41, 42 eines erfindungsgemäßen Spannrings mit einem als
einarmiger Hebel 43 ausgebildeten Schnappverschluß, der in
der geschlossenen Stellung selbstverriegelnd ist. Bei dieser
Ausführungsform ist die erste Bewegungsverbindung 44 zwi
schen dem einen Ende 41 des Spannrings und dem einen Ende
des einarmigen Hebels 43 dem radial äußeren Rand des Spann
rings benachbart, und die zweite Bewegungsverbindung 46 zwi
schen dem anderen Ende 42 des Spannrings und dem einarmigen
Hebel 43 ist dem inneren Rand des Spannrings benachbart.
Beim Schließen dieser Ausführungsform des Schnappverschlus
ses schneidet die kreisförmige Bahn 47 der zweiten Bewe
gungsverbindung 46 den durch die erste Bewegungsverbindung
44 verlaufenden Umfangskreis 48. Der Schnittpunkt der Kreis
bahn 47 mit dem Umfangskreis 48 entspricht dem kleinsten Um
fang des Spannrings, weshalb letzterer in der in Fig. 3 ge
zeigten, über den Schnittpunkt hinaus verschwenkten Stellung
des einarmigen Hebels 43 um die Strecke 49 gegenüber seinem
kleinstem Umfang vergrößert ist. Zum Oeffnen des Schnapp
verschlusses muß der Umfang des Spannrings zuerst um die
Strecke 49 auf seinen kleinsten Wert zusammengezogen werden,
wozu ein Kraftaufwand erforderlich ist, der das selbsttätige
Oeffnen des Schnappverschlusses wirkungsvoll verhindert.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Spannring mit
Schnappverschluß an spezielle Abmessungen und Formen ange
paßt werden kann, was insbesondere für den radialen Schnitt
durch den Spannring gilt. Für die Bewegungsverbindungen
können anstelle der beschriebenen Nieten beispielsweise auch
Schrauben verwendet werden. Noch einfacher ist es, zylindri
sche Ausstülpungen aus den Enden des Spannrings oder des
einarmigen Hebels auszuformen und in entsprechende Löcher im
einarmigen Hebel bzw. den Enden des Spannrings einzuführen
und danach umzubördeln.
Claims (2)
1. Spannring mit Schnappverschluß, insbesondere zum An
drücken eines Deckels an eine Behälteröffnung, welcher
Spannring eine Trennstelle aufweist sowie eine zum Anle
gen an den Deckelrand vorgesehene kegelstumpfförmige Flä
che, deren äußerer Rand zu einem zum Umfassen der Behäl
teröffnung vorgesehenen, praktisch zylindrischen oder ko
nisch zurückgebogenen Flansch abgebogen ist, und welcher
Schnappverschluß im geschlossenen Zustand als radial
nicht vorstehender Teil des Spannrings auf der kegel
stumpfförmigen Fläche aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Enden (25, 26) des Spannrings im Bereich
der Trennstelle in der Umfangsrichtung überlappen und der
Schnappverschluß aus einem einarmigen Hebel (27) gebil
det ist, der an jedem der sich überlappenden Enden des
Spannrings angelenkt (28, 29) ist.
2. Spannring mit Schnappverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Selbstarretieren des Schnappver
schlusses im geschlossenen Zustand die Anlenkung (28) des
Hebels (27) an dem zum Anliegen am Behälter und am Deckel
vorgesehenen Ende (25) des Spannrings relativ zur Anlen
kung (29) des Hebels an dem zum Überlappen vorgesehenen
Ende (26) des Spannrings radial nach außen versetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH82486A CH669576A5 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705023A1 true DE3705023A1 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=4196055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705023 Withdrawn DE3705023A1 (de) | 1986-02-28 | 1987-02-17 | Spannring mit schnappverschluss |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH669576A5 (de) |
DE (1) | DE3705023A1 (de) |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
BE1019321A5 (nl) | 2010-04-29 | 2012-06-05 | Levin Henri Bvba Ets | Spanring en vatsamenstel. |
-
1986
- 1986-02-28 CH CH82486A patent/CH669576A5/de unknown
-
1987
- 1987-02-17 DE DE19873705023 patent/DE3705023A1/de not_active Withdrawn
- 1987-02-20 FR FR8702226A patent/FR2595081B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2595081A1 (fr) | 1987-09-04 |
CH669576A5 (de) | 1989-03-31 |
FR2595081B3 (fr) | 1988-07-29 |
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