DE3704683C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/04—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/46—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
- B05B14/465—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material using substantially vertical liquid curtains or wetted walls behind the object to be sprayed
-
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- B05B14/462—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material and separating the excess material from the washing liquid, e.g. for recovery
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entsorgung
von nicht- oder schwerentklebbaren Schlämmen gem. dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, daß der Farbnebel, erzeugt durch mit Luft
druck gesteuerten Pistolen, beim Lackieren von Formenkörpern,
Profilen, Flächen in Richtung der wasserbefluteten Rück-
und Seitenwände auf diese auftrifft und in Fallrichtung
in das unterhalb der Lackiereinrichtung befindliche
Wasserbecken gelangt. Durch Hinzugabe chemischer Adsorptions-
und Koagulierungsmittel werden die Farbpartikel adsorbiert
und koaguliert zu Flöckchen oder Flocken. Die sonst dem
Lack eigene Klebewirkung wird durch die Adsorption und
Koagulierung aufgehoben und die Flöckchen bzw. Flocken
sedimentieren oder flotieren und lassen sich leicht von
Hand oder kontinuierlich durch bekannte Schlammräum- und
Filtergeräte entsorgen. Das Berieselungswasser wird wieder
frei von Lackschlamm und Verstopfungen der Ansaugrohre,
Düsen und Ventilatoren werden vermieden. Das Berieselungs
wasser kann wieder pH-neutral dem Arbeitsprozeß zugeführt
werden und hinterläßt keinerlei schädliche Umweltfolgen.
Auch fett- und ölhaltige Industrieschlämme und Schmutzab
wässer können in Industrieanlagen nach obiger Vorrichtung
gereinigt werden.
Durch die Vielzahl in ihrer chemischen Struktur unterschied
lichen Lacke gibt es Lacktypen, die sich durch Adsorption
oder Koagulierungsmittel überhaupt nicht oder nur sehr
schwer entkleben lassen, und diese Lackpartikel bleiben
im Berieselungswasser nicht entklebt und unausgehärtet.
Sie sedimentieren oder flotieren und legen sich an die Sei
tenwände der Beckenböden fest an und verkrusten die Klär
becken. Das Reinigen dieser Klärbecken von diesen fest
klebenden und verkrusteten Lackschlamm ist schwierig und
kostenaufwendig und oft mit Produktionsausfall verbunden.
Darüber hinaus ist die pH-Wert-Regulierung und eine Rück
führung des Berieselungswassers in den Arbeitsprozeß nicht
möglich.
Ähnlich verhält es sich bei öl- und fetthaltigen Industrie
schlämmen. Aus dem Prospekt der Firma FAUDI-Filtersysteme
mit Sonderdruck aus MELLIAND TEXTILBERICHTE 59 (1978)
Seiten 895 und 896 ist eine Vorrichtung zur Entsorgung von
Feststoffteilchen aus Flüssigkeiten, z. B. den Abwässern
aus Lackierereien, mit einem zu Rollen gewickelten Faser
vliesband (Gewebeband), das von außen durch ein Klärbecken
unter einem Schmutzwasserzulauf vorbei am gegenüberliegenden
Beckenrand schräg nach oben wieder hrausgeführt wird und
dabei die Feststoffteilchen aus der Flüssigkeit aufnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist nun, die Entsorgungsvorrichtung
so zu verbessern, daß bei verringertem Gewebeband-Verbrauch
der Eintritt von Schlamm in die übrigen Bereiche des Klär
beckens weitgehend verhindert wird. Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst,
insbesondere durch Vorsehen eines sich im Querschnitt nach
oben verengenden Gehäuses unter der Berieselungswand, wobei
der untere Teil des Gehäuses als Führung für das Gewebe-
Breitband ausgebildet ist und so bei geringerer Gewebeband
breite im Vergleich zur Klärbeckenbreite eine Ausbreitung
von Lackschlämmen im gesamten Klärbecken weitgehend ver
hindern kann.
Anhand nachstehender Beschreibung und den Fig. 1 und 2
wird die erfindungsgemäße Vorrichtung näher beschrieben.
So zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der Lackschlamment
sorgungsvorrichtung und
Fig. 2 diese Vorrichtung teilweise im Querschnitt.
Die Erfindung der Vorrichtung zur Austragung der nicht
entklebten Schlämme, insbesondere der Lackschlämme in
Lackieranlagen, besteht darin, daß ein zu Rollen gewickeltes
Gewebe aus thermoplastischen Kunststoffen als Breitband (1)
in das Klärbecken (2) von außen eingeführt wird und im
Wasser so abläuft, daß es freitragend ohne stützende
Unterlagen genau unter der Berieselungswand (3) in Längs
richtung an der gegenüberliegenden Seite des Berieselungs
beckens schräg nach oben am Beckenrand aus dem Becken
herausgeführt wird. Als Fördereinrichtung ist an der Außen
wand ein regulierbarer Getriebemotor
(5) angebracht mit einer Nadel
antriebswalze (6), die in das Gewebe von unten her über die
ganze Bandbreite eingreift, so daß der Zug des Bandes aus
dem Wasser möglich ist ohne Verziehen oder Faltenbildung.
Alternativ dazu kann der Antrieb auch von Hand erfolgen, durch
eine entsprechende Dreheinrichtung.
Die Antriebsgeschwindigkeit kann ebenfalls durch bekannte
Lichtschranken, Schwimmersteuerungen oder dergl. gesteuert
werden. Damit das Kunststoffgewebe-Breitband, das spezifisch
leichter ist als das Wasser, tief eingetaucht werden kann,
wird ein Gehäuse (7) in das Becken eingesetzt, das an den
Außenwänden des Beckens eingehängt oder daran befestigt ist.
Das Gehäuse (7) muß so ausgebildet und befestigt werden, daß
die untere breite Öffnung (12) schräg nach oben geführt
wird, damit das Breitband (1) in der ganzen Breite nach
außen über die Antriebswalze (6) laufen kann. Dieses Gehäuse
(7) ist nach oben und unten offen. Darin sind ein runder
Querstab (8) und mehrere Nadelwalzen (9) und (10) quer der
Laufrichtung montiert. Dieser Querstab (8) muß im Gehäuse
tiefer liegen als die folgende Nadelwalze (9), damit das
Kunststoff-Breitband auf der Nadelwalze sich durch Zug in
die Nadel eindrückt. Durch die Halterung auf der Nadelwalze
wird vermieden, daß das Kunststoff-Breitband sich zusammen
falten oder verdrehen kann. Je nach Breite der Berieselungs
wand werden weitere Nadelwalzen (10) unter dem schräg
nach oben verlaufenden Gewebe-Breitband befestigt, wovon
die Letzte (6) an der Beckenwand gegenüber dem Einlauf des
Kunststoff-Breitbandes, etwa in Höhe des Wasserspiegels,
montiert ist.
Die untere Weite des Gehäuses hat genau die Breite des Ge
webe-Breitbandes mit Führungsrillen (12), in die das Band
eingeführt wird und abläuft. Die Seitenwände (11) des
Gehäuses sind etwa in einem Winkel von 45° schräg nach oben
geführt, so daß die Gehäuseöffnung (13) oben wesentlich
schmaler ist als unten.
Der von der Berieselungswand ins Klärbecken gelangende
Farbnebel oder die Flocken fallen unmittelbar durch die
schmalere Gehäuseöffnung (13) auf das Wasser oberhalb des
thermoplastischen Gewebebandes und setzt sich auf dem Band
ab, haften fest und verkrusten, während das Berieselungswas
ser durch das Gewebe-Breitband hindurch ins Berieselungs
becken abfließt. Durch das langsam abrollende Gewebe-Breit
band wird der aufsitzende und anhaftende Farbnebel bzw.
Farbschlamm nach außen mitsamt des Gewebe-Breitbandes in
einen Container ausgetragen. Die schrägen Seitenwände (11)
bewirken, daß sich an diese Wände keine Farbpartikel oder
Schlammflocken ansetzen können, da diese durch das herab
fallende Wasser immer wieder abgespült werden und auf das
Gewebeband zur Entsorgung fallen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entsorgen von nicht- oder schwer entkleb
baren Lackschlämmen aus Naßlackieranlagen und Farbspritz
kabinen, bei der ein zu Rollen gewickeltes Gewebe-Breit
band (1) an der Außenwand des Klärbeckens (2) angeordnet
ist, in das Schlammwasser eintaucht und so abläuft, daß
es unter der Berieselungswand (3) vorbei an der gegen
überliegenden Seite des Klärbeckens (2) schräg nach oben
am Beckenrand (4) aus dem Becken wieder herausgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (7) unter
der Berieselungswand (3) verläuft, dessen Seitenwände (11)
schräg nach innen und oben so aufeinander verlaufen, daß
das Gehäuse (7) in Gewebe-Breitbandlaufrichtung eine obere
Öffnung (13) aufweist, die schmaler ist als eine breitere
untere Öffnung, deren Unterkanten (12) das Gewebe-Breit
band (1) in Rillen führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewebe-Breitband (1) aus thermoplastischem Kunst
stoff ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Antriebswalze (6) mit Nadeln bestückt am
Beckenrand (4) auf der entgegengesetzten Seite des Einlau
fes des Gewebe-Breitbandes befestigt ist, die von einem
regulierbaren Getriebe-Motor (5) oder von Hand betätigt wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nadelantriebswalze (6) in das Gewebe-
Breitband (1) über die ganze Bandbreite in die Unterfläche
eingreift.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Gehäuse (7) unten ein Querstab (8),
der unterhalb und vor einer weiteren befestigten Nadel
walze (9) angeordnet ist, so daß bei Zug des
Gewebe-Breitbandes (1) deren Nadeln in dieses Band einge
drückt werden.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Laufrichtung unter dem schräg nach oben
geführten Gewebe-Breitband (1) weitere Nadelwalzen (10)
angeordnet sind, deren Nadeln von unten in das Gewebe-
Breitband (1) eingreifen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704683 DE3704683A1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von nicht oder schwer entklebbaren lacken aus nasslackieranlagen und farbspritzstaenden und anderen industrieschlaemmen, aus klaer- oder sonstigen reinigungsanlagen |
DE3800980A DE3800980A1 (de) | 1987-02-14 | 1988-01-15 | Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von nicht oder schwer entklebbaren lacken aus nasslackieranlagen und farbspritzstaenden und anderen industrieschlaemmen, aus klaer- oder sonstigen reinigungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704683 DE3704683A1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von nicht oder schwer entklebbaren lacken aus nasslackieranlagen und farbspritzstaenden und anderen industrieschlaemmen, aus klaer- oder sonstigen reinigungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704683A1 DE3704683A1 (de) | 1987-10-29 |
DE3704683C2 true DE3704683C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6320995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704683 Granted DE3704683A1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von nicht oder schwer entklebbaren lacken aus nasslackieranlagen und farbspritzstaenden und anderen industrieschlaemmen, aus klaer- oder sonstigen reinigungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704683A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4192747A (en) * | 1978-11-06 | 1980-03-11 | Amsted Industries Incorporated | Liquid-solid separator |
-
1987
- 1987-02-14 DE DE19873704683 patent/DE3704683A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3704683A1 (de) | 1987-10-29 |
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