DE3703375C2 - Einsteck- und klipsbare Fensterrahmen mit beweglichen Fenstern für Modell- und Spielbahnfahrzeuge und Gebäude - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Fenster von Modellwagen einstückig mit mehr oder weniger feindetaillierten und gegenüber der Fensterfläche erhabenen Rahmen zu versehen, welche dann mittels Heißprägeverfahren oder dgl. eingefärbt werden können.

Weiter ist bekannt, solche Fenstereinsätze einzeln oder vorzugs­ weise in Bandform zu gestalten.

Ebenfalls bekannt ist, solche Fenster bzw. Fensterbänder von innen in die Fensteröffnungen der Wagenkasten zu stecken und durch Ver­ kleben mit der Wagenwand, oder Halten mittels der Inneneinrichtung oder sonstiger Halterungen vor dem Herausfallen zu sichern.

Des weiteren ist bekannt, Fensterrahmen ohne oder mit Fensterscheiben in entsprechende Öffnungen einzuklipsen, siehe dazu DE-PS 11 24 411. Von dieser Schrift ist im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen.

Der Gegenstand der Erfindung wird insbesondere angewandt bei Fenstern mit sogenannten Übersetzfenstern. Bei diesen Fenstern legt sich das zu öffnende Fensterteil wie beim Vorbild nach außen über die immer feststehende untere Fensterhälfte.

Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen es nur fest­ stehende Kompletteile gibt, ist es hier möglich, die Fenster wie beim Vorbild zu öffnen oder zu schließen.

Ferner ist es möglich, die Fenstergrößen auf die dem Vorbild ent­ sprechende Standardausführungen zu begrenzen und damit auf wenige Fertigungsteile und Werkzeuge zu begrenzen.

Es ist nicht mehr notwendig, für jedes Wagenmodell neue Fenster­ streifen mit immer wieder den gleichen Fenstergrößen, aber anderen Fensterabständen, bei sehr hohen Werkzeugkosten anzufertigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Standard-Fensterteile herzustellen, die die Möglichkeit geben, für Wagen aller Art - vorzugsweise aber für solche mit Übersetzfenstern - verwendbar zu sein.

Da sich die Fenster - wie beim Vorbild - vor allem nur in den Breiten­ maßen unterscheiden, lassen sich die wenigen Varianten durch einfache und kleine, mit Wechseleinsätzen versehene Kunststoffspritzformen sehr kostengünstig erstellen.

Es besteht außerdem die Möglichkeit, für einfachere Modelle (Spiel­ bahnen etc.) die Innenrahmenklipse (Abb. 6, 7) so auszuführen, daß das Übersetzfenster mit dem Teil in einstückiger Weise hergestellt wird, um für solche Modelle weitere Werkzeugkosten einzu­ sparen.

Der Mehrkostenaufwand an Montage von ca. 3% bei beweglichen Fenster­ teilen ist durch den erzielten technischen und optischen Effekt mehr als ausgeglichen und schlägt kostenmäßig überhaupt nicht ins Gewicht. Darüber hinaus kann bei Änderungen der Originalfenster am Modell schnell und kostengünstig reagiert werden, ohne Änderungen an den Wagen- und sonstigen Bauteilen zu verursachen.

Eine Ausführungs-Variante zeigen die Abb. 6, 7. Hier wird der Innenrahmen- Klips durch entsprechende Gestaltung der Wagenfensteröffnungen er­ setzt. Diese Variante ist auch bei vorhandenen Modellen nachvoll­ ziehbar, jedoch nicht in der günstigen Weise wie in Abb. 1-5 gezeigt.

Aus den Abb. 1-7 sind Ausführung und Funktion der ein­ zelnen Teile der Erfindung klar ersichtlich wiedergegeben.

Claims (7)

1. Einklipsbarer Fensterrahmen für starre oder bewegliche Fensterteile zum Einbau in ein Spiel- und Modellbahnfahrzeug oder ein Modellgebäude udglm., dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen aus einem Innen- und einem Außenrahmen-Klips (50, 51 und 40) besteht, die jeweils einen ganz oder teilweise umlaufenden Flansch (2; 9) aufweisen und zur gegenseitigen Arretierung und Halterung in der Fensteröffnung (1) Klips-Nuten (8) bzw. Klips-Nasen (3) aufweisen, daß der Innenrahmen-Klips (50; 51) einen Rahmen (7) als Gleit- und Führungsfläche für bewegliche Fensterteile (30) aufweist, die auch teilweise unterbrochen ist, und der Außenrahmen-Klips (40) eine Aussparung mit Rahmenführung (10) sowie darin einen unteren Begrenzungs-Anschlag (11) aufweist (Abb. 1, 3 und 5).

2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen­ rahmen-Klips (50) ohne Fensterfläche (6) ausgeführt ist und für die Aufnahme separater unbeweglicher Fensterteile (20) eine ent­ sprechende Aussparung und Auflage (13) sowie einen Arretier- und Justieranschlag (12) aufweist, wobei die Aussparung (13) ganz oder teilweise umlaufend ist und der Arretier- und Justieranschlag (12) ebenfalls den jeweiligen Gegebenheiten anpaßbar ist und daß der um­ laufende Rahmen (7) teilweise oder ganz durch den Rahmen (7) des separaten Fensterteils (20) ersetzbar ist (Abb. 5).

3. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das be­ wegliche Fensterteil (30) an den vertikalen Gleitflächen ange­ formte Federn oder Nocken aufweist und dadurch ggf. seine jeweilige Höheneinstellung beibehält (Abb. 1, Skizze 1, 2).

4. Fensterrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das separate unbewegliche Fensterteil (20) weggelassen ist.

5. Fensterrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das separate Fensterteil (20) über die gesamte Fenster­ höhe und -breite geht (Abb. 5).

6. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen-Klips (50 und 51) einstückig mit der Wand (1) ist (Abb. 6, 7).

7. Fensterrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrahmen-Klips (40) mit Klipsnase (3) (nach Abb. 6 und 7) direkt an der Innenseite der Wand einrasten (Abb. 6, 7).