DE3703175C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell mit längsgeteilter
oder ungeteilter Liegendkufe sowie einer durch mindestens einen Stempel
gestützten Hangendkappe, die versatzseitig gelenkig mit einem
Bruchschild verbunden ist, der über ein Lemniskatenlenker-Getriebe
zumindest mittelbar mit der Liegendkufe verbunden ist, wobei zur
Schaffung verschieden großer Höhenverstellbereiche des Ausbaugestelles
eine Lagerkonsole vorgesehen ist, mit der sowohl die liegendseitige
Stempellagerung als auch die liegendseitigen Gelenklagerstellen
der Lemniskatenlenker in vertikaler Richtung verstellbar,
sind, wobei zur Vergrößerung des Höhenverstellbereiches des
Ausbaugestelles ein auf der Liegendkufe befestigbarer Zwischenkasten
mit insbesondere höhenverstellbarem Fuß zur Aufnahme für die Stempelstützen
vorgesehen ist. Die Schildausbaueinheit ist ein hydraulisches Ausbaugestell
zur Abstützung des Hangenden am Liegenden. Die Ausbaugestelle
müssen häufig relativ große Abstände zwischen dem Hangenden
und Liegenden überbrücken. Das wird durch einen oder mehrere nebeneinander
oder hintereinander angeordnete Stempel
erreicht, die gleichzeitig mit ihrem kraftabhängigen Einschub die
Konvergenz kontrollieren sollen. Die Stempel
können in weiten Bereichen unterschiedlichen Abständen (Höhen) zwischen
Hangenden und Liegenden angepaßt werden.
Prinzip- und konstruktionsbedingt haben die Schilde nur eine begrenzte
Höhenverstellbarkeit, das ist die Differenz zwischen Ein-
und Ausfahrhöhe in mm.
Geringe Flözmächtigkeiten, etwa von 60 cm bis 130 cm, erfordern
kleine Schilde, z. B. mit dem Verstellbereich 500/1 500 mm oder z. B.
700/1 200 mm. Große Flözmächtigkeiten erfordern große Schilde, z. B.
mit 2 200/5 000 mm und mehr.
Zur Vergrößerung des Einsatzbereiches vorhandener oder zu beschaffender
Schildkonstruktion sieht ein älterer Vorschlag den Einbau
von Zwischenkästen vor. Damit wird eine Vergrößerung der Ausfahrhöhe
erzielt. Die vorhandenen Bauteile der ursprünglichen Schildkonstruktion
bleiben unverändert.
Dazu wird in der DE 35 19 904 A1 ein quergeteilter Zwischenkasten
vorgeschlagen, in dem in der einen Hälfte die Stempel und in der
anderen die Schwingen verlagert sind. Nachteilig ist jedoch, daß die
beiden Zwischenkastenhälften miteinander verschiebbar verbunden sein
müssen. Auch die Ausführung der zugehörigen Verbindungselemente
gestaltet sich schwierig. Die Kräfte werden unsymmetrisch eingeleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kräfte in den Zwischenkasten so einzuleiten, daß
die Konstruktion möglichst günstig beansprucht wird.
Die Zwischenkästen sollen sich auch leichter fertigen
lassen.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Aufnahme für
die Stempelstützen am Zwischenkasten zwischen der Lagerung der
Schwingen liegt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ausbauschild in
verschiedenen Betriebsstellungen.
Fig. 2 die Liegendschwelle des Ausbauschildes mit
aufgesetztem Zwischenkasten und eingeschobenen
Stempelstützen nach Fig. 1 in einer Draufsicht.
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2
ohne Darstellung der Liegendschwelle 1.
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 2
ohne Darstellung der Liegendschwelle 1.
Mit 1 ist die Liegendschwelle eines vorhandenen
Ausbauschildes bezeichnet. Die Liegendschwelle 1 hat
Lagerungen für zwei Hubzylinder 2. Ferner besitzt
die Liegendschwelle 1 aufrecht stehende innere
Rippen 1 a und 1 b und mittlere Rippen 1 c und 1 d,
sowie äußere Rippen 1 e und 1 f. In jedem Rippenpaar
1 a/1 c und 1 b/1 d befindet sich die Lagerbohrung 1 h
sowie in jedem Rippenpaar 1 c/1 e und 1 d/1 f die
Lagerbohrung 1 g.
Im ursprünglichen Zustand sind zwei Stempel 2
mit ihren unteren Enden, den Kugelsegmenten,
in den Lagerungen der Kufe 1 gehalten.
Ferner sind die Schwingen 3 zwischen den Rippenpaaren
1 c/1 e und 1 d/1 f sowie die Schwingen 4
zwischen den Rippenpaaren 1 a/1 c und 1 b/1 d auf Lagerbolzen
in den Lagerbohrungen 1 g und 1 h gehalten.
Zwischen jedem Rippenpaar 1 a/1 c und 1 b/1 d befindet
sich eine Schwinge 4 sowie zwischen jedem Rippenpaar
1 c/1 e und 1 d/1 f eine Schwinge 3. Da die Lagerbohrungen
1 g und 1 h der Liegendschwelle 1 parallel
verlaufen, bilden die Schwingen 3 und 4 ein sogenanntes
Lemniskaten-Getriebe, über das sie einen
Bruchschild 5 gelenkig führen.
Der Bruchschild 5 ist seinerseits gelenkig mit einer
Hangendkappe 6 verbunden. Mit der Hangendkappe 6 ist
auch der Stempel 2 (Hydraulikzylinder) gelenkig verbunden.
Nach Fig. 1 ist in dem Ausbauschild zur Anpassung
an eine größere Mächtigkeit ein Zwischenkasten 8
sowie die Stempelstützen 9, 10 eingebaut. Die
Stempelstützen 9/10 sind zum Zwischenkasten in der
Senkrechten oder auch schräg gegeneinander verschiebbar
angeordnet.
Der Zwischenkasten 8 faßt mit Blechen 7 zwischen
jedes Rippenpaar 1 a/1 c und 1 b/1 d, sowie mit Blechen
11 zwischen jedes Rippenpaar 1 c/1 e und 1 d/1 f, so
daß er mit Lagerbolzen in den Lagerbohrungen 1 g und
1 h gehalten werden kann. Dementsprechend besitzen
die Bleche 11 und 7 Lagerbohrungen (Augen) gleichen
Abstandes und gleichen Durchmessers wie die Kufe.
Die Bleche 11 und 7 des Zwischenkastens 8 weisen
nach unten. Ferner besitzt der Zwischenkasten 8 nach
oben weisende Bleche 12-14 gleichen Abstandes und
mit gleichen Lagerbohrungen wie die Rippenpaare
1 a/1 c und 1 b/1 d sowie 1 c/1 d der Kufe. Das
gilt hinsichtlich der Höhe, des Durchmessers und des
Abstandes der Lagerbohrungen (Augen), wobei die Höhe
vom Liegenden aus gemessen ist und eine Höhenänderung
um 400 mm im Ausführungsbeispiel berücksichtigt
ist. Wahlweise schwankt diese Höhenänderung je nach
gewünschter Anpassung an die Flözmächtigkeit. Im
Ausführungsbeispiel erlaubt der Zwischenkasten 8 ein
Ausfahren des Ausbaugestells bsi auf eine Höhe von
2500 mm und ist geeignet für eine mittlere Mächtigkeit
von 1900 mm. Das neue Einfahrmaß beträgt 1100
mm. Im Ausführungsbeispiel sind die Rippen 13 noch
zusätzlich mit Nasen 20 versehen. Die Nasen 20 sind
jeweils an der Außenseite angeordnet und wirken mit
nicht dargestellten Schrauben auf den Lagerbolzen.
D. h., die Nasen dienen zusammen mit den Schrauben
dazu, die hinteren Lagerbolzen an einer axialen Verschiebung
zu hindern.
Die Stempelstützen 9, 10 besitzen nach unten ragende
Stützen 15, die jeweils mit einem Fuß 16 in den
Lagerungen der Liegendschwelle 1 wirken. Dementsprechend
besitzt der Fuß 16 die gleiche Wölbung wie
die Pfanne der Lagerung.
Nach oben hin hat die Stempelstütze die gleiche
Lagerung wie die Lagerung der Liegendschwelle. Dadurch
können die Stempel 2 (Hydraulikzylinder) ohne Änderung
druckfest eingebaut werden.
Die Rippen 12, 13 des Zwischenkastens 8 haben wie die
Rippen 1 a-1 d der Liegendschwelle 1 im vorderen Bereich
eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube 21. Weiterhin
sind die Rippen 12, 13 des Zwischenkastens 8 wie die
Rippen 1 a-1 d der Liegendschwelle 1 mit einer Nase 22
versehen. Die vorhandene Stempelsicherung 17 aus der
Liegendschwelle 1 kann daher in die Zwischenkästen ohne
Änderung eingebaut werden. Dadurch können auch die Stempel
2 (Hydraulikzylinder) ohne Änderung zugfest eingebaut
werden. Gleichzeitig verhindert der zugfeste Einbau
der Stempel 2 ein Herauswandern der Stempelstützen 9, 10
nach oben aus dem Zwischenkasten 8.
Der Zwischenkasten 8 erstreckt sich über die gesamte
Breite der Liegendschwelle und bildet die Führung
der Stempelstützen 9, 10. Damit bildet der Zwischenkasten
bis auf die Verschiebbarkeit zwischen beiden
Teilen ein in sich steifes Gebilde, daß unter Beibehaltung
aller vorhandenen Teile des ursprünglichen
Ausbaugestells und Beibehaltung der vorhandenen
Kinematik im Ausführungsbeispiel eine Vergrößerung
der Ausbauhöhe um 400 mm bewirkt.
Zur Verschiebbarkeit der Stempelstützen 9, 10 ist der
Zwischenkasten 8 an der Berührungsfläche mit Platten 18
und 19 sowie den senkrechten Rippen 12 und 13 versehen.
Die Platten 18 und 19 sowie die Rippen 12 und 13 bilden
Gleitflächen zu den Stempelstützen 9, 10.
Claims (2)
1. Schildausbaugestell mit längsgeteilter oder ungeteilter
Liegendkufe sowie einer durch mindestens einen Stempel gestützten
Hangendkappe, die versatzseitig gelenkig mit einem Bruchschild
verbunden ist, der über ein Lemniskatenlenker-Getriebe zumindest
mittelbar mit der Liegendkufe verbunden ist, wobei zur Schaffung
verschieden großer Höhenverstellbereiche des Ausbaugestelles eine
Lagerkonsole vorgesehen ist, mit der sowohl die liegendseitigen Gelenklagerstellen
der Lemniskatenlenker in vertikaler Richtung verstellbar sind,
wobei zur Vergrößerung des Höhenverstellbereichs des Ausbaugestells
ein auf der Liegendkufe befestigbaren Zwischenkasten
mit insbesondere höhenverstellbarem Fuß zur Aufnahme für
die Stempelstützen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme für die Stempelstützen (9, 10) am Zwischenkasten zwischen
der Lagerung der Schwingen (3, 4) liegt.
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenkasten (8) einen Rückzughalter aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE3644508 | 1986-12-24 | ||
DE19873703175 DE3703175A1 (de) | 1986-12-24 | 1987-02-03 | Schildausbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703175A1 DE3703175A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3703175C2 true DE3703175C2 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=25850890
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873703175 Granted DE3703175A1 (de) | 1986-12-24 | 1987-02-03 | Schildausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703175A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013100048U1 (de) | 2013-01-07 | 2013-01-30 | Maschinenfabrik Glückauf GmbH & Co. KG | Hydraulischer Schildausbau |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843964A1 (de) * | 1988-12-24 | 1990-06-28 | Bochumer Eisen Heintzmann | Schildausbaugestell |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519904C2 (de) * | 1984-10-27 | 1986-09-25 | Siegfried Dipl.-Ing. 4600 Dortmund Sell | Schildausbau |
-
1987
- 1987-02-03 DE DE19873703175 patent/DE3703175A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013100048U1 (de) | 2013-01-07 | 2013-01-30 | Maschinenfabrik Glückauf GmbH & Co. KG | Hydraulischer Schildausbau |
Also Published As
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---|---|
DE3703175A1 (de) | 1988-07-07 |
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