DE3702114A1 - Elektromagnetische kupplung - Google Patents
Elektromagnetische kupplungInfo
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- DE3702114A1 DE3702114A1 DE19873702114 DE3702114A DE3702114A1 DE 3702114 A1 DE3702114 A1 DE 3702114A1 DE 19873702114 DE19873702114 DE 19873702114 DE 3702114 A DE3702114 A DE 3702114A DE 3702114 A1 DE3702114 A1 DE 3702114A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/02—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
- F16D27/04—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische
Kupplung zum drehfesten Verbinden einer Antriebswelle
mit einer Abtriebswelle durch Axialverschiebung eines
Kupplungsteiles. Eine solche Kupplung ist in der DE-AS
29 21 032 beschrieben.
Bei der vorbekannten Kupplung handelt es sich um eine
Zahnkupplung. Bei ihr tritt, was in der Schrift ausdrück
lich erläutert ist, das Problem auf, daß beim Einkuppeln
das Belastungsmoment so schnell ansteigen kann, daß es
zu keinem Einkuppeln kommt. Die Verzahnung ratscht dann
über. Zur Behebung dieses Mißstandes lehrt die genannte
DE-AS 29 21 032, eine Überwachungsvorrichtung vorzu
sehen, mit der erreicht werden kann, daß nur dann einge
kuppelt wird, wenn den Zähnen des einen Bauteils jeweils
eine Zahnlücke des anderen Bauteils gegenübersteht.
Durch eines solche Überwachungseinrichtung wird die Kupp
lung relativ kompliziert im Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektro
magnetische Kupplung der eingangs genannten Art derart
zu gestalten, daß sie auch bei größeren Relativbewegun
gen zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle
zuverlässig kuppelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Kupplungsteil unter gleichzeitiger axialer Verschie
bung in Einkuppelrichtung begrenzt verdrehbar auf der
Antriebswelle angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung entsteht eine Kupplung mit selbst
verstärkender Einkuppelkraft. Dadurch lassen sich mit
relativ geringen Magnetkräften hohe Einkuppelkräfte er
zielen. Auf diese Weise wird auch bei größeren Geschwin
digkeitsdifferenzen zwischen dem antreibenden Bauteil
und dem angetriebenen Bauteil zuverlässig eingekuppelt.
Ein Überwachen der Winkelstellung beider Bauteile ist
deshalb unnötig. Die erfindungsgemäße Kupplung kann in
beide Richtungen Drehmomente übertragen.
Eine konstruktiv einfache Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, daß auf der Antriebswelle unverdrehbar
ein stirnseitige Rampen aufweisendes Anlageteil angeord
net ist, gegen dessen Rampen das Kupplungsteil verdreh
bar und dadurch infolge der Rampen axial verschiebbar
anliegt und daß das Kupplungsteil an seiner den Rampen
abgewandten Stirnfläche eine Reibfläche aufweist, mit
der es durch die elektromagnetische Kraft gegen eine
Kupplungsfläche eines mit der Abtriebswelle fest verbun
denen Bauteils axial verschiebbar ist.
Die Kupplung kuppelt zuverlässig aus, sobald keine
Magnetkraft vorhanden ist, also die Kupplung nicht mehr
bestromt wird, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung das Kupplungsteil durch Zugfedern gegen
das Anlageteil gehalten ist.
Die Kupplung ist sehr kompakt und robust aufgebaut, wenn
gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Abtriebswelle ein
stückig mit einer Kupplungsglocke ausgebildet ist, wel
che an einer nach innen weisenden Ringscheibe die Kupp
lungsfläche aufweist, gegen die das Kupplungsteil beweg
bar ist und wenn die Antriebswelle mit ihrer Stirnfläche
gegen die Kupplungsglocke abgestützt ist. Eine solche
Kupplung ist zudem kostengünstig herstellbar, da sie aus
wenigen, einfach gestalteten Bauteilen besteht.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine
davon schematisch in der Zeichnung dargestellt. Diese
zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ge
staltete Kupplung.
In der Zeichnung ist eine Antriebswelle 1 dargestellt,
die in eine Kupplungsglocke 2 ragt, welche eine Einheit
mit einer Abtriebswelle 3 bildet. Die Kupplungsglocke 2
hat eine innere, abtriebsseitige Stirnfläche 4, gegen
die die Antriebswelle 1 mit einer Stirnfläche 5 eines
stirnseitigen Zapfens 6 anliegt, so daß sie sich nicht
axial in Richtung der Abtriebswelle 3 verschieben kann.
Auf der Antriebswelle 1 ist im Inneren der Kupplungs
glocke 2 ein Anlageteil 7 mittels einer Paßfeder 8 unver
drehbar und mittels eines Bundes 9 der Antriebswelle 1
zur Abtriebswelle 3 hin axial unverschieblich gehalten.
Dieses Anlageteil 7 hat eine zur Antriebsseite weisende
Stirnverzahnung 10, in die eine entsprechende Stirnver
zahnung 11 eines Kupplungsteiles 12 greift, welches ver
drehbar und axial verschieblich auf der Antriebswelle 1
angeordnet ist. Zugfedern 13, 14 halten im ausgekuppel
ten Zustand die Stirnverzahnungen 10, 11 zusammen.
Die Kupplungsglocke 2 greift auf der Antriebsseite mit
einer Ringscheibe 15 hinter das Kupplungsteil 12. Letz
teres weist eine der Ringscheibe 15 zugewandte, durch
einen Reibbelag gebildete Reibfläche 16 auf, welche bei
Axialverschiebung des Kupplungsteils 12 gegen eine Kupp
lungsfläche 17 der Ringscheibe 15 bewegbar ist.
Antriebsseitig hinter der Ringscheibe 15 ist in der Kupp
lungsglocke 2 ein Elektromagnet 18 angeordnet. Wird
dieser bestromt, so wird das Kupplungsteil 12 mit seiner
Reibfläche 16 gegen die Kupplungsfläche 17 gezogen. Da
bei diesem Einkuppelvorgang die Abtriebswelle 3 und
damit die Kupplungsglocke 2 zunächst stillsteht oder
aber sich mit einer anderen Drehzahl dreht als die An
triebswelle 1, wird das Kupplungsteil 12 relativ zum An
lageteil 7 verdreht, sobald es die Kupplungsfläche 17
berührt. Weil durch die Stirnverzahnungen 10, 11 Rampen
19, 20 gebildet sind, führt eine solche Verdrehung dazu,
daß das Kupplungsteil 12 sich mit seiner Stirnverzahnung
11 etwas aus der Stirnverzahnung 10 herausbewegt und
dadurch zunehmend gegen die Kupplungsfläche 17 drückt.
Auf diese Weise kommt es zu einer Selbstverstärkung der
Einkuppelkraft, so daß sich mit einer geringen Magnet
kraft eine hohe Einkuppelkraft erzielen läßt.
Da die beschriebene Kupplung spielbehaftet ist, wird sich bei einer
Richtungsumkehr des anliegenden Drehmoments im eingekuppelten Zu
stand eine Relativdrehung zwischen An- und Abtriebswelle einstellen.
Claims (4)
1. Elektromagnetische Kupplung zum drehfesten Verbinden
einer Antriebswelle mit einer Abtriebswelle durch Axial
verschiebung eines Kupplungsteiles, dadurch gekennzeich
net, daß das Kupplungsteil (12) unter gleichzeitiger
axialer Verschiebung in Einkuppelrichtung begrenzt ver
drehbar auf der Antriebswelle (1) angeordnet ist.
2. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (1) unverdreh
bar ein stirnseitige Rampen (20) aufweisendes Anlageteil
(7) angeordnet ist, gegen dessen Rampen (20) das Kupp
lungsteil (12) verdrehbar und dadurch infolge der Rampen
(19, 20) axial verschiebbar anliegt und daß das Kupp
lungsteil (12) an seiner den Rampen (19, 20) abgewandten
Stirnfläche eine Reibfläche (16) aufweist, mit der es
durch die elektromagnetische Kraft gegen eine Kupplungs
fläche (17) eines mit der Abtriebswelle (3) fest verbun
denen Bauteils (Kupplungsglocke 2) axial verschiebbar
ist.
3. Elektromagnetische Kupplung nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil
(12) durch Zugfedern (13, 14) gegen das Anlageteil (7)
gehalten ist.
4. Elektromagnetische Kupplung nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtriebswelle (3) einstückig mit einer Kupplungs
glocke (2) ausgebildet ist, welche an einer nach innen
weisenden Ringscheibe (15) die Kupplungsfläche (17)
aufweist, gegen die das Kupplungsteil (12) bewegbar ist
und daß die Antriebswelle (1) mit ihrer Stirnfläche (5)
gegen die Kupplungsglocke (2) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702114 DE3702114A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Elektromagnetische kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702114 DE3702114A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Elektromagnetische kupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702114A1 true DE3702114A1 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6319496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702114 Withdrawn DE3702114A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Elektromagnetische kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702114A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10204947A1 (de) * | 2002-02-07 | 2003-08-21 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Elektromagnetisch betätigbare Reibungskupplung oder -bremse |
DE102007008831A1 (de) * | 2007-02-23 | 2008-08-28 | Conti Temic Microelectronic Gmbh | Kupplung |
-
1987
- 1987-01-24 DE DE19873702114 patent/DE3702114A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10204947A1 (de) * | 2002-02-07 | 2003-08-21 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Elektromagnetisch betätigbare Reibungskupplung oder -bremse |
DE102007008831A1 (de) * | 2007-02-23 | 2008-08-28 | Conti Temic Microelectronic Gmbh | Kupplung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |