DE3701945A1 - Wiederaufrichtbarer zweimastkatamaran - Google Patents

Wiederaufrichtbarer zweimastkatamaran

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DE3701945A1
DE3701945A1 DE19873701945 DE3701945A DE3701945A1 DE 3701945 A1 DE3701945 A1 DE 3701945A1 DE 19873701945 DE19873701945 DE 19873701945 DE 3701945 A DE3701945 A DE 3701945A DE 3701945 A1 DE3701945 A1 DE 3701945A1
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catamaran
hull
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Stefan Schulz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/003Righting capsized vessels, e.g. sailing vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Segelkatamaran mit je einem freitragenden schwimmfähigen Steckmast auf jedem Rumpf und mit Verbindungsholmen, die die Schrägstellung der Rümpfe incl. der Masten mit einer geeigneten Verstell- und Feststellvorrichtung erlauben.
Ein grundsätzliches Problem bei Segelkatamaranen ist ihre Kenterbarkeit. Vor allem größere Schiffe dieser Art lassen sich nach einer Kenterung nicht mehr ohne weiteres wieder aufrichten. Daraus folgt eine starke Einschränkung der Sicherheit solcher Schiffe auf offenen Gewässern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Segelkatamaran zu schaffen, der von der Besatzung nach einer Kenterung wieder aufgerichtet werden kann bzw. der so eingestellt werden kann, daß er sich auch aus großer Schräglage sofort selbst wieder aufrichtet, womit ein Sicherheitspotential ähnlich einer Kielyacht erreicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Rümpfe des erfindungsgemäßen Katamarans, die je einen freitragenden Steckmast mit ausreichender Schwimmfähigkeit enthalten, an ihrer Oberkante gelenkig mit Holmen verbunden, wobei die Winkel der Rümpfe zu den Holmen durch schräg angeordnete verschiebliche Traversen oder Arbeitszylinder verstellt werden können, was zu einer Schrägstellung der Rümpfe mit den Masten im Verhältnis zu den Holmen führt.
Da auf dem erfindungsgemäßen Katamaran jeder Rumpf einen schwimmfähigen Steckmast enthält, kann ein solches Fahrzeug durch den Auftrieb des einen Mastes zunächst nicht wesentlich über die 90 Grad-Lage hinaus kentern. Wenn in dieser Stellung die Winkel der Verbindungsholme zu den Rümpfen in der richtigen Richtung verändert werden, wird zunächst der in der Luft befindliche Rumpf nach Luv verlagert, bis das gesamte Fahrzeug nach Luv überkippt, das heißt sich aufrichtet. Wenn dann wieder beide Rümpfe auf dem Wasser sind, haben die Rümpfe mit den Masten eine Schräglage bezogen auf die Wasseroberfläche. Wenn die Besatzung nun den Katamaran in dieser Stellung beläßt, würde er sich in jedem Fall selbst wieder aufrichten, allerdings ist bei einer derartigen Schrägstellung der Segel mit einem Wirkungsgradverlust derselben zu rechnen, so daß der erfindungsgemäße Katamaran normalerweise wieder mit der Verstelleinrichtung in die normale Lage mit senkrechten Rümpfen und Segeln gebracht wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindungsholme sind jeweils am oberen Teil der Rumpfinnenseiten gelenkig befestigt.
Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung besteht in einem Fall aus schräg angeordneten Traversen z. B. Rohren, die jeweils am unteren Teil der Rumpfinnenseiten gelenkig befestigt sind und die ebenfalls gelenkig auf Schlitten befestigt sind, die z. B. auf einer Schiene entlang der Unterseite der Holme mittels Winden und Seilzügen verschoben werden können, woraus sich dann die Schrägstellung der Rümpfe ergibt.
In einer anderen Ausgestaltung der Verstelleinrichtung sind anstelle der Traversen am unteren Teil der Rumpfinnenseiten und an der Unterseite der Verbindungsholme hydraulische Arbeitszylinder gelenkig befestigt, die mittels einer geeigneten Pumpe über Ventile mit Arbeitsfluid gefüllt werden und dabei die Rumpfschrägstellung bewirken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorderansicht auf den erfindungsgemäßen Katamaran.
Fig. 2 zeigt den Katamaran ebenfalls von vorn, jedoch mit schräggestellten Rümpfen. Und zwar einmal in normaler Schwimmlage und einmal auf der Seite liegend.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau mit den Rümpfen (A), den Masten (B) und den schrägen Traversen oder hydraulischen Arbeitszylindern (D). Beide Rümpfe sind durch die Verbindungsholme (C) am oberen Teil ihrer Innenseiten mittels Gelenken (E) verbunden.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Katamarans enden die schräg angeordneten Traversen am unteren Teil der Rümpfe in Gelenken (G) und an den Verbindungsholmen in Schlitten (F). Zur Schrägstellung der Rümpfe werden die Schlitten (F) mittels Winden oder Seilzügen zu einer Seite bewegt, woraufhin sich eine Schrägstellung der Rümpfe ähnlich der in Fig. 2 dargestellten ergibt. Die Winden oder Seilzüge können am zweckmäßigsten an den Holmen, oder mittels Umlenkblöcken auch an den Rümpfen angebracht werden. Durch Festsetzen der Seile wird dann die Feststellung der Rumpfschräglage erreicht.
In einer anderen Ausgestaltung sind doppelt wirkende hyraulische Arbeitszylinder (D) an beiden Rümpfen gelenkig (G) angebracht, die jedoch am Holm nicht auf Schlitten sitzen, sondern an festen Gelenken (H). Die hydraulischen Arbeitszylinder werden mittels Pumpen und Ventilen bewegt, was hierbei dann zur erwüschten Schrägstellung und Fixierung der Rümpfe führt.
Fig. 2 zeigt schematisch den erfindungsgemäßen Katamaran in Schrägstellung. Die Stellung B zeigt das Schiff auf der Seite liegend. In dieser Stellung wird sich ein solches Schiff bereits ohne weiteres wieder aufrichten weil die Rümpfe und die gesamte Unterkonstruktion wesentlich mehr Gewicht besitzen als die sehr leicht gebauten Masten, und damit der Gesamtschwerpunkt (G) sich bereits luvseitig von dem im Wasser liegenden Rumpf befindet. Das Schiff fällt demnach in die Stellung A zurück und kann dann entweder bei weiterer akuter Kentergefahr so verbleiben oder die Rümpfe können mit der Verstelleinrichtung wieder in die senkrechte Lage gestellt werden. Bei einiger Geschicklichkeit der Besatzung kann die Schrägstellung der Rümpfe sowohl mit beiden Rümpfen auf dem Wasser, als auch in der Seitenlage erfolgen, was dazu führt, daß der Katamaran in jedem Fall wieder aufgerichtet werden kann.

Claims (3)

1. Segelkatamaran mit je einem freitragenden schwimmfähigen Steckmast (B) auf beiden Rümpfen (A) die parallel zueinander um ihre Längsachse kippbar angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung zum Kippen der Rümpfe und zum Festsetzen in der gewünschten Schräglage in bezug auf die Verbindungsholme.
2. Segelkatamaran nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verbindungsholme (C) die am oberen Teil der Rumpfinnenseiten mittels Gelenken (E) befestigt sind und schrägen Traversen (D), die am unteren Teil der Rumpfinnenseiten gelenkig (G) befestigt sind und die entlang der Unterseite der Holme mittels eines Schlittens (F) durch Winden und Seilzüge verschoben und festgesetzt werden können.
3. Segelkatamaran gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verbindungsholme (C) die am oberen Teil der Rumpfinnenseiten mittels Gelenken (E) befestigt sind und doppeltwirkenden hydraulischen Arbeitszylindern (D) mit entsprechenden Ventilen und Pumpen die am unteren Teil der Rumpfinnenseiten (G) und an der Unterseite der Verbindungsholme (H) gelenkig befestigt sind.
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