DE3701477C2 - - Google Patents
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- DE3701477C2 DE3701477C2 DE19873701477 DE3701477A DE3701477C2 DE 3701477 C2 DE3701477 C2 DE 3701477C2 DE 19873701477 DE19873701477 DE 19873701477 DE 3701477 A DE3701477 A DE 3701477A DE 3701477 C2 DE3701477 C2 DE 3701477C2
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- heat
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- resistor
- power resistor
- cooling
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/08—Cooling, heating or ventilating arrangements
- H01C1/082—Cooling, heating or ventilating arrangements using forced fluid flow
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Details Of Resistors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Kühlung eines elektrischen
Bauteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Einrichtung
ist aus dem DE-GM 72 24 356 bekannt.
In vielen Hochleistungsgeräten, z.B. Gleichstromstellern, Stromrichtern, Um
richtern finden Leistungswiderstände hoher Verlustleistung Anwendung. Diese
müssen meist ebenso gekühlt werden, wie die Halbleiter. Sie werden deshalb
vorzugsweise mit in den Kühlluftstrom einer Zwangskühlung für die Halbleiter
mit eingebracht. Dort können bei verschiedenen kritischen Anwendungsgebieten,
z.B. im Bahnbetrieb, Probleme auftreten, da die Widerstände mit Schmutz und/
oder Feuchtigkeit in Berührung kommen. Will oder muß man zudem die Forderung
erfüllen, keine auf hohem Potential liegenden Elemente im Kühlluftstrom zu
haben, können die Widerstände dort nicht bleiben.
Andererseits bestehen für empfindliche Bauteile der Steuerung und des Lei
stungsteils der erwähnten Geräte meist geschützte, sogenannte "saubere" Be
reiche, die von der verschmutzten Kühlluft abgeschlossen sind oder zumindest
nicht direkt bestrichen werden. Die Kühlungsmöglichkeiten dort sind jedoch
begrenzt. Plaziert man die Leistungswiderstände dort, wird dieser Bereich
oft zu stark aufgeheizt, was die empfindlichen Bauteile schädigen kann. Man
hat sich z.T. damit geholfen, daß man die Widerstände nur maximal mit einem
1/3 der Nennleistung betrieb, um wenigstens die unmittelbare Strahlungswärme
zu mindern. Dadurch mußte die Anzahl der nötigen Widerstände erhöht werden, ohne
wesentlich die mittlere Temperatur senken zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistungswiderstände in den sauberen bzw.
unverschmutzten Bereichen mit unterzubringen, ohne daß übermäßige Wärme
probleme auftreten.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dem Unteranspruch zu entnehmen.
Durch die Erfindung können die Leistungswiderstände in den "sauberen" Bereich
verlegt werden, ohne daß es dort zu gefährlicher Wärmestauung kommt. Die
Temperatur der Widerstände kann selbst bei erhöhter Verlustleistung niedrig
gehalten und die nötige Anzahl entscheidend vermindert werden, wodurch sich
auch bauliche und wirtschaftliche Vorteile ergeben.
Wärmerohre sind an sich ebenso bekannt, wie ihre vielen Anwendungen für einen
optimalen Wärmetransport. Während die Elektrotechnik diese Art der Kühlung
insbesondere bei Motoren und in der Leistungselektronik bereits einsetzt, ist
eine Anwendung bei Hochleistungswiderständen bisher unterblieben. Der abzu
deckende Temperaturbereich und das hohe Potential an den Widerständen war
problematisch.
Anhand von schematischen Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im nach
stehenden näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungen mit geraden und gebogenen Wärmerohren und
einem endseitigen Anschlußflansch. In Fig. 3 ist das Wärmerohr direkt mit dem
Kühlkörper verbunden.
In den Figuren ist der Leistungswiderstand mit 1, das Wärmerohr mit 2 und der
Kühlkörper mit 3 bezeichnet. Der Widerstand 1, ein keramischer Rund-Hohlwider
stand, umschließt - innerhalb der sogenannten Verdampfungszone V - das Wärme
rohr 2. Der Widerstand 1 ist dem Wärmerohr 2 direkt aufgeschoben. Das kera
mische Material ist elektrisch nicht leitend und stellt selbst die Potential
trennung sicher. Eine z.B. abbindende wärmeleitende Masse 4 oder eine ent
sprechende Folie kann zusätzlich den Wärmeübergang sicherstellen. Die Konden
sationszone K des Wärmerohres 2 ist in den Fig. 1 und 2 in einen Anschluß
flansch 5 eingepaßt, der mittels Schrauben 6 auf dem Kühlkörper 3 zu be
festigen ist. In Fig. 1 wird der Anschlußflansch 5 senkrecht zur Auflage
fläche durchdrungen, in Fig. 2 von der Peripherie her. Fig. 3 zeigt eine Aus
führung, bei der ohne besonderen Anschlußflansch 5 ausgekommen wird. Die Kon
densationszone K ist direkt, dort senkrecht zur Auflagefläche des Kühlkörpers
in eine Bohrung 7 eingepaßt.
Je nach Anwendung kann die Wärme vom Kühlkörper 3 direkt oder indirekt unter
Zwischenschaltung noch eines Flüssigkeitskreislaufes an die Umgebungsluft ab
gegeben werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Kühlung eines elektrischen Bauteils, das über ein ver
dampfungszonenseitig angeschlossenes Wärmerohr die Wärme elektrisch iso
liert auf einen kondensationszonenseitig angebrachten Kühlkörper überträgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß als elektrisches Bauteil ein rohrförmig ausgebildeter Leistungswider
stand (1) vorgesehen ist, der in einem geschützten Bereich angeordnet das
Wärmerohr (2) längs seiner Verdampfungszone (V) elektrisch isolierend eng
umschließt und daß der Kühlkörper (3) in einem Kühlluftkanal liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Leistungswiderstand (1) ein Keramik- oder Glas-Rohrwiderstand
Verwendung findet, wobei toleranzausgleichende, wärmeleitende Mittel zur
Verbesserung des Wärmeüberganges zwischen Leistungswiderstand (1) und
Verdampfungszone (V) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701477 DE3701477A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Einrichtung zur kuehlung von leistungswiderstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701477 DE3701477A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Einrichtung zur kuehlung von leistungswiderstaenden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701477A1 DE3701477A1 (de) | 1988-07-28 |
DE3701477C2 true DE3701477C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6319123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701477 Granted DE3701477A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Einrichtung zur kuehlung von leistungswiderstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701477A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29704885U1 (de) * | 1997-03-19 | 1998-04-30 | Siemens Ag | Anordnung zur Abführung von Wärme einer in einem Gehäuse angeordneten Wärmequelle |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7224356U (de) * | 1973-04-05 | Siemens Ag | Anordnung zur Kühlung eines Mediums mittels eines Wärmerohres | |
DE1490291A1 (de) * | 1962-05-08 | 1968-12-05 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Siedekuehlung von Belastungswiderstaenden in Hochfrequenzsendern od.dgl. |
DE1996983U (de) * | 1968-07-26 | 1968-11-21 | Paul Rauschert K G | Keramikrohr-wicklungstraeger fuer einen draht-widerstand |
-
1987
- 1987-01-16 DE DE19873701477 patent/DE3701477A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3701477A1 (de) | 1988-07-28 |
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Legal Events
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