DE3701158A1 - Hochleistungsscheinwerfer mit kuehlvorrichtung - Google Patents
Hochleistungsscheinwerfer mit kuehlvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochleistungsschein
werfer mit
- a) einem Gehäuse,
- b) einem Lichtaustrittsfenster in dem Gehäuse,
- c) einer Lichtquelle im Inneren des Gehäuses, und
- d) einer Kühleinrichtung, die die von der Lichtquel le erzeugte Wärme ableitet.
Hochleistungsscheinwerfer wurden insbesondere für
die Beleuchtung bei Filmaufnahmen entwickelt. Heut
zutage werden Hochleistungsscheinwerfer nicht nur
in Film- und Fernsehstudios sowie Theatern und ande
ren Plätzen für öffentliche Veranstaltungen einge
setzt, sondern auch in Diskotheken zur Erzeugung von
speziellen Farbeffekten. Unter den Hochleistungs
scheinwerfern spielen die Farb-Scheinwerfer eine be
sondere Rolle, da die als gefärbte Glasscheiben ausge
bildeten Farbfilter die Intensität des aus dem Schein
werfer austretenden Lichtstrahls dämpfen. Diese
Dämpfung bedeutet zum einen, daß für eine geforderte
Beleuchtungs-Leistung eine sehr starke Lichtquelle
vorgesehen werden muß. Zum anderen nimmt das Farb
filter beträchtliche Wärmeenergie auf. Bekanntlich
ist der Anteil der reinen Lichtenergie, bezogen auf
die elektrische Leistung der Lichtquelle, nur sehr
gering. Der größte Teil der der Lichtquelle zuge
führten elektrischen Energie wird in Wärmeenergie
umgesetzt.
Wegen der starken Wärmeentwicklung in Hochleistungs
scheinwerfern müssen Kühleinrichtungen verwendet
werden. Bei Scheinwerfern mittlerer Leistung reicht
es unter Umständen aus, in dem Gehäuse Belüftungs
schlitze vorzusehen. Bei Scheinwerfern höherer Leistung
ist in dem Gehäuse ein Ventilator vorgesehen, der da
für sorgt, daß die stark wärmeentwickelnden Teile
kontinuierlich mit Kühlluft versorgt werden.
In Theatern oder Diskotheken beispielsweise ist auf
Grund der großen Menschenansammlungen die Luft mit
einem relativ hohen Staubanteil belastet. Werden nun
in einer solchen Umgebung Hochleistungsscheinwerfer
mit eingebautem Ventilator verwendet, wo wird relativ
stark verschmutzte Luft in das Scheinwerfergehäuse
gesaugt. Die Schmutzpartikel in der Luft bleiben be
vorzugt an denjenigen Teilen innerhalb des Scheinwer
fergehäuses haften, die gekühlt werden sollen: an der
Lichtquelle, am Lichtaustrittsfenster, an Farbfiltern.
Es wurde herausgefunden, daß die Verschmutzung der
lichtdurchlässigen Teile von Hochleistungsscheinwer
fern sehr rasch vonstatten geht und alsbald so stark
ist, daß die Lichtintensität gegenüber der Intensität
bei nicht-verschmutzten Scheinwerferteilen um 60% re
duziert wird.
Die oben aufgezeigten Probleme treten besonders bei
Farb-Hochleistungsscheinwerfern in Erscheinung, die in
Diskotheken sowie bei Rock-Konzerten eingesetzt wer
den; denn es ist üblich, daß in diesen Bereichen auf
künstlichem Wege (chemisch) Nebel erzeugt werden, um
spezielle optische Effekte zu erzielen. Die Rückstän
de dieser Nebel sammeln sich bevorzugt an den gekühl
ten, lichtdurchlässigen Teilen der Scheinwerfer.
Geht man nun von einer Langzeit-Ausgangsleistung eines
Scheinwerfers aus und trägt der raschen Verschmutzung
des Scheinwerfers mit der dadurch bedingten Leistungs
verminderung Rechnung, so muß der Scheinwerfer eine
relativ hohe Leistung aufweisen, um auch bei ver
schmutzten Scheinwerferteilen die geforderte Licht
leistung zu erbringen.
Die bislang üblichen Hochleistungsscheinwerfer mit
Kühleinrichtung waren wegen der oben genannten Umstän
de voluminöse, sehr schwere Geräte, die nicht nur
teuer in der Herstellung, sondern auch schwierig in der
Handhabung waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hoch
leistungsscheinwerfer der eingangs genannten Art zu
schaffen, der über lange Zeiträume hinweg eine gleich
bleibend hohe Lichtleistung gewährleistet.
Hierzu sieht die Erfindung vor:
- e) das Gehäuse ist im wesentlichen luftdicht abge schlossen,
- f) im Inneren des Gehäuses befindet sich eine Luftum wälzeinrichtung, und
- g) an die Luftumwälzeinrichtung schließt sich eine Luftleitanordnung an, die die wärmeabgebenden Teile einfaßt und mit einem Teil der Gehäuse-Innenfläche einen Luft-Rückstromkanal (R) bildet.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Hoch
leistungsscheinwerfers ist der im wesentlichen luft
dichte, auf jeden Fall aber staubdichte Abschluß des
Scheinwerfergehäuses. Dadurch wird erreicht, daß
sämtliche in dem Gehäuse befindlichen Teile vor Ver
schmutzung bewahrt bleiben und mithin keine Leistungs
reduzierung verursachen können. Um nun die beim Be
trieb des Scheinwerfers entstehende Verlustwärme ab
zuführen, wird die Luft im Inneren des Gehäuses,
zweckmäßigerweise mit Hilfe eines Ventilators, umge
wälzt. Diese Umwälzung geschieht mit Hilfe der Luft
leitanordnung gezielt derart, daß die an den wärmeab
gebenden Teilen erwärmte Luft, bevor sie erneut über
diese Teile streicht, durch den Luft-Rückstromkanal
an einem großen Teil der Gehäuseinnenwand vorbei
streicht. Die Gehäusewand hat somit die Funktion eines
Wärmetauschers. Zur Verstärkung der Wärmeübertragung
können auf der Innenseite und/oder der Außenseite des
Gehäuses noch flächenvergrößernde Rippen oder der
gleichen vorgesehen sein.
Die Erfindung schafft also einen Hochleistungsschein
werfer, bei dem ein Verschmutzen der in ihm befindli
chen optischen Teile ausgeschlossen ist und der des
halb über einen langen Zeitraum hinweg gleichbleiben
de hohe Lichtleistung gewährleistet.
Die Luftleitanordnung hat in einer speziellen Ausge
staltung eine einem Rohr ähnliche Form, wobei an einem
Rohrende der Ventilator als Luftumwälzeinrichtung an
geordnet ist, während das andere Rohrende mit Abstand
dem Lichtaustrittsfenster gegenüberliegt. Während des
Durchströmens des Rohrkörpers wird die Luft durch die
Lichtquelle, durch Farbfilter oder dergleichen er
wärmt. Wenn dann im Bereich des Lichtaustrittsfensters
die erwärmte Luft umgelenkt wird, wird sie beim Vor
beistreichen an der Gehäusewand beträchtlich abge
kühlt, so daß die in dem Ventilator eintretende Luft
relativ kalt ist.
Bei Scheinwerfern mit sehr hoher Leistung kann es
sein, daß die Gehäuse-Oberfläche nicht groß genug ist,
um die im Gehäuse erzeugte Wärmeenergie abzustrahlen.
Bei derartigen Hochleistungsscheinwerfern schlägt die
Erfindung als selbständig geschützte Maßnahme vor,
in dem Luftzustromweg der Luftumwälzeinrichtung einen
Wärmetauscher anzuordnen, an dem eine Kühlmittel-Zu
laufleitung und eine Kühlmittel-Ablaufleitung ange
schlossen sind, die beide durch die Gehäusewand hin
durchgeführt sind und mit einem außerhalb des Gehäu
ses befindlichen Wärmetauscher strömungsverbunden sind.
Mit Hilfe einer vorzugsweise vorgesehenen Kühlmittel
pumpe wird das Kühlmittel in dem Kühlkreislauf umge
wälzt, und im Inneren des Gehäuses wird die in der
umgewälzten Luft noch enthaltene Wärmeenergie zum
großen Teil auf das Kühlmittel übertragen. Bei dem
Wärmetauscher in dem Gehäuse handelt es sich zum Bei
spiel um einen Rippen-Wärmetauscher, ähnlich einem
Automobil-Motorkühler. Die durch die Kühlrippen strei
chende warme Luft gibt die Wärmeenergie über die Rip
pen an das Kühlmittel ab. Das erwärmte Kühlmittel
wird in dem außerhalb des Gehäuses befindlichen Wärme
tauscher abgekühlt, wozu vorzugsweise außerhalb des
Gehäuses dem dort befindlichen Wärmetauscher ein Ven
tilator zugeordnet ist. Das abgekühlte Kühlmittel ge
langt dann wieder in das Innere des Gehäuses.
Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung ist grundsätzlich
bei allen Hochleistungsscheinwerfern einsetzbar. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die
Kühleinrichtung jedoch bei einem Hochleistungsschein
werfer eingesetzt, in dessen Gehäuse
- a) eine mehrere dichroitische Spiegel umfassende Strahl teileranordnung,
- b) eine mehrere dichroitische Spiegel umfassende Strahl syntheseanordnung, und
- c) in dem Strahlengang der einzelnen Teilstrahlen ver stellbare Masken oder Dämpfungsfilter
angeordnet sind.
Bei einem solchen Scheinwerfer lassen sich praktisch
sämtliche Farben dadurch erzeugen, daß die durch die
dichroitischen Spiegel gewonnenen Farbkomponenten
(zum Beispiel rot, blau und grün) individuell durch
Dämpfungsfilter in ihrer Intensität beeinflußt wer
den, bevor die einzelnen Komponenten dann wieder durch
die Syntheseanordnung zusammengesetzt werden.
Zum Dämpfen der einzelnen Farbkomponenten, bei denen
es sich vorzugsweise um Komponenten der drei Primär
farben handelt, können mechanische Lamellen-Jalousien
verwendet werden, aber auch elektrooptische Dämpfungs
filter. Letztere werden durch eine angelegte Spannung
gesteuert zwischen den Zuständen "vollständig durch
lässig" und "vollständig geschlossen".
In der allgemeinsten Form schafft die Erfindung einen
Hochleistungsscheinwerfer mit einer Wärmetauscher-
Kühleinrichtung, wobei das Gehäuse des Scheinwerfers
staubdicht abgeschlossen ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Skizze eines Farb-Hoch
leistungsscheinwerfers,
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung einer als
Dämpfungsfilter dienenden Lamellen-Jalousie,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Hochlei
stungsscheinwerfers mit erfindungsgemäßer
Kühlvorrichtung,
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Kühlvorrichtung für einen
Hochleistungsscheinwerfer.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Hochleistungs
scheinwerfer zur Erzeugung farbigen Lichts besitzt
ein Gehäuse 1, in dessen Vorderwand ein Lichtaustritts
fenster 2 befestigt ist.
Das von einer als Lichtquelle dienenden Hochdruck-
Quecksilberdampflampe 3 abgegebene (weiße) Licht
trifft zunächst auf einen als Farbfilter dienenden
dichroitischen Spiegel 6, der die Rot-Komponente (R)
des Lichts reflektiert und die Grün- und Blau-Kompo
nente (G+B) durchläßt. Der dem Spiegel 6 nachgeordne
te dichroitische Spiegel 7 reflektiert die Blau-Kom
ponente (B) und läßt die Grün-Komponente (G) durch.
Letztere wird von einem Spiegel 4 reflektiert.
In den Strahlengängen der einzelnen Primärfarben-
Komponenten Rot (R), Blau (B) und Grün (G) befinden
sich Dämpfungsfilter 10, 11 bzw. 12. Die Dämpfungs
filter besitzen jeweils praktisch identischen Aufbau.
Fig. 2 zeigt repräsentativ für die Dämpfungsfilter
10, 11 und 12 den Aufbau des als Lamellen-Jalousie
ausgebildeten Dämpfungsfilters 10. In einem Rahmen
101 sind mehrere Lamellen 102, 103, 104... an
Schwenkachsen 110 angeordnet. An den Schwenkachsen
110 der einzelnen Lamellen ist ein Betätigungsgestän
ge 111 befestigt, welches zum Verstellen der einzel
nen Lamellen 102, 103, 104.... in Richtung des Dop
pelpfeils bewegt werden kann, so daß sich die Lamel
len in Richtung des gekrümmten Doppelpfeils bewegen.
Sind die Lamellen senkrecht zur Ebene des Rahmens 101
orientiert, wird das Licht praktisch ungedämpft
durchgelassen. Durch zunehmendes Schräg-Stellen der
Lamellen 101, 103, 104.... wird das senkrecht bezüg
lich der Rahmen-Ebene einfallende Licht mehr und mehr
gesperrt, bis schließlich bei einer bestimmten Winkel
stellung der Lamellen überhaupt kein Licht mehr durch
die Jalousie hindurchtreten kann.
Sperrt man beispielsweise in Fig. 1 die Jalousien
10 und 11 vollständig und läßt die Jalousie vollstän
dig auf, so gelangt nur die Grün-Komponente (G) auf
einen dichroitischen Spiegel 9 und wird dort vollstän
dig auf eine Optik 14 reflektiert, über die das Licht
aus dem Lichtaustrittsfenster 2 austritt. Die Optik
14 kann mit Hilfe eines Elektromotors 13 zur Fokussie
rung des austretenden Lichtstrahls verstellt werden.
Die Rot-Komponente trifft bei geöffneter Jalousie 10
auf einen Spiegel 5 und wird dort auf einen nachge
ordneten dichroitischen Spiegel 8 reflektiert. Der di
chroitische Spiegel 8 läßt rotes Licht durch und re
flektiert blaues Licht. Deshalb wird die Blau-Kompo
nente des Lichts, die von der Jalousie 11 durchgelas
sen wird, an dem dichroitischen Spiegel 8 reflektiert.
Die Rot- und Blau-Komponente (R+B) tritt durch den
dichroitischen Spiegel 9 hindurch. Vor der Optik 14
werden also die mehr oder minder stark gedämpften
drei Farbkomponenten vereinigt, so daß aus dem Licht
austrittsfenster 2 ein Lichtstrahl mit der gewünschten
Farbe austritt.
Die Hochdruck-Quecksilberdampflampe 3 erzeugt im Be
trieb Wärme. Die dichroitischen Spiegel 6, 7, 8 und 9
absorbieren ebenfalls eine gewisse Wärmeenergie-Menge.
Die als Lamellen-Jalousien ausgebildeten Dämpfungsfil
ter absorbieren ebenfalls eine gewisse Wärmeenergie-
Menge, und zwar um so mehr, je stärker die Jalousie
geschlossen ist. Die Optik 14 absorbiert eine gewisse
Menge der in dem Lichtstrahl enthaltenen Wärmeenergie.
Das Gleiche gilt für das Lichtaustrittsfenster 2.
Um die in dem Inneren des Gehäuses 1 anfallende Wärme
energie wirksam abzuleiten und dadurch eine Überhitzung
der Scheinwerfer-Bauteile zu vermeiden, ist die in den
Fig. 3 und 4 dargestellte Kühlvorrichtung vorgesehen.
Zunächst soll die Ausführungsform nach Fig. 3 betrach
tet werden. Hier ist das Gehäuse schematisch von oben
dargestellt. In dem Gehäuse 1 befindet sich - dem
Lichtaustrittsfenster 2 mit Abstand gegenüberliegend -
ein als Leitblech dienender Rohrkörper 20 aus Metall.
In das dem Lichtaustrittsfenster 2 abgewandte Ende des
Rohrkörpers 20 ist ein Ventilator 21 eingebaut, der in
dem Gehäuse 1 eine stetige Luftströmung erzeugt. Der
Rohrkörper 20 faßt die Lichtquelle 3, die hier schema
tisch mit F bezeichneten Farbfilter sowie die schema
tisch mit J bezeichneten Lamellen-Jalousien, sowie
gegebenenfalls noch weitere Bauteile des Scheinwerfers
ein.
Wenn nun die Luft von dem Ventilator 21 durch den
Rohrkörper 20 bewegt wird, wird die Luft an den einzel
nen Bauteilen 3, F, J erwärmt. Im Bereich des Licht
austrittsfensters 2 ist die Luft also sehr stark er
wärmt. Von dieser Stelle an streicht die Luft zwischen
der Außenfläche des Rohrkörpers 20 und der Innenwand
des Gehäuses 1 durch den somit gebildeten Luft-Rück
stromkanal R zum hinteren Teil des Gehäuses zurück.
Während des Vorbeistreichens an der Innenseite der
Gehäusewand kühlt sich die Luft ab, indem sie einen
Teil der in der enthaltenen Wärmeenergie an das Ge
häuse abgibt. Wenn dann die Luft wieder in den Venti
lator 21 eintritt, ist sie beträchtlich abgekühlt.
Durch die ständig umgewälzte Luft werden also die
von dem Rohrkörper 20 eingefaßten Teile des Hoch
leistungsscheinwerfers effizient gekühlt.
Obwohl in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt,
können auf der Innenseite und/oder der Außenseite des
Gehäuses 1 Kühlrippen oder dergleichen angeordnet sein,
die die Wärmeübertragungsfläche des Gehäuses noch ver
größern.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung, die speziell für Scheinwerfer sehr hoher
Leistung ausgelegt ist. In Fig. 4 sind gleiche oder
ähnliche Teile wie in Fig. 3 mit entsprechenden, ge
strichenen Bezugszeichen versehen. Auf der Luftein
trittsseite des Ventilators 21′ befindet sich ein
Wärmetauscher 22, in welchen eine Kühlmittel-Zulauf
leitung 23 mündet und von welchem eine Kühlmittel-
Ablaufleitung 24 abgeht. Die beiden Kühlmittelleitun
gen 23 und 24 durchsetzen eine Seitenwand des Gehäuses
1′.
Außerhalb des Gehäuses 1′ befindet sich ein weiterer
Wärmetauscher 25. Eine angeschlossene Kühlmittelpumpe
26 hält einen kontinuierlichen Kühlmittelstrom in
dem Kühlkreislauf aufrecht, der gebildet wird durch
die beiden Wärmetauscher 22 und 25 sowie durch die
beiden Kühlmittel-Leitungen 23 und 24. Dem äußeren
Wärmetauscher 25 ist noch ein Kühl-Ventilator 27 zu
geordnet. In dem Kühlkreislauf 22-25 wird ein Kühl
mittel wie beispielsweise Wasser, umgewälzt.
Die im Inneren des Rohrkörpers 23′ erhitzte Luft
streicht - wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
3 - durch den Luft-Rückstromkanal R zum hinteren Teil
des Gehäuses 1′ zurück, wobei sich die Luft an der
Gehäusewand abkühlt Vor dem Eintritt in den Wärme
tauscher 22 ist die Luft jedoch noch nicht vollständig
oder ausreichend abgekühlt. Innerhalb des Wärmetauschers
22 wird jedoch eine beträchtliche Wärmeenergie-Menge
über die Kühlelemente des Wärmetauschers an das Kühl
mittel abgegeben. Das dadurch erwärmte Kühlmittel ge
langt durch die Leitung 24 zu dem äußeren Wärmetau
scher 25, wird dort abgekühlt, und gelangt dann wie
der durch die Kühlmittel-Zuleitung 23 kalt in den
inneren Wärmetauscher 22.
Bei den Wärmetauschern 22 und 25 kann es sich um han
delsübliche Rippen-Wärmetauscher handeln, die den bei
Kraftfahrzeugen üblichen Motor-Kühlern ähnlich sind.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform eines
Hochleistungsscheinwerfers (Fig. 1 und 2) bestehen
die Dämpfungsglieder in den einzelnen Strahlengängen
aus Lamellen-Jalousien. Statt dieser mechanischen
Variante lassen sich auch elektrooptische Bauelemen
te verwenden, zum Beispiel Flüssigkristall-Elemente,
die abhängig von der Höhe einer angelegten Steuer
spannung das durchtretende Licht vollständig durch
lassen oder vollständig blockieren.
Claims (11)
1. Hochleistungsscheinwerfer, mit
- a) einem Gehäuse (1),
- b) einem Lichtaustrittsfenster (2) in dem Gehäuse,
- c) einer Lichtquelle (3) im Inneren des Gehäuses, und
- d) einer Kühleinrichtung (20, 21,....27), die die von der Lichtquelle erzeugte Wärme ableitet,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- e) das Gehäuse (1) ist im wesentlichen luftdicht abgeschlossen,
- f) im Inneren des Gehäuses (1) befindet sich eine Luftumwälz einrichtung (21), und
- g) an die Luftumwälzeinrichtung (21) schließt sich eine Luft leitanordnung (20, 20′) an, die die wärmeabgebenden Teile (3, 10, 11, 12) einfaßt und mit einem Teil der Gehäuse- Innenfläche einen Luft-Rückstromkanal (R) bildet.
2. Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft
leitanordnung als Rohrkörper (20, 20′) ausgebildet
ist, an dessen einem Ende sich als Luftumwälzeinrich
tung ein Ventilator (21) befindet, und dessen anderes
Ende mit Abstand von dem Luftaustrittsfenster (2) an
geordnet ist, und daß der Ventilator (21) mit Abstand
von der dem Lichtaustrittsfenster (2) gegenüberliegen
den Gehäusewand angeordnet ist.
3. Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Luftzustromweg der Luftumwälzeinrichtung (21) ein
Wärmetauscher (22) angeordnet ist, an den eine Kühl
mittel-Zulaufleitung und eine Kühlmittel-Ablaufleitung
(23, 24) angeschlossen sind, die beide durch die Ge
häusewand hindurchgeführt sind und mit einem außerhalb
des Gehäuses (1) befindlichen Wärmetauscher (25)
strömungsverbunden sind.
4. Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
aus den beiden Wärmetauschern (22, 25) und den Kühl
mittelleitungen (23, 24) bestehenden Kreislauf eine
Kühlmittelpumpe (26) angeordnet ist.
5. Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 3
oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei dem äuße
ren Wärmetauscher (25) ein Ventilator (27) zum Kühlen
des aus dem Gehäuse kommenden Kühlmittels vorgesehen
ist.
6. Hochleistungsscheinwerfer nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Gehäuse
- a) eine mehrere dichroitische Spiegel umfassende Strahl teileranordnung,
- b) eine mehrere dichroitische Spiegel umfassende Strahl syntheseanordnung und
- c) in den Strahlengängen der einzelnen Teilstrahlen verstellbare Masken oder Dämpfungsfilter
angeordnet sind.
7. Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungsfilter als Lamellen-Jalousien (10-12) ausge
bildet sind.
8. Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungsfilter als elektrooptische Bauteile ausge
bildet sind.
9. Hochleistungsscheinwerfer mit luftdicht
abgeschlossenem Gehäuse und Wärmetauscher-Kühlvor
richtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701158 DE3701158A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Hochleistungsscheinwerfer mit kuehlvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701158 DE3701158A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Hochleistungsscheinwerfer mit kuehlvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701158A1 true DE3701158A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6318959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701158 Withdrawn DE3701158A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Hochleistungsscheinwerfer mit kuehlvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701158A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998000673A1 (en) * | 1996-06-28 | 1998-01-08 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Thermal management system for a display device |
WO2006024277A1 (de) * | 2004-08-31 | 2006-03-09 | Quinten, Margret | Beleuchtungseinheit |
DE102005054031A1 (de) * | 2005-11-10 | 2007-05-24 | A & O Lighting Technology Gmbh | Hochleistungsleuchte mit Kühlmantel |
DE102006005846A1 (de) * | 2006-02-08 | 2007-08-16 | Licht + Design Gmbh | Beleuchtungseinrichtung, Energierückgewinnungsanlage und Verfahren zu deren Betrieb |
DE102015111357A1 (de) * | 2015-07-14 | 2017-01-19 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
-
1987
- 1987-01-16 DE DE19873701158 patent/DE3701158A1/de not_active Withdrawn
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