DE3700452A1 - Wirbelbettofen - Google Patents
WirbelbettofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B15/00—Fluidised-bed furnaces; Other furnaces using or treating finely-divided materials in dispersion
- F27B15/02—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B15/14—Arrangements of heating devices
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- F27B15/02—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B15/04—Casings; Supports therefor
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wirbelbett
ofen mit einem der Einbringung von zu behandeln
dem Gut dienenden Arbeitsraum der an seiner
Unterseite von einer porösen Platte abgeschlos
sen ist, durch die ein Gas strömt, mit dem
oberhalb der Platte befindliche, vorzugsweise
Aluminiumoxydpartikel aufwirbelbar sind derart
daß sich ein den Arbeitsraum ausfüllendes Fluid
bildet, das aufgeheizt als Wärmeträger dient.
(Fig. 1, Blatt 1)
Salzbadöfen verwenden in vielen Fällen eine elek
trische Elektrodenheizung, weil das Bad elektrisch
leitend ist. Dies ist jedoch mit Wirbelbettöfen
kaum vergleichbar. Bei Wirbelbettöfen ist es
schon versucht worden, innerhalb des vom Fluid
gefüllten Raumes Gasbrenner anzuordnen. Diese
haben jedoch einen großen Platzbedarf und es
läßt sich mit ihnen die Temperatur nicht ausreichend
steigern.
Bei elektrischer Beheizung hat man auch schon
Heizschlangen in das feuerfeste Material der
Wandungen eingebettet. Ein Auswechseln der Heiz
elemente wurde dadurch unmöglich gemacht. Zusätz
lich nachteilig war, daß besondere Schutzmaßnahmen
zur Verhinderung von Kurzschlüssen durch Berührungen
mit der Charge erforderlich waren die aus metal
lischen Baustoffen gefertigt sein mußten und
somit die Anwendung dieser Öfen nur im unteren
Temperaturbereich erlaubte. Alle diese Vorschläge
brachten keine Lösung für einen Wirbelbettofen
der auch im Hochtemperaturbereich einwandfrei
arbeitet und kostengünstig erstellbar ist. Heute
werden Temperaturen verlangt, die über 1100°C
liegen. Die Mehrzahl der Wirbelbettöfen verwen
den Retorten. Sind diese aus feuerfestem Material,
erfordern sie einen erheblichen, zusätzlichen
Kostenaufwand. Sind sie aus metallischem Werkstoff,
verlieren sie bei höheren Temperaturen ihre mecha
nische Festigkeit.
Im Vergleich zu Salzbadöfen arbeiten Wirbelbettöfen
weitgehend umweltschonend. Ihre Anwendung ist
aus diesem Grunde sehr wünschenswert. Der Gasver
brauch ist jedoch unverhältnismäßig hoch und
stellt einen sehr erheblichen Kostenfaktor dar.
Die erzielbaren Vorteile treten daher gegenüber
den Kosten in den Hintergrund. Hinzu kommt, daß
die den Ofen verlassenden Gase noch mit den Alumi
niumpartikeln, die das Fluid bilden, durchsetzt
sind, so daß die bisher in die Umwelt abgelassenen,
gegebenenfalls jedoch abgefackelten Gase eine
weitere Belastung der Umgebung darstellen. Es
werden daher Filter benötigt, deren Funktion
bei zu hohen Temperaturen wiederum gefährdet
ist.
Bei höheren Temperaturen ist die Standfestigkeit
der porösen Bodenplatte und weiterer Bauteile
gefährdet. Insbesondere gilt dies, wenn die Boden
platte aus sprödem, feuerfestem z.B. Keramikmate
rial hergestellt ist. Auch die Trägerelemente,
Führungen und andere Metallteile werden bei stei
genden Temperaturen in ihrer Festigkeit so gemin
dert, daß ihre Anwendung an sich in Frage gestellt
scheint. Die durchweg verwendete indirekte Behei
zung vergrößert die Aufheizzeiten, vermindert
den Wirkungsgrad und begrenzt die erreichbaren
Temperaturen im Arbeitsraum im Vergleich zu einer
bisher nur theoretisch denkbaren direkten, elek
trischen Beheizung.
Alle diese Faktoren haben daher bisher eine weite
Verbreitung derartiger Ofen, insbesondere jedoch
für Hochtemperaturverfahren, verhindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die Bauform des Wirbelbettofens so zu verändern,
daß die oben aufgezählten, als nachteilig
empfundenen Eigenschaften der bekannten Konstruk
tionen vermieden werden und die Betriebskosten
für das Gas und die Energie so gesenkt werden,
daß die Vorteile der Wirbelbett-Technik auch
von kleineren und mittleren Betrieben ausgenutzt
werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit
der Lehre nach Anspruch 1. Die Heizstäbe befin
den sich, unmittelbar allseitig von dem Fluid
umgeben, innerhalb eines, den eigentlichen
Arbeitsraum umgebenden Ringraumes.
Dieser ist nach Anspruch 2 durch Stege aus feuer
festem Material so begrenzt, daß die Charge bei
ihrem Absenken in den Arbeitsraum ausreichend
Führung hat und so weder die Führung noch die
Charge die Heizstäbe berühren kann.
Der Anspruch 3 betrifft den günstigsten Übergang
des Ringraumes in den Arbeitsraum.
Der leichten Auswechselbarkeit der porösen Platte
dient die Lehre nach Anspruch 4. Sehr bruchempfind
liche keramische Platten können so, von mechani
scher Beanspruchung entlastet, Verwendung finden,
und sie können ohne Öffnung des Ofens ausgebaut
und ausgewechselt werden.
Der Anspruch 5 bezieht sich auf eine in der Ofen
technik an sich bekannte, schwenkbare Deckelauf
hängung während der Anspruch 6 das Problem der
bei hohen Temperaturen nicht mehr standfesten,
meist metallischen Trägerelemente löst.
Der Anspruch 7 schließlich ergänzt das vorteilhafte
Bauprinzip des erfindungsgemäßen Ofens mit sich
aus neuesten Entwicklungen ergebenden Möglichkei
ten zur Einsparung von teurem Wirbelgas und Heiz
energie durch die Rückspeisung des gereinigten
Abgases in eine Frischgaszufuhr bei gleichzeitiger
Aufheizung des Frischgases durch das Altgas.
Die dadurch im Bereich der porösen Platte auf
tretenden, erhöhten Temperaturen lassen keramische
Werkstoffe für diese Platten geeignet erscheinen,
die jedoch außerordentlich bruchempfindlich sind,
so daß ihre Halterung jede Beanspruchung durch
äußere Kräfte vermeiden muß.
Die Ansprüche 8 und 9 beziehen sich auf eine
Konstruktionsvariante, bei der die Fassung der
porösen Platte nach oben offen ist und diese
somit nach oben herausgezogen werden kann.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen, neuen Wirbel
bettofens eröffnen dieser Technik einen breiteren
Anwendungsbereich, insbesondere bei sehr hohen
Temperaturen. Die Verminderung der Gas- und der
Heizkosten durch zumindest partielle Wärme- und
Abgasrückgewinnung verbessert die allgemeine
Wirtschaftlichkeit so, daß die bisher bestehenden
Vorurteile schwinden und diese neue Technik zum
Vorteil des Umweltschutzes breitere Anwendung
findet. Hinzu kommt, daß durch den Verzicht auf
eine Retorte und die Möglichkeit einer direkten
Beheizung des Fluids weitere Kostenminderungen
eintreten.
Die Zeichnung zeigt mit
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung einen Hoch
temperatur-Wirbelbettofen nach der
Erfindung mit einer von unten ansetzbaren
Fassung für die poröse Platte.
Fig. 2 einen Teilschnitt quer zur Ofenlängsachse
durch eine der Unterbringung der Heiz
stäbe dienende Nische.
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Ausfüh
rungsvariante des erfindungsgemäßen
Ofens, bei der das Auswechseln der
porösen Platte von oben her erfolgt.
Fig. 4 einen Querschnitt eines Wirbelbettofens
nach Fig. 3.
Ein Arbeitsraum 1, in den von oben die Charge
einsenkbar ist, hat bei der gezeigten, kreisrunden
Bauform des Ofens einen entsprechend kreisrunden
Querschnitt und erstreckt sich nach unten bis
zu einer Öffnung 40 im Ofenboden 41. Unter der
Öffnung 40 ist die poröse Bodenplatte 3 mit ihrem
Rand 15 an einen Ringflansch 17 unter Zwischen
schaltung von einer feuerfesten Dichtung 16 ange
legt. Der unterhalb der porösen Platte 3 herr
schende Überdruck sorgt für ein dichtendes Anlie
gen der porösen Platte 3. Diese ist umschlossen
von der Fassung 12, die vorzugsweise rohrförmig
gestaltet mit dem Ofenboden 41 an der freien
Unterseite des Ofens 11 verschweißt ist und von
einem Verschlußdeckel 13 verschlossen ist, der
Auflageflächen 14 für die poröse Platte 3 bildet
oder trägt und an den sich die Zuleitungsrohre
42 anschließen, über die das Gas in den Gaseintritts
raum 43 eingespeist wird.
In bekannter Weise sind die feuerfesten Wandungen 5
aus einzelnen Bauabschnitten zusammengesetzt, wie
sich aus der unterschiedlichen Schraffur dieser
Teile darstellt.
Der Arbeitsraum 1 erweitert sich von seiner Unter
seite 2 her in einen Mantel- oder Ringraum 4.
Im vorliegenden Falle ist dies ein Ringraum,
der durch von den feuerfesten Wandungen 5 radial
nach innen, also zum Arbeitsraum 1 hin, ausgehen
de Stegen 7 unterteilt ist (siehe Fig. 2).
Die Stirnkanten 9 dieser radialen Stege 7 bilden
Führungsbahnen oder -flächen für die in den Ar
beitsraum 1 einsenkbaren Chargen 22 bzw. Chargen
träger 10. Die Chargenträger 10 mit der Charge 22
hängen an einer Tragvorrichtung 21, die aus von
Kühlmitteln durchströmten Hohlkörpern 23 besteht.
Ohne Kühlung würde die erforderliche, mechanische
Festigkeit nicht gewährleistet sein.
Der Mantel- oder Ringraum 4 verjüngt sich auf
den Durchmesser des Arbeitsraumes 1 im Bereich
der Unterseite des Arbeitsraumes 1 über die koni
schen Ringflächen 44.
Unmittelbar oberhalb der porösen Platte 3 befindet
sich das nicht aufwirbelbare grobe Granulat aus
Aluminiumoxyden. Diese bilden eine isolierende
Schicht und sorgen für eine Feinverteilung des
Gasstromes über die ganze Querschnittsfläche
des Arbeitsraumes 1. Von dort aus erweitert sich
die bewegte Gassäule bis in den äußersten Bereich
des Mantel- bzw. Ringraumes 4 und bildet ein
durchgehendes Fluid, auch im Bereich der Heizstäbe 6,
die paarweise geschützt in den Nischen 8 unter
gebracht sind und über die Anschlüsse 26 mit
Strom versorgt werden. An den Heizstäben 6 nimmt
das Fluid, ohne Wärmeübergangshemmnisse überwinden
zu müssen, die von den Heizstäben 6 ausgehende
Wärme und verteilt sie auf das ganze Fluid, d.h.
auf die ganze Fluidsäule, die sich in dem Arbeits
raum 1 und dem Mantel- oder Ringraum 4 gebildet
hat, um sie ebenso schnell und ohne Übergangswider
stände auf die Charge zu übertragen.
Die Öffnung 18 im Bereich der Stirnkanten 20
der feuerfesten Wände 5 sind durch einen feuerfe
sten Deckel 19 verschlossen, der an einer Hub-
und Schwenkvorrichtung 45 in horizontaler Ebene
schwenkbar und in vertikaler Richtung hebbar
aufgehängt ist. Pakete 46 aus Dichtmaterial sorgen
für die erforderliche Gasdichtigkeit. Mechanische,
hydraulische oder elektromechanische Verschlußmit
tel 47 können für einen ausreichenden Andruck
des Deckels 19 an die Dichtungen sorgen.
Der Arbeitsraum 1 erweitert sich zweckmäßigerweise
in seinem oberen Bereich 48 über entsprechende
Schrägflächen 49. Diese erleichtern das Eingleisen
der Chargenträger 10. An die Gasaustrittsöffnung
24 im Deckel 19 schließt sich eine nicht dargestellte
Aufbereitungsanlage für das Abgas an, die in
nicht näher dargestellter Weise Vorrichtungen
zum Wärmeaustausch zwischen dem Altgas und Frisch
gas Gasreinigungsvorrichtungen, wie Filter oder
dergleichen, ein besonderes Pumpensystem, Wärmetau
scher und dergleichen, enthält und letztlich
ein somit gewonnenes neues, sehr heißes Frischgas
der Gaseintrittsöffnung 25 zuführt.
Bei einer alternativen Ausführungsform nach Fig. 3
unterscheidet sich der allgemeine Ofenaufbau
von der Ausführungsform nach Fig. 1 im wesentli
chen dadurch, daß die Fassung 12 für die poröse
Platte 3 als nach oben offener Napf 30 ausgebildet
ist, dessen Boden 31 in einem Dichtungsbett 32
liegend über Verschraubungen 33 der Gaseintritts
rohre 34 mit dem Ofenboden 35 verbunden ist.
Dieser liegt in einem Dichtungsbett 32 und ist
über an den Gaseintrittsrohren 34 vorgesehenen
Verschraubungen 33 mit dem Ofenboden 35 verspannt.
Die poröse Platte 3 ist unterseitig auf einem
Innenring 38 abgestützt, der von den Napfinnen
flächen 39 ausgeht. Durch den unterseitig vorhan
denen großen Überdruck wird sie gegen Dichtmittel
36 gedrückt, die ihrerseits an einem mit dem
Napf 30 verbindbaren Bajonettring 37 anliegen.
Die poröse Platte 3 ist zweckmäßigerseise an
ihren Stirnrändern versiegelt und die Dichtmittel
36 sind so ausgebildet, daß über die Ränder kein
Gas in den Arbeitsraum gelangen kann. Da die
poröse Platte 3 auswechselbar sein muß, kann
der Bajonettring 37 durch entsprechende Drehung
gelöst werden, um dann die poröse Platte 3 an
einer Kranöse 50 aus dem Arbeitsraum 1 herauszu
ziehen. Dabei bildet die poröse Platte 3 ein
Stützkreuz 52 und ein Chargenauflagerbock 51
eine durch die Verschraubung 53 verbundene Ein
heit.
Im übrigen bestehen zur Ausführung nach Fig. 1
keine grundsätzlichen Unterschiede wenn auch
die Heizstäbe 6 nicht vom Ofenboden aus mit Strom
versorgt werden, sondern Stromzuführungen 54
seitlich angeordnet sind.
- Bezugszeichenliste:
1 Arbeitsraum
2 Unterseite des Arbeitsraumes 1
3 poröse Platte
4 Mantel- oder Ringraum
5 feuerfeste Wandungen
6 Heizstäbe
7 radiale Stege
8 Nischen
9 Stirnkante
10 Chargenträger
11 freie Unterseite des Ofens
12 Fassung (für die poröse Platte)
13 Verschlußdeckel
14 Auflagerflächen für poröse Platte 3
15 Rand (oberer der porösen Platte 3)
16 feuerfeste Dichtung (für poröse Platte 3)
17 Ringflansch
18 Öffnung
19 feuerfester Deckel
20 Stirnkanten der Wände 5
21 Tragvorrichtung (für Charge oder Chargenträger)
22 Charge
23 Hohlkörper
24 Gasaustrittsöffnung
25 Gaseintrittsöffnung
26 Anschlüsse für Strom
27 -
28 -
29 -
30 oben offener Napf als Fassung 12
31 Boden des Napfes 30
32 Dichtungsbett
33 Verschraubungen
34 Gaseintrittsrohre
35 Ofenboden
36 Dichtmittel
37 Bajonettring
38 Innenring
39 Napfinnenflächen
40 Öffnung im Ofenboden
41 Ofenboden
42 Zuleitungsrohre
43 Gaseintrittsraum
44 Ringflächen
45 Hub- und Schwenkvorrichtung
46 Pakete aus Dichtungsmaterial
47 -
48 -
49 -
50 Kranöse
51 Chargenauflagerbock
52 Stützkreuz
53 Verschraubung
54 Stromzuführungen
Claims (9)
1. Wirbelbettofen mit einem der Einbringung
von zu behandelndem Gut dienenden Arbeits
raum (1), der an seiner Unterseite (2) von
einer porösen Platte (3) abgeschlossen ist,
durch die ein Gas strömt, mit dem oberhalb
der Platte (3) befindliche, vorzugsweise
Aluminiumoxydpartikel aufwirbelbar sind der
art, daß sich ein den Arbeitsraum (1) ausfül
lendes Fluid bildet, das aufgeheizt als Wärme
träger dient, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitsraum (1) von einem Mantel- oder
Ringraum (4) umgeben ist, der durch feuer
feste Wandungen (5) nach außen begrenzt ist
und in dem das Fluid unmittelbar aufheizende
Heizstäbe (6) mit Abstand vom Arbeitsraum (1)
und den Wandungen (5) allseitig vom Fluid
umspült angeordnet sind.
2. Wirbelbettofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet daß von den feuerfesten Wandungen (5)
zum Arbeitsraum (1) gerichtete Stege (7)
ausgehen und den Mantel- bzw. Ringraum (4)
in Nischen (8) für die Heizstäbe (6) aufteilen,
wobei die Stirnkanten (9) der Stege (7) als
Begrenzungen und Führungen für die in den
Arbeitsraum (1) absenkbaren Chargenträger (10)
dienen.
3. Wirbelbettofen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Mantel- oder Ringraum (4) in
seinem unteren Teil zur porösen Platte (3)
hin konisch verjüngt.
4. Wirbelbettofen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
daß sich die poröse Platte (3) in einer an
der freien Unterseite (11) des Ofens zugäng
lich angeordneten Fassung (12) befindet,
deren abnehmbarer Verschlußdeckel (13) an
seiner Oberseite Auflagerflächen (14) für
die poröse Platte (3) aufweist, die ihrerseits
mit ihrem Rand (15) an einer feuerfesten
Dichtung (16) des Ringflansches (17) anliegt.
5. Wirbelbettofen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
daß die feuerfesten Wandungen (5) oberseitig
eine Öffnung (18) zum Arbeitsraum (1) frei
geben und von einem heb- und senkbaren sowie
schwenkbaren, feuerfesten Deckel (19) ver
schließbar sind.
6. Wirbelbettofen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der oberen Öffnung (18) zwischen
dem Deckel (19) und Stirnseiten (20) der
feuerfesten Wände (5) eine hochtemperaturfeste,
metallische oder aus anderem, feuerfesten
Material bestehende Tragvorrichtung (21)
vorgesehen ist, an der die einzubringende
Charge (22) aufgehängt wird wobei die mecha
nisch beanspruchten Teile dieser Tragvorrich
tung (21) von Kühlmitteln durchströmbare
Hohlkörper (23) sind.
7. Wirbelbettofen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
daß zwischen den in dem schwenkbaren Deckel (19)
vorgesehenen Gasaustrittsöffnungen (24) und
der unter der porösen Platte (3) vorgesehenen
Eintrittsöffnung (25) eine der Neueinspeisung
von Frischgas, der Aufwärmung dieses Frisch
gases unter Ausnutzung der Eigenwärme des
Abgases, der Reinigung des wiederverwendeten
Abgases und der Einspeisung des so gewonnenen,
heißen Neugases bei höheren Temperaturen
unter die poröse Platte (3) dienende Vorrich
tung vorgesehen ist.
8. Wirbelbettofen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fassung für die poröse Platte (3) als nach
oben offener Napf (30) ausgebildet ist, dessen
Boden (31) in einem Dichtungsbett (32) liegend
über Verschraubungen (33) der Gaseintritts
rohre (34) mit dem Ofenboden (35) verbunden
ist.
9. Wirbelbettofen nach einem oder mehren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Platte (3) nach oben über
Dichtmittel (36) an einem mit dem Napf (30)
verbindbaren Bajonettring (37) anliegt und
nach unten auf einem Innenring (38) der
von den Napfinnenflächen (39) ausgeht, abge
stützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700452 DE3700452A1 (de) | 1987-01-09 | 1987-01-09 | Wirbelbettofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700452 DE3700452A1 (de) | 1987-01-09 | 1987-01-09 | Wirbelbettofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700452A1 true DE3700452A1 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6318592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700452 Withdrawn DE3700452A1 (de) | 1987-01-09 | 1987-01-09 | Wirbelbettofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700452A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608972A1 (de) * | 1985-07-05 | 1987-01-08 | Agency Ind Science Techn | Vorrichtung zur herstellung pulverisierten siliciumnitrids |
-
1987
- 1987-01-09 DE DE19873700452 patent/DE3700452A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608972A1 (de) * | 1985-07-05 | 1987-01-08 | Agency Ind Science Techn | Vorrichtung zur herstellung pulverisierten siliciumnitrids |
US4640023A (en) * | 1985-07-05 | 1987-02-03 | Director General Of Agency Of Industrial Science And Technology | Apparatus for manufacturing powdered silicon nitride |
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