DE369819C - Anlage zum Belueften von elektrischen Maschinen und Apparaten - Google Patents

Anlage zum Belueften von elektrischen Maschinen und Apparaten

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DE369819C
DE369819C DES49619D DES0049619D DE369819C DE 369819 C DE369819 C DE 369819C DE S49619 D DES49619 D DE S49619D DE S0049619 D DES0049619 D DE S0049619D DE 369819 C DE369819 C DE 369819C
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DES49619D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Anlage zum Belüften von elektrischen Maschinen und Apparaten. Anlagen von Maschinen und Apparaten, denen zu ihrer Kühlung Gebläseluft zugeführt wird, erfordern oft für. ihre einzelnen Bestandteile Gebläseluft verschiedenen Druckes. So ist es z. B. bei Wechselstromlokomotiven, deren Öltransformatoren und Motoren mittels besonderer Belüftung gekühlt werden, zweckmäßig, den Transformatoren Kühlluft von geringerem Druck als .den Motoren zuzuführen. Man konnte dies bisher auf zwei Wegen erreichen. Entweder drosselte man den Druck für die Belüftung des Transformators ab, oder man verwendete zwei Lüfter, von denen der eine den höheren Druck für die :Motoren lieferte, der andere den niederen für den Transformator. Bei dem ersten `"erfahren mußte man starke Verluste durch die Drosselung in Kauf nehmen, das zweite erforderte für jeden Zweig der Belüftung von verschiedenem Druck einen besonderen Motor oder eine Cbersetzungsv orrichtung, um den, verschiedenen Geschwindigkeiten der Lüfter Rechnung zu tragen.
  • Nach der Erfindung werden beide Nachteile dadurch vermieden, daß man in die Zweigleitung zu dein Teil der Anlage, für den der Luftdruck vom Druck des gemeinsamen Lüf- ters abweichen soll, eine Zusatzbelüftung einschaltet.
  • Für die Zusatzbelüftung kann ein besonderer Lüfter verwendet «-erden, der in den Zweig der Luftleitung eingeschaltet wird, der zu den -Maschinen oder Apparaten führt, die höheren Druck benötigen, als der gemeinsame Lüfter erzeugt, und der den Druck in diesem Zweig erhöht. Dieser Zusatzlüfter wird zweckmäßig für den gleichen oder ähnlichen Druck gebaut wie oder Hauptlüfter, so daß er, da seine Geschwindigkeit dann der des Hauptlüfters nahezu gleich sein wird, mit diesem von einer gemeinsamen Kraftquelle unmittelbar angetrieben werden kann. Ein Beispiel für diese Art der Belüftung ist in der Zeichnung in Abb. i dargestellt. Dem Transformator t und den -Motoren in', In, im soll Kühlluft unter verschiedenem Druck zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung ein gemeinsamer Lüfter v vorgesehen, der Luft von einem bestimmten Druck in die Zweigleitung a und b liefert. Der von diesem Lüfter erzeugte Druck entspricht dem im Transformator t benötigten. Der in den Motoren erforderliche höhere Druck wird dadurch erzeugt, daß in ,die Zweigleitung b zu den -Totoren ein zweiter Lüfter w eingefügt wird, der gleichen oder ähnlichen Druck und Geschwindigkeit wie der Lüfter v besitzt. Der Lüfter zE, sitzt mit dem Lüfter v auf derselben Zelle c, kann also von einem gemeinsamen Motor aus bequem angetrieben werden. i Ein anrierer Weg, eine Zusatzbelüftung für einen Teil (der Maschinen oder Apparate zu beschaffen, besteht darin, daß man in den Zweig der Luftleitung, dem die Luft niederen Druckes entnommen werden soll, einen Luftstrahlapparat (Injektor oder Ejektor) einsetzt. Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist in Abb. 2 der Zeichnung für denselben.Ml' all wie in A.bb. i dargestellt. v ist wieder der gemeinsame Lüfter. In die Zweigleitung a. zu dem Transformator t ist der Injektor i, eingefügt, der den Druck der Luft in Leitung a vermindert und von außen, wie die Pfeile andeuten, weitere Kühlluft ansaugt. Statt des Injektors in der Luftzuleitung zu dein Transformator kann man auch einen Ejektor in der Luftableitung von dieseln Apparat anordnen, der mit Hilfe der Druckluft eines Abzweiges der Lüfterleitung frische Luft von außen durch :den Transforinator saugt.
  • Die Luftstrahlapparate arbeiten mit geringeren Verlusten als Drosselvorrichtungen und gestatten gleichzeitig mit dem Druck auch die Menge der Kühlluft zu ändern. Gegenüber der Anordnung von Zusatzlüftern bieten sie den Vorteil, daß sie billiger und einfacher im Betriebe sind als diese.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Belüften von elektrischen :'Maschinen und Apparaten von einer durch Leitungen mit ihnen verbundenen gemeinsamen Belüftungsmaschine aus, dadurch gekennzeichnet, daß in :die Zweigleitungen für diejenigen :Maschinen und Apparate, deren Kühlbedarf von dem Kühlbedarf der anderen unabhängig von diesem abweicht, eine Zusatzbelüftung eingeschaltet ist.
  2. 2. Lüftungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Druckes in den einen Abzweig ein Zusatzlüfter eingeschaltet wird.
  3. 3. Lüftungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Druckes in den Abzweig ein Luftstrahlapparat (Injektor, Ejektor) eingeschaltet wird.
DES49619D 1919-02-16 1919-02-16 Anlage zum Belueften von elektrischen Maschinen und Apparaten Expired DE369819C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220659A1 (de) * 2012-11-13 2014-05-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Betrieb eines Schienenfahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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