DE369389C - Zusammenlegbarer Fliegenfaenger - Google Patents

Description

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Es sind bereits zusammenlegbare Fliegenfänger bekannt, deren Fangflächen aus einem von undurchsichtigem, fett- und wasserundurchlässigem Material, wie Pergamentpapier u. dgl., gebildeten Hohlkörper bestehen!. Hierbei ist auch schon daran gedacht, Mittel vorzusehen, um ein Zusammenkleben der Fangflächen bei Zusammenlegen des Fliegenfängers zu verhindern.

ίο Der Erfindungsgegenstand charakterisiert sich den obigen bekannten Vorichtungen gegenüber nun dadurch, daß die das Zusammenkleben der Fangflächen beim Zusammenlegen verhindernden Mittel gleichzeitig für die Formgebung des Fängers maßgebend sind. Hierzu sind an der Innenseite der Fangfläche Längsstäbe oder ähnliche, den gleichen Zweck erreichende Mittel befestigt bzw. angeordnet, welche oben und unten in Öffnungen besitzende Versteifungsplatten o. dgl. eingreifen. Hierbei besitzen die Öffnungen eine die Form des Fängers bestimmende Anordnung.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. 1 den Fänger in gebrauchsfertigem Zustand und Abb. 2 denselben mit abgenommenen Versteifungsplatten. Abb. 3 und 4 lassen Querschnitte der Versteifungsplatten erkennen, während Abb. S den Fliegenfänger in verpackungsfertigem Zustande wiedergibt.

Der Hohlkörper 1 besteht aus einem fett- und wasserundurchlässigen Material, wie Pergamentpapier o. dgl., und trägt in seiner den Fliegenleim aufnehmenden Innenfläche 2 Längstäbe 3. Diese Längsstäbe 3 greifen in Versteifungsplatten 4 ein, wobei die öffnungen 6, weiche die Gestalt des Querschnittes der Stäbe 3 haben, eine die Form des Fängers bestimmende Anordnung besitzen.

Bei der in der Zeichnung beispielsweise angenommenen Zylinderform des Fängers sind die öffnungen 6 kreisförmig angeordnet. Sie würden aber bei Annahme einer eckigen Gestalt des Fängers entsprechend andere Anordnung erhalten.

Während nun die Versteifungsplatte 4, j deren Form sich in gleicher Weise wie diejenige der Platte 5 nach der Gestalt des Fänj gers zu richten hat, außer dem kragenförmi-, gen Ansatz 7 nach innen zur Verhinderung des j Einblickes in das Innere des Fängers nichts : besonders Charakteristisches aufweist, ist die Platte 5 mittel- oder !unmittelbar aus fett- und wasserundurchlässigem Material gefertigt. Dies hat den Zweck, den etwa auf die Platte 5 fließenden Leim nicht durchschlagen zu lassen. Um ihn nun nicht zum Abtropfen zu bringen, ist eine sich der Form des Fängers anpassende Rinne 8 vorgesehen. Es ist natürlich belanglos, welche Gestalt und Abmessung diese Rinne hat.

In zusammengelegtem Zustande, wie dies Abb. 5 zeigt, ist das Aufeinanderliegen der leimbestrichenen Innenfläche 2 ausgeschlossen, da die Längsstäbe 3 oder ähnliche den gleichen Zweck erreichende Mittel die Zwischenlage bilden, ohne daß etwa eine schädliche Beeinflussung der beleimten Flächen hierdurch zu befürchten ist.

Über den Hohlkörper 1 könnte eine Schutzhülle gebracht werden, welche zum Anbringen von Reklamen Verwendung finden könnte. Die äußere Kante dieser Schutzhülle ist dann mit einer fett- und wasserundurchlässigen Schicht zu überziehen, um gegebenenfalls auf die Versteifungsplatten 4, 5 geflossenen Leim nicht durchschlagen zu lassen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Zusammenlegbarer Fliegenfänger aus einem von undurchsichtigem fett- und wasserundurchlässigem Material, wie Pergamentpapier u. dgl., bestehenden Hohlkörper mit im Innern vorgesehener Fangfläche dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (2) der Fangfläche Längsstäbe (3) oder ähnliche den gleichen Zweck erreichende Mittel befestigt bzw. angeordnet sind, welche oben und unten in Öffnungen 9' (6) besitzende Versteifungsplatten (4, 5) o. dgl.' eingreifen, wobei die öffnungen (6) eine die Form des Fängers (1) bestimmende Anordnung besitzen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.