DE369156C - Krempel - Google Patents

Krempel

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DE369156C
DE369156C DEB96049D DEB0096049D DE369156C DE 369156 C DE369156 C DE 369156C DE B96049 D DEB96049 D DE B96049D DE B0096049 D DEB0096049 D DE B0096049D DE 369156 C DE369156 C DE 369156C
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Germany
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roller
teeth
auxiliary roller
rollers
semi
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/20Feed rollers; Takers-in

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Krempel. Die Erfindung betrifft eine Reinigungswalze für den oberen Entreeaylinder der Zuführvorrichtung bei Krempeln und ähnlichen Maschinen, die zur Behandlung von faserigen Substanzen verwendet werden. Das Neue besteht darin, daß: in Verbindung mit einer gebräuchlichen Zuführwalze eine halbzylindrische Hilfswalze verwendet wird, deren Zähne sich mit- den Zähnen der oberen Zuführwalze kreuzen, wobei dieser Hilfswalze durch geeignete Einrichtungen eine schnelle hin und her gehende Bewegung zu dem Zweck mitgeteilt wird, den oberen Zylinder von Pitsen und Faserknoten zu reinigen und dabei gleichzeitig diese zu zerreißen. Diese Reinigungswalze kann auch als Vollzylinder, ausgeführt und. so eingerichtet sein, daß nach Abnutzung der Zähne auf dem arbeitenden Teil der Oberfläche die Walze so gedreht und eingestellt wird, daß die Zähne eines anderen Teiles der Oberfläche in Wirksamkeit treten.
  • Bei den bisher verwendeten Zuführeinrichtungen hat sich besonders der Nachteil bemerkbar gemacht, daß sich der obere Entreezylinder nach einiger Zeit mit Faserknoten und Pitsen verstopfte, so daß die Maschine angehalten und . die Walze gereinigt werden mußte. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung vermieden, wobei auch gleichzeitig der Vorteil erreicht wird; daß_ durch die Reinigungswirkung der -Hilfswalze die Faserknoten zerrissen werden. Inder Zeichnung ist Abb. i eine Teilansicht im Schnitt des Hauptzylinders einer Krempel oder der Haupttrommel eines Wolfes oder einer Maschine ähnlicher Art mit den Zuführwalzen und der Reinigungswalze gemäß der Erfindung; . Abb: 2 ist eine Seitenansicht der in Abb. i gezeigten Teile mit Darstellung der Einrichtungen zur Bewegungsübertragung auf die Teile, die nach der Erfindung eingerichtet sind; Abb. 3 ist eine gleiche Ansicht wie Abb. 3, worin angedeutet ist, welchen Weg die Pitse oder Faserknoten nehmen; Abb. 4 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 2 dargestellten Teile.
  • In der Zeichnung sind verschiedene. Teile des Maschinengestells deshalb weggelassen, weil sie entsprechend der besonderen Ausführungsform der Maschine beliebig geändert werden können und sie ohnedies nicht zur Erfindung gehören.
  • Der Vorreißer öder die Einfuhrwalze der Krempel- ist mit A bezeichnet.
  • Um den Zweck der Erfindung zu erreichen, werden die gebräuchlichen Zuführwalzen a -und b verwendet, die mit verhältnismäßig großen oder breiten Zähnen 2, 3 ausgestattet sind, so daß das faserige Material diesen Wälzen durch das Förderband c in der bekannten Weise zugeführt werden kann. Das Förderband sowie die Walzen a und b bewegen sich in der durch die Pfeile 4, 5, 6 angedeuteten Richtung. Die Antriebsvorrichtungen für die Zuführwalzen a, b und für das Förderband c sind von bekannter Ausführung, Nach der Erfindung .ist eine halbzylindrische Walze d verwendet, die in der Nähe der oberen Zuführwalze b angeordnet ist. Diese Hilfwalze d kann, wie aus Abb. 4 zu ersehen ist, auch in Form eines vollen Zylinders ausgeführt sein, in welchem Fall die andere Hälfte eingeschaltet werden kann, falls die zuerst verwendete Hälfte der Walze schadhaft geworden sein sollte. Der Zweck dieser Walze d ist, die obere Walze b zu reinigen und dabei gleichzeitig die Pitse und Faserknoten zu zerreißen.
  • Die Zähne der halbzylindrischen Walze d sind ähnlich ausgeführt wie diejenigen der Walzen a, b und so eingerichtet, wie dies aus den Abb. i und 2 zu ersehen ist.
  • Die Drehbewegung der halbzylindrischen Hilfswalze d um ihre Welle 7 wird durch einen Zahntrieb e verursacht, der auf der Welle 7 sitzt und mit einem Zahnsegment f in Eingriff kommt, das lose auf der Welle 9 sitzt, so daß ein wagerechter Arm f'- des Segmentes durch eine Stange g mit einer Kurbelstange la verbunden werden kann, die so angeordnet ist, daß sie sich auf der durch das Kettenrad m (Abb.2 und 3) getriebenen Welle k drehen kann. Die hin und her gehenden Bewegungen der halbzylindrischen Walze können durch beliebige bekannte mechanische Einrichtungen bewirkt werden, die ihre Bewegung von irgendeinem treibenden Teil der Maschine erhalten, auf welche die Erfindung angewendet wird.
  • Das Kettenrad in und die Kette n, die in den Abb.2 und 4 dargestellt sind, dienen lediglich als Ausführungsbeispiel.
  • Die halbzylindrische Hilfswalze d hat Zähne 8, die sich mit den Zähnen der Walze b kreuzen, und die Hin- und Herbewegungen der halbzylindrischen Walze d sind so eingerichtet, daß sie verhältnismäßig schnell vor sich gehen. Wenn z. B. die Drehbewegungen der beiden Zuführwalzen a und b vier Umdrehungen in der Minute betragen, muß die halbzylindrische Hilfswalze d in der Minute annähernd ioo Hin- und Herbewegungen ausführen. Auf diese Weise wird der obere Entreezylinder vollständig sauber gehalten und dabei gleichzeitig die Pitse und Faserknoten zerrissen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Wie bereits vorstehend erwähnt, wird das Fasermaterial den Walzen a und b zugeführt, und die Zähne der Walze a drücken das Material in die Zähne der Walze b ein, so daB die Zähne des in der durch Pfeil bezeichneten Richtung sich drehenden Tambours A mit dem Fasermaterial in Berührung kommen und es zwingen, einen Weg einzuschlagen (Abb. 3), wodurch es außer Berührung mit den Zähnen der Walze a gebracht wird. Hieraus geht hervor, daß die Walze a, deren Zähne in der gezeichneten Lage angeordnet sind, stets von Fasern frei sein wird, da die Zähne des Tamböurs A mit denselben in Eingriff kommen. Anderseits hängt in den Zähnen der Walze b faseriges Material, so -daß, wenn Pitse oder Knoten enthaltendes Material zwischen den Walzen- a und b hindurchgeht und von den Zähnen des Tambours A nicht fortgerissen werden kann, dieses Material nach oben geht und von den Zähnen des Segmentes d erfaßt wird. Da das Segment d schneller schwingt als sich die Walze b dreht, ist ein Anhäufen der Fasern und dadurch auch ein Verstopfen der Zähne der Walze b nicht möglich, so daß diese Walze stets sauber ist und alle sich bisher bei Krempeln ergebenden Nachteile, wie Anhäufung von Fasern, Verstopfen der Zähne u. dgl., vermieden werden.
  • Die hin und her gehenden Bewegungen der Hilfswalze d müssen sich über ungefähr ein Drittel des Umfanges der Hilfswalze erstrecken, obgleich natürlich die Länge der Bewegungen dem Zweck entsprechend geändert werden kann. Die Regelung dieser Bewegungen kann einfach durch Verstellung der Verbindungsstange g mit Bezug auf den Arm f 1 mit Kurbel lz erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHL: i. Krempel zur Bearbeitung von faserigem Material mit Zuführwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Zuführwalze eine halbzylindrische Hilfswalze gelagert ist, deren Zähne entgegengesetzt denjenigen der oberen Zuführwalze gerichtet sind und daß dieser Hilfswalze eine hin und her gehende Schwingbewegung erteilt wird.
  2. 2. Krempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschwingungen ausführende Hilfswalze als Vollzylinder ausgebildet und derart verstellbar ist, daß nach Abnutzung der Zähne auf dem arbeitenden Teil der Oberfläche ein anderer Teil der Oberfläche in wirksame Stellung gebracht werden kann.
DEB96049D 1918-05-14 1920-09-24 Krempel Expired DE369156C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB369156X 1918-05-14

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DE369156C true DE369156C (de) 1923-02-15

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ID=10392202

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DEB96049D Expired DE369156C (de) 1918-05-14 1920-09-24 Krempel

Country Status (1)

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DE (1) DE369156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464316A1 (fr) * 1979-08-31 1981-03-06 Marzoli & C Spa Carde perfectionnee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464316A1 (fr) * 1979-08-31 1981-03-06 Marzoli & C Spa Carde perfectionnee

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