DE369065C

DE369065C - Vervielfaeltigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE369065C
Application number: DESCH64376D
Authority: DE
Original assignee: SCHWARZ MASCHB GEB GmbH
Current assignee: SCHWARZ MASCHB GEB GmbH
Publication date: 1923-02-14

Description

Vervielfältigungsvorrichtung. Das Hauptpatent betrifft eine rotierende Vervielfältigungsvorrichtung, bei welcher die Drucktrommel unabhängig von der Andruckwalze schnell umläuft, wobei Drucktrommel und Andruckwalze durch Einschalten- eines elektrischen Antriebes in zwangläufi@ge Arbeitsverbindung miteinander gebracht werden können. Da es bei salcher Vorrichtung von der größten Bedeutung ist, daß je*ei.ls die Drucktätigkeit erst dann einsetzt, wenn der Kopfteil der Matrizenplatte auf der Drucktrommel genau mit dem Kopfteil des zu bedruckenden Papiers übereinstimmt, so ergibt sich die Aufgabe, in dieser Beziehung Sicherheit zu schaffen. Das bezweckt das Zusatzpatent.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht schematisch dargestellt. Der Bogen wird auf das Anlegebrett gelegt und an eine Anlegemarke geschoben. Wenn von einer Papierrolle gedruckt wird, liegt das Papier in gleicher Weise auf der als Anlegebrett liegenden Führung. Durch einen Druck auf die Drucktaste i wird der Schalthebel 2 ausgelöst, und durch die Feder 3 wird der Kontaktträger q. mit den Schleiffedern 5 gegen das Segment 6 gedrückt. Außerdem legt sich der Winkelhebel 8 unter das Ende der Drucktaste i und hält diese so lange fest, bis eine Schaltung erfolgt ist.
Ist nun die Drucktrommel a auf der richtigen Stelle, so verhindert der hohe Rand der Nockenscheibe 7, daß die Schleiffedern 5 das Segment 6 berühren. Die Nockenscheibe 7 dreht sich weiter. Der Nocken drückt wohl den Schalthebel 2, zurück, die Drucktaste i kann aber den Schalthebel 2 nicht arretieren, weil noch keine Schaltung erfolgt ist und der Winkelhebel 8 durch den Magnethebel 12 nicht ausgelöst ist. Indem sich die Drucktrommel a weiterdreht, hat sich auch die Nokkenscheibe 7 so weit gedreht, daß der Schalthebel2 auf dem niederem Rand der Noakenscheibe.7 schleift. Der Kontaktträger q. mit den Schleiffedern 5 wird durch den Schalthebel 2 mittels der Feder 3 so weit gezogen, daß bei weiterer Drehung die Nocken-Scheibe 7 die Schleiffedern 5 gegen das Segment 6 drückt und damit den Stromkreis für die Magnete h, welche die Druckwalze d betätigen, schließt. Die Magnete h heben die Druckwalze d gegen die Drucktrommel a, und der Papierbogen läuft durch. Der Winkelhebel 8 wird durch den Magnethebel 12 ausgelöst, indem der Magnethebel i2 gegen den Stift 15 stößt, wodurch die Drucktaste i mittels der Feder io auf den Stift 13 des SchAthebels 2 gezogen wird.
Schiebt jetzt die Nockenscheibe 7 den Hebel 2 zurück, so arretiert die Drucktaste z den Schalthebel :2 und hält ihn so lange fest,-bis ei"n neuer Druck auf den Druckknopf erfolgt ,ist.

Claims

PATENT ANSPRÜCHE: i. Vervielfältigungsvorrichtung nach Patent 367897, dadurch gekennzeichnet, daß eine unrunde Nockenschefbe (7) den Schalthebel (2), welcher mit Federn gekuppelt ist, bei einer Schaltung durch Tastendruck an unrichtiger Stelle an den erhöhten Rande der Nockenscheibe zurückhält und den Federkontakt mit dem Segment erst dann ermöglicht, wenn nach neuerlicher Umdrehung der Schalthebel von dem vertieften Rande der Nockenscheibe auf den erhöhten Rand übergeht.
2. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollendetem Druck ein Anschlag am Magnetschwinghebel (i2) gegen einen Stift (i5) schlägt, denselben zum Ausschwingen bringt und dadurch die beim Druck gesperrte Auflage des Tastenhebels freigibt, wobei durch Niederziehen des Tastenhebels (i) durch eine Feder (io) im Verein mit dem durch den erhöhten Rand der Nockenscheibe beim weiteren Umlauf bewirkten Abdrücken des Schalthebels und des damit verbundenen Kontaktträgers (¢) eine Sperrung des Tastenhebels erfolgt und eine weitere Schaltung bis zum neuerlichen Niederdrücken des Tastenhebels nicht mehr erfolgen kann.