DE367890C - Hoeft - Google Patents

Description

• Höft. Um zu verhindern, daß die losen Bestandteile der Meeresküsten vom Wellenschlag in Verbindung mit den Strömungen an den Küsten fortgespült «erden, benutzt man bekanntlich Höfte oder Buhnen, welche schräg oder senkrecht zur Küste eingebaut werden. Die -bekannten Höfte leiden indessen an einem Mangel, indem der Seegang :durch seine Einwirkung zwar im Laufe der Zeit an der einen Seite des Höfts die Sinkstoffe ablagert, sie aber unter gewissen Verhältnissen an der anderen Seite des Höfts wieder fortspült und schließlich vom Strom und Seegang an ,der Küste entlang fortführt.
• Die Erfindung betrifft ein Höft, an welchem dieser Nachteil dadurdh beseitigt werden soll, daß das äußere Ende des Höfts in zwei Zweige unterteilt wird-, (die miteinander einen stumpfen Winkel bilden.
• Die Zeichnung stellt ein Höft nach der Erfindung dar.
• K ist der Strand, L-L die Küstenlinie, A der innere Teil des Höfts, welches zur Küstenlinie senkrecht oder schräg gebaut werden kann, und Bund C sind die beiden Zweige, die miteinander einen stumpfen Winkel bilden. Der Pfeil H gibt die Hauptwindrichtung,des Ortes während der Sturmzeiten an. Angenommen, daß die Wellen in der Pfeilrichtung H herankommen, so werden die losen Sinkstoffe D, wie Sand, Schlick, kleinere Steine, Tang u. dgl., auf der einen Seite des Höfts angeschwemmt, so daß der Strand an dieser Stelle wächst. Auf der anderen Seite des- Höfts, zwischen dem Zweig C und der Küstenlinie L-L, bleibt das Wasser in Ruhe, da die Wellen vom Zweige C in der Pfeilrichtung F von der Küste zurückgeworfen werden, so daß hier kein Fortspülen von Sinkstoffen erfolgt.
• Es ist zweckmäßig, daß der eine Zweig B des Höfts in der Hauptwindrichtung verläuft, während der andere Zweig C schräg zur Küste liegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Höft, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zweig (B) zur Hauptwindrichtung des Orts (Pfeil H) gleichgerichtet liegt, während der andere Zweig (C) mit der Küstenlinie (L-L) einen kleinen Winkel bildet.