DE367274C - Aufstellung einer Turbine auf ihrem Fundament - Google Patents

Aufstellung einer Turbine auf ihrem Fundament

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DE367274C
DE367274C DEM72693D DEM0072693D DE367274C DE 367274 C DE367274 C DE 367274C DE M72693 D DEM72693 D DE M72693D DE M0072693 D DEM0072693 D DE M0072693D DE 367274 C DE367274 C DE 367274C
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Germany
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turbine
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pillars
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Expired
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DEM72693D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/28Supporting or mounting arrangements, e.g. for turbine casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Heat-Exchange And Heat-Transfer (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JANUAR
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVs 367274 KLASSE 14 c GRUPPE JXfSf
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G. in Nürnberg. Aufstellung einer Turbine auf ihrem Fundament. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1921 ab.
Die übliche Aufstellung von Dampfturbinen erfolgt in der Weise, daß die Turbinen mit dem Generator auf kräftigen Trägern aufgebaut werden, die seitlich auf zwei pfeilerförmigen Fundamenten aufruhen, während der Kondensator senkrecht unterhalb der Turbine in dem Zwischenfundamentpfeiler untergebracht ist. Das ganze Gewicht der Maschine ruht bei dieser Anordnung auf den Trägern und wird von den seitlichen Pfeilern auf die
Fundamentgrundplatte bzw. den Untergrund übertragen. Naturgemäß wird man die Spannweite der Träger so gering wie möglich halten und demgemäß die leiden seitlichen Pfeiler so na'h wie irgend' angängig aneinanderrücken, jedoch ist diesem Bestreben durch den Platz, den der Kondensator braucht, eine Grenze gesetzt.
Bei großen und schweren Maschinen, Lei ίο denen auch der Kondensator entsprechend große Abmessungen besitzt, wind die Spannweite der Träger so groß, daß eine unerwünscht große Trägerhöhe nötig wird, um die erforderliche Festigkeit herbeizuführen. Gleichwohl ,ist es erfahrungsgemäß nicht möglich, diese Träger genügend steif und damit die Aufstellung der Turbine gebührend erschütterungsfrei zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung gibt ein Mittel an, wie diese Nachteile vermieden werden können. Es besteht darin, daß man anstatt der bisherigen zwei Fundamentpfeiler deren drei aufführt und auf dem mittleren besonders kräftigen die Turbine nebst dem Generator derartig aufsetzt, daß das gesamte Gewicht der Maschine von dem mittleren Pfeiler aufgenommen und von diesem auf die Fundamentgrundplatte bzw. den Untergrund übertragen wird; die beiden seitlichen Pfeiler dienen der Hauptsache nach nur noch zum Aufnehmen von geringfügigen seitlichen Drücken und zur Aussteifung des gesamten Fundamentes gegen nicht rechnungsmäßig zu erfassende seitliche Beanspruchungen durch Erschütterungen usw., sowie gegebenenfalls zur Aufnahme von Nebenapparaten usw. Bei dieser Anordnung kann naturgemäß unterhalb der Turbine der Kondensator nicht mehr untergebracht werden. Er wird deshalb in zwei Teile zerlegt, die rechts und links von dem Mittelpfeiler in dem Zwischenraum zwischen diesen und den seitlichen Pfeilern angeordnet werden. Es hat diese Anordnung den Vorteil, daß außer der festeren Auflage der ganzen Maschine auf dem Fundament die Gesamttiefe des Zusammenbaues gegenüber den bisherigen Anordnungen verringert werden kann, da die für die Träger erforderliche Konstruktionshöhe größtenteils nicht benötigt wird und die beiden Kondensatoren jeder für sich einen kleineren Durchmesser erhalten und damit eine geringere Raumhölie benötigen als vorher der einzige große Kondensator.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar stellt Abb. ι einen Querschnitt durch ein gemäß der Erfindung hergestelltes Fundament dar, während Abb. 2 einen Grundriß desselben veranschaulicht.
Es ist α eine von der Stirnseite gesehene große Dampfturbine, dieselbe ruht mit ihrer Grundplatte im wesentlichen auf dem breiten und entsprechend kräftig bemessenen Fundamentpfeiler b, während nur unwesentliche Drücke mit Hilfe der Querträger c und d auf die seitlichen Pfeiler e und / übertragen werden. Die drei Pfeiler b, e und f ruhen auf der Fundamentplatte g und übertragen durch diese ihre Last auf den Untergrund.
Unterhalb der Turbine α befinden sich in den Zwischenräumen zwischen den Pfeilern die beiden Kondensatoren h und i, die in an und für sich bekannter Weise durch zwei getrennte Rohre oder ein einziges gegabeltes Rohr an den Auspuflfstutzen der Turbine angeschlossen sind. Aus Abb. 2 ist zu ersehen, daß der Mittelpfeiler b, der fast ganz allein die Last der Turbine zu tragen hat, besonders kräftig ausgeführt ist, während die seitlichen Pfeiler e und / in Einzelstützen zerlegt und entsprechend ihrer geringeren Belastung leichter gehalten sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufstellung einer Turbine auf ihrem Fundament, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine auf dem mittleren kräftigen Pfeiler (b) eines dreiteiligen Pfeilerfundamentes aufgebaut ist, durch welche die im wesentlichen von dem Gewicht der Turbine (a) herrührenden Belastungen unmittelbar auf den Untergrund übertragen werden, während der Kondensator in zwei Teile (Ii und i) zerlegt ist, die seitlieh von dem Mittelpfeiler (b) in den Zwischenräumen zwischen diesen und den Seitenpfeilern (e und /) aufgestellt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM72693D 1921-02-27 1921-02-27 Aufstellung einer Turbine auf ihrem Fundament Expired DE367274C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2697790A (en) * 1953-01-06 1954-12-21 Stone & Webster Eng Corp Unit turbine-generator plant with surface condenser arrangement and support

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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