DE366475C

DE366475C - Haarspange

Info

Publication number: DE366475C
Application number: DEH84297D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-06-21
Publication date: 1923-01-08

Description

Haarspange. Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch Patent 36392 geschützten Haarspange mit im Spangenkörper vorgesehenen Öffnungen zum Hindurchstecken der zugehörigen Pfeile mit abgebogenen Enden, deren Einstecklöcher elliptische Gestalt haben, wobei deren Größe so bemessen ist, daß die herzförmig verbreiterte Pfeilspitze wohl flach eingeführt, aber nur infolge der Nachgiebigkeit des Spangenkörpers zwecks Festlegung des Pfeiles um i8o° gedreht werden kann.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, daß der durch Drehung festzulegende Pfeil in der Abbiegungsrichtung seines Endes im ganzen eine zusätzliche Biegung erhält, so daß durch Drehung des Pfeiles das Haar zusammengepreßt wird. Der im Querschnitt rechteckige Pfeil ist an den Stellen, die sich im Gebrauchszustand in den Einstecköffnungen befinden, eingekerbt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Pfeil mit Spange in schaubildlicher Ansicht, während Abb. 2 einen geometrischen Grundriß erkennen läßt.
Das Neue an der Erfindung ist, daß der Pfeil 3 in der Abbiegungsrichtung seines Endes 5 im ganzen eine zusätzliche Biegung erhält. Auf diese Weise wird der eingeführte Pfeil, wie Abb. 2 erkennen läßt, .beim Einführen in die öffnungen 2 sicher eingesteckt werden können, was bekanntermaßen, wie auch im Hauptpatent, in der Weise erfolgt, daß die Abbiegung des Pfeiles 3 von der Abbiegung der Spange abgewendet ist. Hierdurch wird weiterhin erreicht, daß in dem Zwischenraum zwischen Pfeil 3 und Spange i ein großes Bündel Haare erfaßt und beim Verdrehen des Pfeiles in die Stellung 3 so festgeklemmt wird, daß eine innige Verbindung zwischen Pfeil 3 und Spange i gewährleistet ist. Infolge der Biegung des Pfeiles 3 bilden die vielen vorhandenen Haarnadeln kein Hindernis, was bei den bisher bekannten Verschlüssen d'er Fall ist, indem die Haarnadeln in der Frisur den alten Verschlußzungen eine entgegengesetzte Richtung aufzwingen, dadurch die vielen Brüche des Verschlusses, die vielen schiefen Sitze der Spange, das Abplatten des Verschlusses usw. zur Folge haben.
Wenn nun auch mit Rücksicht auf die Nachgiebigkeit des Stoffes ein Verdrehen des Pfeiles 3 in den Öffnungen 2 leicht möglich ist, so empfiehlt es sich doch, die irii Gebrauchszustand in den Einstecköffnungen 2 befindlichen Stellen 7, 8 einzukerben.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Haarspange mit im Spangenkörper vorgesehenen Öffnungen zum Hindurchstecken der zugehörigen Pfeile mit abgebogenen Enden nach Patent 362392, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Drehung festzulegende Pfeil (3) in der. Abbiegungsrichtung seines Endes im ganzen eine zusätzliche Biegung erhält, so daß durch Drehung des Pfeiles das Haar zusammengepreßt wird.
2. Spange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt rechteckige Pfeil (3) an den Stellen (7, 8), die sich im Gebrauchszustand in den Einstecköffnungen (2) befinden, eingekerbt ist.