DE3644995C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B17/00—Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
- A62B17/001—Adaptations for donning, adjusting or increasing mobility, e.g. closures, joints
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B17/00—Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
- A62B17/006—Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Sichtscheibe eines Vollschutzanzuges zur vollständigen
Umhüllung einer Person, wobei die im Kopfbereich des Vollschutzanzuges
angeordnete Sichtscheibe auswechselbar und
mit einer Dichtung gegenüber dem Vollschutzanzug abgedichtet
ist.
Derartige Vollschutz- oder Atemschutzanzüge dienen dazu,
Feuerwehrleute oder andere Rettungspersonen in Katastrophenfällen
vor Chemikalien, Laugen, Säuren, Gasen
oder anderen, besonders stark gesundheitsgefährdenden
Stoffen zu schützen.
Dabei kommt insbesondere auch der Festlegung der Sichtscheibe
am Vollschutzanzug besondere Bedeutung zu, da
nicht nur eine bei Beschädigung der Sichtscheibe erforderliche
schnellstmögliche Auswechslung geboten ist,
sondern auch eine absolut zuverlässige Abdichtung gegenüber
der äußeren Atmosphäre, die im Einsatzfall vielfach
äußerst aggressive und extrem gesundheitsgefährdende Stoffe
enthält.
Eine Art der Festlegung einer Sichtscheibe ist aus der
DE-OS 17 08 053 bekannt.
Bei dieser fertigungstechnisch recht aufwendigen Konstruktion
ist der Randbereich der Sichtscheibe in eine
umlaufende Ringnut eines Maskenrandes eingefügt. Über
Zugbolzen, die sich einerseits am Innern des Maskenrandes
und andererseits an einer auf der Außenseite der Maske
anliegenden Metallschiene abstützt, wird die Sichtscheibe
in der Fassung festgeklemmt.
Sowohl der Maskenrand selbst als auch die Metallschiene
sind nur unter erheblichen Kosten herzustellen.
Weiter ist eine Sichtscheibe aus der US 41 83 101 bekannt.
Auch hier ist eine aufwendige und teure Konstruktion vorgesehen,
um die Sichtscheibe zu halten und gegenüber dem Vollschutzanzug
abzudichten.
Während die jeweiligen Außenflächen der bekannten Vollschutzanzüge
eine Beschichtung aufweisen, vorzugsweise
eine Viton-Beschichtung, die sich durch eine extrem hohe
Beständigkeit gegen aggressive Chemikalien auszeichnet,
bestehen die Dichtungen der Sichtscheibe aus einem Chemikalien
gegenüber weniger widerstandsfähigen Material, beispielsweise
Gummi oder einem unter dem Namen "Neopren"
bekannten Kunststoff. Eine Beschichtung der Dichtungen mit
Viton ist nicht sinnvoll, da eine solcher Art hergestellte
Dichtung relativ teuer ist
und in Anbetracht des erforderlichen, häufigen Auswechselns
der Dichtung einen erheblichen Kostenfaktor bildet. Darüber
hinaus genügen die Dichtungseigenschaften des Viton nicht
den erforderlichen Ansprüchen, so daß der Einsatz einer
derartig gestalteten Dichtung nicht in Frage kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Vollschutzanzug der gattungsgemäßen Art so zu gestalten,
daß seine Sichtscheibe bequem und kostengünstig
auswechselbar und die Dichtung chemikaliengeschützt angeordnet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Sichtscheiben mit einem umlaufenden und über die
seitlichen Begrenzungen der Sichtscheibe hinaus vorstehenden
Metallrahmen verklebt ist und daß am Material des Kopfteiles
ein weiterer Metallrahmen befestigt ist, dessen
lichte Weite größer ist als die Sichtscheibe selbst und
daß an diesem am Material des Kopfbereiches festgelegten
Metallrahmen Gewindebolzen befestigt sind, die sowohl die
zwischen den beiden Metallrahmen angeordnete und etwa der
Dicke der Sichtscheibe entsprechende, als Dichtrahmen
ausgebildete Dichtung sowie den mit der Sichtscheibe verklebten
Metallrahmen durchtreten und auf die zur Verbindung
beider Metallrahmen Rändelmuttern aufgeschraubt sind.
Diese Maßnahmen ermöglichen zunächst einmal ein einfaches
Auswechseln der Sichtscheibe, die beispielsweise mit
dem Dichtrahmen verklebt sein kann.
Des weiteren ist der Dichtrahmen selbst nach außen hin
chemikaliengeschützt, da dadurch, daß der äußere Metallrahmen
am Material des Kopfteiles befestigt ist, dieses
Material auch den Dichtrahmen schützend abdeckt.
Dies in besonders effektiver Weise, wenn, wie nach einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
das mit dem äußeren Metallrahmen verbundene Material
des Kopfbereiches im Randbereich der Sichtscheibe umgeschlagen
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine vollständige Abbildung eines kompletten Vollschutzanzuges,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Randbereich einer Sichtscheibe
des Vollschutzanzuges gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit dem Bezugszeichen
10 versehene Vollschutzanzug besteht in an sich
bekannter Weise aus einem Material, das gegen aggressive
und gesundheitsgefährdende Medien beständig ist.
Im Kopfbereich 12 des Vollschutzanzuges 10 befindet sich
eine Sichtscheibe 13, die bei Bedarf auswechselbar ist.
Wie die Fig. 2 deutlich macht, ist die im Kopfbereich
12 vorgesehene Sichtscheibe 13 in ihrem umlaufenden Randbereich
an einer Seite mit einem festangeklebten Metallrahmen
16 verbunden. An einem Umschlag 17 des die Sichtscheibe
13 randseitig abdeckenden Materials des Kopfbereiches
12 ist ein weiterer Metallrahmen 18 befestigt,
dessen lichte Weite größer ist als die gesamte Außenfläche
der Sichtscheibe 13.
An diesem im Kopfbereich 12 festgelegten Metallrahmen 18
sind Gewindebolzen 19 befestigt, die sowohl einen etwa
der Dicke der Sichtscheibe 13 entsprechenden Dichtrahmen
20 sowie den mit der Sichtscheibe 13 fest verbundenen
ersten Metallrahmen 16 durchtreten.
Durch Rändelmuttern 31, die auf die Gewindebolzen 19 aufgeschraubt
sind, werden die beiden Metallrahmen 16 und 18
unter Zwischenlage des Dichtrahmens 20 fest miteinander
verbunden, ohne daß hierbei eine nennenswerte Spannung auf
die Sichtscheibe 13 selbst aufgebracht wird.
Claims (2)
1. Sichtscheibe eines Vollschutzanzuges zur vollständigen Umhüllung
einer Person, wobei die im Kopfbereich des Vollschutzanzuges
angeordnete Sichtscheibe auswechselbar und
mit einer Dichtung gegenüber dem Vollschutzanzug abgedichtet
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sichtscheibe (13) mit einem umlaufenden und über
die seitlichen Begrenzungen der Sichtscheibe (13) hinaus
vorstehenden Metallrahmen (16) verklebt ist und daß am
Material des Kopfteiles (12) ein weiterer Metallrahmen
(18) befestigt ist, dessen lichte Weite größer ist als
die Sichtscheibe (13) selbst und daß an diesem am Material
des Kopfbereiches (12) festgelegten Metallrahmen (18) Gewindebolzen
(19) befestigt sind, die sowohl die zwischen
den beiden Metallrahmen (16, 18) angeordnete und
etwa der Dicke der Sichtscheibe (13) entsprechende, als
Dichtrahmen (20) ausgebildete Dichtung sowie den mit der
Sichtscheibe (13) verklebten Metallrahmen (16) durchtreten
und auf die zur Verbindung beider Metallrahmen (16)
und (18) Rändelmuttern (31) aufgeschraubt sind.
2. Sichtscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Material des Kopfbereiches (12) verbundene
Metallrahmen (18) an einem im Randbereich der Sichtscheibe
(13) liegenden Umschlag (17) festgelegt ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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DE3644995C3 DE3644995C3 (de) | 1993-01-14 |
Family
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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-
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- 1986-02-06 DE DE19863644995 patent/DE3644995C3/de not_active Expired - Fee Related
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Firmenschrift der Fa. Drägerwerk AG, Gebrauchsanleitung Nr. 2537.3, "Chemikalien- schutzanzug 700 PF", Ausg. Juni 1985 * |
Firmenschrift der Fa. Drägerwerk AG, Prospekt 2537.3 "Aktenschutzanzug 700 PF", Ausg. September 1984 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3644995C3 (de) | 1993-01-14 |
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